Sehr großer Rucksack (>=80L) für viel Gepäck für 2 Wochen Sarek gesucht

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  • Metalhead
    Gerne im Forum
    • 07.03.2010
    • 99
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    • Meine Reisen

    #21
    Ich habe die Kraxe gestern bestellt und werde mal ein paar Trockenübungen mit einem 25kg Sandsack machen. Wenn das so gar nix ist geht sie halt wieder zurück.

    Ich hatte gestern noch eine Idee, wie man Molle an der Kraxe realisieren kann, ohne einem entsprechenden Rucksack die Riemen abzuschneiden. Im Idealfall hätte ich gerne sowas:
    https://www.tasmaniantiger.info/de/p...-carrier-flap/
    https://media.tasmaniantiger.info/im...l/7330331h.jpg
    Nur mit mehr Molle, ähnlich wie sowas:
    https://www.tasmaniantiger.info/de/p...nt-seat-panel/
    Das Panel würde ich dann mit Riemen am Rahmen befestigen. Damit könnte ich einen Packsack komprimieren, Zeugs dazwischenstopfen und noch Taschen dran befestigen.
    Leider habe ich gestern keine Molle Platten/Panels gefunden, die sich dafür eignen würden. Es gibt sowas fürs Auto, nur dann aus Metall, oder eben wie oben für Autositze. Da ist dann aber meistens eine Plastikplatte mit eingebaut, damit die Halterung am Sitz nicht rumschlabbert. Die geht bestimmt kaputt, wenn ich versuche, die um einen runden Packsack zu legen. Gibt es keine Platten/Bahnen/Panels aus Textil als Rohware mit aufgesetzten Molleschlaufen?

    Ergänzung: habe noch solche Panels aus Kunststoff gefunden:
    https://www.amazon.de/MOLLE-Paneele-...0C8HGRMGM?th=1
    bin mir da aber nicht sicher, wie flexibel und gleichzeitig bruchsicher die dann tatsächlich sind. Außerdem finde ich fast 70€ ganz schön happig
    Zuletzt geändert von Metalhead; 25.04.2024, 19:50.

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    • carsten140771
      Dauerbesucher
      • 18.07.2020
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      • Meine Reisen

      #22

      Es gibt für die Kraxen doch fertige "Rucksäcke". Z. B.

      https://shop.tatonka.com/Packsack-2-...kraxe/1133.040

      Die kann man doch verwenden? Größere Sachen kommen in Packsäcke und werden separat befestigt.
      So stelle ich mir das jedenfalls vor.

      Ich würde aber tatsächlich versuchen das Gewicht zu verringern.
      Im "leichteren" Forum veröffentlicht man dazu eine Liste und dann werden die Gewichtstreiber angeprangert.
      Ich finde da kommt schon der ein oder andere Tipp.
      Ich glaube gerade bei der Verpflegung lässt sich bei so einer Tour einiges einsparen. Ich nehme an, du musst alles mittragen?

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      • Gurten
        Erfahren
        • 08.02.2022
        • 108
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        • Meine Reisen

        #23
        Eventuell wäre auch ein Surplus-Rucksack denkbar, die sind ja auch für sehr viel Gewicht/Material ausgelegt (und manche sind dabei sogar noch bequem )
        Die sprengen auch nicht so das Budget falls man später merkt das 35kg doch keinen spass machen...

        zB. (keine persönliche Erfahrung)
        Belgian large rucksack, Jigsaw, surplus - Varusteleka.com
        BW Rucksack Mountain 100 L oliv kaufen bei ASMC

        Der Nachteil des ganzen Militär/MOLLE/PALS Zeugs ist halt das sehr hohe Gewicht​.
        Ich würde überdenken ob du für viel Gewicht zu tragen noch mehr Gewicht nehmen willst...

        Ich würde wohl auch versuchen soweit möglich Gewicht zu reduzieren & ein "normalen" Rucksack verwenden.

        Bei einer Tour im Padjelanta hatte ich auch für 12 Tage Essen, Kamera mit 3 Objektiven (A6000 spiegellos) & ein Stativ (Sirui carbon) dabei und war am Start knapp um die 22kg. Rucksack war Exped Lightning mit Flash Pocket.
        Zuletzt geändert von Gurten; 26.04.2024, 09:08.

