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Ray Jardine schwört auf Kunstfaserschlafsäcke, hauptsächlich wegen der Nässeempfindlichkeit, aber auch wegen des Preises und mangelnden Haltbarkeit.
Das kann man jetzt aber auch falsch verstehen... Gieß hier bloß kein Öl in's Feuer! :-)
Zitat von Steffen Schwientek
Kannst dir ja die neueren Wanderzeitschriften anschauen, die der "outdoor" offensichtlich die Leser abgejagt haben.
Welche wären das denn? Trekking-World (oder so ähnlich?)? Bei denen habe ich auch mal einen Schlafsacktest gesehen -- dagegen ist der aus der Outdoor noch objektiv und fair. Die Hersteller-Spezifikationen der Tüten wurden aufgelistet (unvollständig -- soweit sie denn auf der Verpackung angegeben wurden, vermute ich), dazu eine derart oberflächliche Bewertung, dass ich stark bezweifle, ob die "Tester" überhaupt mal in den Schlafsack reingekrochen sind. Also, wenn so die Konkurrenz aussieht...
Gruß,
Lars
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es theoretisch keinen Unterschied gibt, praktisch aber schon.
Ray Jardine schwört auf Kunstfaserschlafsäcke, hauptsächlich wegen der Nässeempfindlichkeit, aber auch wegen des Preises und mangelnden Haltbarkeit.
Das kann man jetzt aber auch falsch verstehen... Gieß hier bloß kein Öl in's Feuer! :-)
Arrgh. Böse verschrieben. Muß hier richtig heissen:
Ray Jardine schwört auf Kunstfaserschlafsäcke, hauptsächlich wegen der Nässeempfindlichkeit, aber auch wegen des Preises und mangelnden Haltbarkeit von Daune.
tja, seltsam oder, von "befriedigend" plötzlich zum "testsieger" erkoren :bash:
und angeblich lags daran, dass sie ein "montagsmodell" erwischt hatten und beim nachtest eines "serienmodells" (???) die daunenverteilung plötzlich perfekt war
clever richtig gestellt! allerdings meiner meinung nach unter aller sau, dass hier die eigene unwissenheit und verplantheit dermaßen unter den teppich gekehrt wird... auf der anderen seite natürlich auch verständlich, man kann sich ja schließlich nicht selbst als inkompetent verkaufen :wink:
was mir auffällt: Die Outdoor erwischt verdammt regelmässig Montagsmodelle.
Wenn wirklich soviele schwarze Schafe auf dem Markt sind, dann darf man ja gar nix mehr ohne Gutachter kaufen.
Oder es hat irgendwelche anderen Gründe.
Christian
"Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
Durs Grünbein über den Menschen
allerdings meiner meinung nach unter aller sau, dass hier die eigene unwissenheit und verplantheit dermaßen unter den teppich gekehrt wird
Find ich auch ziemlich merkwürdig, zumal ich in letzter Zeit einen regen Meinungsaustausch mit dem Redakteur hatte (der übrigens lobenswerterweise von ihm initiiert wurde).
auf der anderen seite natürlich auch verständlich, man kann sich ja schließlich nicht selbst als inkompetent verkaufen :wink:
Den Fehler einfach einzugestehen, wäre wesentlich eleganter gewesen - IMHO - frei von Fehlern ist bekanntlich niemand. So aber hat diese nachträgliche (absolut gerechtfertige) Aufwertung schon wieder einen seltsamen Beigeschmack.
Zitat von Christian J.
Wenn wirklich soviele schwarze Schafe auf dem Markt sind, dann darf man ja gar nix mehr ohne Gutachter kaufen.
Bei vielen Herstellern ist es IMO wirklich unabdingbar, sich die Modelle selbst im Laden anzuschauen, weil die Qualitäten teilweise erheblich schwanken (sei es durch mangelhafte Rohware oder durch falsch Lagerung etc.). (Eine) Ausnahme: Western Mountaineering kannst Du blind kaufen - Du machst nichts falsch.
Oder es hat irgendwelche anderen Gründe.
Siehe oben. "Outdoor" hat einfach übersehen, dass sich die Daune durch schütteln verteilen lässt - kann passieren. Die Sache mit dem "Montagsmodell" ist allerdings eine nette Idee. :wink:
Das ist ja genau genommen noch dreister als das inkompetente erste Testergebnis.
