AW: Klettergurt für Kinder
OT: Interessante Überlegung opa:
Bei mir in den Kursen fallen die Kinder erst so richtig ab 8 Jahren sind im Normalfall relativ trainiert und wir tasten uns mit der Sturzhöhe langsam vor. Ich mache am liebsten die Methode wo ab dem 4. Haken ins Seil gesetzt wird, dann weiter klettern zum 5. Haken und Anseilpunkt in Hakenhöhe, dann 6. Haken wieder etwas höher. Bis im Idealfall das Top mit der Hand berührt und dann in den letzten Haken gesprungen wird. Machte ich aber bisher wie gesagt nicht mit Kids unter 8 Jahren.
Da die Kinder sich meist gegenseitig sichern fallen sie im Normalfall relativ weich. Bei einem schlechten Sicherer (Körperdynamisch: Sicherer springt zu früh hoch) hör ich sie aber schon manchmal maulen. Wenn ich selber so kleine Kids sichere, lass ich das Seil beim Tuber fast durchlaufen. Die Kids bevorzugen sicher mich als Sicherer. Kann jetzt natürlich sein, dass sie mir mehr vertrauen, glaube aber auch meine Sicherungstechnik ist noch weicher.
Zurück on Topic:
Ich erkläre es den Eltern immer so, warum ich bei meinen Kletterkids keinen Kombigurt (Hüft-Brustgurt natürlich schon!) akzeptiere:
Der stärkste Knochen im Körper des Menschen ist der Oberschenkelknochen, ein Hüftgurt leitet die Sturzenergie zum Großteil in diesen Knochen, im Gegensatz dazu wird beim Kombigurt ein großer Teil der Energie auf die Wirbelsäule übertragen, diese hält das zwar aus, mag aber wiederkehrende Belastungen nicht so gerne. Siehe auch: bergundsteigen Lutz/Mair
Bezugnehmend auf deine direkte Situation Sunny:
Ich kann mir beim Bergwandern mit Kindern im ausgesetzten Gelände keine Situation vorstellen in denen das Kind so fallen kann, dass es frei hängt. Entweder wird das Seil sehr kurz gehalten und ein Stolperer soll verhindert werden oder kurze zwar ausgesetzte aber nicht überhängende Passagen werden gesichert. Dafür sollte ein Brustgurt reichen. Wenn ein Kind im Fels überhängend klettert ist es sicher regelmäßig beim Klettern und ihr braucht sowieso einen Hüftgurt.
Gruaß
Simon
OT: Interessante Überlegung opa:
Bei mir in den Kursen fallen die Kinder erst so richtig ab 8 Jahren sind im Normalfall relativ trainiert und wir tasten uns mit der Sturzhöhe langsam vor. Ich mache am liebsten die Methode wo ab dem 4. Haken ins Seil gesetzt wird, dann weiter klettern zum 5. Haken und Anseilpunkt in Hakenhöhe, dann 6. Haken wieder etwas höher. Bis im Idealfall das Top mit der Hand berührt und dann in den letzten Haken gesprungen wird. Machte ich aber bisher wie gesagt nicht mit Kids unter 8 Jahren.
Da die Kinder sich meist gegenseitig sichern fallen sie im Normalfall relativ weich. Bei einem schlechten Sicherer (Körperdynamisch: Sicherer springt zu früh hoch) hör ich sie aber schon manchmal maulen. Wenn ich selber so kleine Kids sichere, lass ich das Seil beim Tuber fast durchlaufen. Die Kids bevorzugen sicher mich als Sicherer. Kann jetzt natürlich sein, dass sie mir mehr vertrauen, glaube aber auch meine Sicherungstechnik ist noch weicher.
Zurück on Topic:
Ich erkläre es den Eltern immer so, warum ich bei meinen Kletterkids keinen Kombigurt (Hüft-Brustgurt natürlich schon!) akzeptiere:
Der stärkste Knochen im Körper des Menschen ist der Oberschenkelknochen, ein Hüftgurt leitet die Sturzenergie zum Großteil in diesen Knochen, im Gegensatz dazu wird beim Kombigurt ein großer Teil der Energie auf die Wirbelsäule übertragen, diese hält das zwar aus, mag aber wiederkehrende Belastungen nicht so gerne. Siehe auch: bergundsteigen Lutz/Mair
Bezugnehmend auf deine direkte Situation Sunny:
Ich kann mir beim Bergwandern mit Kindern im ausgesetzten Gelände keine Situation vorstellen in denen das Kind so fallen kann, dass es frei hängt. Entweder wird das Seil sehr kurz gehalten und ein Stolperer soll verhindert werden oder kurze zwar ausgesetzte aber nicht überhängende Passagen werden gesichert. Dafür sollte ein Brustgurt reichen. Wenn ein Kind im Fels überhängend klettert ist es sicher regelmäßig beim Klettern und ihr braucht sowieso einen Hüftgurt.
Gruaß
Simon
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