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Bei bergzeit gibt's grad die Komperdell Mountain Trekker für 19,99,-€ im Angebot. Kann jemand was zu denen sagen? Hab nämlich nicht die geringste Ahnung von Trekkingstöcken.
Ein Spezl von mir hat jetzt zum 2. mal die "billigen" (Komperdell) Bergzeit-Werbe-Stöcke auf Skitour geschrottet... ich vermute (!) mal, das sind diese.
Ein anderer Spezl hat teure Komperdell-Carbon-Stöcke, ber denen die Exzenter-Klemmung nicht mehr klemmt. Nachstellen unwirksam, rutscht durch. Von daher gilt für mich Komperdell nein danke.
Ich habe jahrelang Leki Makalu's gehabt, auch die gehen nach ein paar Jahren und diversen Misshandlungen bei der Skiabfahrt kaputt. Allerdings habe ich sie immer wieder irgendwie reparieren können. Das waren aber noch die guten alten made in CH.
Bin jetzt auf Black Diamond umgestiegen, billigstes Modell bei Globi.
Gute Erfahrung damit gemacht, seit 2 Jahren im Einsatz ohne Probleme.
Ich hatte die Exped Alpine. Das sind super Stöcke, wahnsinnig stabil und bequem. Ich hab die zum Bergwandern, für Skitouren und fürs Alpinskifahren eingesetzt und da haben sie auch üble Stürze mitgemacht ohne zu verbiegen. Allerdings ist mit der Zeit der untere Feststellmechanismus etwas ausgeleiert und hat dann das Klappern angefangen. Das fand ich unschön. Zur Strafe hab ich sie dann in Österreich ausgesetzt. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich wieder die selben nehme, oder lieber welche mit Klappverschluss der nicht klappert und im Winter ja auch besser sein soll.
Die Discounterstöcke die ich mal getestet habe waren übrigens ziemlicher Mist. Die konnte man so fest drehen wie man wollte - durchgerutscht sind sie trotzdem unter Belastung
Bei bergzeit gibt's grad die Komperdell Mountain Trekker für 19,99,-€ im Angebot. Kann jemand was zu denen sagen? Hab nämlich nicht die geringste Ahnung von Trekkingstöcken.
Ich hab mir die vor Kurzem gekauft und bin bisher absolut zufrieden damit. Kein Durchrutschen, kein Bruch. Zum Vergleich hatte ich auch die LEKI CORKLITE Speed Lock hier, die sich beim Aufstützen jedoch wesentlich stärker durchgebogen haben (dünnerer Rohrdurchmesser, dennoch fast gleiches Gewicht). Insgesamt machen die Mountain Trekker einen sehr stabilen Eindruck. Schnickschnack wie Dämpfung ist nicht dran, die Handschlaufen sind nicht so gut gepolstert wie bei (wesentlich) teureren Stöcken, aber rein funktionell konnte ich an den Stöcken nix aussetzen.
Bin jetzt auf Black Diamond umgestiegen, billigstes Modell bei Globi.
Gute Erfahrung damit gemacht, seit 2 Jahren im Einsatz ohne Probleme.
mfG kopflos
Danke, dann lasse ich mal lieber die Finger von den 20,-€-Komperdellstöcken und werde bei Bedarf auch die einfachen Black Diamond kaufen. Habe bislang auch nur Gutes zu denen gelesen.
Danke, dann lasse ich mal lieber die Finger von den 20,-€-Komperdellstöcken und werde bei Bedarf auch die einfachen Black Diamond kaufen. Habe bislang auch nur Gutes zu denen gelesen.
Wenn du keine "Discounterstöcke" nimmst dann sind die sicher die Wahl mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.
Discounterstöcke mit Innenklemmung sind auch extremeren Belastungen gewachsen, nur im Winter sind die Plastikteile anfällig, wir hatten dieses Jahr in Norwegen ab -20° brechende Schneeteller mit Norma-Stöcken für 20e. Sonst waren die Stöcke TipTop.
Ausserhalb solcher Szenarien halte ich diese Stöcke, und die praktisch Baugleichen Aldi-Lidl-Sonstwas, für bedenkenlos Einsetzbar beim typischen Trekken.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
hab vor die BD Stöcke drei Garnituren billigsdorfer Aldi Stöcke gehabt, minutenlanges zuschrauben und dann hält es immer noch nicht?! geht gar nicht...
Die BD hab ich beide schon mal geknickt und funktionieren immer noch super, alleinig die Teller finde ich nicht mehr aber das kann man nachbestellen...
Referenzen zu Prüfverfahren ALDI vs. Markenstöcke?
Keine.
ABER:
Die Lidl- oder ALDI-Stöcke kommen häufig mit einem TÜV-Siegel daher. Das bezieht sich aber explizit nur auf die Haltekraft des Feststellmechanismus.
