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Das hätte ich auch gern gewusst. Ist meiner Partnerin passiert. Die Folge war ein Sturz.
ich hätte auf andersrum getippt. sturz, spitzer hintern knallt auf den stock in der hand und ab das ding.
ich habe 2-teiler von leki seit den 80ern, die haben unzählige wander/ski/hoch-touren überlebt. den klemmverschluss 1x im jahr gewaschen und die schraube frisch geölt. fertig. runtergezogenen griff hab ich nie gebraucht.
meinen partner hab ich daran schon ausm bach gezogen und auch mal ne steilstufe hoch.
Bei Alustöcke einfach so wieder zurückbiegen (ohne Wärmebehandlung) kann aber auch zu einem Bruch der Stöcke führen (Kaltverfestigung etc.).
Ich hab' den Black Diamond trail mittlerweile zum dritten Mal. Die ersten beiden sind gebrochen, ähnlich wie auf dem Bild, also mit scharfer Kante. Dazwischen war er mal verbogen und ich liess ihn zurückbiegen. Das war aber nicht 100% perfekt und hat beim Zusammenschieben immer ein bisschen gestört. Vor allem im Winter, wenn Eis eh schon für Schwierigkeiten sorgen kann.
Trotzdem sehe ich da einen kleinen Vorteil für Alu gegenüber Carbon.
Abgesehen davon finde ich den black diamond trail gut;
Gewicht nicht top, aber im Rahmen
relativen günstig
Ersatzteile (zB Segmente, Teller) ebenfalls günstig (hab' die Segmente schon 2* im Laden geschenkt bekommen. Bin dort aber auch Stammkunde)
für Winter, Sommer und Tarp geeignet
die externe Schnalle ist robust und auch mit Handschuhen bedienbar. Man kann sie mit einem Taschenmesser enger oder weiter stellen.
die Griffverlängerung reicht mir im Winter auch beim steilen Traversieren
Wie schon geschrieben wurde, sind Stöcke für mich auch eher Verbrauchsmaterial. Sie halten vielleicht so 3-4 Jahre bei mir, bei etwa 50-60 Einsätzen (Sommer+Winter).
Der aktuelle Stock, den ich seit ca. 5 Jahren habe, hat mittlerweile eine ziemlich siffige Schlaufe. Muss mal schauen, ob man das auch ersetzen kann.
Übrigens pflege ich den Stock, in dem dass ich ihn abwasche, trockne und mit Silikonfett einreibe. Ich bilde mir ein, dass so die Unebenheiten der Oberfläche ausgeglichen werden und der Stock besser gleitet. Keine Ahnung ob das Sinn macht Wenn ich dran denke, lagere ich mit offenen Schnallen. Das soll laut black diamond besser sein.
...
Zum Thema: hab ein paar Komperdell zweiteilig, vor allem für Ski(hoch)touren, halten seit Jahren einwandfrei. Sind aus Alu und ich mag besonders die lange Griffverlängerung. ...
Stimmt, von Komperdell gibt es ein Modell mit einer superlangen Griffverlängerung, für Skitouren ideal.
Stöcke mitnichten aus Diamantenstaub, sondern werden durch geziele Pyrolyse aus organischen Substanzen gewinnen. Das ist notwendig, da Diamant die falsche Kristallstruktur aufweist. Carbonfasern besitzen eine Graphitstruktur (Raumgruppe P63/mmc), während Diamant die nach ihm benannte Diamantstruktur (Raumgruppe Fd3m) besitzt.
Ich hätte ja viel kommen sehen, aber Raumgruppen bei ods...
Zum Thema: hab ein paar Komperdell zweiteilig, vor allem für Ski(hoch)touren, halten seit Jahren einwandfrei. Sind aus Alu und ich mag besonders die lange Griffverlängerung. Vorteil von Alu: bricht duktil statt zu splittern. Kann man wieder gerade biegen und dann noch ein paar Meter absteigen.
Und zum Thema jemanden mit dem Stock hochziehen, da hab es auch schon tödliche Unfälle.
Contra für die Trails: Griffverlängerung ist kürzer. Verschlussmechanismus meiner Erfahrung nach nicht so langlebig, aber paar Jahre wirds schon halten. Die gepolsterte Schlaufen trocknen halt langsamer, wenn sie mal nass wurden. Wegen der Länge kann ich mal zuhause mit den Sherpa vergleichen, oder hast du Dir ein langes Modell bestellt?
Wie lange gibt es die FlickLock Pro-Verschlüsse schon, dass Erfahrungen ein paar Jahre Haltbarkeit vermuten lassen?
Hier ein Auszug aus Black Diamonds Werbeabteilung:
"Es ist jedoch das neue, flache Design aus rostfreiem Stahl, das beim FlickLock Pro eine dramatische Verbesserung hinsichtlich Qualität...."
Ich hoffe das stimmt so.
Mit dem kürzeren Griffpolster hast du recht.
Untereinander verglichen und bestellt habe ich jweils die langen Männermodelle.
Contra für die Trails: Griffverlängerung ist kürzer. Verschlussmechanismus meiner Erfahrung nach nicht so langlebig, aber paar Jahre wirds schon halten. Die gepolsterte Schlaufen trocknen halt langsamer, wenn sie mal nass wurden. Wegen der Länge kann ich mal zuhause mit den Sherpa vergleichen, oder hast du Dir ein langes Modell bestellt?
