Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

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  • hc-waldmann
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    #21
    AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

    @zatom: Stimme zu, ich würde ESEE eigentlich auch bevorzugen, schon wegen des
    Scheidensystems und der Klingenbeschichtung. Es muss ja auch nicht immer dieses
    taktische schwarz sein. Aber:

    Das Problem bei ESEE ist: die haben im Grunde 3 Messer im Programm, wenn man
    die verschiedenen Größen des RAT/ ignoriert und das Izula mitzählt, und alles ist
    so ziemlich auf military designed.

    In der Kategorien KLEIN-und-DICK, oder "JAGD/FISCH" oder oder oder ist nichts
    zu finden, die Variationsbreite bei TOPS ist einmalig, bei immer gleicher Stahl-
    und Verarbeitungsqualität. Das RAT-3 hat ist mir mit 3,2mm einfach zu dünn!

    Ich kann mit mein Messer also nach Anwendungsgebiet aussuchen, und die haben
    Klingen-Geometrien für praktisch alles.

    Hans-Christian
    fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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      #22
      AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

      Die Gürtelklammer an dem Tops ist eher ein Grund nicht zu kaufen.

      Wie kann man nur so einen Schxxx an eine ansonsten modernes Messer bauen, noch nie was von Teklok gehört? Traurig.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • hc-waldmann
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        #23
        AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

        @cast: einverstanden. Einen Nachteil gibt's halt immer. Vom Praktischen her
        find ich das bei den kleinen Teilen gar nicht so schlimm. TecLoc wäre mir hier
        fast zu viel Fummelei, und das kleine Ding ist auf diese Weise wirklich "stufenlos"
        360 Grad drehbar, ohne die Um-Montiererei bei einem TecLoc. Wer den ganz
        unbedingt haben will: auch den als "unremovable" ausgewiesenen Clip kann
        man entfernen, die Bohrungen an der Seite des Kydex sollten die Abstände
        haben, um ein TecLoc anzubringen. Für mich ist der Nachteil des Gürtelclips
        dann relevant, wenn ich das Teil an die eher dünnen Bändern auf einem
        Rucksackgurt anbringen will, das wird ohne verdickung per Gewebeband
        etwas laberig werden. Wie gesagt: irgendwas passt immer nicht.

        Hans-Christian
        fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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        • cast
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          #24
          AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

          Man muss nur suchen, dann findet man auch noch mehr...

          Aber Messer werden mit Bauchgefühl gekauft, zumindest von mir und bei den Tops sagt mein Bauch eher nein.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • hc-waldmann
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            • 19.07.2004
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            #25
            AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            Man muss nur suchen, dann findet man auch noch mehr...
            Ich habe 3 Monate gesucht, mit Jerry Busse, Bob Dozier und anderen Custom Makern
            gesprochen/gemailt, das ganze Messerforum und das halbe bladeforum umgekrempelt,
            und bestimmt 50 Hersteller aus dem Custom und Serien-Bereich abgegrast.

            Finden, Kollege, ist nicht das Problem, BEKOMMEN ist das Problem.

            Mein Traum (Busse Game Warden) kriegt man dann und wann in Busse-Forum für
            irres Geld, auf ein Dozier darfst du 9 Monate warten und Herr Krein muss soviel
            Kydex-Scheiden für Böker machen (Werbung: "custom Qualität zum Serien-Preis" :-) )
            dass er keine Messer mehr machen kann. Das schönste Messer, das ich je gefunden
            habe, ist das KS-1 Skinner von Dozier in D2. A.G Russell hat noch 2 Stück, dann war's
            das auch. Und auch bei den üblichen Verdächtigen (wolfster...) hast du krasse und
            sich stets verlängernde Lieferzeiten.

            Am Ende der langen Reise entscheid ich mich dann für etwas, das man auch im
            neuen Böker-Katalog findet, oder in guter Auswahl bei toolshop.de. Ist wie mit der
            Taube und dem Spatz ... und ich brauchte ein Messer.

