Mehrstärkenbrille auf Wanderung - Weg unscharf

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  • Breitfuessling
    Erfahren
    • 06.04.2023
    • 371
    • Privat

    • Meine Reisen

    Mehrstärkenbrille auf Wanderung - Weg unscharf

    20 Threads zum Thema Brille, aber meins war nicht dabei.

    Irgendwann werden etliche Leute auf eine Dreistärkenbrille kommen. Was mich bei meiner gerade nervt, dass ich den Weg auf den ersten fünf Metern nicht scharf sehen kann, ohne den Kopf ständig zu nicken.
    Im oberen Bereich ist die Stärke für die Ferne, wenn ich jetzt nur die Augen senke, schaue ich durch den mittleren Bereich für Entfernung um einen Meter oder vielleicht auch durch das Lesefeld. Also immer Kopf hoch, Kopf runter usw. damit ich den Weg scharf sehen kann.

    Wie kommt Ihr Brillenträger damit zurecht? Hat noch jemand dieses Problem?
    Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
    • 6732
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    habe es bei einem freund schon erlebt, der mit gleitsichbrille dann plötzlich schon beim zustieg zu den fränkischen kletterfelsen übelst in der gegend rumgetorkelt ist und auch beim klettern massiv probleme gehabt hat, weil er die tritte nicht gescheit gesehen hat. mich hat das in dem entschluss bestärkt, dass ich noch viel zu jung für eine gleitsichtbrille bin, da schiebe ich mir zum lesen halt die brille einfach auf die stirn.
    da letzte mal klettern hatte er da keine probleme. ich frage ihn gelegentlich mal, ob er sich daran gewöhnt hat, oder ob er zum klettern eine ander brille nimmt.

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    • Breitfuessling
      Erfahren
      • 06.04.2023
      • 371
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Das kann ich gut nachvollziehen mit dem Stolpern. Habe das schon einmal mit einer Optikerin andiskutiert, dass ich mir die Gläser einfach zwei drei Millimeter tiefer einsetzen lasse, das müsste man mal auskonstruiren oder messen, wie tief die sitzen müssten, damit ich so zwei Meter vor mir den Boden ohne Kopfnicken scharf sehen kann. Muss man gucken, ob dann noch etwas vom Nahsehbereich übrig bleibt.
      Der ist schon wichtig für Karte, Navi und Kompass lesen.
      Alternativ kommt noch eine Zweistärkenbrille in Betracht oder eben nur Fernbrille und Lesebrille am Band um den Hals.

      Muss mal suchen, es gibt da bestimmt Sportlerlösungen, kennt jemand Anbieter?
      Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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      • Maunz
        Fuchs
        • 24.08.2009
        • 1366
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Habt Ihr die 3Stärkenbrille mit Fenstern oder stufenlos? In den ersten Tagen nach dem Umstieg auf Gleitsichtbrille hatte ich ziemliche Probleme beim Blick nach unten, mittleweile ist ads völlig normal. Mir macht das fehlende räumliche Sehen oder ads Gehen im eigenen Schatten da deutlich mehr zu schaffen, insbesondere bergab.

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        • Breitfuessling
          Erfahren
          • 06.04.2023
          • 371
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          3 Stärken stufenlos. Im Alltag klappt das auch gut, also besser als ohne bei meinem Grad der altersbedingten Weitsichtigkeit.
          Vor vier Jahren bin ich noch mit Kontaktlinsen für die Weite und Billiglesebrille in der Brusttasche gegangen, geht auch, mit allem Für und Wider. Will jetzt aber Brille.
          Dachte auch schon an eine 2 Stärken Brille mit Lesefenster. Dann ist der Weitsehbereich wahrscheinlich größer.

          Hast du durch/mit der Brille Einschränkung im räumlichen Sehen? Mit Schattenkontrasten komme ich gut zurecht, merke aber auch schon, dass wenn ich aus dem gleißenden Licht in die dunkle Garage trete, es ein paar Sekunden mit der Anpassung dauert.

