Gibt es Unterschiede bei Kompassen?

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  • derMac
    Freak
    Liebt das Forum
    • 08.12.2004
    • 11888
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    @teoretic
    Ich hab dir das beim Schlafsackkauf schon mal geraten: Kauf dir lieber ab und zu brauchbare Sachen als am Anfang alles und nichts richtiges. Das bedeutet nicht, dass es immer das teuerste sein muss. Aber halt was brauchbares und dauerhaftes. Und in der Tatra solltest du auf der ersten Tour auch ohne Kompass auskommen. Vielleicht kannste dir ja auch einen borgen.

    @all
    Hier steht was zum Thema Kompass und Kompand.

    Grüße
    vom Mac

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    • waterfriend
      Erfahren
      • 10.07.2004
      • 193

      • Meine Reisen

      #22
      Um sich in halbwegs zivilisierten Ländern mit erkennbaren Wanderwegen zurechtzufinden und um hier den richtigen Weg auszuwählen, reicht der Lidl-Kompass allemal.

      Ich besitze einen schweineteuren Eschenbach- und zwei klassische Bezard-Kompasse (mit und ohne Fluiddämpfung). Am liebsten arbeite ich unterwegs mit einem alten runden Armbandkompass der russischen Armee. Da muss ich nicht viel aufklappen und kann meine Karte schnell und präzise genug einnorden. Für zivilisierte Gegenden ist das völlig ausreichend. Alles andere ist in unseren Regionen in 99,9% aller Anwendungsfälle Pipifax.

      Der Lidl-Kompass kann vermutlich mehr, als Du jemals brauchen wirst. Bei dem Preis kannst Du nicht viel kaputt machen.

      Klaus

      P.S. Die Aluschale von dem Einweggrill im Lidel-Angebot eignet sich vermutlich ausgezeichnet als Windschutz für den Kocher. Die Holzkohle darin kann man auch ohne verwenden.
      Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
      Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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      • johnsilver
        Erfahren
        • 18.01.2005
        • 258

        • Meine Reisen

        #23
        für die normale Orientierung, wo man höchstens mal guckt, wo man in etwa ist, und meistens auf Wegen unterwegs ist, wird das Lidl-Ding wohl reichen.

        habe mal recht viel Geld für ein Eschenbach-Kompaß angelegt, jetzt rostet darin die Nadel, soviel zu vermeintlich besserer Qualität bei höherem Preis. er zeigt aber immerhin noch die richtige Richtung.
        svartskaegg.nusseis.de

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        • flying-man
          Dauerbesucher
          • 10.08.2002
          • 937

          • Meine Reisen

          #24
          ich halt von dem teil nix, da nicht zur kertenarbeit geeignet, das peilen extrem muessig ist (hab mal so einen ähnlichen benutzt, früher...).

          dann doch lieber ein paar € mehr ausgeben z.b. für den da: click
          dann hat man was gescheites... und so unwichtig kann ein kompass in europa auch nicht sein: übergang finden bei nebel, zwischen zei gletschern in island durch, aus einem kar rausfinden,...

          flying-myn
          \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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          • Hawe
            Fuchs
            • 07.08.2003
            • 1977

            • Meine Reisen

            #25
            Hallo Junx
            mich wundert ja nun wiklich, dass nichtmal die von-Kompassen-Ahnung-Haber das wirkliche Kernproblem der Billig-Kompasse ansprechen !
            Ich würde das Lidl-Teil nicht nehmen, nur weil es billig ist.
            Ein guter Kompass von einer Markenfirma hat eine Nadel aus speziellem stahl, der '"hart" ist, und seine starke Magnetisierung nicht vergisst, wenn er mal im Auto unter der Heckscheibe heiss wurde, oder zweimal runtergefallen ist.
            Habt Ihr alle die Experimente aus der Schul-Physik schon vergessen ?

            Habe früher, als ich noch nix Besseres wusste, auch Billig-Kompasse geschenkt bekommen oder sogar selber gekauft.
            Gravierende Unterschiede in der Schnelligkeit, mit der die Nadel sich auf Nord einpendelt und wie stabil sie dort hinzeigt, sogar unabhängig ob gedämpft oder nicht.
            Diverse dieser Mistteile hatten nach max. einem Jahr Benutzung "vergessen", wo Norden war, weil durch Stoss oder Hitze die sowieso schon schwächliche Magnetisierung völlig in den Dutt war.
            Einer hat sogar komplett andersherum angezeigt...

