Hallo!
Ich schaue mich gerade nach einem Schlafsack für die kalte Jahreshälfte um. Ich schlafe sehr gerne unter freiem Himmel und würde dies nun auch gerne mal im Winter machen. Dabei benutze ich einen Biwaksack mit Gore-Tex. Nun hab ich mich mal mit dem Thema Daunenschlafsack im Hinblick auf eine verwendung im Biwaksack beschäftigt. Dabei komme ich an mehreren Punkten nicht mehr weiter. Dies betrifft vor allem die zur Auswahl stehenden Stoffe. Das in einem Biwaksack mit mehr Feuchtigkeit/Kondenswasser zu rechnen ist als im Zelt dürfte klar sein. Aber brauch ich deshalb direkt eine Wasserdichte Aussenhülle oder gar einen Membranschlafsack? Ich würde schon eine wasserdichtes Aussenmaterial nehmen. Was sagt ihr dazu? Bräuchte ich dann bei gutem Wetter überhaupt noch den Biwaksack?
Mein zweites Problem:
Welchen Temperaturbereich soll ich wählen? Ich habe Angst mir einen zu warmen Schlafsack zu kaufen. Der Biwaksack bringt bei mir auch so etwa 5°C Temperaturvorteil. Die Temperaturspannweite in der man sich wohlfühlt soll ja bei Daune größer als bei KuFa sein. Bisher habe ich aber nur einen KuFa-Sack und kann deswegen den Komfortgewinn nicht richtig abschätzen. Ich möchte eben vermeiden, dass ich den Sack bei 0°C schon als Decke benutzen muss.
Abgesehen davon möchte ich eine unauffällige Farbe. Oliv oder Braun wäre ideal. Orange macht sich in deutschen Wäldern einfach nicht gut.... aber das ist ein anderes Thema.
Insgesamt wäre es für mich wohl am sinnvollsten, wenn ich mir einen Schlafsack anpassen lassen würde. Denn oliv, wasserabweisend/dicht, mit guter Daunenqualität gibts von der Stange nicht viel.
Vorabfrage 1:
ich bin eher Typ B. Für mich hat ein niedriges Gewicht zwar nicht oberste Priorität aber ich weiß mir zu helfen falls es kälter wird als erwartet. Deshalb orientiere ich mich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, leg ich mich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nehme (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Bisher habe ich nur einen Ajungilak Kompakt Summer. Darin habe ich, mit dicker Kleidung und Mütze auch schon bis an die Frostgrenze gut geschlafen. Bei mir ist es problematischer, dass ich schnell viel zu warm habe und dann den Schlafsack schon früh ganz öffnen muss.
1. Wie groß bist Du?
1,85 m
2. Was wiegst Du?
Körperstatur = kräftig (etwa 100 kg ohne fett zu sein
3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen:
c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt. Wenn andere Leute schon ne Jacke anhaben lauf ich noch im T-Shirt rum.
4. Schlafposition:
bevorzugt schlafe ich auf Bauch bzw. Seite. Im normalen Bett liege ich mit dem Kopf meistens auf meinem Arm
5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
Wenn ich eine bequeme Position gefunden habe schlafe ich eher ruhig
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
auf jeden Fall einen Geräumigen. In meinem Kompakt Summer fühle ich mich vor allem in der ersten Nacht der Tour oft eingeengt. Vorrangig weil ich nicht mit dem Kopf auf dem Arm schlafen kann.
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
solange er nicht harkt ich mir egal ob rechts oder links
8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Wolfmat Ground control. Dass die fürs schlafen auf Schnee nicht ausreicht ist mir bekannt. Demzufolge werde ich mir auch noch eine geeignete Matte zulegen
9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
erstmal deutsche Mittelgebirge im Hernst/Winter/Frühjahr. später vielleicht auch mal Ausland ....
10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
Der Schlafsack soll immer dann zum einsatz kommen wenn es für meinen Kompakt Summer zu kühl wird. Grob gesagt könnte das zwischen Oktober und März der Fall sein
11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
deutscher Winter: ich denke von +5 bis -15°C max. -20°C
Ich denke das ist realistisch.
12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Bei miesem Wetter im Zelt. Am liebsten schlafe ich aber unter freiem Himmel. Bei wechselhaftem Wetter im Gore-Tex Biwaksack der Bundeswehr und wenn das Wetter top ist würde ich auch gerne ohne Biwaksack einfach auf der Matte in der Wiese/ auf em Schnee liegen können
13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
Wann immer es geht ohne Zelt :-)
14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
vorwiegend solo
15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
bisher waren es nur Kurztouren (3 Tage). Ich möchte aber auch mal längere Touren machen.
16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Ja den Biwaksack der Bundeswehr
17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
Lowe Cerro Torre 65+15
18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
Gewicht is mir nicht so wichtig
19. Packvolumen?
spielt auf jeden Fall ne größer Rolle als das Gewicht. Er sollte noch in das Bodenfach des Rucksacks passen
20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
Ich achte schon auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber wenn ich etwas haben möchte, bin ich auch bereit dafür zu sparen. Ein festes Budget möchte ich deshalb jetzt nicht festlegen. An grober Leitsatz: so viel wie nötig und so wenig wie möglich
21. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Ich habe schon sehr viel zu dem Thema gelesen und kenne mich denke ich ganz aus.
22. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Ich möchte ihn auf jeden Fall die nächsten Jahr verwenden. Deshalb tendiere ich auch stark zu einem guten Daunenschlafsack.
So also nun die wichtigsten Fragen nochmal :
-welches Außenmaterial?