          Thema Klettern nochmal: Das wirkt dann mit der 3 Stärken Brille wahrscheinlich genauso, wie wenn ich eine Lampe an der Decke anschließe oder ein Loch in die Wand bohren will. Beim Hochgucken ist da einfach nicht der den Moment erforderliche Nahbereich, sondern Ferne.
          Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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          • Breitfuessling
            Erfahren
            • 06.04.2023
            • 371
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von opa Beitrag anzeigen
            mich hat das in dem entschluss bestärkt, dass ich noch viel zu jung für eine gleitsichtbrille bin, da schiebe ich mir zum lesen halt die brille einfach auf die stirn.
            Hihi, das hielt ich auch lange so, dann sind aber zusehends die Arme zu kurz geworden. 🫣🤦‍♂️👨🏼‍🦯
            Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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            • Bambus
              Fuchs
              • 31.10.2017
              • 1862
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Habe Gleitsichtbrille, da schlecht angepasst brauchte ich 1/2 bis ich mich an die erste gewöhnt hatte.
              Die aktuellen (besser angepassten) klappten sofort. Mit dem Blick vor die Füße hat es etwas gedauert, aber nach etwas Eingewöhnung sind auch Treppe abwärts kein Problem. Und fehlendes räumliches sehen habe ich nicht beobachten können. Das räumliche Sehen musste sich halt etwas anpassen.
              Ich kann auch mit der GsBrille bogenschießen.

              Allerdings liebe ich es Unterwegs den freien Blick mit Kontaktlinsen zu haben. Dann halt Tageslinsen und noch ne Lesebrille hinzu.

              Habe aber in den letzten Tagen erleben müssen, das sich die Sehstärke in den letzten Jahren doch um ca. 1/2 bis 3/4 Dioprien verändert hat und ich neue Brillen und Kontaktlinsen benötige .

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              • LiMu
                Anfänger im Forum
                • 09.07.2018
                • 18
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich trage seit frühester Kindheit Brille und seit 6 Jahren jetzt auch Gleitsichtbrille.
                Für die normale glasklare Alltagsbrille habe ich damals die absoluten High-End-Gläser genommen, die zu bekommen waren. Mit der hab ich nach der Gewöhnung keinerlei Probleme gehabt, auch nicht auf Treppen oder beim Wandern.
                Für die Sonnenbrille dachte ich, es täte ein günstiges Modell... Damit bin ich beim Wandern überhaupt nicht klar gekommen und dann doch meist mit der klaren Brille gelaufen... was auf "weißen" Steinen nicht wirklich schlau ist...
                Jetzt war der nächste "Satz" fällig, Augen werden halt auch nicht jünger. Da gab es für die Sonnenbrille auch was besseres - so Mittelklasse, mal sehen, ob es nützlich ist.

                Zum Thema "räumliches Sehen": das hat man oder auch nicht, ich habs nicht... 😀 Aber einen Unterschied zwischen Einstärkenbrille früher und Gleitsichtbrille jetzt kann ich da nicht feststellen.

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                • AlfBerlin
                  Lebt im Forum
                  • 16.09.2013
                  • 5073
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich lasse meine Brillen erst mal in billigster Ausführung machen und reklamiere notfalls auch nochmal, bevor ich sie mir in Kunststoff, Entspiegelt und mit teurem Gestell machen lasse.

                  Als Ultraleicht-Notsonnenbrille eignet sich die Klappsonnenbrille von Decathlon: https://www.decathlon.de/p/sonnenbri...778?mc=8583028

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                  • Breitfuessling
                    Erfahren
                    • 06.04.2023
                    • 371
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Genau, so einen Clip habe ich mit jetzt auch geholt. Nicht die schönste Lösung , aber funktioniert doch gut.
                    Habe jetzt eine Optikerin gefunden, die zumindest versteht, was ich meine. Sie meint: Wieder zurück zur Einstärkenbrille, dann kann ich auch ohne Kopfnicken den Boden in zwei bis zehn Meter Entfernung scharf sehen. Dazu dann Lesebrille für Karte und Kompass oder Navi. Oder Multifokal-Kontaktlinsen. Probiere ich mal nach den Ferien. Ist mir jetzt zu kurzfristig gewesen. Mit Einstärken Kontaktlinsen kam ich früher auch viele Jahre gut zurecht.

                    So, jetzt erstmal einen neuen Thread für die anstehende Tour aufmachen.
                    Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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                    • Martin206
                      Lebt im Forum
                      • 16.06.2016
                      • 7455
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Meine erste Gleitsichtbrille (high-end) ging gut, nun die neue (bestes was sie haben) ist eine Katastrophe, gerade so beim Spazieren, draußen sein. Auch Armlänge-Distanz sehr problematisch, Sicht zum Navi, wo ich am Treppengeländer hinlangen will, Monitor der gute Armlänge weg ist, ... Supermarkt-Angebot-"Störer" (hab ich ins Regal geschoben ...*holderdiepolter*).

