Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

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  • benni rodriguez
    Anfänger im Forum
    • 22.09.2008
    • 13
    • Privat

    • Meine Reisen

    Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

    Hallo,

    wie der Überschrift zu entnehmen ist, suchen wir zwei Schlafsäcke für unsere anstehende 3wöchige Reise nach Bolivien Ende Mai/Anfang Juni. Die Reise geht hauptsächlich nach La Paz und Umgebung sowie einige Trekking- und Bergtouren (hoffentlich bis zu 6000m). Im Bereich Schlafsäcke sind wir (meine Freundin und ich) absolute Anfänger.
    Die Schlafsäcke (natürlich die eierlegende Wollmilchsau) können gerne mit KuFa Füllung sein, falls Daune sinnvoll oder notwendig ist, dann ein "sauberer" Hersteller.


    Hier mal der Fragebogen:


    Vorabfrage 1:

    Bist Du eher

    Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker: Für ihn hat Wärme und Sicherheit oberste Priorität. Er schätzt ein, wie kalt es auf der Tour wohl realistischerweise maximal (bzw. minimal) werden wird und orientiert sich bei der Schlafsackwahl dann am oberen Komfortwert der Herstellerangabe --> Es ist bei seriösen (!) Herstellerangaben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein komfortabler Schlaf in normaler Kleidung (z.B. lange Unterwäsche) über das gesamte Einsatzspektrum gewährleistet, auch wenn für viele Situationen ein leichterer Schlafsack ausgereicht hätte.

    oder

    Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker: Für ihn hat ein niedriges Gewicht oberste Priorität. Er orientiert sich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, legt er sich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nimmt (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
    Ich denke eher Typ A, meine Freundin eindeutig Typ A

    Vorabfrage 2:

    Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
    Je einmal McKinley Everest Trek. KuFa, 1,9kg schwer, bis -12°C, 10Jahre alt.
    Für meine Freundin immer ok. Für mich oft zu warm.

    Wie groß bist Du?
    Männlich, 186cm
    Weiblich, 178cm


    Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
    Mann 82kg, Statur normal
    Frau 63kg, Statur normal

    Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
    Mann c)
    Frau a)


    a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
    Ich Bauch- und Rückenschläfer
    Frau Seitenschläfer

    Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
    Beide ruhig

    Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
    Beide eher geräumig.

    Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
    Egal

    Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
    TAR Prolite Plus + evtl. Evazote ö.ä.

    Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
    Vorerst Bolivien/La Paz 4000m+, später gerne Alpen...

    Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
    Am besten immer

    Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
    im Extremfall bis -15°C

    Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
    Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
    Ich denke so Zelt bis Tarp. Bivak eher nicht.

    Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
    Mehrpersonen Touren

    Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
    schätzungsweise 1 Woche

    Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
    Nein. Falls notwendig, dann ja.

    Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
    Trekkingtouren 65l, Bergtouren Sommer 35l, Bergtouren Winter 35l

    Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
    So schwer wie nötig, so leicht als möglich.

    Packvolumen?
    Siehe Gewicht. So groß wie nötig, so klein als möglich.

    Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
    Beide je bis ca. 300EUR

    Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
    Ein wenig eingelesen. Beratung noch nicht.

    Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
    Regelmäßige Verwendung.

    Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

  • oesi

    Fuchs
    • 22.06.2005
    • 1524
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

    Zitat von benni rodriguez Beitrag anzeigen
    Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
    Je einmal McKinley Everest Trek. KuFa, 1,9kg schwer, bis -12°C, 10Jahre alt.
    Für meine Freundin immer ok. Für mich oft zu warm.
    Die Aussage hilft leider nur begrenzt. Auf welche Angabe beziehen sich die 12°C. T-Comf, T-Lim oder T-Extrem. Wenn du lediglich schreibst, dass es dir oft zu warm darin ist, stellt sich natürlich die Frage bei welchem Wetter dir darin zu warm ist.

