Schlafsack für männliche Frostbeule/Seitenschläfer für Übernachtung im Freien

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  • GibsonLesPaul
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    • 09.08.2011
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    Schlafsack für männliche Frostbeule/Seitenschläfer für Übernachtung im Freien

    Hallo miteinander!

    Ich bin auf der Suche nach einem KuFa Schlafsack für das Übernachten im Freien mit Tarp und Plane etc. Da ich schnell friere, aber auch viel schwitze dachte ich an etwas recht warmes, aber eben KuFa. Weiteres ist dem Fragebogen zu entnehmen:


    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Schwer zu sagen, da sich Wetter schnell ändern kann und Klimawandel sein Übriges tut. Aber primär in Plusgraden bis +15 Grad in der Nacht. Kann je nach Gebiet auch bis auf 2-3 Grad runter gehen. Ja, recht großer Temperaturbereich, ich weiß.

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    184 cm groß, ca. 95kg schwer. Breite Schultern. Männlich. Nicht schlank, aber auch nicht dick.

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Frostbeule hoch 10. Friere schnell. Schwitze lieber als zu frieren. Zu viel schwitzen führt jedoch zu noch mehr frieren wenn es draußen kalt ist. Also Kälte schwieriges Thema.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Ich bin zu 99,9% Seitenschläfer und bewege mich extrem viel. Also JA. Wechsle regelmäßig von links nach rechts, strecke mal das eine, mal das andere Bein aus. Sehr unruhiger, leichter Schlaf. Trage seit Jahren grundsätzlich Ohropax, weil der Schlaf derart leicht ist.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Bis zu 220 Euro. Kann Rabatte bei Deuter bekommen.

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    In erster Linie autarkes Sommer-Trekking mit Freiluftübernachtung im deutschen Mittelgebirge (Weekender) zum Einstieg.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Ziemlich klar Komfort. Ich trage lieber ein paar Gramm mehr als am Ende zu frieren oder nass zu werden. Preis wie oben genannt bis zu 220 Euro. Das ist jedoch UVP. Online gibts ja oft nett Angebote.


    So, ich habe mich natürlich ein bisschen mit dem Thema befasst. Meine Überlegungen gehen gerade dahin, dass ich einen Schlafsack mit recht niedrig angesetzter Komforttemperatur suche, den ich wenn es wärmer wird einfach als Decke nutzen kann oder ihn einfach nicht ganz zumache. Die Temperatur bzw. paar Grad, die für Frauen oftmals draufgerechnet werden, können bei mir auch locker berücksichtigt werden. Daher suchte ich bisher im Bereich um 0 Grad Komfortbereich.
    Weiterhin habe ich Angst, dass durch das Übernachten im Freien der Schlafsack schnell nass wird (Regen, Tau, Kondenswasser).

    Aktuell habe ich folgende in der engeren Auswahl. Den Deuter, weil ich Rabatte bekomme und er den Stretch-Anteil hat. Sowie die Wasserbeständigkeit am Fußbereich.
    Den Nordisk weil ich viel gutes darüber gelesen habe und sie die "Egg"-Form anbieten.

    Der Exopshere 0° käme dem Gormsson von den Temperaturbereiche näher. Der Gormsson scheint aber der wärmste Kufa von Nordisk zu sein.

    https://www.deuter.com/de-de/shop/sc...ck-exosphere-6

    https://nordisk.eu/de/gormsson-2-egg...ack/p/760/3682

    Ja, Carinthia war auch mal ein Thema, aber da scheiden sich ja die Geister. Ich möchte jedenfalls etwas ordentliches kaufen und keinem Hype oder Bushcraft-Style hinterherrennen. Wenn es hier allerdings gute Alternativen gibt, bin ich offen für Tipps. Carinthia sollen ja tendentiell auch eher größer geschnitten sein...

    Freue mich auf eure Antworten!

    Viele Grüße
    Dennis



  • carsten140771
    Dauerbesucher
    • 18.07.2020
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    #2

    Kufa wird klar schwerer als Daune, scheint mir für deinen Zweck aber geeigneter.
    Das mit dem Preis kann schon knapp werden.

    Ich habe einen Cumulus Prgressif. Der ist mit Climshield Apex gefüllt und hat einen durchgehenden Reißverschluß, kann also als Decke benutzt werden.