            Fazit: Lass den Profi-Trekking-Kompass vom Discounter, es ist rausgeschmissenes Geld !

            Bei der Hose kannst Du wohl nicht viel falsch machen, Billig-Kocher gibt es mit einigen Abstrichen an Leistung und Packmaß/Gewicht ja ausser bei Lidl auch bei "Fachversendern" - wenn Dir die Abstriche egal sind, kannst Du auch hier nicht richtig was falsch machen

            Gruss Hawe

            Kommentar


            • teoretic
              Erfahren
              • 07.04.2005
              • 150

              • Meine Reisen

              #26
              Hallo allerseits,

              danke für eure Beiträge.

              Werde mich noch wohl bei E-Küste umschauen etc. Es eilt schließlich nicht, war nur 'ne Frage und innerhalb von ein Paar Stunden bin ich wieder um einiges schlauer geworden

              Gruss,

              t.

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              • ekke
                Erfahren
                • 19.08.2003
                • 358

                • Meine Reisen

                #27
                die nadel wird cauch beim lidl-kompass nach norden zeigen. die frage ist natürlich:
                wie lange hält das lager, auch wenn mal kraft auf das gehäuse einwirkt.
                wie schnell verkanntet das ding und wie pendelt sich die nadel ein.
                mit welcher "liebe" wurde evt die peileinrichtung gefertigt.
                funktionieren drehbare teile auch noch nach einem jahr und auch wenn mal dreck drankomt.
                wie gut läst sich das ding auch bei schlechter sicht noch ablesen.
                bei einen kompass würde ich nicht unbedingt ein risiko eingehen (wie auch bei anderen ausrüstungsgegenständen). entweder dein weg ist gut makiert dann reicht eine uhr um die karte richtig rum zu halten (nach der sonne) oder du hast absolut keine ahnung wo es langeht und dann musst du dich auf deinen kompass verlassen. zumal es militärische kompanten (mir toch ekal vas korregdes deutsch isd)schon ab 12 euros gibt.
                ich persönlich komme ganz gut mit dem altbackenen peilkompass zurecht.

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                • Daedelus
                  Gerne im Forum
                  • 02.01.2005
                  • 95
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ich hatte auch ein ähnlich aussehendes Modell aus dem Army Shop, der größte Nachteil aus meiner Sicht:
                  - Die Nadel bzw. Scheibe verklemmt leicht, wenn man nur schnell n Bilck drauf geworfen hat manchmal auch ohne das man es gemerkt hat. Man muss den Kompass oft erstmal schütteln damit er wieder die Richtige Richtung zeigt
                  - Die Zahlen auf der Scheibe sind extrem klein und damit praktisch nicht zu gebrauchen... (die Klapplupe kann man vergessen, zumindestens bei unserem Modell war es unmöglich damit die skala zu vergrößern)

                  Der Kompass ist zwar besser als gar nichts, aber ich würde dann doch lieber 13€ für den kleinsten Silva, den Field 7NL, ausgeben, mit dem lässt sich doch wesentlich mehr anfangen

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                  • cd
                    Alter Hase
                    • 18.01.2005
                    • 2983
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Daedelus
                    ...
                    - Die Zahlen auf der Scheibe sind extrem klein und damit praktisch nicht zu gebrauchen... (die Klapplupe kann man vergessen, zumindestens bei unserem Modell war es unmöglich damit die skala zu vergrößern)

                    Der Kompass ist zwar besser als gar nichts, aber ich würde dann doch lieber 13€ für den kleinsten Silva, den Field 7NL, ausgeben, mit dem lässt sich doch wesentlich mehr anfangen
                    Full ACK


                    cd

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                    • underwater
                      Dauerbesucher
                      • 16.01.2005
                      • 764

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Hat von Euch mal jemand ausprobiert, wie ungenau man bereits mit einem "normalen" Kompass mit einer Ablesegenauigkeit von ca. 2 Grad wird, wenn man sich wirklich nur auf den Kompass verlässt???
                      Es ist schon erscreckend genug, wieviel Abweichung ein Recta DP 10 mit einer Ablesegenauigkeit von 0,5 Grad nach wenigen Kilometern hinterlässt!

