Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

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  • Baumpilz
    Anfänger im Forum
    • 05.03.2014
    • 11
    • Privat

    • Meine Reisen

    Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

    Guten Abend, zusammen!

    Nach fast 30 Jahren habe ich den Wald für mich wiederentdeckt und bin vorerst mit dem Königsdorfer Forst vor Ort zufrieden. Ich denke, dass ich die umliegenden Wälder früher oder später auch noch erkunden werde, aber dies spielt im Augenblick keine allzu große Rolle.

    Meine Ambitionen im Wald bestehen im Grunde aus Wanderungen (2-8 Stunden Touren) und Naturfotografie im privaten Rahmen.

    Alles in allem möchte ich sagen, dass ich für meine Zwecke ausreichend genug gerüstet bin, allerdings fehlt mir ein zuverlässiger Begleiter, mit welchem ich im Laufe des Jahres auch mal andere Projekte in Angriff nehmen kann, über die ich mir im Detail aber noch keine Gedanken gemacht habe.

    Mir liegt es fern, einem Herrn Grylls gleich durch die Wälder zu streifen. Ich muss mir in puncto Survival selber nichts beweisen, auch wenn es in den unterschiedlichen Dokumentationen recht interessant aussieht. Ich schnitze auf meinen Touren aber ganz gerne und schlage entsprechend auch mal ein paar "Äste", damit ich einen passenden Rohling habe.

    Da ich, wie zuvor bereits angedeutet, nicht weiß bzw. abschätzen kann, welche Ausmaße mein neues/altes Hobby mit der Zeit annehmen wird, der Geldbeutel weiterhin nicht sooo locker sitzt, möchte ich derzeit ein Mal investieren, dafür aber etwas bekommen, womit ich besagtem Herrn Grylls (in einem adäquaten Rahmen) nacheifern könnte.

    Budget:
    40,- bis 120,- EUR (+/- 10,- EUR, daran soll's nicht scheitern)

    Stahl:
    440C ist derzeit meine Orientierung

    Für alles andere fehlt mir derzeit einfach die fachliche Kompetenz, daher bin ich ja nun hier. Auf Wellenschliffe und improvisierte Sägen kann ich aber in jedem Fall verzichten. Eine vernünftige Klinge soll's aber sein.

    Zur Veranschaulichung, womit ich prinzipiell liebäugel, liste ich mal die Modelle auf, mit denen ich mich schon etwas eingehender beschäftigt habe:
    • EKA Nordic W11 (Tipp von hier)
    • Hunter M2 (Tipp auch von hier)
    • Fällkniven F1 (Tipp... Preis am Limit)
    • Linder Super Edge 1 (siehe F1)
    • Böker Arbolito Drop Point
    • Puma IP Catamount II (derzeit ein wenig mein Favorit)
    • Forester Bushcraft GT
    • Puma IP Elk Hunter
    • Puma IP Modell Fox


    Mein Faible für die Ausführung des Messers sollte ersichtlich sein. Für Mora kann ich mich nicht wirklich begeistern!

    Ergo... was sagt die Fachwelt zu meinem kleinen, persönlichen Problem?

    PS: Fehlen Euch Angaben, oder entsprechende Links zu den einzelnen Messern, dann gebt mir Bescheid!

    Auf ein gutes Miteinander.

  • chinook
    Fuchs
    • 27.04.2005
    • 2232

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

    Es tut mir leid. Da ich viele von den von Dir aufgezählten Messern selber besitze (frag mich bitte nicht, warum ...), die besten, die ich habe, und die ich rundum und uneingeschränkt empfehlen kann, sind die Moras. Ich greife zu denen und eigentlich nie zu den anderen. Einfach, weil sie besser geeignet sind. Will sagen: sie schneiden besser, sie schnitzen besser. Was sie schlechter können ist Dir wahrscheinlich egal: Kisten aufhebeln, Rumhebeln und sonstiges, was Messer besser nicht machen sollten.

    Dabei ist fast egal, welches Mora. Die sind alle beser.