-welcher Temp.-Bereich für deutschen Winter
über Modellvorschlage würde ich mich freuen :-)
Grüße Lightech
Ich schaue mich gerade nach einem Schlafsack für die kalte Jahreshälfte um. Ich schlafe sehr gerne unter freiem Himmel und würde dies nun auch gerne mal im Winter machen. Dabei benutze ich einen Biwaksack mit Gore-Tex. Nun hab ich mich mal mit dem Thema Daunenschlafsack im Hinblick auf eine verwendung im Biwaksack beschäftigt. Dabei komme ich an mehreren Punkten nicht mehr weiter. Dies betrifft vor allem die zur Auswahl stehenden Stoffe. Das in einem Biwaksack mit mehr Feuchtigkeit/Kondenswasser zu rechnen ist als im Zelt dürfte klar sein. Aber brauch ich deshalb direkt eine Wasserdichte Aussenhülle oder gar einen Membranschlafsack? Ich würde schon eine wasserdichtes Aussenmaterial nehmen. Was sagt ihr dazu? Bräuchte ich dann bei gutem Wetter überhaupt noch den Biwaksack?
Mein zweites Problem:
Welchen Temperaturbereich soll ich wählen? Ich habe Angst mir einen zu warmen Schlafsack zu kaufen. Der Biwaksack bringt bei mir auch so etwa 5°C Temperaturvorteil. Die Temperaturspannweite in der man sich wohlfühlt soll ja bei Daune größer als bei KuFa sein. Bisher habe ich aber nur einen KuFa-Sack und kann deswegen den Komfortgewinn nicht richtig abschätzen. Ich möchte eben vermeiden, dass ich den Sack bei 0°C schon als Decke benutzen muss.
Abgesehen davon möchte ich eine unauffällige Farbe. Oliv oder Braun wäre ideal. Orange macht sich in deutschen Wäldern einfach nicht gut.... aber das ist ein anderes Thema.
Insgesamt wäre es für mich wohl am sinnvollsten, wenn ich mir einen Schlafsack anpassen lassen würde. Denn oliv, wasserabweisend/dicht, mit guter Daunenqualität gibts von der Stange nicht viel.
Vorabfrage 1:
ich bin eher Typ B. Für mich hat ein niedriges Gewicht zwar nicht oberste Priorität aber ich weiß mir zu helfen falls es kälter wird als erwartet. Deshalb orientiere ich mich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, leg ich mich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nehme (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Bisher habe ich nur einen Ajungilak Kompakt Summer. Darin habe ich, mit dicker Kleidung und Mütze auch schon bis an die Frostgrenze gut geschlafen. Bei mir ist es problematischer, dass ich schnell viel zu warm habe und dann den Schlafsack schon früh ganz öffnen muss.
1. Wie groß bist Du?
1,85 m
2. Was wiegst Du?
Körperstatur = kräftig (etwa 100 kg ohne fett zu sein

3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen:
c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt. Wenn andere Leute schon ne Jacke anhaben lauf ich noch im T-Shirt rum.
4. Schlafposition:
bevorzugt schlafe ich auf Bauch bzw. Seite. Im normalen Bett liege ich mit dem Kopf meistens auf meinem Arm
5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
Wenn ich eine bequeme Position gefunden habe schlafe ich eher ruhig
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
auf jeden Fall einen Geräumigen. In meinem Kompakt Summer fühle ich mich vor allem in der ersten Nacht der Tour oft eingeengt. Vorrangig weil ich nicht mit dem Kopf auf dem Arm schlafen kann.
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
solange er nicht harkt ich mir egal ob rechts oder links
8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Wolfmat Ground control. Dass die fürs schlafen auf Schnee nicht ausreicht ist mir bekannt. Demzufolge werde ich mir auch noch eine geeignete Matte zulegen
9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
erstmal deutsche Mittelgebirge im Hernst/Winter/Frühjahr. später vielleicht auch mal Ausland ....
10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
Der Schlafsack soll immer dann zum einsatz kommen wenn es für meinen Kompakt Summer zu kühl wird. Grob gesagt könnte das zwischen Oktober und März der Fall sein
11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
deutscher Winter: ich denke von +5 bis -15°C max. -20°C
Ich denke das ist realistisch.
12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Bei miesem Wetter im Zelt. Am liebsten schlafe ich aber unter freiem Himmel. Bei wechselhaftem Wetter im Gore-Tex Biwaksack der Bundeswehr und wenn das Wetter top ist würde ich auch gerne ohne Biwaksack einfach auf der Matte in der Wiese/ auf em Schnee liegen können
13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
Wann immer es geht ohne Zelt :-)
14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
vorwiegend solo
15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
bisher waren es nur Kurztouren (3 Tage). Ich möchte aber auch mal längere Touren machen.
16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Ja den Biwaksack der Bundeswehr
17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
Lowe Cerro Torre 65+15
18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
Gewicht is mir nicht so wichtig
19. Packvolumen?
spielt auf jeden Fall ne größer Rolle als das Gewicht. Er sollte noch in das Bodenfach des Rucksacks passen
20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
Ich achte schon auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber wenn ich etwas haben möchte, bin ich auch bereit dafür zu sparen. Ein festes Budget möchte ich deshalb jetzt nicht festlegen. An grober Leitsatz: so viel wie nötig und so wenig wie möglich
21. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Ich habe schon sehr viel zu dem Thema gelesen und kenne mich denke ich ganz aus.
22. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Ich möchte ihn auf jeden Fall die nächsten Jahr verwenden. Deshalb tendiere ich auch stark zu einem guten Daunenschlafsack.
So also nun die wichtigsten Fragen nochmal :
-welches Außenmaterial?
-welcher Temp.-Bereich für deutschen Winter
über Modellvorschlage würde ich mich freuen :-)
Grüße Lightech
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