            Hans-Christian
            fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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            • cast
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              #26
              AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

              Finden, Kollege, ist nicht das Problem, BEKOMMEN ist das Problem.

              Das liegt an deinen Ansprüchen.

              Wenn man bei Messermachern aus den USA sucht hat man natürlich ein Problem.

              Soll ja auch hierzulande welche geben.
              "adventure is a sign of incompetence"

              Vilhjalmur Stefansson

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              • ztatom
                Gerne im Forum
                • 01.03.2011
                • 54
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                #27
                AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                Zitat von hc-waldmann Beitrag anzeigen
                @zatom: Stimme zu, ich würde ESEE eigentlich auch bevorzugen, schon wegen des
                Scheidensystems und der Klingenbeschichtung. Es muss ja auch nicht immer dieses
                taktische schwarz sein. Aber:

                Das Problem bei ESEE ist: die haben im Grunde 3 Messer im Programm, wenn man
                die verschiedenen Größen des RAT/ ignoriert und das Izula mitzählt, und alles ist
                so ziemlich auf military designed.

                In der Kategorien KLEIN-und-DICK, oder "JAGD/FISCH" oder oder oder ist nichts
                zu finden, die Variationsbreite bei TOPS ist einmalig, bei immer gleicher Stahl-
                und Verarbeitungsqualität. Das RAT-3 hat ist mir mit 3,2mm einfach zu dünn!

                Ich kann mit mein Messer also nach Anwendungsgebiet aussuchen, und die haben
                Klingen-Geometrien für praktisch alles.

                Hans-Christian
                Grundsätzlich stimme ich zu. Nichtsdestotrotz, oder als Konsequenz dessen, würde ich den Fokus bei ESEE / Rat Cutlery auf Praxistauglichkeit setzen. Und ganz ehrlich, wo in der Praxis brauchst du ein kurzes und gleichzeitig dickes Messer?
                Wohlgemerkt unter dem Aspekt der Praxistauglichkeit.
                (In dieser Nische gibt es immerhin das Izula.)

                Anmerkung: Ich erzähle euch nichts Neues, aber mutwillig zerstören kann man jedes Messer. In der Praxis sieht das aber ganz anders aus. Ich würde dennoch jede Wette eingehen, dass mein RC-3 sogar mein Gewicht aushält.

                Der Service ist weltklasse, wurde bisher von keinem anderen Hersteller (in welcher Branche auch immer) auch nur annähernd so "pfleglich behandelt". Und ich bin ein anstrengender Kunde, glaubt es mir.


                @ cast: In der Tat. Die meisten sind aber so raffgierig, dass sie den Preis eines Busses für ein Böker haben wollen.
                Ich stand im Kontakt zu einem halben Dutzend der begabteren Leute, die sich Custom Maker schimpfen; einer davon hat auf Nachfrage ganz offen über die Preispolitik mit mir geredet.

                Vergleicht man die Preise, die in den USA verlangt werden mit denen, die deutsche Messermacher verlangen, fällt man vom Glauben ab.

                Ich vergleiche natürlich jeweils
                Serie USA - Serie Deutschland, als auch Custom USA - Custom Deutschland.
                Zuletzt geändert von ztatom; 03.03.2011, 15:40.

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                • hc-waldmann
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                  Zitat von ztatom Beitrag anzeigen
                  Ich würde dennoch jede Wette eingehen, dass mein RC-3 sogar mein Gewicht aushält.
                  Bei meinen 120 kg ware das Busse Fat Game Warden mit .27 Klingenrücken wohl
                  eher angesagt .

                  Und ja: ich brauche in meiner Praxis ein kurzes dickes Messer. Für'n Fisch nutze
                  ich dann schon was anderes. Ansonsten gebe ich dir wie zuvor Recht, und gegen
                  ESEE ist nun wirklich gar nix zu sagen.

                  HCW
                  fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                    Zitat von ztatom Beitrag anzeigen






                    Vergleicht man die Preise, die in den USA verlangt werden mit denen, die deutsche Messermacher verlangen, fällt man vom Glauben ab.

