Hallo,
ich lese mich gerade durch die vielen Beiträge zum Thema Schlafsack.
Wir waren vor ca. 4 Wochen für 7 Tage campen an der Ostsee, und eigentlich hat uns das gut gefallen.
Schlecht war nur die schlaferei weil wir am falschen Enge gespart haben, oder besser gesagt zum Erfahrung sammeln
nicht so viel Geld zerschossen haben.
Eine "Fehlerquelle" war die Isomatte, die zwar für Trekking ok, aber fürs bequeme schlafen zu dünn.
Das soll aber hier nur am Rande erwähnt sein.
Die zweite war der Schlafsack. Eigentlich wollten wir einen Meru Daunen Schlafsack bei Globi mitnehmen, die günstigen waren aber alle ausverkauft. Deshalb habe ich mich an den Rat aus dem Wiki gehalten und 2 billige Kunstfaser Säcke gekauft. Meru Nevada und Light Pack Micro, beide in Medium.
Wir fühlten uns beide in den Säcken sehr beengt, und gerade für mich als Seitenschläfer war es kaum möglich den Sack oben zuzumachen.
Etwas mehr Platz wäre besser finde ich. Vom Temperaturbereich waren die ganz OK, meine Frau hat einmal etwas gefroren, aber wir hatten diese nacht auch viel und kalten Wind.
Nun suchen wir 2 Schlafsäcke die etwas geräumiger sind, und dabei nicht allzu teuer (wir brauchen ja gleich wieder 2)
Der besseren Übersicht wegen werde ich alle Fragen 2 mal beantworten, einmal in Bezug auf mich in (BLAU),
und das andere mal für meine Frau in (ROT) Unisex angaben in (Grün)
Vorabfrage 1:
Bist Du eher
Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker: Für ihn hat Wärme und Sicherheit oberste Priorität. Er schätzt ein, wie kalt es auf der Tour wohl realistischerweise maximal (bzw. minimal) werden wird und orientiert sich bei der Schlafsackwahl dann am oberen Komfortwert der Herstellerangabe --> Es ist bei seriösen (!) Herstellerangaben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein komfortabler Schlaf in normaler Kleidung (z.B. lange Unterwäsche) über das gesamte Einsatzspektrum gewährleistet, auch wenn für viele Situationen ein leichterer Schlafsack ausgereicht hätte.
Meine Frau ist ehr Typ A
oder
Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker: Für ihn hat ein niedriges Gewicht oberste Priorität. Er orientiert sich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, legt er sich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nimmt (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
Ich bin ehr Typ B
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Meru Light Pack und Meru Nevada
Wie groß bist Du?
Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
Ich, 172cm, kräftig bis Vollschlank aktuell 90 kg. Mir ist ehr zu warm als zu kalt.
Meine Frau, 160cm, schlank, 55 kg, friert ehr schnell.
a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
Ich bin Seitenschläfer, meine Frau schläft lieber auf dem Bauch.
Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
Ich unruhig, Frau ruhig.
Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
Beide geräumig.
Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
Egal, wobei bei der Kombi Links / rechts manche Hersteller Koppelbar sind, was ja agnz nett sein kann :-)
Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Zur Behebung von Problem 1 habe ich eine Exped Synmat 7 bestellt, wenn mir die auch nicht taugt versuche ich die 9. Frau bekommt die selbe, je nachdem wie der Test verläuft.
Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
Deutschland bis Mitteleuropa, Camping im Sommer , zu zweit kleinere Touren mit dem Faltboot
ich alleine ... würde gerne mehr, steht aber noch nicht fest ...
Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
April - September bei schönem Wetter Ich auch mal von März bis Oktober, würde mich aber auch nicht durch Schnee und Hagel quällen.
Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
Nicht kälter als 5ºC, ehr wärmer. Bis 0ºC
Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Nur im Zelt, zur Auswahl stehen das Rekja Antao III, ein Eureka Tunnel Vision (oder ähnlich wird angeschafft) und für mich alleine ein Vaude Hogan Ultralight.
Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
----------
Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
Im Antao und im Familienzelt zu zweit. Im Vaude Hogan alleine.
Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
Camping kann schon mal 3 Wochen dauern, touren mit dem Faltboot bis eine Woche.
Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Nein, sollte ich?
Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
---------
Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
Der meiner Frau bis 2,5 kg. Meiner ehr weniger.
Packvolumen?
Meiner ehr klein, der meiner Frau mittel.
Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
Wenn es pro Sack bei rnd. 200 Euro bliebe wäre das gut.
Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
Grundsätzlich ja, wenn die Sprache kein Hindernis ist.
Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Siehe Oben, Globetrotter aber da war die Beratung ehr dürftig.
Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Längere Verwendung.
Warum stelle ich für meinen Schlafsack andere Anforderungen bei Gewicht und Packmass, wird sich der eine oder andere fragen, soll "die Alte" mehr schleppen?
Nein, natürlich nicht. Wenn wir campen ist das Auto dabei, dann ist es eh egal, zu zweit im RZ 85 ist auch genug Platz, nur möchte ich noch ein Einer Faltboot, und das ist das limitierende Element.
Was taugen die Schlafsäcke von Exped? Der Sparrow wäre an der Schulter 85cm breit.