    -chinoook
    Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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    • crEAtor
      Neu im Forum
      • 28.05.2013
      • 2
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

      Guten Abend Baumpilz,

      Ich kann chinook's Meinung nur unterstreichen, zumindest wenn Geld eine Rolle spielt.

      Sehr gut kenne ich das Fällkniven F1 und das Linder Superedge 1. Jedoch benutze ich zur Holzbearbeitung immer wieder mein Mora Bushcroft Forest.
      Ich muss sagen von den 3 genannten liegt es für mich (Handschuhgröße 8) am besten in der Hand und lässt sich auch bei sehr nassen, verdreckten Händen besser bedienen als das Linder und das Fällkniven.

      Hattest du denn schon einmal verschiedene Messer deiner Aufzählung in der Hand bzw konntest sogar mit ihnen arbeiten?

      Gruß André

      Kommentar


      • Baumpilz
        Anfänger im Forum
        • 05.03.2014
        • 11
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

        Hi,

        wenn ich ehrlich bin, sie gefallen mir optisch nicht. Sie erinnern mich eher an ein Fischfang-Unternehmen, als dass ich sie mit dem Wald verbinde. Du warst gestern bereits der ausschlaggebende Punkt - meine ich zumindest - dass ich mir das BushCraft Survival Black angeschaut habe. Im Grunde ein interessantes Messer. Meine Bedenken wären aber dahingehend, ob das Messer unterwegs wirklich sicher im Schaft sitzt und wie gut es sich nachhaltig für einen Laien schleifen lässt. (?)

        Hebeln wollte ich mit einem Messer auf keinen Fall. Einen dickeren Ast (2-4 cm) sollte es mit Unterstützung aber durchaus durchtrennen können. Ansonsten wäre dies für mein Grundvorhaben uninteressant.

        Aber auf jeden Fall ein Danke dafür, dass du mich überhaupt auf Mora aufmerksam gemacht hast!

        Ansonsten käme für dich keine Alternative in Frage?

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        • Maledictum
          Gerne im Forum
          • 16.03.2009
          • 67
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

          Fällkniven F1! Du wirst kein besseres finden in dem Preisrahmen! Lass dich von dem konvexen Schliff nicht verrückt machen, das ist so simpel du wirst lachen.

          Gruß
          Marcel
          Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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          • Baumpilz
            Anfänger im Forum
            • 05.03.2014
            • 11
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

            Hallo André,

            Fällkniven und Superedge ... im Grunde brauchen wir uns darüber nicht unterhalten. Wäre eigentlich eindeutig, aber der Preis... nun ja. Läge zwar noch im Budget, aber nach den letzten Anschaffungen ist ein wenig halblang angesagt. Dennoch soll was her.

            Mora... ja, ich befürchtete schon, dass es dahingehend treiben wird. Handschuhgröße 8 kann ich aber nachempfinden und damit habt ihr mein Interesse dann doch geweckt.

            Meine Erfahrungen mit Jagd- bzw. Outdoormessern halten sich weitestgehend in Grenzen. Erfahrungen habe ich aber im Umgang mit Filetiermessern, auch Fleischermesser sind mir im Umgang geläufig. Von daher ziehe ich wahrscheinlich unbewusste Rückschlüsse zum Mora.

            @Marcel

            Wie gesagt, im Grunde hätte das F1 Tendenz zur Nummer 1, aber es muss auch mal dezent kleiner ausfallen. 140, 150 Euro müssen's jetzt nicht auch noch sein. Für später zusätzlich vielleicht nicht uninteressant, aber...

            Kommentar


            • chinook
              Fuchs
              • 27.04.2005
              • 2232

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

              Ein letztes Mal. Meine Moras sind besser (in jeder Hinsicht) als meine zwei F1. Ich weiss beim besten Willen nicht, wieso die hier rumliegen.


              -chinoook
              Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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              • Baumpilz
                Anfänger im Forum
                • 05.03.2014
                • 11
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                Überzeugt habt ihr mich ja, aber welche Ausführung könnt ihr empfehlen? Womit habt ihr Erfahrung?