                    Das muss nicht so sein. Sicher gibt es einige, die den Bogen etwas überspannen, andererseits kenne ich auch deutsche Messermacher persönlich, die sehr gute Messer zu äußerst angemessenen Preisen machen. Z.B. den hier :

                    http://www.noaknives.com/

                    Ulf macht für meinen Geschmack sehr schöne Messer zu zivilen Preisen. Und er ist nicht der einzige.

                    Oft lohnt es sich hier, mal tiefer zu graben und nicht nur bei den bekannteren Messermachern anzufragen. Da sind einige schon ziemlich durchgeknallt, was die Preispolitik betrifft, da muss ich dir leider Recht geben.

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                    • hc-waldmann
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                      #30
                      AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                      Zitat von Wido Beitrag anzeigen
                      Das muss nicht so sein. Sicher gibt es einige, die den Bogen etwas überspannen, andererseits kenne ich auch deutsche Messermacher persönlich, die sehr gute Messer zu äußerst angemessenen Preisen machen. Z.B. den hier :

                      http://www.noaknives.com/
                      Mann, das nHO1 ist lecker. Wenn nur nicht soviel recurve in der Schneide wär. Das
                      NOu1 sieht auch gut aus, vielleicht zu lang für mich. Aber für den Preis - WERT ist
                      es das sicher - kann ich wieder drei ESEE oder vier TOPS in den Messertod treiben.

                      HCW
                      fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                      • derMac
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                        • 08.12.2004
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                        #31
                        AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                        Zitat von hc-waldmann Beitrag anzeigen
                        Und ja: ich brauche in meiner Praxis ein kurzes dickes Messer.
                        Könntest du kurz beschreiben wofür? Interessiert mich wirklich.

                        Mac

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                        • cast
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                          #32
                          AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                          OT: Nicht ganz billig, aber in Anbetracht des Stahls und Solingen als Produktionsort noch okay und vorallem 7 mm Rückenstärke.
                          Wenn ich doch nur eine Grund fände noch eins zu kaufen.....

                          http://www.boker.de/fahrtenmesser/bo...er/120614.html


                          und das ist auch was ziemlich stabiles.

                          http://www.boker.de/fahrtenmesser/bo...r/02BO273.html

                          Voxnaes designt echt schöne Messer.

                          und wer mehr Geld ausgeben will kann ja die Originale kaufen.
                          Zuletzt geändert von cast; 03.03.2011, 16:54.
                          "adventure is a sign of incompetence"

                          Vilhjalmur Stefansson

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                          • Buck Mod.93

                            Lebt im Forum
                            • 21.01.2008
                            • 9011
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                            #33
                            AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                            Für den Fall, dass es zum Thema Stahl beiträgt. Ich habe gestern bei einem Freund von mir gearbeitet. Angefallen war Planen zerschneiden, und zwar viele Lagen dicker LKW Planen, Kleinholz für Feuer machen, Seile kappen, Plastikpackungen aufschneiden Fleisch fürs Grillen schneiden. etc.

                            Die Klinge aus 1095 Stahl vom ESEE Izula war nach 3 stunden total Stumpf und hat sichtbar flache Stellen vom Kontakt mit sehr hartem Holz.

                            Der ATS 34 vom Linder Superedge rasiert noch mit etwas hörenem Druck, nach der gleichen Arbeit.

                            Um die Klinge des ESEE wieder scharf zu bekommen kann ich mich jetzt erst mal mit einem 400 er Wasserstein abmühen, es geht viel Material verloren und es dauert ewig.

                            Die Klinge des Linder ist nach ein paar Minuten auf einer 1000 und einer 3000 Körnung wieder auf Rasierschärfe.

                            Was spricht denn für einen Stahl der eine so geringe Schnitthaltigkeit hat? Dass ich ihn draußen frei Hand mit einem Stein wieder auf eine gute Schärfe bringen kann und mir evtl noch den Schliff versaue? Ich mache nichts auf einer Tour, was ein Messer mit einen schnitthaltigen Stahl derart stumpf machen würde, dass ich es sofort nachschärfen muss. Aber scheinbar benutze ich sie nicht "richtig".