Die Suche spuckt zu den Exped Säcken nichts aus.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
Grüsse, Alex
ich lese mich gerade durch die vielen Beiträge zum Thema Schlafsack.
Wir waren vor ca. 4 Wochen für 7 Tage campen an der Ostsee, und eigentlich hat uns das gut gefallen.
Schlecht war nur die schlaferei weil wir am falschen Enge gespart haben, oder besser gesagt zum Erfahrung sammeln
nicht so viel Geld zerschossen haben.
Eine "Fehlerquelle" war die Isomatte, die zwar für Trekking ok, aber fürs bequeme schlafen zu dünn.
Das soll aber hier nur am Rande erwähnt sein.
Die zweite war der Schlafsack. Eigentlich wollten wir einen Meru Daunen Schlafsack bei Globi mitnehmen, die günstigen waren aber alle ausverkauft. Deshalb habe ich mich an den Rat aus dem Wiki gehalten und 2 billige Kunstfaser Säcke gekauft. Meru Nevada und Light Pack Micro, beide in Medium.
Wir fühlten uns beide in den Säcken sehr beengt, und gerade für mich als Seitenschläfer war es kaum möglich den Sack oben zuzumachen.
Etwas mehr Platz wäre besser finde ich. Vom Temperaturbereich waren die ganz OK, meine Frau hat einmal etwas gefroren, aber wir hatten diese nacht auch viel und kalten Wind.
Nun suchen wir 2 Schlafsäcke die etwas geräumiger sind, und dabei nicht allzu teuer (wir brauchen ja gleich wieder 2)
Der besseren Übersicht wegen werde ich alle Fragen 2 mal beantworten, einmal in Bezug auf mich in (BLAU),
und das andere mal für meine Frau in (ROT) Unisex angaben in (Grün)
Vorabfrage 1:
Bist Du eher
Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker: Für ihn hat Wärme und Sicherheit oberste Priorität. Er schätzt ein, wie kalt es auf der Tour wohl realistischerweise maximal (bzw. minimal) werden wird und orientiert sich bei der Schlafsackwahl dann am oberen Komfortwert der Herstellerangabe --> Es ist bei seriösen (!) Herstellerangaben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein komfortabler Schlaf in normaler Kleidung (z.B. lange Unterwäsche) über das gesamte Einsatzspektrum gewährleistet, auch wenn für viele Situationen ein leichterer Schlafsack ausgereicht hätte.
Meine Frau ist ehr Typ A
oder
Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker: Für ihn hat ein niedriges Gewicht oberste Priorität. Er orientiert sich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, legt er sich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nimmt (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
Ich bin ehr Typ B
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Meru Light Pack und Meru Nevada
Wie groß bist Du?
Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
Ich, 172cm, kräftig bis Vollschlank aktuell 90 kg. Mir ist ehr zu warm als zu kalt.
Meine Frau, 160cm, schlank, 55 kg, friert ehr schnell.
a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
Ich bin Seitenschläfer, meine Frau schläft lieber auf dem Bauch.
Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
Ich unruhig, Frau ruhig.
Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
Beide geräumig.
Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
Egal, wobei bei der Kombi Links / rechts manche Hersteller Koppelbar sind, was ja agnz nett sein kann :-)
Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Zur Behebung von Problem 1 habe ich eine Exped Synmat 7 bestellt, wenn mir die auch nicht taugt versuche ich die 9. Frau bekommt die selbe, je nachdem wie der Test verläuft.
Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
Deutschland bis Mitteleuropa, Camping im Sommer , zu zweit kleinere Touren mit dem Faltboot
ich alleine ... würde gerne mehr, steht aber noch nicht fest ...
Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
April - September bei schönem Wetter Ich auch mal von März bis Oktober, würde mich aber auch nicht durch Schnee und Hagel quällen.
Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
Nicht kälter als 5ºC, ehr wärmer. Bis 0ºC
Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Nur im Zelt, zur Auswahl stehen das Rekja Antao III, ein Eureka Tunnel Vision (oder ähnlich wird angeschafft) und für mich alleine ein Vaude Hogan Ultralight.
Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
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Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
Im Antao und im Familienzelt zu zweit. Im Vaude Hogan alleine.
Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
Camping kann schon mal 3 Wochen dauern, touren mit dem Faltboot bis eine Woche.
Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Nein, sollte ich?
Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
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Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
Der meiner Frau bis 2,5 kg. Meiner ehr weniger.
Packvolumen?
Meiner ehr klein, der meiner Frau mittel.
Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
Wenn es pro Sack bei rnd. 200 Euro bliebe wäre das gut.
Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
Grundsätzlich ja, wenn die Sprache kein Hindernis ist.
Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Siehe Oben, Globetrotter aber da war die Beratung ehr dürftig.
Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Längere Verwendung.
Warum stelle ich für meinen Schlafsack andere Anforderungen bei Gewicht und Packmass, wird sich der eine oder andere fragen, soll "die Alte" mehr schleppen?

Nein, natürlich nicht. Wenn wir campen ist das Auto dabei, dann ist es eh egal, zu zweit im RZ 85 ist auch genug Platz, nur möchte ich noch ein Einer Faltboot, und das ist das limitierende Element.
Was taugen die Schlafsäcke von Exped? Der Sparrow wäre an der Schulter 85cm breit.
Die Suche spuckt zu den Exped Säcken nichts aus.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
Grüsse, Alex
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