Suche Kaufempfehlung für Cerro Torre/Gregory Whitney

[endol112]

Hallo zusammen,

ich werde im Sommer den Westland Highland Way gehen. Dies wird meine erste Tour. Als Rucksack habe ich mir den Gregory Whitney 95 ausgesucht. Eine Alternative wäre das alte Modell Lowe Alpine Cerro Torre ausgesucht.

Der Lowe Alpine würde mich 190 Euro kosten, der Gregory Whitney allerdings nur 150 Euro. Der Gregory Whitney ist allerdings mit einem Fassungsvermögen von 95 Liter um ca. 15-20 Liter größer als der Cerro Torre.

Meine Fragen nun abgesehen davon, ob die Rucksäcke mir passen:
1. Ist es negativ, wenn der Rucksack zu groß ist und nicht komplett ausgefüllt ist?
2. Ist der Gregory zu groß/übertrieben für die Tour?
3. Welchen würdet ihr empfehlen auch in Anbetracht des Preises!

Der gregory kostet immerhin normal 240. Also wäre das schon ein Schnäppchen.

Vielen Dank

[strauch]

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Hi,

also mir wären beide Rucksäcke zu groß und zu schwer, liegen ja beide bei ca. 3kg. Wenn du alleine läufst solltest du eigentlich mit 75 Liter auskommen. Je nach Packliste auch mit 65 Litern.
Ich gehe jetzt davon aus das du dich selbst verpflegst und mit Zelt unterwegs bist.
Wichtig ist das du die Rucksäcke anprobierst. Ich würde eher bei Rucksäcken schauen die so um die 2kg liegen. Deuter Act+Lite 60+10, Haglöfs Matrix 70, Osprey Aether 70, Greogry Z65, Bach Specialist Classic 2.
Es gibt von LoweAlpin z.B. auch den Appalachian der wiegt 500g weniger und ist dem CerroTorre sehr ähnlich.
Ein Freund von mir ist mit dem Cerro Torre Vorjahresmodel den WHW gelaufen und mir hat der Rucksack überhaupt nicht gefallen. Die Trinkflaschenhalterung ist für eine Person vollkommen unbrauchbar, die Signalpfeife im Brustgurt ist falschherum drin. Das Ding wirkte auf mich einfach groß, schwer und wenig durchdacht.
Hast du denn schon eine Packliste oder alle Dinge zusammen und kannst schauen wieviel Liter du brauchst?

[endol112]

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also ich denke ich komme mit 65 L aus. Konkrete Packliste habe ich noch nicht.

Der Gregory kostet doch aber 150 €. Andere die kleiner sind sind teurer. Ist es also schlecht, wenn man zu viel Platz hat?

[strauch]

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Der Gregory kostet doch aber 150 €. Andere die kleiner sind sind teurer. Ist es also schlecht, wenn man zu viel Platz hat?

Nunja du trägst halt unnötiges Rucksackgewicht mit dir rum und aus erfahrung, packt man die Dinger immer irgendwie voll.... Aber ein Deuter Act+Lite kostet auch nur 150€. Wiegt ca. die Hälfte mit 1650g.

[winnetoux]

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Hast du die anprobiert und deshalb ausgesucht? Wenn nicht, würd ich eher den Palisade ins Auge fassen - den verkauft hier gerade einer, aber wundersamerweise gibt es den doch glatt "anderswo" billiger ... - ist geringfügig leichter und hat m.E. praktischere Befestigungsmöglichkeiten - und 95 l ist total übertrieben! Da fängt man nur an, zu viel mitzunehmen. (der Palisade ist größentechnisch immer noch übertrieben, aber gut, Angebot ...)