    Wenn du auch mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich rechnest, muss es schon ein dickerer Schlafsack sein. Hier wiegt ein KuFa-Schlafsack schnell über 2 kg und das Packmaß ist sehr groß. Daher würde ich unbedingt zu Daune raten. Was verstehst du unter einem "sauberen" Hersteller? Soll Lebendrupf vermieden werden oder geht es um die Arbeitsbedingungen der Angestellten.

    Bei www.drausse.de gibt es derzeit einige Schlafsäcke. Z.B. der Marmot Couloir sollte auch im zweistelligen Minusbereich gut warm halten. Er ist auch eher weit geschnitten.
    https://www.draussen.de/produkte/mar...43.shtml?1_5_0
    Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
    (Johann Wolfgang von Goethe)

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    • benni rodriguez
      Anfänger im Forum
      • 22.09.2008
      • 13
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

      Zitat von oesi Beitrag anzeigen
      Die Aussage hilft leider nur begrenzt. Auf welche Angabe beziehen sich die 12°C. T-Comf, T-Lim oder T-Extrem. Wenn du lediglich schreibst, dass es dir oft zu warm darin ist, stellt sich natürlich die Frage bei welchem Wetter dir darin zu warm ist.[/url]
      Wie gesagt, das Modell ist schon etwas älter. Auf der Hülle steht "Comfort -1°C" und "Extreme -12°C". Wenn mir bisher warm wurde, dann im normalen Camping-Betrieb bei Temperaturen von 5-10°C.

      Zitat von oesi Beitrag anzeigen
      Was verstehst du unter einem "sauberen" Hersteller? Soll Lebendrupf vermieden werden oder geht es um die Arbeitsbedingungen der Angestellten.[/url]
      Mir geht es schon eher um die "Arbeitsbedingungen" der Gänse.

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      • 0lsenbande
        Erfahren
        • 17.02.2012
        • 426
        • Privat

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        #4
        AW: Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

        garantiert (IDFL kontrolliert) lebendrupf-freie daune (und um lebendrupf geht es ja meistens) hat mountain equipment soweit ich weiss, vaude, mammut, marmot bei 750er daune, exped und cumulus bei standard 680er (700cuin) daune.

        bei einem schlafsack, den du auch noch OK bei minus 15 schlafen kannst, brauchst du offensichtlich einen winterschlafsack (und zwar einen ausgewachsenen).

        300euro... da scheiden exped (comfort 800) und mammut aus.

        bei ME wäre das der classic750
        bei marmot wäre das der never summer
        vaude - bin ich kein fan von musste dir von jemandem anders empfehlen lassen
        cumulus alaska 900 (geht angeblich bis -18), MT700 (bezweifle das der bis -15 geht und ausserdem ist der schmal geschnitten)

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        • SiSler
          Erfahren
          • 16.12.2013
          • 138
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          #5
          AW: Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

          Zitat von benni rodriguez Beitrag anzeigen
          Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
          Am besten immer

          Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
          im Extremfall bis -15°C
          ... diese beiden Punkte erscheinen mir etwas widersprüchlich ODER heisst "immer", daß du einen Schlafsack nur dann benötigst, wenn eh Temperaturen unter Null vorherrschen? - Wenn dir dein alter Schalfsack ( "Comfort -1°C" und "Extreme -12°C") bei 5-10°C zu warm wird, dann verwundert dies kaum ... immerhin sind diese Teile auf einen bestimmten Temp-Bereich optimiert und ich glaube kaum, daß du einen Schlafsack finden wirst, der von +15 °C bis -15 °C optimal funktioniert. Meiner Meinung und Erfahrung nach bedarf es da "leider" mehrerer Schlafsäcke, denn auch ich kenne sowohl Schwitzen, als auch Frieren.


          Gruß
          “I only went out for a walk and finally concluded to stay out ... for going out, I found, was really going in”
          (John Muir)

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          • 0lsenbande
            Erfahren
            • 17.02.2012
            • 426
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            #6
            AW: Schlafsack für Bolivien (La Paz und Bergsteigen) im Mai/Juni

            kann man so nicht sagen. mein never summer schläft sich einwandfrei bei +15C. das man das mit nem kunstfaserschlafsack nicht machen kann, ist natürlich logisch.

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