                      Daher:
                      Wenn man nen Kompass ernsthaft gebrauchen will sollte man vor allem auch damit üben und wenn man sich darauf verlassen will, dann sollte es kein 08-15 Modell sein, sondern wie mein Vorredner gesagt hat - auch n paar Stürze abhaben können, Wärmeunempfindlich, gute Dämpfung etc. und auch eine hohe Auflösung der Ablesegenauigkeit aufweisen! Ansonsten war es schade ums Geld, was besser in einen Becher Eis an der nächsten Eisdiele zu investieren ist & man somit auch um genau 80g leichter unterwgs sein kann!

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                      • cd
                        Alter Hase
                        • 18.01.2005
                        • 2983
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von underwater
                        Hat von Euch mal jemand ausprobiert, wie ungenau man bereits mit einem "normalen" Kompass mit einer Ablesegenauigkeit von ca. 2 Grad wird, wenn man sich wirklich nur auf den Kompass verlässt???
                        Naja, ich hab mal ausprobiert, im Watt, wo eh alles topfeben ist, die ca. 4km vom Japsand (ner vorgelagerten großen Sandbank) nach Hallig Hooge nur nach Kompass zu laufen. Hab ganz deutlich drauf geachtet, unterwegs NUR auf den Kompass zu gucken.
                        Das ganze war als Übung angelegt, als Vorbereitung, um mal Wattführungen machen zu dürfen. Weil wenn Seenebel aufziehen würde, wäre nach Kompass gehen da die einzige Möglichkeit (Ausnahme: GPS, hatten wir da aber nicht).
                        Gut, ich bin auf Hooge rausgekommen, aber auf den 4km kommen locker mal 2-300m Abweichung raus, auch wenn man sehr sorgfältig arbeitet. Sonst eher mehr.

                        Sowas kann ich wärmstens empfehlen. Muss ja nicht gleich im Watt sein, aber wenn man mal ne möglichst gleichförmige Gegend hat und man n paar Kilometer durchmarschieren kann: Ausprobieren. Ein Ziel anpeilen und dann nur nach der Marschzahl, ohne die Augen vom Kompass zu nehmen (Disziplin!!!) versuchen da hinzukommen. Da kriegt man a) Respekt davor, das mal im Ernstfall machen zu müssen und b) merkt man, wie sehr es drauf ankommt, sorgfältig zu arbeiten.

                        cd

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                        • waterfriend
                          Erfahren
                          • 10.07.2004
                          • 193

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Es genügt nicht auf den Kompass zu schauen und loszulaufen. Wenn man mit dem Kompass wirklich exakt arbeiten will, muss man a. die Abweichung der Kompassanzeige kennen, die von Kompass zu Kompass (auch bei gleichen Fabrikaten) sehr unterschiedlich sein kann und b. die Deviation, die für den Ort oder die Region gilt, an denen Du dich gerade befindest, denn der magnetische Pol ist nicht gleich der geographische Pol. Diese Abweichung variiert von Region zu Region und kann 5° und mehr betragen.

                          Wenn man alle diese Kriterien kennt, kann man selbst mit einem auf einem schwimmenden Holz befindlichen Magnetstein recht genau navigieren. Schließlich kamen unsere schippernden Vorfahren auch ohne teuren Kompass dort an, wo sie hinwollten. Und das über sehr große Entfernungen und ziemlich exakt.

                          Darüber hinaus dürfen sich beim navigieren weder Uhr, Taschenmesser, Gürtelschnalle, Schlüsselbund, Batterien oder andere Eisenteile in der Nähe des Kompasses befinden (Abstand wenigstens 0,5 m). Denn auch diese lenken die Kompassnadel deutlich ab.

                          Wenn man alle Werte seines Kompasses kennt, kann man durchaus auch mit einem billigen Kompass genau dorthin kommen, wo man hin möchte. Wenn man sie nicht kennt, nützt auch der teuerste Kompass nichts.