                Und 2,4 mm Klingenstärke (Bsp.: BushCraft Survival) sind beim Durchtrennen eines wiederum 4 cm dicken Astes kein Problem...

                Wie gesagt, das muss es jederzeit über sich ergehen lassen.

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                • Eggefreund
                  Erfahren
                  • 27.11.2010
                  • 294
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                  Überzeugt habt ihr mich ja, aber welche Ausführung könnt ihr empfehlen? Womit habt ihr Erfahrung?
                  Und 2,4 mm Klingenstärke (Bsp.: BushCraft Survival) sind beim Durchtrennen eines wiederum 4 cm dicken Astes kein Problem... .
                  Dafür nehme ich lieber eine federleichte Klappsäge aus dem Gartenfachhandel mit, damit geht das 20 mal schneller.
                  Für alles andere auch mein Tipp: Als Gebrauchsmesser jederzeit – Mora, ich habe dieses und brauche kein anderes Messer mehr.
                  Zuletzt geändert von Eggefreund; 06.03.2014, 00:51.
                  LG aus Lippe
                  Norbert

                  Kommentar


                  • Maledictum
                    Gerne im Forum
                    • 16.03.2009
                    • 67
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                    Fällkniven F1 für 125,10€.

                    Um zu gucken ob ein Mora was für dich ist, würde ich einfach mal ins örtliche Bauhaus und eines der roten, mit Bauhaus beschrifteten, Carbon-Stahl-Moras für 7-9€/Stk. kaufen. Aber alles war Richtung "Ast abschlagen" geht, wirst du mir einem Mora nicht machen können, aufgrund des Gewichts, es wäre mehr als mühselig.

                    Bei Messern kommt es immer auf den Einsatzzweck an, zu sagen das ein Mora in jeder Hinricht besser als ein F1 ist, empfinde ich verwunderlich. Das fängt meist ja schon beim Stahl an, Mora hat hier entweder Carbon, 12C27 oder Triflex. Carbon und Triflex sind rostend und man muss ein wenig mehr auf Rost aufpassen, 12C27 ist ein solider Klingenstahl. Bei Fällkniven kommt ein laminierter VG10 zu Einsatz der, der was die Standzeit der Schneide = Schnitthaltigkeit angeht doch deutlich über dem 12C27 steht! Auch kauft man mit dem F1 Stabilitätsreserven, wenns doch mal etwas robustere Arbeit zu erledigen gibt.


                    Aber wer nur ein wenig schnitzen möchte & mal das mitgebrachte Essen in kleine Häppchen zerlegen möchte, für den reicht ein Mora bei weitem.

                    Bleibt die Frage Carbon oder 12C27 (rostträge)?
                    http://www.hkgt.de/shop/messer/mora-of-sweden/mora-of-sweden-bushcraft-force-mora-2010.html
                    Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

                    Kommentar


                    • cane

                      Alter Hase
                      • 21.10.2011
                      • 4401
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                      @Baumpilz

                      Was hast Du denn überhaupt mit dem Messer vor, auf den von dir genannten Tagestouren braucht man ein Messer doch ansich nur für die Brotzweit?

                      mfg
                      cane

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                      • MartinSilenius
                        Gerne im Forum
                        • 19.02.2012
                        • 67
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                        von Mora gibt es auch die Heavy Duty Versionen, da ist der Stahl einfach nur etwas dicker. Muss wirklich mal was durchtrennt werden kannste nen Ast/Stein nehmen und damit die Klinge ins Holz treiben. Ne Säge tuts aber auch ;)

                        Beispiel:
                        http://www.moraofsweden.se/adventure...-heavy-duty-mg

                        sieht auch ausreichend nach Bushcraft aus ;)

                        Ich schließe mich allen an. Wenn du das Messer hauptsächlich zum Benutzen willst und nicht zum rumspielen und "geil finden", dann ist Mora die allererste Wahl.

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                        • Baumpilz
                          Anfänger im Forum
                          • 05.03.2014
                          • 11
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                          Moin zusammen,

                          prinzipiell würde ich derzeit sagen, dass ein Mora für meine Zwecke vermutlich vollkommen ausreichend wäre, wobei man bei einem Einstiegspreis von knapp 10,- EUR nicht einmal ein großartiges Risiko eingeht.