    Die Temperatur könnte hinkommen. Die Außenhülle ist wasserabweisend, bzw. -dicht, allerdings die Nähte nicht getapt. Er kann somit gut Tau und ein paar Wasserspritzer, Nebel, Spray ab. Das Gewebe selbst ist wasserdicht, aber eben die Nähte nicht. Würde auch keinen Sinn machen.

    Cumulus füllt mehr in die Oberseite, als in den Rücken. Das lässt sich bei dem Schlafsack scheinbar nicht konfigurieren. Man könnte aber trotzdem bei Cumulus anfragen.
    Es kommt vorher aber eher drauf an, ob du dich im Schlafsack drehst oder mit dem Schlafsack.

    https://cumulus.equipment/eu_de/synt...rogressif.html

    Zumindest hast du mit dem Tipp schon mal ne Hausnummer.

    Die "Lamina"-Reihe höre ich auch immer mal wieder. Gerade ist das Modell wohl reduziert, weil man auf recyceltes Matertial in weiß umstellt. Dann doch eher "bübchenblau"

    https://www.exxpozed.de/mountain-har...ariant=2119138

    https://www.mountainhardwear.com/sea...alSearch&pos=4

    "Wasserbeständigkeit" an Fuß- und Kopfteil hat auch der Pajak Core 550
    https://pajaksport.com/79-core-550-d.html
    Mein "Core 550" hat das schwarze, wasserabweisende Fuß- und Kopfteil noch nicht. Allerdings halte ich das ganz normale Obermaterial schon für sehr gut wasserabweisend, zumindest so lange die DWR-Beschichtung funktioniert. Aber das wird bei jedem Hersteller gleich sein.

    Lass die Finger von "Defence 4" und Co. Das ist Geld verbrennen.

    Zu deinen bisherigen Favoriten von Deuter und Nordisk habe ich keine Infos.
    Zuletzt geändert von carsten140771; 23.02.2024, 21:58.

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    • woodcutter
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      • 13.11.2011
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      #3
      Zitat von GibsonLesPaul Beitrag anzeigen
      7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
      Ziemlich klar Komfort. Ich trage lieber ein paar Gramm mehr als am Ende zu frieren oder nass zu werden. Preis wie oben genannt bis zu 220 Euro. Das ist jedoch UVP. Online gibts ja oft nett Angebote.
      Ich schlage vor, drüber nachzudenken, statt einem Rundumschlag-Schlafsack zu kombinieren: Schlafsack (günstig, bequem) mit Biwaksack (wasserdicht, belüftungssteuernd, dann eher teuer).

      So eine Kombination ist schwerer. Kann aber sinnvoll sein, wenn du vor kurzen Touren Spielraum hast zu entscheiden, ob der Biwaksack überhaupt mit muss.

      Ein Biwaksack alleine, zum alten Schlafsack, peppt den Anwendungsbereich auf, was Temperaturen, Schutz vor Regen von oben, Wasser von unten angeht. Schont auch einen (ggf. ultraleichten) Schlafsack. Du hast beim Neukauf eines Schlafsackes mehr Auswahl statt bei Fokus auf den Alleskönner.

      Nachteil ist wie allen solchen subjektiven Wohlfühlausrüstungen die Kondensation, wer viel schwitzt hat mit dichten, körpernahen Materialien sicher ein Problem. Sollte das Schwitzen als Nässestau von Innen für das o.g. Frieren ursächlich sein, würde ich zu einer luftigeren Lösung raten, folgerichtig ein übergroßer Biwaksack, der ablüften kann, aber dennoch Wasserschutz bietet. Wiegt wieder mehr.

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      • GibsonLesPaul
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        • 09.08.2011
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        #4
        Hi,

        danke für eure Antworten.

        Die Lamina-Reihe taucht natürlich sehr oft in Empfehlungen hier auf. Allerdings scheinen die weder einen Komfort-Schnitt, noch Stretch-Anteil zu haben. Inwiefern sind diese denn für reine Seitenschläfer die sich viel bewegen und somit viel Raum brauchen geeignet? Von den Daten her machen die Sinn, aber Größe/Beweglichkeit auch? Habe auch schon von Leuten gelesen, denen diese zu einengend waren.

        Woodcutters Ausführungen kann ich nachvollziehen. Aber die Anschaffung eines Biwaksackes steht für mich jedenfalls im Moment nicht an. Gerade das Schwitzen und damit zusammenhängende Kondenswasser sprechen ja bei mir auch eher dagegen. Der Anschaffungspreis zusätzlich zum Schlafsack auch. Gewicht etc...