                            Lg

                            Ferdi
                            Les Flics Sont Sympathique

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                            • ztatom
                              Gerne im Forum
                              • 01.03.2011
                              • 54
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                              Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                              Könntest du kurz beschreiben wofür? Interessiert mich wirklich.

                              Mac
                              Die Antwort will ich auch hören!

                              @ Buck, diese Diskussion wurde (sicherlich auch hier) schon zig-fach geführt und man bräuchte wiederum einen eigenen Thread, nur um sich der Pro- und Contra-Argumente der jeweiligen Stahlsorten anzunehmen.

                              Verzichtest Du eigentlich bewusst auf die wesentlichen Informationen für deine Aussagen? Um nur zwei Beispiele zu nennen, Schleifwinkel und Schliff?
                              Bei der einseitigen Berichterstattung könntest Du glatt neuer Pressesprecher der Merkel werden.

                              7mm Klingenlänge war ein weiteres Stichwort.
                              Und auch hier würde ich zu gerne wissen, was man mit einer 7mm Klinge anzurichten gedenkt. Omis Postfach öffnen?

                              ich stehe bereits auf robustes, solide gearbeitetes Machwerk, aber 7 mm Klingenbreite ist eher etwas für den Bereich Marketing / Promotion einer Rambo-DVD.

                              "Brauchen" und "sein Eigen nennen" sind zwei verschiedene Paar Schuh'. Der Anteil der ODS-User die soetwas (ähnliches) brauchen, liegt im Promillebereich. Ich maße mir diese Aussage an, weil ich schlichtweg ein Grundmaß an (technischem und chemischen) Know-How habe, bedingt durch's Physikstudium. Die Aussage "3 mm? Pff. Nimm 6!" deklassiert einen zutiefst. So funktioniert moderner Stahl nicht.

                              --

                              Die 7 mm Klingenbreite beziehen sich, wie ich gerade sehe, sogar auf ein Messer mit AUS-8. Genau diesen Missstand prangere ich an! Und dafür verlangt man satte 120 €! Der Hammer! Anscheinend gibt es tatsächlich genug Leute, die solche Blindgänger kaufen, anders kann ich mir den Preis nicht erklären!
                              (In der Hoffnung, das "bombproof"-built like a tank-Panzer6000 Messer für's Leben in den Händen zu halten... )
                              Zuletzt geändert von ztatom; 03.03.2011, 20:07.

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                              • Gast-Avatar

                                #35
                                AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                                Zitat von Wido Beitrag anzeigen

                                http://www.noaknives.com/

                                Ulf macht für meinen Geschmack sehr schöne Messer zu zivilen Preisen.
                                Die Messer gefallen mir.

                                Und ja, Du hast Recht.

                                Es gibt noch weitere Messermacher, die IMO gute Qualität zu günstigen Preisen abliefern, z. B.
                                Heiko Haess

                                http://www.heiko-haess-messermacher.de/
                                Zuletzt geändert von ; 04.03.2011, 00:28.

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                                • hc-waldmann
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                                  • 19.07.2004
                                  • 553
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                                  #36
                                  AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                                  Zitat von ztatom Beitrag anzeigen
                                  Die Antwort will ich auch hören!

                                  7mm Klingenlänge war ein weiteres Stichwort.
                                  Und auch hier würde ich zu gerne wissen, was man mit einer 7mm Klinge anzurichten gedenkt. Omis Postfach öffnen?
                                  Die Aussage "3 mm? Pff. Nimm 6!" deklassiert einen zutiefst. So funktioniert moderner Stahl nicht.
                                  Die 7 mm Klingenbreite beziehen sich, wie ich gerade sehe, sogar auf ein Messer mit AUS-8. Genau diesen Missstand prangere ich an.