                          Klaus
                          Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                          Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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                          • tiejer
                            Dauerbesucher
                            • 08.01.2004
                            • 733
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            @waterfriendAlles folgende gilt für MagnetKompasse/Kompanden
                            die Ortsmißweisung oder Variation ist etwas anderes als die Deviation!
                            Die Variation ( die,die Du als Deviation bezeichnest) ist das was sich je nach Standort auf der Erde ändern kann-sie kann bis zu 180 Grad betragen!!
                            Die Deviation ist, der Betrag der Abweichung,den der Kompaß durch seine unmittelbare Umgebung an seinem Einbauort (bei Schiffen oder Lfz etc)erfährt.
                            Sie beträgt je nach Richtung zum Teil sehr unterschiedliche Werte und wird durch Kompensation möglichst minimiert.
                            um exakt navigieren zu können sollte es Deviationstabellen für jeden fest installierten MagnetKompaß in Schiffen oder Flugzeugen. Die Tabelle muß bei Umbauten erneuert werden und der Kompaß ggebenenfalls neu kompensiert werden.
                            Unsere hochgeschätzten Vorfahren haben nicht nur mit einem Kompaß navigiert, sondern verstanden sich auch besser auf Astronavigation und die Nutzung des Sextanten, die genauigkeit war sicher zum Teil erstaunlich aber oft auch für unsere heutigen Ansprüche ungenügend.Überwiegend wurde jedoch Küstenschiffahrt betrieben.

                            Zum verwenden von einem Kompaß in Nebel/schlechter Sicht:
                            ( die oben genannten zum teil erheblichen Nadelabweichungen müssen bei der Kursberechnung berücksichtigt werden)

                            Bei dem von Euch (cd etc)oben gesagten hört es sich so an als ob ihr dabei nur auf den Kompaß starrt und so der Nadel hinterherrennt- das ist aber grundverkehrt und ein ziemliches Glückspiel.
                            Hierbei kommt es meist im Ernstfall (White out etc) zu einer erheblichen unmerklichen krebsartigen Seitabweichung. Auch mit viel übung ist dem nur schlecht bei wirklich widrigen Bedingungen zu begegnen.
                            Präziser geht es indem man sich einen Fixpunkt schaff, wenn dieser nicht bereits vorhanden ist(jeder markante Punkt in Kursrichtung,Baum Kuppe etc,) : zu mehreren bleibt einer stehen, und die anderen gehen voraus soweit man sie sehen/ mit ihnen kommunizieren kann. der Vorausläufer wird nuun auf dn exakten kurs eingewiesen / eingepeilt und bleibt seinerseits Stehen/oder macht eine Markierung bis der andere Aufgeschlossen hat. dann gehts von vorn los- sehr zeitraubend.
                            Allein Markiert man seine Position gut sichtbar und marschiert dann in (ungefährer ) Kursrichtung los und begibt sich dann durch einpeilen der Markierung über den Umkehrkurs wieder auf die exakte geplante Route.

                            Grüße

                            Kommentar


                            • tiejer
                              Dauerbesucher
                              • 08.01.2004
                              • 733
                              • Privat

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                              #34
                              @waterfriend:Alles folgende gilt für MagnetKompasse/Kompanden:
                              die Ortsmißweisung oder Variation ist etwas gänlich anderes als die Deviation!
                              Die Variation ( die,die Du als Deviation bezeichnest) ist das was sich je nach Standort auf der Erde ändern kann-sie kann bis zu 180 Grad betragen!!
                              Die Deviation ist, der Betrag der Abweichung,den der Kompaß durch seine unmittelbare Umgebung an seinem Einbauort (bei Schiffen oder Lfz etc)erfährt.
                              Sie beträgt je nach Richtung zum Teil sehr unterschiedliche Werte und wird durch Kompensation möglichst minimiert.
                              um exakt navigieren zu können sollte es Deviationstabellen für jeden fest installierten MagnetKompaß in Schiffen oder Flugzeugen. Die Tabelle muß bei Umbauten erneuert werden und der Kompaß ggebenenfalls neu kompensiert werden.
                              Unsere hochgeschätzten Vorfahren haben nicht nur mit einem Kompaß navigiert, sondern verstanden sich auch besser auf Astronavigation und die Nutzung des Sextanten, die genauigkeit war sicher zum Teil erstaunlich aber oft auch für unsere heutigen Ansprüche ungenügend.Überwiegend wurde jedoch Küstenschiffahrt betrieben.