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        • herrNick
          Erfahren
          • 05.05.2014
          • 224
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          • Meine Reisen

          #24
          Wie von anderen schon geschrieben. Die Feature-Listen eines Rucksacks sind bestenfalls die B-Note, er muss sich auf Deinem Rücken einfach richtig anfühlen. Ich hatte dieses "Dieser Rucksack und ich gehören zusammen"-Erlebnis mit dem von Dir im Ausgangpost genannten Cerro Torre.
          Also lautet die Devise: testen, testen, testen bis der richtige Rucksack mit Dir spricht.

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          • wilbert
            Alter Hase
            • 23.06.2011
            • 2982
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Metalhead Beitrag anzeigen
            Ich habe die Kraxe gestern bestellt und werde mal ein paar Trockenübungen mit einem 25kg Sandsack machen. Wenn das so gar nix ist geht sie halt wieder zurück. ...
            Rucksäcke der engeren Wahl würde ich immer mit dem Zielgewicht testen. Gerade bei Lasten jenseits der 30 kg fühlt sich jedes weitere Kilo doppelt so schwer an.

            VG. -Wilbert-

            www.wilbert-weigend.de

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            • Metalhead
              Gerne im Forum
              • 07.03.2010
              • 99
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              carsten140771: Danke, auf dieses Add On von Tatonka bin ich auch schon gestoßen. Sagt mir aber irgendwie nicht so zu. Ich würde gerne einen wasserdichten Ortlieb-Packsack oder Duffle Bag verwenden und habe mir eine Konstruktion dazu überlegt: ein etwa 70x30cm großes Stück PVC/LKW-Plane, welches an der unteren, kurzen Seite mit angenähten Riemen am "Ausleger" der Kraxe befestigt wird. Dann nähe ich an die langen Seiten jeweils 3 Gurte mit Schnallen, deren Gegenstücke wiederum am Rahmen befestigt werden. Also quasi ähnlich wie die "TT Base Carrier Flap", nur selber hergestellt. Damit kann ich den Packsack komprimieren und an Ort und Stelle halten, kann zusätzliches Zeug unter die Flap oder die Riemen klemmen und bin grundsätzlich auf kein festes minimal/maximal Volumen beschränkt, wie mit diesem Add on von Tatonka. Zusätzlich könnte ich dann noch auf die Fläche der Flap ein paar Molleschlaufen nähen, sollte ich die Lust dazu haben. So zumindest die Theorie bisher.

              Vielleicht etwas grundsätzliches zum Thema Gewicht und das ist jetzt meine absolut persönliche und fast schon philosophische Meinung. Natürlich könnte ich das Gesamtgewicht relativ easy unter 30kg drücken. Leichteres Zelt, Kunstfaser statt Merino und Loden, UL-Kocher statt Benzinbrenner... Der Punkt für mich (!!!) ist, ich will das gar nicht. Ich genieße es tatsächlich, die über 30kg auf dem Rücken zu spüren. Ich liebe die körperliche Anstrengung, die Erschöpfung, den Muskelkater. Ich bin Arzt und sitze die meiste Zeit des Tages am Schreibtisch. Solange ich das körperlich noch kann, sind Urlaube für mich immer mit Aktivität und irgendwo auch dem ausloten körperlicher Grenzen verbunden. Nochmal, das ist meine eigene, absolut nicht allgemeingültige Meinung ;)

              Zurück zum Thema, gestern kam die Tatonka Kraxe an, ich mache gleich mal einen Probelauf mit einem 25kg Sandsack auf dem Rücken. Etwas, was mir direkt aufgefallen ist, wenn ich die oberen Lastenverstellriemen anziehe, zieht es mir das Stoffteil ziemlich nah an den Hinterkopf dran, so dass ich häufig dagegenstoße. Mal schauen, ob es mich beim Laufen tatsächlich stört.

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              • Schattenschläfer
                Fuchs
                • 13.07.2010
                • 1583
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                • Meine Reisen

                #27
                Wenn dir das so lieber ist, ist ja voll ok - und v. A. wenn du weißt, was dir lieber und wichtiger ist, dann kann man sich die ganze Gewichtsdiskussion über diesen oder jenen Ausrüstungsgegenstand ja direkt sparen.

