robuster Allzweckrucksack gesucht

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  • geieraffe
    Gerne im Forum
    • 12.07.2014
    • 51
    • Privat

    • Meine Reisen

    robuster Allzweckrucksack gesucht

    Liebe Community,
    ich bin etwas ratlos. Seit längerem suche ich schon einen robusten Rucksack den ich einfach für alles nehmen kann. Ich habe schon ein paar im Auge, aber Erfahrung ist ja oft der beste Ratgeber.

    Anforderungsprofil:
    - robust
    - ausreichend Platz für:
    - Urlaube
    - Touren bis 7 Tage
    - 2-3 Tagestouren
    - bedingt für Hochtouren
    - gutes Tragesystem
    - sollte gut komprimierbar sein, wenn nicht ganz gefüllt
    - KEINE großen Seitentaschen (hatte mal einen und die gingen mir beim Klettern ständig auf die Nerven)

    Meiner Freundin haben wir letzten Jahr einen Fjällräven Kajka geschossen.
    Bei dem begeistert mich vor allem das robuste Material und die Frontklappe. Einfach wahnsinnig geschickt. Man kommt überall ran, gerade wenn man den Rucksack als Kofferersatz im Urlaub benutzt.
    Leider hat sie das Damenmodell, welches für mich einfach zu schmal ist, sonst würde ich ihren mopsen

    Außerdem hab ich mir mal den Millet Prolighter MXP60+20 angeschaut. Aber mir scheint das Tragesystem etwas dürftig und unkomfortabel!? Hat jemanden den Rucksack und kann was dazu sagen?

    Ansonsten würde ich interessieren was ihr für Rucksäcke empfehlen könnt. Preis spielt eigentlich (fast) keine Rolle. Ich zahl lieber mal ne Mark mehr für einen guten Rucksack

  • blackscout
    Erfahren
    • 26.06.2012
    • 153
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: robuster Allzweckrucksack gesucht

    Ich habe vor einigen Jahren nach einem robusten, wasserdichten Rucksack für die Berge gesucht, den ich auch noch vererben kann. Fündig geworden bin ich bei Crux. Beim Modell AK 47.

    Vorteile (subjektiv):
    extrem robust durch Kevlar/Cordura Material
    sehr puristisch (Haupfach, zwei Deckeltaschen, zwei kleine Außentaschen)
    100% wasserdicht durch getapte Nähte
    erstklassig verarbeitet
    gut komprimierbar
    drei Rückenlängen
    (U)L, Länge 3 1249g bei ca. 50l
    Tragesystem entfernbar
    toller Schneefang und Seillasche

    Nachteile:
    sehr einfaches Tragesystem, das muss man mögen
    Neupreis >200€
    Seitentaschen kaum nutzbar


    Ich wollte ihn damals nur für die Berge. Mittlerweile hat er aber alle meine anderen Säcke (Daypack, Trekkingrucksack) verdrängt. Für mich ist er durch die Kombination aus leicht, robust und perfekte Größe meine eierlegende Wollmilchsau.

    NOCH gibt es die AK's in 37, 47-50, 57 und 70l hier

    http://www.walkonthewildside.eu/Crux...&filter_id=179
    "Es wird nur bestiegen, was bewirtet wird!"

    Kommentar


    • ronaldo
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 24.01.2011
      • 13002
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: robuster Allzweckrucksack gesucht

      Als passionierter Rucksacksammler komme ich trotz voller Schränke immer wieder auf meinen Lieblingsrucksack zurück, der, wie du sagst, "einfach für alles" genutzt wird. Uralt, aber nicht totzukriegen, nicht zu groß, nicht zu klein... Hab ihn schon für alles genutzt, Ein- und Mehrtagestouren, täglicher Einkauf, neulich als Handgepäck im Flieger und vor ein paar Jahren sogar für den Dackeltransport bei der Bergtour.

