AW: Filetiermesser
Ich nehme an, Du hat den thread ganz gelesen? Er ist ja überschaubar. Mit Rapala und Marttiini machst Du nichts verkehrt.
Habe mal weiter gestöbert zu den verwendeten Stahlsorten. Die Finnen halten sich da bedeckt. Anzunehmen, es sei ein 420er Stahl, trifft es nicht ganz. Fest steht nur:so bei 54 RHC und 13% Chrom. Sehr rostträge, flexibel und trotzdem recht schnitthaltig. Im Ergebnis gelungen. Solange sich der Hersteller sonst zum verwendeten Stahl ausschweigt, ist die Einordnung Spekulation. Bei Rapala und Marttiini dürfte es sich um die im wesentlichen gleichen Messer handeln. Marttiini gehört zur Rapala VMC. Corporation.
Die Messer lassen sich mit dem Lansky Set gut nachschleifen. Das habe ich auch. Die keramischen Steine nutzen jedoch schnell ab. Ich habe die feinsten Körnungen durch Diamant- besetzte Steine ersetzt
Zur Größe: Klingenlänge 15,5 cm ist der Allrounder. Gut für Forellen. Für Großfisch -- und das kann auch ein Hecht sein-- kommt einem selbst eine Klinge von 23,5 cm schon zu klein vor. Aber Hecht würde ich nicht filieren ( filieren und filetieren kann man beides sagen) wegen der Y-Gräten. Das bringt nichts. Kleinen Hecht ganz braten oder einmal teilen, großen Hecht mit kräftigem Jagdmesser in Koteletts schneiden. Eine Klinge von ca. 10 cm ist genau richtig für Barsch und Plattfische.
Barsche haben übrigens von allen Süßwasserfischen die wenigsten Gräten. Da lohnt auch das Filieren kleiner Fische. Es erspart das Schuppen oder Abziehen der zähen Haut.
Nochmal: ein Klemmbrett ist beim Filieren äußerst hilfreich. Gibt es in jedem Angelladen.
Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Jenzi-Fisch-F...item339829672c
Zu Messer und Fisch generell: ich rate beim Ausnehmen und Filieren von Fischen von einem Klappmesser ab. Der Klappmechanismus ist von Schleim, Blut und Schuppen schwer zu reinigen und eine stetige Quelle für bakterielle Verunreinigungen.
Noch ein Tipp für Kenner, meine letzte Neuerwerbung bei den Filiermessern:
http://www.messerspezialist.de/rosel...-flexibel.html
Ditschi
Ich nehme an, Du hat den thread ganz gelesen? Er ist ja überschaubar. Mit Rapala und Marttiini machst Du nichts verkehrt.
Habe mal weiter gestöbert zu den verwendeten Stahlsorten. Die Finnen halten sich da bedeckt. Anzunehmen, es sei ein 420er Stahl, trifft es nicht ganz. Fest steht nur:so bei 54 RHC und 13% Chrom. Sehr rostträge, flexibel und trotzdem recht schnitthaltig. Im Ergebnis gelungen. Solange sich der Hersteller sonst zum verwendeten Stahl ausschweigt, ist die Einordnung Spekulation. Bei Rapala und Marttiini dürfte es sich um die im wesentlichen gleichen Messer handeln. Marttiini gehört zur Rapala VMC. Corporation.
Die Messer lassen sich mit dem Lansky Set gut nachschleifen. Das habe ich auch. Die keramischen Steine nutzen jedoch schnell ab. Ich habe die feinsten Körnungen durch Diamant- besetzte Steine ersetzt
Zur Größe: Klingenlänge 15,5 cm ist der Allrounder. Gut für Forellen. Für Großfisch -- und das kann auch ein Hecht sein-- kommt einem selbst eine Klinge von 23,5 cm schon zu klein vor. Aber Hecht würde ich nicht filieren ( filieren und filetieren kann man beides sagen) wegen der Y-Gräten. Das bringt nichts. Kleinen Hecht ganz braten oder einmal teilen, großen Hecht mit kräftigem Jagdmesser in Koteletts schneiden. Eine Klinge von ca. 10 cm ist genau richtig für Barsch und Plattfische.
Barsche haben übrigens von allen Süßwasserfischen die wenigsten Gräten. Da lohnt auch das Filieren kleiner Fische. Es erspart das Schuppen oder Abziehen der zähen Haut.
Nochmal: ein Klemmbrett ist beim Filieren äußerst hilfreich. Gibt es in jedem Angelladen.
Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Jenzi-Fisch-F...item339829672c
Zu Messer und Fisch generell: ich rate beim Ausnehmen und Filieren von Fischen von einem Klappmesser ab. Der Klappmechanismus ist von Schleim, Blut und Schuppen schwer zu reinigen und eine stetige Quelle für bakterielle Verunreinigungen.
Noch ein Tipp für Kenner, meine letzte Neuerwerbung bei den Filiermessern:
http://www.messerspezialist.de/rosel...-flexibel.html
Ditschi
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