                Denke, das mit nah am Rücken und damit auch nahe am Kopf ist von der Physik her natürlich besser zu tragen, weil näher am Schwerpunkt - bis es dir an den Kopf stößt und nervt natürlich. Einerseits, andererseits..

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                • carsten140771
                  Dauerbesucher
                  • 18.07.2020
                  • 608
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ich habe beim Lesen bereits Schmerzen.
                  Ich laufe grade den Fränkischen Gebirgsweg
                  https://www.fraenkischer-gebirgsweg.de/
                  Ich bin froh über jedes Kilo weniger.

                  Lass uns doch an deiner Lösung hier teilhaben.
                  Ich würde das Gewicht vermutlich nicht schaffen.
                  Ich hatte erst einen Bericht gelesen, wo sich jemand seinen ca 35kg ergeben musste.

                  Wieviel von dem Gewicht wird denn Verpflegung sein etwa?
                  Ich denke pro Tag 500 Gramm inkl Brennstoff hätte ich auch etwa veranschlagt. Möglicherweise etwas mehr.

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                  • Metalhead
                    Gerne im Forum
                    • 07.03.2010
                    • 99
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ich bin erstmal bei der Tatonka Kraxe hängen geblieben und arbeite gerade an einem Projekt für die Schneiderin meines Vertrauens! Sobald ich genaue Pläne habe werde ich die hier kund tun
                    Bis dahin, hier mal meine aktuelle Packliste (noch nicht geupdatet!)
                    https://lighterpack.com/r/quj4zq

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                    • Gurten
                      Erfahren
                      • 08.02.2022
                      • 108
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Metalhead Beitrag anzeigen
                      Bis dahin, hier mal meine aktuelle Packliste (noch nicht geupdatet!)
                      https://lighterpack.com/r/quj4zq
                      (nicht um hier jetzt eine Packlistendiskussion loszutreten, ausser du wünscht das (separater Faden?))

                      Für wann planst du deine Tour, Sommer oder Herbst?
                      2te, Kurze Wanderhose & Fleece + Woolpower 200 + 2(?) Lodenjacken beissen sich ein wenig

                      Eventuell kannst du ja noch etwas bei der Bekleidung optimieren (ohne deine Vorlieben zu opfern).
                      Das würde noch ein bisschen Gewicht & Volumen reduzieren.

                      Und hat es einen Grund das du mit dem Omnilite Benzin statt Gas nimmst? Mit Gas würdest du mit dem selben Kocher nochmal Gewicht & Platz sparen .



                      Zuletzt geändert von Gurten; 02.05.2024, 12:40.

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                      • Pinguin66
                        Dauerbesucher
                        • 30.12.2018
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                        #31
                        Gurten, beim Kocher irrst du dich. Die genannte Benzinmenge + Flasche und Pumpe wiegen 1371 g. Dafür muß man 940 g Gas mitschleppen. Zwei 450 g Kartuschen z.B. MSR wiegen 1350 g (40 g Gas fehlen) und 4 Sück mit 227 g Gas wiegen 1516 g (32 g Gas fehlen). In beiden Fällen hat er etwas weniger Brennstoff ohne Gewichtsvorteil.

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                        • Gurten
                          Erfahren
                          • 08.02.2022
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                          #32
                          Pinguin66
                          Falls man die Menge Benzin 1:1 mit Gas ersetzen möchte hast du natürlich recht.
                          (höhere Energiedichte Gas & Vorheizen Benzin lassen wir mal)

                          Ich ging von max. einer 450g Kartusche aus für 14 Tage im Sommer/Herbst, da er Travellunch & Müsli isst. Sein Topf hat ja auch einen Wärmetauscher.
                          Da würde er wohl ca. 700g sparen.

                          Mir reichten bisher eine 250g Kartusche für 12 Tage warmes Müsli + Kaffee + 1 x Turmat (mit einem Jetboil).
                          Zuletzt geändert von Gurten; 02.05.2024, 15:00.