                                  "Brauchen" und "sein Eigen nennen" sind zwei verschiedene Paar Schuh'
                                  Na, nun langsam, Kollege. Tief ein- und ausatmen.

                                  Keiner deklassiert hier niemanden, und ein "Anpranger"-Forum sind wir eigentlich
                                  auch nicht.

                                  Meine Einlassung zum .27er Busse bezog sich, wie das darüber stehende Zitat zweifel-
                                  los markiert auf deinen Spruch, "mein RAT-3 hält sogar mein Gewicht aus". Die feine
                                  Ironie sagte nur: MEIN Gewicht sicher nicht, da wär ein Busse fat Game Warden ange-
                                  zeigt bei meinen 120 kg blank und 140 kg mit Rucksack. Mach ich jetzt ein Fass auf
                                  und frag: was musst du auf deim Messer stehen, ist das dein Anwendungs-Bereich?

                                  Bevor sich alle aufregen: ich bekunde hiermit offiziell: ein Messer mit 7mm Rücken
                                  auf 80/90mm Länge braucht keiner, es sei denn als freak in der Sammlung. Bitte.
                                  Das Böker-Teil im Design von Voxnaes ("BOB") ist kein Messer das ich mir kaufen
                                  würde. Bitte. Und wieso geht es jetzt um das BOB, wer will das denn?

                                  Den Unterschied zwischen "brauchen" und "sein eigen nennen" zu erkennen, darf
                                  man aber getrost jedem selbst überlassen. Ich könnt mich auch gelegentlich tot
                                  lachen, wenn ich die Werkstoffkundler im Schlafsack-Forum Grad theoretisieren
                                  höre und ich ein HB Saivo in Sturmabspannung aufm Campingplatz im Schwarzwald
                                  sehe.

                                  Das TOPS - ging es nicht um Erfahrungen mit TOPS hier? - hat unfassbar e 4 mm
                                  Klingenrücken. Das RAT-3 hat 3,2 mm, was mir zu dünn erschien, und diese Lawine
                                  hier losgetreten hat. Mein Ideal ist die reguläre TOPS-Stärke - ging es hier nicht mal
                                  um TOPS? - von 4.8 mm. Das oben hochgelobte Linder mit dem ATS34, welches ich
                                  auch schon mein Eigen nennen durfte, hat 4,5mm Rücken (Super Edge 1).

                                  Na also. Juhu, ich bin doch kein freak. Lieber ATS34-Freund von oben: niemand
                                  bestreitet, dass ATS34 ein toller Stahl ist. Nun ist es so, um den großen Brian zu
                                  zitieren, "wir sind alle Individuen", und meine Erfahrung damit war halt nicht so
                                  befriedigend.

                                  Ich mag "kurz und dick" weil ich lange Messer sperrig finde, nix auf große Länge
                                  schneiden muss, keine Waffenfunktion brauche, aber durchaus mal was aufhebeln
                                  muss, mit dem dicken Rücken Nägel abziehe, an der Rückenkante Draht breche, und,
                                  na ja, wenn ich mal draufstellen muss . . . .

                                  Was ich vergass: kurz (180cm) und dick (120kg) PASST HALT ZU MIR, man soll ja 'ne
                                  Beziehung zu seinem Messer haben .

                                  Kann jetzt noch einer was zu TOPS sagen?

                                  Hans-Christian
                                  Zuletzt geändert von hc-waldmann; 04.03.2011, 08:50.
                                  fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                                    Liebt das Forum
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                                    #37
                                    AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                                    Wobei immer nocht geklärt ist warum dir ein 4 mm Rücken langt und ein 3,2 mm nicht.

                                    Was treibt ihr mit eurem Messer?
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                    • hc-waldmann
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                                      • 19.07.2004
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                                      #38
                                      AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                      Wobei immer nocht geklärt ist warum dir ein 4 mm Rücken langt und ein 3,2 mm nicht.

                                      Was treibt ihr mit eurem Messer?
                                      Na ja, wie ich oben sagte: ich bin vielleicht ein Messerschänder.