                      Optiker-/Brillenqualität? Oder unumgänglich?
                      "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                      • Bambus
                        Fuchs
                        • 31.10.2017
                        • 1862
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Outdoors Einstärken-Kontaktlinse (weiche Tageslinse) und ordentliche Lesebrille ist für mich die Idealkombi. Gleitsichtbrille (best what available) klappt auch sehr gut, einfachere Variante war ne Katastrophe. Multifokal Contacts nur 2. Wahl, da z.B. im Wald die Umschaltung Fern/Nah BEI MIR nicht klappt.
                        Martin206, stimmt die Fern-Stärke (und der Nahzusatz)? Bei meiner ersten stimme es nicht und ich brauchte 1/2 Jahr bis ich mit ihr klarkam (und nach 3 Jahren die korrekten Werte beim Optiker bekommen habe).

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                        • LiMu
                          Anfänger im Forum
                          • 09.07.2018
                          • 18
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                          Optiker-/Brillenqualität? Oder unumgänglich?
                          Klingt für mich nach ersterem...
                          Ich hab einen Optiker, der weiß, dass Menschen nicht alle gleich ticken... Ich zum Beispiel hab eine komplett andere Lesedistanz als die Norm.
                          Brillengläserbestimmung findet grundsätzlich 2 x statt - einmal am WE vormittags und einmal in der Woche nach Feierabend, nachdem ich quasi den kompletten Tag vorm PC gesessen hab.
                          Die beiden Stärken, die am Bestimmungsgerät am besten waren, werden "gesteckt" und dann geht es raus aus dem Laden für die "richtige" Ferne.
                          Für den Nah-Zusatz bekomm ich das Testblatt in die Hand und halte dies in meiner Leseentfernung.
                          Irgendwann war das mal so unterschiedlich, dass ich sogar noch ein 3. Mal hin gegangen bin, da gab es aber nur noch die beiden Stärken aus den ersten Versuchen zur Auswahl.

                          Erst nach dem zugegeben ziemlich großen Aufwand wird bestellt - aber wenn allein schon 2 Gläser zusammen über 1.000€ aufrufen, ist es mir das wert.

                          Diese umständliche Aktion ist entstanden, als mir ein anderer Optiker erklärt hat, meine Stärkenunterschiede könne man mit Brille nicht mehr lösen und Linsen wollte ich nicht. Der Wechsel des Optikers hat es dann gebracht.
                          Ich "sehe" aber auch schon 0,25 Dioptrien Unterschied - hab deshalb schon Gläser reklamiert, bei denen sich nach Überprüfung herausstellte, dass sie wirklich falsch waren.

                          Hab ich für meine 1. Gleitsichtbrille noch einige Wochen gebraucht, bis ich damit klar kam, klappte es mit der neuen quasi sofort. Hab aber auch denselben Glashersteller wieder genommen.

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                          • Breitfuessling
                            Erfahren
                            • 06.04.2023
                            • 371
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ja ja, Tippfehler, Lesefehler, Daten vertauscht… kommt auch vor. Die ersten Testautomaten vor dreißig Jahren haben sich in mir getäuscht und ich bekam eine völlig abartige Stärke eingebaut, ging gar nicht.
                            Ich habe jetzt einfach mal Fielmann ausprobiert. Zwei Gleitsichtbrillen und eine Bildschirmbrille sind schon gut geworden. Nur zum Wandern taugt das schon konstruktiv eben nicht viel.
                            In dieser Optiker-Kette gefallen mir die festgelegten Prozesse. Es flutscht einfach, solange man keine Spierenzien (wie schreibt man das?). Was mir nicht gefällt, dass da eben eine Menge dressierte Eichhörnchen sitzen, wenn auch freundliche, die das Geld verdienen und wenig wirklich erfahrene Optiker. Aber so ist das. Ich könnte mir ja auch die Person aussuchen.

                            Von den Preisen her lag ich bei etwa €600,-, die Bildschirm Brille glaube 350. allerdings ist so ein zehn oder fünfzehn Euro Gestell vor allem funktionell, die Farben und Formen sind klar auf Mainstream begrenzt. Ich wollte eigentlich etwas knallblaues… gibt’s nicht.

                            LiMu, das mit deiner besonderen Lesentfernung finde ich auch interessant. Es hilft ungemein, wenn man sich über seine Gewohnheiten bewusst ist. Zum Beispiel kann ich mit der ersten Brille nicht auf dem Sofa hinten angelehnt fernsehen (also Fernsehen gucken). Durch die Kopfneigung nach hinten gucke ich dann immer durch den mittleren anstatt oberen Bereich. Ebenso beim Autofahren lehne ich mich gern an die Kopfstütze. Da habe ich mir in der zweiten Brille die Gläser drei Millimeter tiefer einsetzen lassen. Und so stelle ich mir das auch zum Wandern vor. Nur braucht man dazu wohl ein großes Gestell, sodass unten noch etwas vom Nahbereich übrig bleibt.
                            Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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