                          Entsprechend werde ich bei meinem nächsten Baumarkt-Besuch die Augen offen halten und ein solches Modell ergattern. Meine Neugier ist dahingehend auf jeden Fall geweckt.

                          Momentan würde die Hauptverwendung des Messers eben in der Holzbearbeitung bestehen, worunter ich eben auch das Hacken eines Astes sehe. Andererseits möchte ich es aber auch beim Angeln einsetzen können, denn es bestehen Absichten, im Laufe des Jahres Wochenendtrips (1-2 Tage) zu planen, in deren Verlauf ich das Wandern/Trekken mit dem Angeln in Verbindung bringen möchte.

                          Es soll möglichst universell eingesetzt werden können. Wie gesagt, ich orientiere mich nicht an der aktuellen Situation, sondern versuche, zukünftige Absichten mit einzukalkulieren.

                          Wie ich meine Wochenendtrips einmal gestalten werde, kann ich heute noch nicht sagen. Das wird die nächste Zeit vermutlich zeigen. Im Zuge einer solchen Aktion könnte ich mir allerdings sehr gut vorstellen, mir einen improvisierten Unterstand zu bauen, so dass ich mich lediglich an Isomatte und Schlafsack halten muss. Hierfür gibt es sicherlich Äxte, Sägen, Klappspaten (etc.) – von letzterem führe ich nicht selten einen mit – aber es ist nicht das gleiche.

                          Ich möchte keiner von den Leuten sein, die ein Taschenmesser zum Salami schneiden, ein Multitool für keine Ahnung was, ein Messer, eine Säge, eine Axt, einen Spaten und was weiß ich nicht noch mitschleppen. Ich möchte weiterhin auch nicht jedes Mal den Rucksack abnehmen müssen, um an Werkzeug zu kommen, andererseits ist eine ausgelastete Koppel alles andere als sonderlich angenehm beim Tragen.

                          Wenn nichts anderes mehr bleibt, soll das Messer sämtliche Aufgaben übernehmen können – so der Grundgedanke. Ich möchte auch mal ohne Gepäck mehrere Stunden in den Wald gehen können, dabei aber dennoch flexibel sein. Und ein kontrolliertes Feuerchen bei 3-5° ist auch mal ne feine Sache zum Aufwärmen.

                          Zum weiteren Verständnis, wo die Details im Augenblick noch fehlen…

                          Papa darf sich nach 20 Jahren mal ein neues Messerchen kaufen, kann’s wer nachvollziehen?

                          Edit:
                          Nein, also aus dem Alter, einfach nur weil's geil ist, bin ich dann doch schon ein wenig raus. Optik spielt selbst für mich sicherlich eine Rolle, ist aber nicht ausschlaggebend.

                          Und ja, Messerpflege ist für mich nicht ganz uninteressant, da eben Laie auf diesem Gebiet. Ich lese mich gerne ein, würde ein eher unkompliziertes Modell aber doch befürworten. Reinigung und eventuelle Ölbehandlungen sind ja gut und schön, aber wie sieht es in der Praxis mit dem Schleifen von Mora und F1 aus - aus der Sicht eines Anfängers?

                          Kommentar


                          • cast
                            Freak
                            Liebt das Forum
                            • 02.09.2008
                            • 19415
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                            Und ein kontrolliertes Feuerchen bei 3-5° ist auch mal ne feine Sache zum Aufwärmen.
                            das lässt du mal besser bleiben.
                            Deswegem, kauf dir für 20€ ein Schweizer Messer für die Hosentasche und fertig. Mehr wirst du niemals brauchen.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

                            Kommentar


                            • Fritsche
                              Alter Hase
                              • 14.03.2005
                              • 2817
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                              Zitat von cast Beitrag anzeigen
                              d kauf dir für 20€ ein Schweizer Messer für die Hosentasche und fertig. Mehr wirst du niemals brauchen.
                              von meinen drei Dutzend Messern geht immer wieder mal ein Großes mit auf Tour. Inklusive Multitool. Weils Spaß macht.