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                          • Metalhead
                            Gerne im Forum
                            • 07.03.2010
                            • 99
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                            #33
                            Gurten: Die Diskussion will ich tatsächlich nicht lostreten, das will ich niemandem antun Ich will aber trotzdem kurz deine Frage beantworten, ich werde Ende August, Übergang September starten. Letztes Jahr auf dem Kungsleden hatte ich eine Temperaturspanne von nachts 2°C bis tagsüber 30°C mit wilden Wechseln im Tagesverlauf. Damals hatte ich nur eine Softshell und den genannten Fleecepulli (und den Lodenponcho) dabei und selbst mit allen 3 Schichten wurds mir stellenweise zu kalt. Daher wird jetzt etwas aufgestockt. Wobei das Woolpower Tshirt und ein Longsleeve für tagsüber durch Kunstfaser ersetzt werden. Ich mag grundsätzlich Merino, aber ich habe das Zeug letztes Jahr nur sehr schwer trocken bekommen, wenn ich es bei einem Aufstieg durchgeschwitzt habe. Stattdessen wirds jetzt einfach Sportkleidung von Decathlon, die in null komma nix trocken ist.
                            Bezüglich des Kochers habe ich mit Benzin einfach mehr Erfahrung als mit Gas und ich habe halt die Flasche und Pumpe hier rumliegen. Ich muss aber zugeben, dass es letztes Jahr schon stressig war nach der Landung in Arlanda schnell noch Benzin zu organisieren, bevor der Zug nach Abisko ging. Da wäre es einfacher gewesen einfach beim Naturkompaniet (oder sogar in Abisko/Kvikkjokk) reinzuspringen und Kartuschen zu kaufen. Ich habe halt überhaupt keine Erfahrung damit, wieviel Gas ich tatsächlich verbrauchen würde und ohne die Möglichkeit im Sarek Gas nachzukaufen, sollte was schief gehen, tendiere ich doch wieder zu Benzin. Da ist die Entscheidungsfindung aber noch im Fluss, kann sich also noch ändern.

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                            • Pinguin66
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                              • 30.12.2018
                              • 785
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                              #34
                              Gurten, die Gasmenge ist über den Heizwert mit 20% Propan und 80% Isobutan mit 15,266 kWh/kg und Benzin mit 8,503 kWh/l umgerechnet. Die 53 ml sind dann zum vorheizen.
                              Es gibt aber noch einige Stellschrauben, um das Gewicht zu reduzeiren. Da sind wir uns warscheinlich einig. Der Fragesteller hat aber Erfahrung und kennt seine Vorlieben und sein Verbrauchsverhalten.
                              Metalhead, den Verbrauch vom Gas und Benzin kann man gewichtsmäßig mit 1:1 ansetzen. Der etwas höheren Energiedichte von Gas, steht der etwas schlechtere Wirkungsgrad bei der Gasverbrennung im Multifuel gegenüber.
                              Ich bevorzuge auch Benzin. Im vergangenen Winter habe ich aber viel getesteste.
                              Zuletzt geändert von Pinguin66; 02.05.2024, 16:10.

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                              • Gurten
                                Erfahren
                                • 08.02.2022
                                • 108
                                • Privat

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                                #35
                                Metalhead
                                Immer interessant wie unterschiedlich das Kälteempfinden ist/sein kann.
                                Ich war jeweils zwischen Mitte Juli bis Mitte August oben. Meist so zwischen 10°-25°, hatte aber auch schon teilweise tiefe einstellige Temperaturen + Regen.
                                Meine maximale Zwiebel war bisher Merino Baselayer (kurz, Decathlon), FR Barents + Wanderhemd, dünne KuFa Iso-Jacke + Fleecemütze, Buff & Linerhandschuhe, darüber die Hardshell. Im Camp dann halt relativ schnell in den Schlafsack (Komfort +2°).
                                Aber Kalt haben ist, von dem her lieber genug dabei haben.


                                Im Sommer bevorzuge ich Gas, da ich mir das gefummel/Risiko bei Benzin mit Umfüllen, Vorheizen ect. sparen will. Das reicht mir im Winter schon.
                                Nebst den Gaskartuschen & Spiritus bekommst du auch Primus Powerfuel in Abisko in der Fjällstation (Kvikkjokk weis ich nicht mehr), halt ein bisschen teurer als an der Tanke, dafür stressfrei.

                                Am Ende musst du ja damit zurecht kommen, ich will dich zu nichts bekehren.

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