        Grundsätzlich kann ich mit dem Budget auch höher gehen, aber durch das was ich bisher hier gelesen habe, hatte ich den Eindruck bei KuFa mit dem Budget hinzukommen.

        Jedoch ist auch noch keiner auf meine beiden genannten Schlafsäcke eingegangen. Kennt die keiner? Oder sind die so unpassend, dass direkt was anderes empfohlen wird?

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        • GibsonLesPaul
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          • 09.08.2011
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          #5
          Ach und vielleicht sollte ich nach ergänzen, dass es schön wäre wenn der Schlafsack von innen einen angenehmeren Stoff hat als außen. Die Plastiktüten-Haptik an der Innenseite verursacht bei mir schon Schwitzen wenn ich nur daran denke

          Das Pajak ist ja Daune, somit fällt er für mich leider raus.

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          • Moltebaer
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            • 21.06.2006
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            #6
            Zitat von GibsonLesPaul Beitrag anzeigen
            Die Plastiktüten-Haptik an der Innenseite verursacht bei mir schon Schwitzen wenn ich nur daran denke
            Da empfehle ich ein Inlet aus Baumwolle oder Seide.
            Wandern auf Ísland?
            ICE-SAR: Ekki týnast!

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            • Pinguin66
              Dauerbesucher
              • 30.12.2018
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              #7
              GibsonLesPaul, in diesem Trend habe ich unter 4 beschrieben, wie man die Schlafsackgröße ermitteln kann. Nach der Beschreibung kannst du dich vermessen und hast einen Vergleichswert für die Herstellerangaben.
              Wenn man viel schwitzt und leicht friert solltest du Daune nicht pauschal ausschießen. Ich schwitze auch viel und nutze nur noch Daunenschlafsäcke. Daunenschlafsäcke haben einen viel größeren Wohlfühltemperaturbereich als Kustfaserschlafsäcke. Auch den Biwaksack solltest du nicht vorschnell verwerfen. Ein leichter Sack aus Tyvk kostet keine 30,00 €, wigt nur bis 200 g und ist ein wirksamer Schutz vor Tau und Spritzwasser und man kann ihn weglassen. Eine Kombination Daunenschlafsack mit einen leichten Biwaksack kann auch deutlich leichter sein, als die verlinkten Kufa-Schlafsäcke. Schau dir auch mal dieses Video an. Bis auf die Einsatztemperatur einiger Modelle, entsprechen die Aussagen auch meiner Erfahrung.

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              • Igelstroem
                Fuchs
                • 30.01.2013
                • 1888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von GibsonLesPaul Beitrag anzeigen
                Jedoch ist auch noch keiner auf meine beiden genannten Schlafsäcke eingegangen. Kennt die keiner? Oder sind die so unpassend, dass direkt was anderes empfohlen wird?
                Also ich besitze – als ruhiger, nur wenig schwitzender Seitenschläfer – immerhin einen Nordisk Gormsson, aber Curve und nicht Egg und außerdem möglichst klein gewählt (R). Leider ist der Hersteller nicht in der Lage, seine eigenen Schlafsäcke korrekt zu wiegen, oder die Händler:innen sind zu blöd, das Ergebnis richtig hinzuschreiben; das aber nur nebenbei.

                Ansonsten kann ich hier aber nicht helfen. Ich schlafe üblicherweise mit Kunstfaserschlafsäcken in diversen Biwaksäcken oder kleinen Zelten, schwitze wie gesagt nur selten und bemühe mich, nicht in den Biwaksack zu atmen. Ein bisschen Kondens gibt es natürlich trotzdem, je nach Wetter und Liegeplatz. Kunstfaser war bei mir ein Erfahrungsergebnis, genauso wie Daune bei den meisten anderen hiesigen Usern; mein Daunenschlafsack wird wenig genutzt.
                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                • GibsonLesPaul
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                  • 09.08.2011
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                  #9
                  Hm, also wenn ich alles nochmal überdenke und mein Budget deutlich höher ansetze, kommt der Pajak Core 550 mit ins Spiel. Habe des Öfteren gelesen, dass er weiter geschnitten sein soll. Ansonsten bisher auch nur positives in jeder Hinsicht.
                  Wobei dann die Frage ist ob bei Deuter nicht auch etwas dabei ist. Denn dort bekomme ich ca. 40% Rabatt. Das wäre dann bei einem teureren Daunenschlafsack schon ein netter Rabatt.