                                      Zu den Maßen: 3.2 ist zwar nur 0.8 weniger als 4,0, aber 1.6 weniger
                                      als 4,8 was ich gerne hätte. Wo hört man jetzt auf? Von 3,2 sinds ja
                                      nur 0.4 weniger als zu 2,8, also kann ich ja auch das nehmen, usw. usw.

                                      Jede Grenze ist irgendwo beliebig, und es gibt halt einen individuell ver-
                                      schiedenen "ebenmerklichen Unterschied" in der Wahrnehmung, wie wir
                                      Psychologen das so nennen. Dazu kommt die nicht in mm messbare
                                      Sache wie "passt zu mir" oder "hab-ich-vertrauen-zu" usw. Ich kann
                                      wohl keinen strikten Beweis antreten, dass 4.0 ok sind und 3.2 absolut
                                      gar nicht.

                                      Vielleicht müssen wir in der Tat aufhören, über mm zu debattieren.

                                      Hans-Christian
                                      fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                                      • derMac
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                                        Liebt das Forum
                                        • 08.12.2004
                                        • 11888
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                                        #39
                                        AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                                        Zitat von hc-waldmann Beitrag anzeigen
                                        Zu den Maßen: 3.2 ist zwar nur 0.8 weniger als 4,0, aber 1.6 weniger
                                        als 4,8 was ich gerne hätte. Wo hört man jetzt auf? Von 3,2 sinds ja
                                        nur 0.4 weniger als zu 2,8, also kann ich ja auch das nehmen, usw. usw.

                                        Jede Grenze ist irgendwo beliebig, und es gibt halt einen individuell ver-
                                        schiedenen "ebenmerklichen Unterschied" in der Wahrnehmung, wie wir
                                        Psychologen das so nennen. Dazu kommt die nicht in mm messbare
                                        Sache wie "passt zu mir" oder "hab-ich-vertrauen-zu" usw. Ich kann
                                        wohl keinen strikten Beweis antreten, dass 4.0 ok sind und 3.2 absolut
                                        gar nicht.

                                        Vielleicht müssen wir in der Tat aufhören, über mm zu debattieren.
                                        Prinziell ist mir ja egal, wer sich was für Messer kauft. Aber das hier ist nun mal ein Diskussionsforum aus dem auch stille Mitleser Informationen ziehen. Deshalb seh ich nicht, was an einer sachlichen Diskussion über Klingendicken schlimm ist. Ist ja nicht so, dass dann ein Gesetz rauskommt, was man kaufen muss und die meisten Messer werden eh - da muss ich cast mal recht geben - nach Gefallen gekauft. Ab und zu kauft aber mal wer ein Messer um es zu verwenden.

                                        Da Messer prinzipiell zum Schneiden gedacht sind, werden sie vor allem an der Schneide belastet. Ein dicker Klingenrücken bringt da keinen Vorteil sondern eigentlich nur Nachteile. An der Schneide gilt ganz prinzipell je schmaler desto schärfer, aber auch je schmaler desto instabiler. Bei einem Outdoormesser kann es noch sinnvoll sein, es mit einem Schlagholz in Holz zu treiben (weil da effektiver als Schnitzen ist - das ist aber eigentlich auch schon nicht mehr der Normalfall). Auch diese Anwendung ist mit 2-3 mm Rückenstärke locker drin wenn Stahl und Wärmebehandlung sinnvoll gewählt wurden. Auch Nägel ziehen ginge damit problemlos.

                                        Mac

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                                        • cast
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                                          #40
                                          AW: Prakt. Erfahrung mit Messern v. TOPS

                                          Er hat doch geschrieben, daß die mm egal sind, er hat das Messer nach Bauchgefühl gekauft und das ist doch in Ordnung.
                                          Wenn es dann noch so funzt wie er das gerne hätte. Super.
                                          Ich finde die Tops Messer sind Modeteile. Der Täktikel Look ist alles.
                                          Aber dann sind wir beim Geschmack......
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

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