Nach den Vorschlägen hier aus dem Forum und meiner eigenen Präferenz, kamen für mich folgende 3 Stöcke in Frage:
Leki Sherpa XTG
Pro: Alu; langer, gepolsterter Griff; gerundetes Griffende,
Contra: zusammengeschoben nicht sehr kompakt, Handschlauf nur ein Band - "kollabiert"; Verschlussschnallen Kunststoff?
Komperdell C3 Carbon
Pro: 3 Jahre Garantie; Alu-Verschlussschnallen
Contra: Carbon
Black Diamond Trail Pro
Pro: Alu; zusammengeschoben kompakt; nur eine Schnalle (bin halt ein Technikfreak...); Edelstahl-Verschlussschnalle; gepolsterte Handschlaufe (hoffentlich dadurch halbwegs steif zum schnellen anziehen); günstiges Angebot
Contra: ?
Ich habe mich jetzt mal für den Black Diamond entschieden und ihn bestellt.
Bin gespannt.
p.s. ich würde mich nie richtig fest an einem Stock ziehen lassen, die Segmente können immer mal auseinander gehen. Für diesen Einsatz sind sie nicht gedacht.
+1 Das halten denke ich wenns blöd kommt auch Stöcke mit Klemmverschluss nicht.
Ansonsten habe ich den Black Diamond Trail und bin sehr zufrieden, nutze ihn aber fast nur auf Skitour.
Alex, ganz ernsthaft, genau das hab ich mir auch "Jahrelang" gedacht
Aber seit 5..6 Jahren geh ich nur noch mit Carbon (wie gesagt nicht auf Skitour!) und hab wirklich noch keinen "Knaxer" gehabt..und doch schon auch das Eine oder Andere mal "verhakt" ..
Allerdings geh ich inzwischen seit 30 Jahren mit Stöcken ggf. hat man da ja ein anderes Gespür für "reistecken" oder ein schnelleres Handgelenk.
Wenn ich mich mit Alu besser fühle, dann ist dass sicherlich die schlauere Wahl.
(Mir gings eigentlch bei meinen Beispiel nur darum dass ich mit dem Konzept des LEKIS zu 100% zufrieden war/bin ..mir beim Neukauf (Angebot sei Dank) halt die Carbon Variante gekauft hab... weils mir (wie gesagt) eher Wurscht ist.
Unterm Strich
Aussenklemmung mit Stellschraube
Runter gezogener gepolsteter Griff
und
trotz nur nach "Seidenunterwäsche" aussehender an anfühlender Handschlaufe...die is echt stabil und bequem
Carbonfasern verzeihen einem keine oder kaum Querbelastungen auf dem Stock. Da franst das Ganze Zeugs einfach viel schneller aus, als Alu (welches sich ev. etwas verbiegt, aber nicht bricht). Querbelastungen treten vor allem dort auf, wo man den Stock verklemmt, sprich in grobem Geröll oder auch gerne mal im Schnee (mit unterschiedlicher Dichte, z.B. beim Queren von Lawinenhängen).
Solche Querbelastungen kommen also vor allem im Hochgebirge und mit viel Gepäck vor, weniger jedoch beim Trekking, auf Tagestouren mit leichtem Gepäck oder beim Stöckeln (Nordic Stalking), und ein Bruch der Stöcke hat auf solchen Touren auch weniger Konsequenzen, als wenn die einem 3 Tage von der Zivilisation entfernt brechen, und man mit 25kg Gepäck noch heim muss, oder nur noch mit einem Stock auf Skitour herum steht, und man noch ein paar Höhenmeter rauf und runter vor sich hat.
Aus dem Grund würde ich es mir wirklich ernsthaft überlegen, ob ich das Gewicht von z.B. Leki Sherpa XL (540g/Paar) um 60g reduzieren will (480g/Paar Leki Micro Vario Carbon), dafür einen höheren Preis zahlen und mir eben die oben genannten Probleme einfangen will.
Mit Stöcken verhält es sich wie mit Rucksäcken. Man braucht mehrere. Ich nutze die stabilen Aluteile für Tozren mit schwerem Gepäck und mit Schneeschuhen. Die leichten Karbonstöcke für kurze touren mit leichtem Rucksack z. B. U ter 8 kg.
Beide Sätze von Leki. Verschraubung an den Alu‘s, klemmen an den Faltern.
Meine ersten Carbonstöcke, mit Verschraubung, habe ich vor ca. 10 jahren beim Schuster gekauft. Zitat des Fachberaters: „Die werden gern für die 4000 gekauft“.
Auf einem 4000 er war ich nie. Wallberg, Watzmann und aletschgletscher haben sie, verkratzt, überstanden. Mittlerweile hab ich Sie verschenkt.
Vereiste Stöcke löst man wie vereiste Langlaufbindungen mit heissem Teeoder pipi 😉.
das war eher eine Metapher.. es waren hoch gekrempelte Hosen … damit wollt ich lediglich ausdrücken dass es am Kramer 1700hm ggf sportlicher zugeht als auf einem Sandhügel in Chile auf 6000m
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