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                  • TEK
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                    • 23.02.2011
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                    #10
                    Zu den Kufa-Säcken kann ich nichts sagen, weil ich immer in Zelten und Daunensäcken schlafe. (Persönlich schwitze ich in Daune auch weniger schnell.)

                    Daher nur kurz was zur Schlafsackform bei Seitenschläfern. Wenn die Schlafsäcke zu eng geschnitten sind, dann ziehe ich beim Liegen auf der Seite die Füllung auseinander und damit wird es an diesen Stellen kalt. (Auch Schlafsäcke, die oben stärker befüllt sind als unten, sind daher ungünstig.) Daher bin ich auch bei den Stretchversionen von Deuter skeptisch. Klar kann man sich darin gut bewegen, aber die Füllung wird ja trotzdem platt gezogen.
                    Ich präferiere solche Schlafsäcke, die etwas weiter geschnitten sind (bei meiner Größe (1,70m und schlank) passen ~78cm Schulterbreite gut). Daher würde ich bei deiner Größe und Statur nach Säcken suchen, die rund 80cm Schulterbreite besitzen. (The North Face CAT' S MEOW zum Beispiel, auch Fjällräven bietet breitere Kufa-Säcke an).
                    Der Gormsson Egg von Nordisk ist natürlich schon sehr voluminös. Da hätte ich bedenken, dass ich den gerade im unteren Bereich nur sehr langsam aufgewärmt kriege. Aber vielleicht klappt das als Mann besser.

                    Am besten liegst Du ein paar Modelle Probe! Meine Erfahrung ist, dass die passende Form – neben technischen Eigenschaften wie Füllmenge, Kapuzenschnitt, Abdeckleisten und Wärmekragen – einen großen Einfluss darauf hat, wie bequem und warm man darin schläft.

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                    • carsten140771
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                      • 18.07.2020
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                      #11
                      Zitat von TEK Beitrag anzeigen
                      Zu den Kufa-Säcken kann ich nichts sagen, weil ich immer in Zelten und Daunensäcken schlafe. (Persönlich schwitze ich in Daune auch weniger schnell.)

                      Daher nur kurz was zur Schlafsackform bei Seitenschläfern. Wenn die Schlafsäcke zu eng geschnitten sind, dann ziehe ich beim Liegen auf der Seite die Füllung auseinander und damit wird es an diesen Stellen kalt. (Auch Schlafsäcke, die oben stärker befüllt sind als unten, sind daher ungünstig.) Daher bin ich auch bei den Stretchversionen von Deuter skeptisch. Klar kann man sich darin gut bewegen, aber die Füllung wird ja trotzdem platt gezogen.
                      Ich präferiere solche Schlafsäcke, die etwas weiter geschnitten sind (bei meiner Größe (1,70m und schlank) passen ~78cm Schulterbreite gut). Daher würde ich bei deiner Größe und Statur nach Säcken suchen, die rund 80cm Schulterbreite besitzen. (The North Face CAT' S MEOW zum Beispiel, auch Fjällräven bietet breitere Kufa-Säcke an).
                      Der Gormsson Egg von Nordisk ist natürlich schon sehr voluminös. Da hätte ich bedenken, dass ich den gerade im unteren Bereich nur sehr langsam aufgewärmt kriege. Aber vielleicht klappt das als Mann besser.

                      Am besten liegst Du ein paar Modelle Probe! Meine Erfahrung ist, dass die passende Form – neben technischen Eigenschaften wie Füllmenge, Kapuzenschnitt, Abdeckleisten und Wärmekragen – einen großen Einfluss darauf hat, wie bequem und warm man darin schläft.
                      Diese kalten Stellen vermeide ich mit einem Quilt (Kufa, Liteway Sleeper Quilt) über dem (Daunen)schlafsack. Zusätzlich wird auch die Luftmatte mit abgedeckt, was deren Isolation verbessert.
                      Ebenso bleibt der Daunenschlafsack knochentrocken, da der Taupunkt auf, bzw. in die Kunstfaser wandert.

                      Bei richtigen Minustemperaturen nehme ich dann wieder nur Daune und innen den VBL. Aber das ist eine andere Geschichte.

