Suche (möglichst leichten) und komfortablen Rucksack für 65l für Bergtouren

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  • jerosguitar
    Anfänger im Forum
    • 28.10.2022
    • 19
    • Privat

    • Meine Reisen

    Suche (möglichst leichten) und komfortablen Rucksack für 65l für Bergtouren

    Hallo!

    Meine grundsätzliche Intention ist das Übernachten auf div. Gipfeln (2-3 h Wanderzeit; 600-1000hm)
    Ich besitze einen Deuter (Leicht-) Rucksack (40+10l) mit 1kg Grundgewicht, jedoch kommt dieser bei meiner Ausrüstung an die Grenzen des Volumens und Gewichts, welches sich unangenehm im Komfortbereich auswirkt. (Meine Bandscheibe lässt grüßen!)

    Folgende Ausrüstung habe ich hinein zu packen:

    Winterschlafsack (1,5kg)
    Inlet (?)
    Schlafmatte (1kg)
    Unterlagsmatte für zusätzliche Wärmedämmung (400g) - wird außen angebracht!
    Zelt (1,7kg) - (wird primär im Winter verwendet; im Sommer biwakiere ich . )
    Isolationsjacke (600g)
    Wechselwäsche (hab ich jetzt nicht abgewogen aber das Notwendige halt)
    Gaskartusche (230g)
    Gaskocher, kleines Alu-Geschirr
    Powerbank
    Stirnlampe
    1.Hilfe Beutel
    2 L Trinkbeutel
    div. Lebensmittel im oberen Fach (Riegel, 250g Brotscheiben, Aufstrich...ca 500g)

    Die Waage zeigt stolze 16kg an; keine Ahnung, von wo das restliche Gewicht herkommt.

    Auf jeden Fall war die letzte Tour auf dem Berg mit dem Rucksack schon ziemlich anstrengend, da
    der dünne Hüftgurt sich immer lockerte und ich nie wirklich das Gefühl bekommen habe, dass die
    Gewichtsverteilung ideal sei (also 70% auf der Hüfte und 30% auf den Schultern).

    Vom Packen her, hab ich im Grunde so, wie empfohlen die Sachen hinein gepackt:

    Schlafsack ganz unten, dann Inlet und div. Wäsche hineingestopft, Isolationsjacke drüber;
    Wasserbeutel, Zelt und Matte beim Rücken (sind die "schwereren" Sachen) und der Rest wird dann
    davor hineingestopft.
    Zeltstange und Kleinkram befindet sich in den Seitentaschen.

    Frage: Wäre es sinnvoller, einen größeren Rucksack mit einem besseren Tragesystem zu kaufen
    und wenn ja, welchen könnt ihr mir da empfehlen?

    LG Manuel


  • Schattenschläfer
    Fuchs
    • 13.07.2010
    • 1715
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Naja, wenn nicht mehr alles reinpasst und absehbar ist, dass das öfter so sein wird, ist ein etwas größerer und bequemerer Rucksack schon sinnvoll.. Gerne genommen, wenn´s größer als deiner und dabei relativ leicht und komfortabel sein soll ist z.B. Deuters ACT Lite. Die 50+10 Variante müsste für deine Zwecke eigentlich genügen und wiegt noch deutlich unter 2 kg mit ordentlichem Tragesystem. Habe ich über die Alpen getragen und war voll zufrieden damit (allerdings waren bei mir Zelt, Kocher, Schlafsack etc. schon leichter als deine). Noch leichter ist z.B. ein Osprey Exos in der 58 L Variante, der ist halt insgesamt schon filigraner und weniger robust. 16kg dürften da schon fast das Maximum sein.

    Oder du verzichtest halt auf bestimmte Dinge. Z.B.
    - Wenn du einen Kocher hast, kannst du ja im Winter auf entwässerte Nahrung setzen und Schnee schmelzen statt viel Brot und ein Pfund Belag mitzunehmen. Wasser könnte man dann auch entspr. reduzieren, wenn du eh abends länger sitzt und Zeit hast. Viel Power bei wenig Gewicht zum Snacken unterwegs bringen Nüsse.
    - Wenn´s tatsächlich nur 1-2 Nächte sind evtl. Powerbank streichen?
    - 1,4kg für Isomatte mit Unterlage kommt mir auch schwer vor. Vielleicht kann man die Unterlage ersetzen durch eine dünne 3mm EVA? Die wiegt dann ca. 100g.
    - Gaskartusche muss man ja nicht voll mitnehmen, sondern nur so, dass du sicher genug Brennstoff für deine Tour hast. Oder man nimmt die kleinste Größe (die natürlich ein wenig überteuert verkauft wird), wenn es um 1-2 Nächte geht.

    Es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, hier und da etwas leichter zu werden, ohne dass du jetzt alles neu kaufen musst.

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    • AndiB
      Erfahren
      • 29.01.2019
      • 145
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ein Rucksack, der gut passt und das Gewicht gut überträgt, ist für mich essentiell. Ich habe die ersten Rucksackunternehmungen nach langer Pause mit einem alten Tatonka mit viel zu weichem Hüftgurt gemacht (war halt im Haushalt vorhanden), das war kein Spaß. Ich habe dann in einen Bach Specialist investiert, damit konnte ich auch 24 kg beim Overnighter mit Kind (d.h. Wasser und Ausrüstung für zwei Leute) gut tragen. Da sind dann die Beine die Grenze und nicht mehr der Rücken. Das ist jetzt vielleicht nicht eine passende Empfehlung für dich (der Specialist wiegt leer schon 2,7kg und ist wahrscheinlich Overkill für dein Szenario), aber ich will nur verdeutlichen, wie wichtig der passende Rucksack ist. Und da jeder Rücken anders ist, ist natürlich Anprobieren wichtig.

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      • carsten140771
        Dauerbesucher
        • 18.07.2020
        • 997
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4

        Ich habe fünf Rucksäcke in der Größe bis 80 Liter und mir sagt der Hüftgurt von Gregory am meisten zu, durch die Aussparungen für den Hüftknochen.

        Vielleicht bekommst du noch einen Zulu 65 in deiner Größe, der dazu mit 1,7 kg nicht mal zu schwer ist. Schließlich erhält man auch Zugriff von vorne und von unten, sodass man nach Gewicht und nicht nur "nach das brauch ich zuerst" packen kann.

        https://www.unterwegs.biz/gregory-zu...FM%29&cp=ID-DE
        Nur ein Beispiel. Es gibt zwei Rückenlängen!!! Bitte ggf. beachten. Ich habe meinen aus UK. Mit Zoll der gleich Preis wie in D.

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          #5
          Gregory wäre auch mein Tipp - nicht schlabberig und trotzdem relativ leicht. Ich habe einen Stout 70, 1660 Gramm selbst gewogen und definitiv winterschlafsackfähig. Aber nach Papierform würde ich einen Rucksack nie kaufen, sondern immer anprobieren. Osprey funktioniert bei mir zB gar nicht. Und in der Bekanntschaft gibt es eine Käuferin eines Bach 80-Liter-Sacks für Herren, der allem Abraten des Verkäufers zum Trotz der erste Rucksack ist, der auch bei voller Beladung keine wunden Stellen verursacht.
          Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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