                              In den letzten 35 Jahren habe ich zwischen Grönland und Zimbabwe jedoch nie was anderes gebraucht als: http://www.amazon.de/Victorinox-Swis.../dp/B0001P15JY

                              Kostet sogar noch weniger als 20€.

                              Kommentar


                              • MartinSilenius
                                Gerne im Forum
                                • 19.02.2012
                                • 67
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                                also wenn du wirklich öfters mit dem Messer hacken willst, dann sind die ganzen "Spielzeuge" die du ausgesucht hast nichts.

                                Ob MORA HD oder F1 spielt kaum eine Rolle.

                                Natürlich geht das mal zur Not, Spaß macht das nicht. Beispiel GEK EDC. 12cm Klinge mit 5mm - also schon deutlich robuster als deine ganzen Vorschläge.

                                Ja, es geht mit Fangriemen am Handgelenk und Messer soweit hinten gegriffen, das es mehr in der Hand hängt als liegt. Richtig Spaß macht das aber nicht.

                                Aber eigentlich möchte man dafür eher ne (ausreichend schwere) Klinge über 15cm, eher Richtung 18cm. Damit hackt es sich auch ganz anständig. Dafür ist Schnitzen und Feinarbeit dann wieder nicht so schön.

                                Willst du ein Messer was in 95% aller Fälle super funktioniert verzichte auf "Hackperformance". Wenn es sein muss bekommst du damit trotzdem nen Ast durch (Stein).

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                                • Maledictum
                                  Gerne im Forum
                                  • 16.03.2009
                                  • 67
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                                  Moin zusammen,

                                  prinzipiell würde ich derzeit sagen, dass ein Mora für meine Zwecke vermutlich vollkommen ausreichend wäre, wobei man bei einem Einstiegspreis von knapp 10,- EUR nicht einmal ein großartiges Risiko eingeht.
                                  Entsprechend werde ich bei meinem nächsten Baumarkt-Besuch die Augen offen halten und ein solches Modell ergattern. Meine Neugier ist dahingehend auf jeden Fall geweckt.
                                  Als Einstieg ist es mit Sicherheit das Sinnvollste, um erstmal ein Gefühl zu bekommen ob es deinen Ansprüchen genügt. Desweiteren ist handelt es sich "Bauhaus-Mora" um ein rostenden Stahl der etwas mehr Pflege in Anspruch nimmt, aber dazu später mehr.

                                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                                  Momentan würde die Hauptverwendung des Messers eben in der Holzbearbeitung bestehen, worunter ich eben auch das Hacken eines Astes sehe. Andererseits möchte ich es aber auch beim Angeln einsetzen können, denn es bestehen Absichten, im Laufe des Jahres Wochenendtrips (1-2 Tage) zu planen, in deren Verlauf ich das Wandern/Trekken mit dem Angeln in Verbindung bringen möchte.
                                  Es soll möglichst universell eingesetzt werden können. Wie gesagt, ich orientiere mich nicht an der aktuellen Situation, sondern versuche, zukünftige Absichten mit einzukalkulieren.
                                  Wie ich meine Wochenendtrips einmal gestalten werde, kann ich heute noch nicht sagen. Das wird die nächste Zeit vermutlich zeigen. Im Zuge einer solchen Aktion könnte ich mir allerdings sehr gut vorstellen, mir einen improvisierten Unterstand zu bauen, so dass ich mich lediglich an Isomatte und Schlafsack halten muss. Hierfür gibt es sicherlich Äxte, Sägen, Klappspaten (etc.) – von letzterem führe ich nicht selten einen mit – aber es ist nicht das gleiche.
                                  Ich versuche mal es kurz zu fassen:
                                  Angeln + Mora = ++ (aber nur in der 12C27 Version)
                                  Holzbearbeitung + Mora = +(+)
                                  Hacken/Batoning/sonstige stärkere Klingenbelastungen ob vertikal oder horizontal + Mora = -- (egal ob Heavy Duty, Bushcraft oder sonst eins!!!)