Keine Angaben über dessen Haltbarkeit und insbesondere keine Angaben über die Stabilität des Materials.
Aus eigenen Erfahrungen mit 2 Paar Lidl-Stöcken, die sich zügig selbst zerlegt haben und 1 Paar BD-Stöcken, die mittlerweile knapp 10 Jahre alt sein dürften, kann ich nur von Discounterstöcken abraten.
Die Verlinkung auf einen anderen alten Thread, in dem Explizit von einem Absturz durch Versagen eines Billigstockes berichtet wird, funktioniert leider nicht mehr.
Und die Sicherheitsrelevanz ist für mich schon weit unterhalb der Grenze zum Alpinismus gegeben. Wenn ich mich beim Abstützen auf den Stock verlasse und dieser wegknickt, kann es auch im Wandergelände weit und steil nach unten gehen.
Dieses Risiko muss halt jeder für sich selbst abwiegen.
Die Lidl- oder ALDI-Stöcke kommen häufig mit einem TÜV-Siegel daher. Das bezieht sich aber explizit nur auf die Haltekraft des Feststellmechanismus.
Keine Angaben über dessen Haltbarkeit und insbesondere keine Angaben über die Stabilität des Materials.
Da muss man aber ehrlicherweise sagen, dass auch bei Markenherstellern keine eindeutigen Angaben zu diesen Punkten gemacht werden, oder?
Die Verlinkung auf einen anderen alten Thread, in dem Explizit von einem Absturz durch Versagen eines Billigstockes berichtet wird, funktioniert leider nicht mehr.
Und die Sicherheitsrelevanz ist für mich schon weit unterhalb der Grenze zum Alpinismus gegeben. Wenn ich mich beim Abstützen auf den Stock verlasse und dieser wegknickt, kann es auch im Wandergelände weit und steil nach unten gehen.
Dieses Risiko muss halt jeder für sich selbst abwiegen.
Stöcke geben passive Sicherheit durch geringere Ermüdung bei längeren Etappen. Wer Stöcke im Hochgebirge als "Fixpunkt" in einem Gelände nutzt wo er "die Hände" braucht der macht schlicht was falsch, da gehören die Stöcke an den Rucksack oder zumindest aus der aktiven Hand in die passive "bereit zum wegwerfen."
Es ist den Stöcken nicht anzulasten wenn sie falsch verwendet werden und eine falsche Verwendung von Stöcken ist nicht plötzlich ein Grund das es "geeignetere" Stöcke für die eh falsche Verwendung gibt. Sicher sind Stöcke angenehm in vielen Situationen, jedoch sind sie noch viel sicherer wenn sie nur in Gelände genutzt werden was auch ohne Stöcke sicher beherrscht wird.
Die "Begründung" mit den Markenstöcken als Fixpunkt ist für mich so schlüssig wie die Argumentation das ein Hammer von Hornbach schlechter wäre als einer von Fiskars weil es Fälle gab wo sich jemand mit nem Hammer von Hornbach auf den Daumen gehauen hat.
Redet euch die 100 Euro Stecken schön wie ihr wollt aber macht es nicht mit Sicherheitskram aus der Fabelwelt. Die 100 Euro sind besser gespart und gedoppelt investiert in einen anständigen Kurs im Gebirge.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
"ABER:
Die Lidl- oder ALDI-Stöcke kommen häufig mit einem TÜV-Siegel daher. Das bezieht sich aber explizit nur auf die Haltekraft des Feststellmechanismus."
Meine Eltern haben seit Jahren ALDI Stöcke mit TÜV Siegel. Diese sind allerdings nicht verstellbar. Die Stöcke bestehen wohl aus einer Carbon-Alu-Mischung. Sie sind sehr stabil und trotzdem leicht. Machen einen erstaunlich guten Eindruck.
Ich kann die weiter oben gemachte Aussage bestätigen, dass der Feststellmechanismus beim Komperdell Carbon DuoLock (relativ leichter Carbonstock) nicht zuverlässig funktioniert. Nervig z.B. bei Flussüberquerungen (und natürlich auch sicherheitsrelevant). Abgesehen davon ist der Komperdell-Stock aber steifer und schwerer als der Gossamer Gear Lighttrek 4 (der einen sehr guten Feststellmechanismus besitzt).
Mit € 40,- bis 50,- pro Paar ist man dabei, mehr muss man nicht ausgeben.
Dann intelligente Nutzung, das Bewußtsein das die Stöcke nicht jeden eigenen Fehler überleben und ein klitzekleinwenig Pflege, schon holt man 5 - 10 Jahre an Nutzung raus. Das variiert natürlich nach Einsatzzweck.
