Rucksack gesucht mit ca. 70 Liter

[carsten140771]

Das klingt doch für mich schon ganz gut. Der Schlafsack ist halt schwer.

Es sind schon oft kleine Posten, die sich summieren. Gerade so Isolation muss gar nicht viel wiegen und ist trotzdem sehr warm. Natürlich sind die Sachen nicht so robust und unempfindlich gegen Funken usw.
Aber hierzulande läuft man ja meist auf Wegen, nicht querfeldein durchs Unterholz.
Die Windjacke von D. ist ganz okay. Darunter so ein Waffel-Fleece oder eben die "neuen" atmungsaktiven Materialien, da ist man schon gut klimatisiert unterwegs.
https://www.decathlon.de/p/wanderjac...8/c406m8844619


Viel Spaß mit dem neuen Rucksack.

[Zz]

Ahoj Nessaya,
ich habe das jetzt alles kurz überflogen und mir ein paar Stichworte bzw. Eckpunkte Deiner Suche gemerkt. Ich trage seit mehren Jahrzehnten meinen geliebten Fjällräven Gyro Kraxe durch die Wälder und über die Berge. Das ist eher ein "Dino", weil Außengestell, in der heutigen Rucksackwelt. Die Gyro Kraxe wird schon seit vielen Jahren nicht mehr hergestellt, aber es gab mal den Versuch einer Neuauflage. Du findest ihn also nur als Gebrauchtkauf. Da die Rucksäcke mittlerweile recht alt und komplett aus der Mode sind, sollte der Preis eher moderat bis niedrig sein. Wenn der Rucksack immer trocken gelagert wurde, dann spielt das Alter, also was die Haltbarkeit betrifft, fast keine Rolle, denn wie geschrieben, meiner ist Jahrzehnte alt, tausende Wanderkilometer (Rumänien in den Bergen, Lappland im Winter, Harz, Fläming usw.usf.) und er funktioniert noch immer super. Klar, manches wurde von mir oder einem Sattler repariert, doch das geht beim Gyro sehr gut. Nach einem schweren Verkehrsunfall wurde das gebrochene Gestell wieder verschweißt. Ich will sagen, ein solider und robuster Rucksack.
Etwas größer mit 80 l + 4 Außentaschen und einem großen Deckel mit 2 weiteren kleineren Taschen (eine innen und eine außen). Ich mag das Außengestell und speziell die Gyro Konstruktion sehr. Eine perfekte Übertragung der Last auf die Hüfte und den Körpermittelpunkt bei gleichzeitiger effektiver Belüftung des Rückens. So läßt sich auch Gepäck von 20 kg oder gar noch mehr gut tragen. Unter dem Packsack kann man ggf. mit 2 Packriemen noch sperriges Gepäck fest am Gestell verzurren, daß schlenkert dann nicht hin und her. Was ich auch als Vorteil bei Außengestellen empfinde, ich kann die Kraxe nachts an einen Baum oder Felsen lehnen, Regenplane darüber, dann steht sie stabil und trocken. Vor Regen und Tau schützt die Plane und gegen Nässe vom Boden schützt der Abstand durch das Gestell.
Den beladen Rucksack werfe ich mir nach "finnischer Art" einfach auf den Rücken, dafür muß ich mich weder hinsetzen, noch in die Knie gehen. Das finde ich super praktisch.
Nachteilig ist nach heutigen Maßstäben das Gewicht, dafür hält er aber auch ein ganzen Leben lang und vermutlich noch länger. Das original Gewicht, meiner wurde von mir mehrmals modifiziert, kenn ich nicht. Ich schätze irgendwo zwischen 2 kg bis 2,5 kg?
Auch bei der Anreise, bei mir oft Trampen oder Bus und Bahn, kann das sperrige Außengestell als störend oder gar nervend empfunden werden. Ich habe möglichst immer die Ruhe bewahrt und bin so an mein Ziel gekommen. In den Bergen, also wenn man Klettern muß, dort ist eine Kraxe natürlich ungeeignet und im schlimmsten Fall gefährlich.
Für die wirklich spartanischen Schultergurte habe ich 2 passende Polster gekauft. Seitdem ist alles gut.
Vielleicht ist ja die Fjällräver Gyro für Dich eine Überlegung wert. Ich habe die Gyro Kraxe hier im Forum mehrmals beschrieben bzw. beworben und auch Bilder reingestellt. Das sollte sich mit der Suchfunktion schnell finden lassen.
Viel Erfolg bei Deiner Rucksacksuche und der passenden Wahl!
Allen einen friedlichen und sonnigen Tag,
Z