                      Jedenfalls habe ich keine kalten Knie, Popo und Schultern mehr, da der Quilt ja nur lose aufliegt.

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                      • GibsonLesPaul
                        Gerne im Forum
                        • 09.08.2011
                        • 65
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                        #12
                        Ja an allen euren Ausführungen ist was dran. Was die Sache nicht leichter macht. Aber wenigstens vielleicht nachhaltiger, da ich somit nichts unpassendes kaufe

                        Also meine Tendenz geht nun doch irgendwie Richtung Daunenschlafsack und mein Budget würde ich auch höher ansetzen. Daune weil leichter, wärmer, kleineres Packmaß und nachhaltiger (Umwelt und Haltbarkeit). Zudem scheinen mittlerweile die Außenschichten hochwertiger Daunensäcke so gut zu sein, dass es schon richtig schütten oder etwas schiefgehen muss, dass ein Daunenschlafsack richtig nass wird. Der normale Tau am morgen scheint wohl kein Thema mehr zu sein.

                        Thema Biwak/Tyvek, VBL etc. ist nochmal was anderes bzw. für extreme dann wenn der Schlafsack alleine nicht mehr reicht. Ich suche nun erstmal eine gute Grundlage (Schlafsack).

                        Aktuell liebäugel ich mit Cumulus Mysterious Traveler und Pajak Core. Beide scheinen eher weiter geschnitten zu sein, gute Daunenqualität, robustes Außenmaterial. RV auf der Seite auch gut als Seitenschläfer.

                        Bzgl. Deuter: Ja, stimmt. Der Stretch ist zwar praktisch, aber die Füllung wird plattgezogen dadurch und wärmt dann wohl weniger. Von Deuter bin ich damit wohl geheilt. Dann doch lieber mehr ausgeben, Zufrieden sein und Ruhe haben

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                        • Pinguin66
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                          • 30.12.2018
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                          #13
                          zum Cumulus Mysterious Traveler: der hat eine Schulterweite von 80 cm, man kann ihn aber auch mit 85 cm bzw 91 cm Weite bestellen. Die Lage des Reißverschlusses ist in meinen Augen güstiger als beim Pajak Core.
                          Man kann den Cumulus besser als Decke nutzen, wenn es warm wird. Im Bereich 0°C ist es meist sehr unangenehm und nass, da würde ich immer für einen zusätzlichen Schutz vor Tau und Spritzwasser sorgen.
                          Sollt die Daune einmal nass werden, ist es wichtig sie nicht zu komprimieren! Wenn man nasse Daunen komprimiert, kann es zu dauerhaften Schäden führen.

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                          • carsten140771
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                            • 18.07.2020
                            • 603
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                            #14
                            Nun, ich habe den Mysterious Traveller
                            https://www.bivvyonsummit.de/CUMULUS...aram=traveller

                            und den

                            Pajak Core

                            https://www.chrispacks.com/Pajak-Cor...ore-550-2023.3

                            Mir gefällt beim Core die Kapuze besser und auch das Außenmaterial. Auch die Füllung bei Cumulus, die normalerweise 55/45 beträgt habe ich auf 50/50 ändern lassen bei der letzten Reinigung. Bei der Deckenfunktion sehe ich jetzt nicht den großen Unterschied. Mir ist da nichts aufgefallen.

                            Beide Geschäfte (Links) sind in D und ich habe nur gute Erfahrungen mit bivvyonsummit und chrispacks. Ich würde das besprechen und mir die beiden mal holen oder im Geschäft anschauen.

                            Nebenbei kann ich dir auch noch Valandre empfehlen. Da könnte der "Bloody Mary" oder "Swing Co 650" bzw "450" passen. Auch ganz tolles Material.
                            Achte auf die Temperaturangaben bei allen Herstellern, manche sind nach DIN, manche "Erfahrungswerte" der Hersteller. Also Frostbeule würde ich vom "Komfort" einfach noch mal 5 Grad abziehen. Ich mach es so und schlafe warm und nicht "gerade so".
                            https://de.valandre.com/schlafsacke/10-bloody-mary.html

                            Nahanny könnte auch was sein. Die würde ich jetzt nicht übergehen. Anfangs waren die mir zu unbekannt und exotisch.
                            https://nahanny.com/en/home/28-sac-d...praktikus.html

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                            • Pinguin66
                              Dauerbesucher
                              • 30.12.2018
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                              #15
                              Auch wenn ich mich wiederhole, testen muss man immer selbst. Vorlieben kann man nicht beraten. Mit jedem der genannten Modelle, kann man glücklich werden. Die Isomatte sollte man immer mit im Auge behalte. Ist die Isolation von unten zu schlecht, nützt auch ein dickerer Schlafack nichts.