                                  Am wichtigsten ist denke ich gerade der Punkt mit dem Angel. Hierfür würde ich immer noch ein rostträges Messer wählen, ergo fallen die robusteren Varianten des Mora mit Carbon oder noch besser Triflex raus. Jetzt ist aber das Dilemma mit dem 12C27, dass er bei Holzbearbeitung recht schnell stumpf wird, holt uns das Thema Messerpflege wieder ein, da es im Wald dann ans nachschäfen geht! Auch ist mit so einem Messer ein zerteilen von Hölzern mittels Batoning total zu vergessen!!!


                                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                                  Ich möchte keiner von den Leuten sein, die ein Taschenmesser zum Salami schneiden, ein Multitool für keine Ahnung was, ein Messer, eine Säge, eine Axt, einen Spaten und was weiß ich nicht noch mitschleppen. Ich möchte weiterhin auch nicht jedes Mal den Rucksack abnehmen müssen, um an Werkzeug zu kommen, andererseits ist eine ausgelastete Koppel alles andere als sonderlich angenehm beim Tragen.
                                  Wenn nichts anderes mehr bleibt, soll das Messer sämtliche Aufgaben übernehmen können – so der Grundgedanke. Ich möchte auch mal ohne Gepäck mehrere Stunden in den Wald gehen können, dabei aber dennoch flexibel sein.
                                  Um so mehr würde ich persönlich zu etwas robusteren und universaleren Raten als ein Mora. Vorweg aber eins, kauf dir zusätzlich ein "Bauhaus Mora" und eventuell ein Bahco Arbeitsmesser (ist Mora und mit Bahco-Aufschrift und auch unter 10€ zu bekommen), dann hast du zwei Messer die du sonst auch nur zu Angeln verwenden kann oder im Garten. Wichtig ist das du dann weißt wie sich die Dinger anfühlen und wie der Umgang damit ist, die ingesamt 20€ sind gut investiert, auch wenn man sich später für eine anderes Messer entscheidet.

                                  Zu den etwas robusteren/rostträgen Varianten mal im Bereicht 50 - 100 €:

                                  Lionsteel M2: ein alter Bekannter in der Messerszene. Die Klingen ist mit 9 cm am untersten Ende der Scala, kleiner würde ich auf keinen Fall gehen. Der D2 ist ein rostträger, sehr harter und schnitthaltiger Stahl, aber etwas schwerer nach zu schärfen. Ein roubustes gutes Outdoormesser.

                                  Böker Arbolito Drop Point: Ein Messer welches durch seinen Gummigriff auch im feuchten Zustand noch gut greifbar ist. 440C ist ein solider Klingenstahl, der sehr rostträge ist, aber Schlagbelastungen eher nicht so wirklich mag.

                                  Böker Arbolito El Trampero: 10,5 cm Klingenlänge und 5 mm Klingenstärke sind schon mal eine Hausnummer und im Bereich des Fällkniven F1. Der N695 ist es belastbarer, rostträger Stahl. Mehr oder minder die Weiterentwicklung des 440C aus dem Hause Böhler. Er lässt sich sehr scharf schleifen und ist dabei sehr schnitthaltig und steckt auch mal gröbere Gangarten weg. Unter 100€ wäre das mein Favorite

                                  Böker Plus Bushcraft Knife: das typische Bushcraft Design mit einem 440C Stahl. Preis/Leistung ist hier natürlich bei 56€ top und so wie ich gehört habe, schlägt es sich wohl in der Praxis auch ganz passabel. Vorteil hier zu den Moras, das Messer besitzt einen durchgehenden Flacherl (der Stahl zieht sich in eins bis zum Griffende durch, Mora hat einen versteckten Steckerl der auf 1/3 des Griffes aufhört), was ein deutlicher Stabilitätsgewinn ist.


