Bach Voyager oder Exped BackCountry

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  • HaegarHH

    Alter Hase
    • 19.10.2009
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    Bach Voyager oder Exped BackCountry

    Vorweg angemerkt, wirklich JETZT brauche ich wohl gar keinen Rucksack, zumindest keinen Trekkingrucksack , weil sich kurzfristig die Pläne ein wenig verschoben haben, von "Trekking" auf Kreta und einem Abstecher nach Santorini, wird wohl ein Camping-Urlaub mit Wandertagen, Leihwagen und einem (autolosen) Abstecher nach Santorini. Ausserdem haben wir irgendwo eine "Absteige" (aus anderen Gründen), wo wir in den Tagen div. Zeug lassen können bzw. auch vorbeifahren können, um mal die Wäsche zu wechseln.

    Letztendlich könnte ich wohl alles in den Ortlieb RackPack XL werfen und gut ist , ABER nun habe ich den Etat schon bereit gestellt und mich so lange mit dem Thema beschäftigt, dass ist nun einen Rucksack kaufen WILL


    Nach diversen Radurlauben in den letzten Jahren, rückt nun auch zunehmend Trekking, Hüttentouren und "Wanderungen" in den Fokus, ggf. könnte es auch mal mit einem MTB in die Berge gehen. Für all das habe ich letztendlich genau gar keinen Rucksack, ich weiss, eigentlich brauche ich 3, oder 4, das geht aber nur schrittweise, jetzt würde ich gerne einen anschaffen, der ein möglichst breites Spektrum abdeckt, auch wenn die "Randbereich" dann nicht unbedingt optimal gelöst sein dürften.

    Extrem: Trekking mit 2 Personen irgendwo im sommerlichen Norden, wobei ich (1,84, ca. 98kg, einigermaßen fit und trainiert) wohl einen größeren Teil der Ausrüstung (Exped Venus II Extreme, Exped SynMat 7 LW + TAR Trail Pro Large, MYOG Daunenquilt + Schlafsack (????), Gaskocher, Trangia Tundra Set bzw. Titan kettle, wenn primär Getränke) tragen werde, tragen werden muss Dabei ist dann klar, dass wir wohl eher kürze autarke Etappen planen müssen, sprich alle 3-4 Tage Lebensmittel nachkaufen oder häufiger, wenn möglich. Wenn alles gut geht, im Sommer 2015 die erste Tour.

    Gemäßigter: Im (Früh-)Herbst mehrtägige Hüttentouren (vermutlich eher als mit Zelt, aber sicher ist auch DAS nicht!!!) in den Alpen, wohl eher südlich. Auch da werde ich wohl einen größeren Teil bei mir verladen dürfen und Madame nimmt Ihren 26l Deuter

    Ganz entspannt: (Tageswanderungen) immer mal wieder und überall, egal ob Winter, oder Sommer ... tlw. auch mit etwas mehr Gepäck, z. B. Kocher & Kettle, um mal was Warmes zu Essen zu bekommen etc. ... auch da ... Ihr wisst schon

    Fahrrad-Nutzung wäre ein nice-to-have, aber ich denke, wenn es aktuell wird, werde ich mir das wohl den Deuter TransAlpine 30 oder Trans Alpine Pro 28 kaufen (müssen), können wir also eigentlich ausblenden. Was auch schön wäre, dass der Rucksack ggf. hinten über die Backroller kann und so dann unterwegs auf Radreise auch mal Wandertrage gemacht werden könnten.


    Bach Specialist FA 2 war meine erste Wahl, intensiv getestet und verglichen (Gregory, Osprey, Deuter, Lowe Alpine, ...) und gefiel mir am Besten, passte recht gut. ABER ich denke, für alles ausser den "Extrem"-Geschichten ist der ein deutliches Stück zu groß und 1/3-voll wirkte er auch nicht mehr so klasse, wie knall voll und Sack schwer. Nach Änderung der Pläne, muss ich auch aktuell nicht alles länger durch die Gegend tragen.


    Bach Shield 38, habe ich dann beim letzten Besuch beim Globi mitgenommen, wurde in höchsten Tönen gelobt, passte gut, ...Handgepäck geeignet und ich denke, der wäre wohl sogar auf dem MTB gegangen, wenn auch nicht optimal. Und wichtiges Argument - leider - er war halt da, konnte ich mitnehmen. NUR die angepriesenen Ösen, um Sachen anzuschnallen sind ein Witz, man verzieht eher den ganzen Rucksack, als was zum Halten zu bringen, die angenähten Zurrgurte etc. sind so kurz, dass da nix drunter passt. Und er ist mit meinen Sachen gepackt auch wirklich klein. Tagesrucksack ok, ich alleine 2-3 Tage unterwegs in Unterkünften wohl knapp auch, aber für die angedachten Sachen deckt er mir einfach nicht genug ab.