Sinnvoll ist immer, zu wissen wann und wie man die Dinger einsetzt, was welches Modell aushalten kann und wo die Grenzen sind. http://www.outdoor-professionell.de/...ll-schaedlich/ http://www.outdoor-professionell.de/...in-verpackbar/
Bin ich auf Tour ( so nen Tag lang ) dann gibts genau 2 Ausrüstungsgegenstände die mir wichtig sind:
- die Schuhe in denen ich den ganzen Tag lang stecke
- die Stöcke die ich den ganzen Tag in der Hand hab
( wogegen es mir fast egal ist welche Hose und welches Hemd ich dabei vollschwitze)
- bei den Schuhen isses ja Klar was "zählt"
> PASSEN müssen sie
- bei den Stöcken
> Die Klemmvorrichtung muss 101%ig halten
> Die Klemmvorrichtung muss aber auch 101%ig schnell wieder aufgemacht werden können
> Der Griff muss für meine Hände Passen
> Die Handschlaufen müssen mir 100%ig passen
> Zusammengeschoben dürfen sie nicht länger sein als mein Rücken
und
> Sie drüfen ruhig auch ins Gesamtbild passen ( ok jetzt gerne lachen oder maulen oder kopfschütteln...aber wenn ich schon 80% meiner Freizeit und 80% meines Hobby-Finanz-Budgets für Outdoor ausgeben, dann scheixx ich die 50€ "Aldi vs. "Marke" schlichtweg an !)
> Die Klemmvorrichtung muss 101%ig halten
> Die Klemmvorrichtung muss aber auch 101%ig schnell wieder aufgemacht werden können
Welche Klemmvorrichtungen sind denn am sinnvollsten?
Ich möchte die Stöcke in erster Linie beim Bergabgehen einsetzen, um meine Kniegelenke zu schonen.
Welche Klemmvorrichtungen sind denn am sinnvollsten?
Ich möchte die Stöcke in erster Linie beim Bergabgehen einsetzen, um meine Kniegelenke zu schonen.
Wie meinst du das jetzt? Viele hier sind mit der Klemmvorrichtung des Black Diamond Trail sehr zufrieden, die Belastung beim Bergabgehen sollten aber eigentlich alle am Markt befindlichen Klemmvorrichtungen aushalten, zumal du dich ja beim Bergabgehen auch nicht mit deinem vollen Körpergewicht auf die Stöcke stützt. Ich würde inzwischen eine "außen" liegende Klemmvorrichtung (wie z.B. beim BD Trail) bevorzugen und keine "innenliegende" wie z.B. beim Leki Makalu Classic/Retro, ist aber wohl auch eher Geschmackssache.
Heisst das, du bist gegen den Stockeinsatz? immerhin kann er doch im besten Fall ein Sturz verhindern!
Das nicht. Allerdings sollte man im Gelände auch ohne Stöcke zurechtkommen. Wer nur mit Stöcken unterwegs ist, schult seine Trittsicherheit nicht in dem Maße, wie es ohne Stöcke der Fall wäre.
Zum Stockeinsatz selbst:
Ich bin nicht dagegen, ich verwende ja selber Stöcke. Allerdings nur bei Touren mit schwereren Rucksack und insbesondere im Abstieg (falls es nur Wanderwege sind).
Gerade die Entlastung der Gelenke kann für den ein oder anderen recht sinnvoll sein.
Ein guter Mittelweg scheint mir bei gehen mit leichtem Gepäck die Verwendung nur eines Stocks.
Die Black Diamond Trail wurden ja schon genannt. Ein ähnlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben die Fizan Compact. Die sind nochmal 20 Euro billiger, um einiges leichter, dafür aber auch etwas labiler. Meinen Testbericht zu denen findest Du hier.
Wenn Du nicht viel mehr Geld ausgeben willst, würde ich zu einem der beiden raten. Wenn Du etwas größer bist und auch eher schwerer unterwegs bist, wohl eher die Black Diamond.
Ich kann die den Leki Sherpa XL empfehlen. Nicht schwer, Außenklemmung und das Moosgummi reicht laaaange nach unten, bestimmt ganz gut bei Wintertouren.
Der geht für um die 90.- bei ebay weg.
Wenns günstiger sein soll, der Leki Makalu Classic mit Korkgriff geht bei ebay schon für 40.- über den Tresen. Ist allerdings zum Drehen.
Hab beide und kann beide wärmstens empfehlen, je nach dem wieviel man ausgeben möchte.
Das nicht. Allerdings sollte man im Gelände auch ohne Stöcke zurechtkommen. Wer nur mit Stöcken unterwegs ist, schult seine Trittsicherheit nicht in dem Maße, wie es ohne Stöcke der Fall wäre.
...
Das ist für mich ein Mythos. Ich laufe seit ewigkeiten meist mit stöcken und habe nicht das gefühl das meine trittsicherheit darunter gelitten hätte. Ich habe eher das gefühl, dass meine koordniationsfähigkeit davon profitiert hat weil ich immer auf 4 füße achten muss ;)
Vielleicht ist das ja auch was was man erst im alter merkt
φ macht auch mist.
Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!
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