                                  Soll es dennoch ein Messer für alles sein und man möchte bis auf den rostträgen Stahl keine Kompromisse eingehen bleibt einfach nur das:
                                  Fällkniven F1

                                  Edit: wie gerade schon jemand schrieb. Hacken geht aber nicht wirklich! Dafür besser eine kleine Fiskars Handklappaxt mit ins gepäck, gibt auch wieder von Bahco für etwas weniger ;)

                                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                                  Und ein kontrolliertes Feuerchen bei 3-5° ist auch mal ne feine Sache zum Aufwärmen.
                                  Immer auf die Gesetzmäßigkeiten achten


                                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                                  Zum weiteren Verständnis, wo die Details im Augenblick noch fehlen…
                                  Papa darf sich nach 20 Jahren mal ein neues Messerchen kaufen, kann’s wer nachvollziehen?
                                  Nein, also aus dem Alter, einfach nur weil's geil ist, bin ich dann doch schon ein wenig raus. Optik spielt selbst für mich sicherlich eine Rolle, ist aber nicht ausschlaggebend
                                  Wenn man Geld für etwas ausgibt, und es ein Limit übersteigt bei dem man sich vielleicht schon überlegt "muss das sein", dann muss das Messer einem auch gefallen! Was bringt einem ein Messer aus aussieht wie Krücke und man es dann doch zu Hause lässte weil man es einfach nicht mag, anstelle ein Messer zu haben was man sich gerne an den Gürtel hängt!

                                  Zitat von Baumpilz Beitrag anzeigen
                                  Und ja, Messerpflege ist für mich nicht ganz uninteressant, da eben Laie auf diesem Gebiet. Ich lese mich gerne ein, würde ein eher unkompliziertes Modell aber doch befürworten. Reinigung und eventuelle Ölbehandlungen sind ja gut und schön, aber wie sieht es in der Praxis mit dem Schleifen von Mora und F1 aus - aus der Sicht eines Anfängers?
                                  Da ich einfach mal alles rostträge Messer aufgezählt habe, ist mit Ölpflege nicht viel, bis auf den D2 Stahl der darf nach einer Tour dann doch mal leicht eingeölt werden. Für Hauszwecke reicht da Olivenöl!

                                  Zum Schärfen...Schleifsteine oder ein System!?!
                                  Meine ganz persönliche Meinung dazu ist ganz einfach -> Spyderco Sharpmaker und ja es kommt einem auf den ersten Blick teuer vor, aber du wirst kein Messer einfacher scharf bekommen wie mit diesem System!!! Auch ist dieses sehr gut in der Küche einsetzbar und kann selbst von "unbegabten" Personen verwendet werden. (selbst meine eigene Mutter kommt damit klar!)
                                  Sowohl dein auf null geschliffenes Mora, wie auch ein konvex geschliffenes F1 bekommst du damit ganz einfach wieder scharf. Ich erspare mir hier jetzt weit auszuholen und Begriffe wie Sekundärfase und ähnliches in den Raum zu werfen, es funktioniert einfach. (Bei Erklärungsbedarf schreib mich einfach an).
                                  Das System ist jedoch nicht gemacht um es mit zu nehmen, wenn du dich eher mit Schleifsteinen auseinander setzen möchtest würde ich dir den Fällkniven DC4 ans Herz legen, der hat sich in der Vergangenheit als State-of-the-Art für mobile Schleiforgien herausgestellt. Diesen würde ich mir sowie so zulegen um schnell mal im Wald das Messerchen wieder auf schärfe zu bringen wenns mal hart ran genommen wurde!!!

                                  So phuu Finger tun weh...ich brauch nen Kaffee! Ich hoffe ich konnte weiter helfen.

                                  Gruß
                                  Marcel
                                  Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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                                  • Baumpilz
                                    Anfänger im Forum
                                    • 05.03.2014
                                    • 11
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                                    Mahlzeit,

                                    vor gut 3 Stunden hatte ich im BW-Shop um die Ecke meine erste Begegnung mit einem Mora. Gut, für 35,- EUR in diesem Fall nicht sonderlich erschwinglich, aber ich konnte zumindest mal die Handhabung überprüfen. Als "Arbeitsmesser" sehe ich es durchaus als prädestiniert an, wobei ich mir dann doch eine 10-15 EUR Variante zulegen werde.