                              Zum verwenden von einem Kompaß in Nebel/schlechter Sicht:
                              ( die oben genannten zum teil erheblichen Nadelabweichungen müssen bei der Kursberechnung berücksichtigt werden)

                              Bei dem von Euch (cd etc)oben gesagten hört es sich so an als ob ihr dabei nur auf den Kompaß starrt und so der Nadel hinterherrennt- das ist aber grundverkehrt und ein ziemliches Glückspiel.
                              Hierbei kommt es meist im Ernstfall (White out etc) zu einer erheblichen unmerklichen krebsartigen Seitabweichung. Auch mit viel übung ist dem nur schlecht bei wirklich widrigen Bedingungen zu begegnen.
                              Präziser geht es indem man sich einen Fixpunkt schaff, wenn dieser nicht bereits vorhanden ist(jeder markante Punkt in Kursrichtung,Baum Kuppe etc,) : zu mehreren bleibt einer stehen, und die anderen gehen voraus soweit man sie sehen/ mit ihnen kommunizieren kann. der Vorausläufer wird nuun auf dn exakten kurs eingewiesen / eingepeilt und bleibt seinerseits Stehen/oder macht eine Markierung bis der andere Aufgeschlossen hat. dann gehts von vorn los- sehr zeitraubend.
                              Allein Markiert man seine Position gut sichtbar und marschiert dann in (ungefährer ) Kursrichtung los und begibt sich dann durch einpeilen der Markierung über den Umkehrkurs wieder auf die exakte geplante Route.

                              Grüße

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                              • waterfriend
                                Erfahren
                                • 10.07.2004
                                • 193

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von tiejer
                                die Ortsmißweisung oder Variation ist etwas gänlich anderes als die Deviation!
                                Sorry! Du hast natürlich recht, da habe ich in der Eile wirklich die gängigen Begriffe ein wenig durcheinandergewürfelt. Aber Deviation heißt schlicht 'Abweichung' und das gilt auch für die Ortsmißweisung.

                                Ich würde aber wirklich nicht von Küstenschiffahrt sprechen, wenn sich unsere Altvorderen mit ihren schwimmenden Magnetsteinen von Skandinavien aus nach Island, Grönland oder Nordamerika aufmachten, was ja nun inzwischen erwiesen ist. Da genügte eine Kursaweichung von 2 bis 3 Grad, um in die Leere zu segeln. Ich denke, die Skipper wären damals froh gewesen, sie hätten einen Lidel-Kompaß zum Navigieren dabei gehabt.

                                Klaus
                                Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                                Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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                                • tiejer
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                                  • 08.01.2004
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                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Da hast Du recht- nur werden sie durchaus ab und an vorbeigesegelt sein- insbesondere bei schlechter Sicht und sie navigierten eben nicht nur mit dem "Kompaß".

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                                  • waterfriend
                                    Erfahren
                                    • 10.07.2004
                                    • 193

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Sicher haben die Wikinger auf diese Weise Amerika entdeckt.

                                    Wozu eine ungenaue Navigation doch alles gut sein kann! Da können wir doch heute froh sein, dass es damals noch keinen Lidl gab. Oder?

                                    Klaus
                                    Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                                    Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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                                    • Kamarc
                                      Anfänger im Forum
                                      • 27.03.2005
                                      • 17

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      Hallo

                                      Einsteigermodelle taugen durchaus als Übungskompasse. Aber in Notlagen wird der Kompass zum Rettungsmittel - und bei Schwimmwesten und Fallschirmen würde sich auch nicht mit einer Billigausführung " für Anfänger" begnügen.

                                      Gruß

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                                      • Zwiebelforscher
                                        Alter Hase
                                        • 15.03.2005
                                        • 4537
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        mein ersten kompass den ich bekommen habe war ein modell von eschenabch, gut zu gebrauchen und funktional. diesen verlor ich dann jedoch irgendwo in der pampa. schade drum...
                                        Im Zivildienst hatten wir die einfachen von Recta, den DP2, da war das schon gleich was ganz anderes.
                                        asl was hast du zivi geamcht wenn amn fragen darf, und da ich jetzt auch bald machen muss will ich mich mal so umhören was es so gibt und das hört sich ja echt interessant an ;)
                                        nun habe ich zum geburtstag einen recta DP10 bekommen und kann das teil nur loben. den DP2 kenn ich nicht, aber ich denke mal, dass er die glecihen qualitätsmerkmale eines guten markenkompasses aufweist( schenlle einnnordung, komfortables peilen,...)
                                        also ich empfele markenpodukte, da ich vor kurzem bei einem seminar mitgemacht ahbe wo wir zum abschied einen kompass von tchibo bekommen haben.
                                        oke er zeigt nach norden aber peilen und das ganze gedönse ist schon recht fisselig...
                                        Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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