      Vor einer Empfehlung an dich dachte ich, schaust mal nach, und tatsächlich, die Firma gibts noch: Bigpack Outdoor Products. Der von mir gepriesene dürfte aus den 90ern sein, er heißt "Hiker 45".
      Die neueren Modelle, die ich gecheckt habe, scheinen mir allerdings arg in Richtung "Bergtour" getrimmt zu sein, das geht erfahrungsgemäß zu Lasten der Alltagstauglichkeit.
      Kannst ja mal ansehen.

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      • Katun
        Fuchs
        • 16.07.2013
        • 1555
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: robuster Allzweckrucksack gesucht

        Den Millet habe ich neuerdings, aber noch nicht wirklich getragen. Er muss halt passen. Das Polster finde ich gemütlich. Auch 20kgplus scheint mal zu gehen. Auf mich wirkt der Prolighter vertrauenswürdiger als etwa der Dyneema-Rucksack, den es hier noch gibt und der hie und da eine Schramme oder ein Löchlein zeigt. Oder im Vgl. zu Lightwave.

        Pro
        • Größe kommt mir flexibel vor, dazu eben das Eigengewicht. Der kurze Reißverschluss der Erweiterung scheint nicht unpraktisch zu sein, besserer Zugriff in die Tiefe.
        • Tiefe große Stretchtaschen, unten aus Rucksackmaterial.
        • Deckelhöhenverstellung lässt sich mit einem Riemen bedienen und theoretisch müsste der Deckel noch recht gut sitzen, mittig bleiben, wenn der Rucksack eher leer ist, die mehrfach gekreuzten Riemen kommen mir ziemlich geschickt vor.
        • Man kann hie und da außen was befestigen mit diversen Varianten.
        • Daumen/Handschlaufen an den Schulterträgern. Wenn ich keine Trekkingstöcke nehme, halte ich mich gerne mal an den Schulterträgern fest im Gehen. Noch besser, wenn man den Daumen einhängen kann.
        • Er hat die übliche zweite Innentasche im Deckel, das Außendeckelfach ist relativ flach, nicht so riesig, halte ich suchtechnisch vorerst für praktisch.
        • Robuster Boden. Wird wohl das Kordura 1000 sein.
        • Rot ist immer gut für Rucksäcke.

        Neutral
        • Hüftflossen könnten etwas länger gepolstert sein, Schnalle und Riemen könnten etwas breiter sein – aber man will es leicht. Hüftgurt ist abnehmbar, mit Klett befestigt, kann man evtl. irgendwie tauschen, wäre etwas Riemenfummelei.
        • Die Schultertrageriemen sind ziemlich „lang gepolstert“, stört nicht, müsste für mich nicht so lang sein, evtl. praktisch für größere Leute oder je nach Last. Besser als eher kurz.
        • Stoff etwas „billig“ anmutend an der Erweiterung
        • Lastriemen am Hüftgurt ist ca. 60 cm lang, da habe ich noch nicht durchschaut, was das soll, die Bergprofis werden es wissen. Baumelt etwas unmotiviert, kann man in die Stretchtaschen stecken oder kürzen, wenn einem keine Verwendung einfällt. - hab die Verwendung soeben verstanden, wenn man den Hüftgurt weglässt, soll der Riemen als Gurt dienen, die Schnallen passen dann zusammen.
        • Die Riemen, die unten mit Schnalle theoretisch einen Eispickel halten, sind kurz, hätte ich gerne länger, aber man kann etwa den seitl. Lastenkontrollriemen mit der Schnalle, die abnehmbar ist, aufrüsten und verwenden.
        • Evtl. hätte ich gerne noch ein Aufsatzfach an der Front, aber dass er das nicht hat, sieht man vor Kauf. Ebenso ein Täschchen am Hüftgurt – ist eben ein Bergrucksack, dafür hat man Materialschlaufen …
        • Reißverschluss am Außendeckelfach ist wie die anderen beiden von YKK, aber recht schmal, wirkt vorerst (im Vgl. zum ganzen Rest) etwas mickrig, aber vermutlich ist das nur der äußere Eindruck auch durch das Gelb.
        • Wie haltbar das Polster ist, muss sich erweisen, wirkt vorerst besser als ich dachte (bei so einem Lightwave gab es sofort Falten und Knicke nur beim Probieren).
        • Preis, am besten ist er noch reduziert, dann gehört dieser Punkt in die Pro-Abteilung...
        • Bisschen weniger Namensaufdrucke wäre nett, aber rubbeln sich evtl. im Laufe der Zeit ab.
        • Er hat noch dieses Biwakpad im Rücken – das ist so eine einfache Schaummatte, die sich leicht austauschen lässt bei Bedarf oder weglassen oder was auch immer. Inwiefern ich da Bedarf habe, weiß ich noch nicht.
        • Bergkletterfaktor