                                    In diesem Punkt habt ihr also gewonnen!

                                    Schweizer Messer mögen sicherlich ihre Funktionalität haben und für meine Zwecke (derzeit) durchaus sinnvoll und ausreichend erscheinen, auf Grund schlechter Erfahrungen habe ich aber eine Aversion gegen Taschen- bzw. Einhandmesser. Da gefällt mir das/ein Mora dann doch besser.

                                    Vom "Hacken" habt ihr mich weitestgehend auch weg - letztendlich muss dann eben der Klappspaten herhalten, falls es nicht anders geht. Und mit einem begrenzten Budget muss man einfach der Tatsache ins Auge blicken, dass man für dieses Geld nicht alles haben kann; zumindest lese ich dies stellenweise zwischen den Zeilen.

                                    @ Marcel

                                    Der Fällkniven DC4 ist bereits seit 3 Tagen fester Bestandteil der Bestellliste. Sowas kann man einfach immer gebrauchen, und mein alter Abziehstein hat die besten Tage auch schon eine Weile hinter sich gelassen.

                                    Das Mora betrachte ich wirklich nur als Arbeitsgerät. Ihr habt mich also wirklich davon überzeugt, dass die Anschaffung eines solchen Messers durchaus sinnvoll ist.

                                    Mein Ego schreit in einer gewissen Hinsicht aber doch nach einer "robusten Alternative", um es diplomatisch zu halten. Nein, es verhält sich sicherlich nicht so, dass ich es brauche, weil's geil aussieht, cool ist, oder wie auch immer...

                                    Für mich ist es einerseits - wie angemerkt, nach fast 20 Jahren - eine gewisse Belohnung. Ich hab nach fast 17 Jahren durch das Wandern mit dem Rauchen aufgehört und möchte etwas bei mir haben, was ich als "Wegbegleiter" bezeichnen kann.

                                    Lassen wir Sinn und Unsinn sowie Zweckmäßigkeit mal kurz außen vor und konzentrieren uns einfach nur auf die Tatsache, dass ich mich auf Grund mangelnder Praxis nicht wirklich entscheiden kann, welches der bisher genannten Messer mitunter am besten abschneidet.

                                    Ein Mora werde ich mir, wie gesagt, besorgen; schaden kann's nicht. Das F1 ist nach wie vor eine Art insgeheimer Wunsch, allerdings werde ich mir die von dir hier aufgeführten Messer heute Abend genauer anschauen. Die Optik ist sicherlich ein Faktor, aber nicht entscheidend.

                                    Ich guck mal und melde mich später wieder.

                                    PS:
                                    Immer auf die Gesetzmäßigkeiten achten
                                    Hat oberste Priorität bei mir, aber auch ein Grillplatz kann/darf mal zweckentfremdet werden, wenn man bis auf die Unterhosen nass ist und sich ein wenig aufwärmen möchte. Von daher denke ich, dass dies durchaus legitim ist.

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                                    • cast
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                                      • 02.09.2008
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                                      #19
                                      AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                                      Mein Ego schreit in einer gewissen Hinsicht aber doch nach einer "robusten Alternative", um es diplomatisch zu halten. Nein, es verhält sich sicherlich nicht so, dass ich es brauche, weil's geil aussieht, cool ist, oder wie auch immer...
                                      Klingt aber so.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                      • Maledictum
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                                        • 16.03.2009
                                        • 67
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Messer als zuverlässiger Wegbegleiter

                                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                        Klingt aber so.
                                        Und daran wäre noch nicht mal etwas verkehrt!!!

                                        Wenn es genau das ist, was bei ihm ein kribbeln in den Finger auslöst ROCK ON! Eine sinnvollere Belohnung fällt mir nicht ein.
                                        Plastikdinger sind halt nicht jedem sein Fall.

                                        Wenn ein Mora der Weißheit letzer Knall wäre, würden alle Messermacher von heute auf morgen vor dem Hungertod stehen ;)

                                        Mal von so sachen wie Bark River Knives ganz abgesehen.
                                        Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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