    Das Problem dabei war auch, dass selbst Globi halt nur ein sehr eingeschränktes Programm bieten kann, gerade in dem Bereich ZWISCHEN 38l und 78l, das mir dann auch noch passt etc, Ospreys z. B. sind mir eher zu hoch bzw. sitzen zu weit oben.


    Ich habe dann noch mal weiter gesucht und einen Laden Wildnissport gefunden, der gar nicht so weit entfernt ist und der (noch) einen Bach Voyager Gr. 2 = 57l da hatte und das für nette 143,- Euro.

    Der hat das ("ältere") Expeditionstragesystem, habe ich mit 24kg getestet und ging noch, mit ca. 18kg ging es gut, ganz klassische und "sparsame" Bauform, ABER halt alle Kompressionsgurte richtig stark und LANG, da kann man draußen richtig was dran bekommen, z. B. Zelt und Matten. In die 2x3L Taschen würden sogar auch die Matten passen, oder mein Quilt, ... und insgesamt Bach-typisch(???) bombproof Material, alles wirkt unzerstörbar fett ... aber das ganze wird halt erkauft 2,3kg Gewicht.

    Dann hatte ich mir noch den Exped BackCountry 55L in L angeschaut, der hat mich einerseits fasziniert vom Konzept, kannte ich von den Exped-Seiten schon länger, aber so live und in schwarz, schon schön und leicht, unglaublich leicht. Aber auch der trug sich mit ca. 19kg wirklich gut, ganz anders als die ganzen Bachs, aber wirklich gut.


    Spontan habe ich mich für den Bach Voyager entschieden. Nur je länger ich drüber nachdenke, habe ich das Gefühl, dass ich da durch das ganze Dran- und Draufschnallen mich eher in Richtung "extrem" bewege und mir dafür u. a. das hohe Gewicht etc. immer mit auf den Weg gebe. Der BackCountry wirkt auch teil beladen sehr viel stimmiger, als der Bach, für "Reisen", denke auch für Hüttentouren etc. ist der Frontaccess eine feine Sache, habe jedenfalls vorhin das erste Mal geflucht, als ich merkte, dass ich in dem Bach nix sehen kann.


    Aktuell ist mein Gefühl, dass ich den BackCountry 55 nehmen sollte, weil der für Kreta passt, für den Santorini-Ausflug schnalle ich halt die 2x3l Taschen dran und das Zelt vorne drauf, für alles aktuelle andere, insbesondere die Hüttentour(en) im Herbst, scheint er mir der passende zu sein und er ist halt DEUTLICH anders, als die richtig großen Trekking-Rucksäcke, insbesondere leichter.

    Würde ich nun wirklich den Bach Voyager nehmen, dann würde ich kaum einen Unterschied zu einem großen Trekking-Rucksack sehen, ausser halt, dass er mit seinen 57l vermutlich zu klein währe und dauerhaft alles draußen dran schnallen finde ich vermutlich auch nicht so schön.


    Ich würde mich über Pro & Contra zu diesen beiden Rucksäcken freuen, für deutliche Alternativen fehlt mir einfach die Zeit und ich habe auch keine Lust mehr, nach gefühlt 100 probierten Rucksäcken.
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  • mitreisender
    Alter Hase
    • 10.05.2014
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    #2
    AW: Bach Voyager oder Exped BackCountry

    Ich denke Du kommst um zwei Rucksäcke nicht rum, so wie Du Dich mit der Entscheidung windest.

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    • HaegarHH

      Alter Hase
      • 19.10.2009
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      #3
      AW: Bach Voyager oder Exped BackCountry

      Der Reisetermin nagelte mich auf eine Entscheidung fest ... die habe ich nun einsam getroffen

      @mitreisender ... klar, ich denke letztendlich sogar mind. auf DREI "smarter" Tourenrucksack, großer Trekking-Schwerlast-Rucksack und was für MTB & Co. ... aber nun ist erst mal einer eingezogen und diesmal fühle ich mich richtig gut mit der Entscheidung ... mal sehen, was ich in 14 Tage so denken werde.
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