        Fazit mangels Nutzung nicht möglich. Eindruck: ziemlich gut. Ob er sich auch für den Alltag gegen den anderen (mit Hüfttäschchen, Aufsatztasche, schwarzem Polster) durchsetzen wird - abwarten, ist schon recht "technisch". Da du wohl vom Kajka träumst, solltest du vielleicht die Herrenversion nehmen. Ist schon ein etwas anderes Konzept.
        Zuletzt geändert von Katun; 13.07.2014, 17:59.

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        • geieraffe
          Gerne im Forum
          • 12.07.2014
          • 51
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: robuster Allzweckrucksack gesucht

          Also ich hab mir jetzt den Millet ProLighter mal bestellt gehabt und anprobiert.

          Sehr schicker Rucksack. Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen.
          Allerdings ist es jetzt am Ende doch der Kajka geworden.

          Grund:
          Was ich beim Millet vermisse, aber bei einem Rucksack der Größenordnung 55+ unbedingt haben möchte,
          ist ein abtrennbares Bodenfach.
          Das ist für mich einfach unerlässlich in dem Größenbereich und ein zweites paar Schuhe, Handtuch und/oder die schnelle Wechselkleidung zu verstauen.
          Da wartet der Kajka eben noch zusätzlich mit einem Netz auf. Heißt ich werf das feuchte Handtuch rein, lass die Klappe auf, spann das Netz drüber und muss mir keine sorgen machen, dass ich das Handtuch verlier, während es trocknet.

          Zweiter Grund betrifft wieder die Größe, der Millet ProLighter war mir dann doch schon zu groß um sportlich mit auf eine 2-3 Tagestour zu gehen. Er war nicht die erhoffte Allzweckwaffe.
          Darum hab ich mit entschieden lieber zum Kaja zu greifen, wenn es auf lange Tour/Urlaub/... geht. Da komme ich durch die Frontklappe auch schnell (wie bei einer Tasche) an den ganzen Inhalt, ohne alles über n Haufen zu werfen.

          Da der Kajka für die sportlichen 2-3 Tagestouren natürlich noch viel weniger taugt ist mir klar. Da werde ich mir dann aber einen extra Rucksack anschaffen. Noch hab ich da einen von "englisch für Zehnkampf" mit 30L oder so der dafür taugt.


          Sobald ich zurück bin und mein Kajka sind in Island hoffentlich bewährt hat, geb ich meine Erfahrungen weiter.
          Welche Erwartungen der Kajka erfüllt hat, welche nicht und warum ich mich ärger, dass ich ihn gekauft habe


          (Interessanterweise habe ich einen als "Kajka (Auslaufware)" gekennzeichneten Rucksack bestellt und folglich das alte Modell mit den Alustreben erwartet (das ich ja in der Damenversion kenne). Erhalten habe ich dann aber den neuen mit den Holzstreben ...Glück/Pech für mich, oder ist diese Version auch schon wieder ein Auslaufmodell?)

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