Grundsätzlich mag ich Gregory-Rucksäcke, ja, der Nachteil ist, sie sind meist etwas schwerer als andere, aber: entsprechend robust und sitzen gewöhnlich gut. Der Palisade sollte auch einen wasserdichten Boden haben, das liebe ich in Ländern wie Schottland.
Der leichte Z65: das luftige Tragesystem finde ich sehr nachteilig - hält die Sachen vom Rücken weg, das mag luftiger sein, aber in Ländern wie Schottland möchte ich eigentlich nicht, dass es durchzieht. Außerdem ist die Last dann so weit vom Rücken entfernt und zieht m.E. ein Stück nach hinten - mag man mit geschicktem Packen ausgleichen können (er hat dann auch so eine unflexible Biegung drin, packtechnisch unpraktisch), aber diese luftigen Tragesysteme sind m.E. eher was für Rucksäcke bis ca. 40 l. Außerdem sind Reißverschlüsse ausgerechnet direkt über die Front laufend ziemlich bescheuert - diebstahltechnisch (nicht, dass ich von Diebstahl ausgehe, aber ich finde, das lädt dazu ein), wenn er kaputt geht, ist der Rucksack offen, was mach ich dann? - überflüssige Erfindung. Klar, manch einer mag es, von vorne in den Rucksack zu greifen. Den Stoff fand ich ziemlich dünn, fast durchsichtig und die Träger hängen an vielleicht 3 cm kräftigerem Stoff - wenn es über 15 kg werden, würd ich den nicht nehmen.

Nach nem Lowe Alpine würde ich mich gebraucht umkucken, gibt es die nicht immer mal? Mehr als 150 Euro ist ziemlich übertrieben für einen Rucksack.
Den erwähnten Deuter hab ich auch in Erwägung gezogen (als Alternative zum alten schweren Gregory )- die alte Version mit nur einer Schnalle für den Deckel fand ich aber doof, die findest du aber teilweise auch noch im Angebot für unter 100 Euro.

[strauch]

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Der leichte Z65: das luftige Tragesystem finde ich sehr nachteilig - hält die Sachen vom Rücken weg, das mag luftiger sein, aber in Ländern wie Schottland möchte ich eigentlich nicht, dass es durchzieht.

Also ich bin mit dem Osprey Exos 58 den WHW gelaufen und ich liebe das Rückennetz. Durchziehen tut da nix, man schwitzt nur deutlich weniger als wenn das alles am Rücken klebt. Das das mehr nach hinten zieht ist mir nicht aufgefallen, aber ich laufe auch nicht mit 20kg.
Ich will nie wieder was anderes haben. Nichts drückt, das Netz schmiegt sich perfekt an meinen Rücken und ich schwitze nur ganz wenig. Dem Cerro Torre Träger ist es gerne mal in die ....... runtergelaufen.
Aber das kann ja jeder anprobieren und ausprobieren. Ich hab da einfach eine andere Erfahrung gemacht.

Wichtig ist da stimme ich dir absolut zu die Dinger anzuprobieren.

[winnetoux]

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Ja, vermutlich hab ich einen Fehler gemacht, als ich so ne Variante wieder zurückschickte aber mit 8 Bierflaschen und drei Milchtüten mal eben schnell probebeladen war mir das alles nicht mehr so bequem. Und sonst nimmt man ja kaum was mit

[yetimensch]

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Wie schon an anderer Stelle beschrieben, habe ich einen Gregory Deva aus der Globetrotter Aktion für meine Freundin gekauft. Hatte auch ursprünglich den aktuellen Cerro Torre im Visier (kostet über webtogs.co.uk ca. 170 Euro). Rein vom Tragesystem macht der Gregory schon den deutlich wertigeren Eindruck (kostet ja auch sonst mehr), dafür hat der Lowe eher die gefälligere Passform, da er etwas "weicher" sitzt. Bei höherem Tragegewicht dürfte dann wiederum das Tragesystem vom Gregory seine Stärken ausspielen. Nachteil ist sicherlich das etwas höhere Gesamtgewicht, wobei nach meiner Erfahrung das höhere Gewicht bei guten Rucksacken oftmals auch in besserem Tragekomfort und Robustheit resultiert. Muss aber nicht zwingend sein, und ist natürlich auch Geschmackssache.

Wenn nicht, würd ich eher den Palisade ins Auge fassen - den verkauft hier gerade einer, aber wundersamerweise gibt es den doch glatt "anderswo" billiger ...

Wenn jemand übrigens Neuware (z.B. einen Gregory Rucksack) zum annähernd regulären Preis verkauft, und dann eine Händler-Rechnung mit einem deutlich niedrigeren Aktionspreis (z.B. Globetrotter Gregory Sonderaktion) dazulegen sollte, liegt steuerrechtlich gesehen eine Gewinnerzielungsabsicht vor, mit den entsprechenden Folgen. "Aber wieso Steuern zahlen, ich verkaufe doch von privat...."

[jacky09]

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also ich muss auch sagen, das der lowe alpine weicher sitzt