Während man beim ersten Test den Redakteuren lediglich Inkompetenz und mangelnde Qualifikation - Unwissen- vorwerfen kann (schlimm genug), handelt es sich inzwischen dann genau genommen um eine wissentliche Täuschung der Kunden:
Nicht nur die Kunden werden - wo vorher einfach aus Unkenntnis falsch informiert wurde - jetzt wissentlich und mit Vorsatz verarscht auch der Ruf des Herstellers wird beschmutzt da wider besseren Wissens dem Testprodukt Fertigungsmängel unterstellt werden (Montagsmodell).
Eigentlich schon ein richtig dreistes Stück!
Wäre ich Abonennt dieses Blattes wäre ich über ersteres Testergebnis vielleicht noch verärgert, letztlich aber mehr amüsiert da man ja weiß was in Sachen fachlicher Kompetenz von dieser Postille zu halten ist. Das ehrenhaft korrigierte Testergebnis wäre für mich dann aber der Grund die Zeitschrift zu kündigen da wie gesagt, vorsätzliche Verarsche an Kunden und Herstellern.
Ich teile da ganz Cortons Meinung. So macht man keine Geschäfte. Ein Großteil der Leser hätte es sicher begrüsst und positiv aufgefasst wenn Outdoor zu seinen Fehlern gestanden hätte und ganz nebenbei so auch noch über die richtige Handhabe eines nützlichen Features des Testkandidaten informiert worden wäre.
Nicht zuletzt wäre das auch bei Leuten die wirklich Fachkenntnis haben und das Treiben der Outdoor am Rande oder aus beruflichen Gründen beobachten ganz bestimmt besser angekommen.
irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die gleichen Leute, die die "Richtigstellung" in der Outdoor verfasst haben, auch bei Globetrotter als sog. e-Redaktion die Antworten auf die Gästebucheinträge schreiben.
Jedenfalls scheinen sich beide Gruppen in den Punkten Inkompetenz und Unehrlichkeit in nichts nachzustehen. Ein Glück, dass sowohl Globetrotter als auch die Outdoor nur perfekte (weil fehlerlose) Mitarbeiter zu haben scheinen. Das wird diesen eine spätere Wiedereingliederung in's Berufsleben drastisch erleichtern.
Cheers,
Lars
Nachtrag:
Aber was hätte der Outdoor-Redakteur auch sonst schreiben sollen? Vielleicht "Der Schlafsack war in Ordnung, aber ich war zu dumm, ihn zu bedienen"!?
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es theoretisch keinen Unterschied gibt, praktisch aber schon.
Wäre ich Abonennt dieses Blattes wäre ich über ersteres Testergebnis vielleicht noch verärgert, letztlich aber mehr amüsiert da man ja weiß was in Sachen fachlicher Kompetenz von dieser Postille zu halten ist. [...] Ein Großteil der Leser hätte es sicher begrüsst und positiv aufgefasst wenn Outdoor zu seinen Fehlern gestanden hätte und ganz nebenbei so auch noch über die richtige Handhabe eines nützlichen Features des Testkandidaten informiert worden wäre.
Die Frage ist, wieviel Prozent der Outdoor-Leser tatsächlich wissen, was da für ein Nonsens verzapft wird...
Zitat von Corton
Zitat von Flo
allerdings meiner meinung nach unter aller sau, dass hier die eigene unwissenheit und verplantheit dermaßen unter den teppich gekehrt wird
Find ich auch ziemlich merkwürdig, zumal ich in letzter Zeit einen regen Meinungsaustausch mit dem Redakteur hatte (der übrigens lobenswerterweise von ihm initiiert wurde).
Das ist dann in der Tat seltsam. Er hat Dir doch sicherlich zugestimmt, dass das Testergebnis nicht stimmt, oder !?
Hat er dann auch zugegeben, dass es eigene Unwissenheit war, die zu diesem Testergebnis geführt hat ??? Wenn ja, dann müsste das auch in der Korrketur so angegeben werden.
Zitat von NoFrontiers
Nicht zuletzt wäre das auch bei Leuten die wirklich Fachkenntnis haben und das Treiben der Outdoor am Rande oder aus beruflichen Gründen beobachten ganz bestimmt besser angekommen.
Full ACK!
Allerdings, und damit komme ich wieder zum Ausgangspunkt meines Postings zurück (wie literarisch :wink: ), weiß davon sicherlich nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Outdoorleser. Dem Großteil fällt da sicherlich gar nichts auf...
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