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                              • GibsonLesPaul
                                Gerne im Forum
                                • 09.08.2011
                                • 65
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                                #16
                                Von den bisher genannten finde ich die Cumulus und tatsächlich Nahanny am interessantesten. Valandre scheint mir nochmal ne Spur teurer zu sein wenn man die Temperaturbereiche vergleicht.
                                Jetzt ergeben sich aber neue Fragen. Zum einen nach dem Außenmaterial. Das scheint ja sehr unterschiedlich zu sein. Pertex Quantum, Ripstop etc. worauf ist hier zu achten? Der Schlacksack sollte schon was abkönnen, aber ob er wirklich wasserdicht sein muss? Da wird mal dann ja eher ein Bivy oder Zelt nehmen. Vor allem bei Nahanny kann ich das nicht wirklich einschätzen. Die geben ja nicht allzu viel über die Materialien bekannt.

                                Das andere was ich mich frage ist, wie Nahanny auf ihre Temperaturangaben kommt nachdem dort so viel mit versch. Füllungen machbar ist. Komfortbereicht wird pauschal mit -5 Grad C angegeben und wäre genau was ich suche. Aber mit welcher Füllung (Cuin und Gramm) wird das erreicht?
                                Zudem ist der Nahanny 5cm breiter oben, was mir als reiner Seitenschläfer sehr entgegen kommt.
                                Mich stört halt vor allem, dass man vorher nicht wissen wird was der Schlafsack wiegt und welches Packmaß er hat. Oder steh ich gerade auf dem Schlauch und übersehe was?

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                                • momper
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                                  • 05.12.2011
                                  • 674
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                                  #17
                                  Nahanny Produktseite "more Info"?

                                  Die musst Du einfach anschreiben. Die customizen bei Material, Füllung etc.
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                                  • Pinguin66
                                    Dauerbesucher
                                    • 30.12.2018
                                    • 769
                                    • Privat

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                                    #18
                                    GibsonLesPaul, zum Außenmaterial: auf der Cumulusseite findest du Hersteller Empfehlungen unter dem Punkt Gewebe. Wie so oft gibt es die einfache Pauschalantwort nicht. Prinzipiell gibt es zwei Philosophien. Die einen bevorzugen ein möglichst atmungsaktives Setup mit zusätzlichem Nässeschutz die anderen wählen einen Ansatz mit möglichst wasserabweisendem Außenstoff am Schlafsack. Beides funktioniert. Wasserdicht wird ein Schlafsack ohne abgedichtete Nähte nicht. Die richtige Gewebestärke hängt stark von deinem Nutzungsverhalten und dem restlichen Schlafsetup ab. Nach deiner Beschreibung liegt die Hauptanwendung oberhalb von 15°C. Das sind meist trockene Sommernächte. Da würde ich bei Cumulus das Standartgewebe nutzen + billigen Tyveksack bei erwartbaren Nebel oder Tau.
                                    Die Schlafsäcke werden je nach Daunenqualität so befüllt, das der Loft gleich ist. Wieviel Daunen, welcher Qualität verwendet werden, steht under "More info" auf der Webseite von Nahanny. Das Schlafsackgewicht finde ich bei Nahanny auch nicht. Da aber alle Hersteller nur mit Wasser kochen, kann man mit dem Cumulusknfigurator arbeiten. Bsp. der Nahanny Praktikus und der Cumulus MYSTERIOUS TRAVELLER 700 sind vergleichbar. Wählt man beim MYSTERIOUS TRAVELLER 700 10 cm Verbreiterung stimmen die Maße gut überein. Der Konfigurator nennt 1180 g Gesamtgewicht mit 750 g Daune. Damit kommt man auf ein Gewicht der Hülle von 430 g bei einer Stoffstärke von 35 g/m². Damit kannst du dir das Hüllengewicht für andere Stoffe selbst errechnen. Die Füllmenge entsprechend der Daunenqualität, steht auf der Seite bei Nahanny. Damit bekommst du dein erwartbares Schlafsackgewicht. Der Schlafsack wird bei stärkeren Stoffen etwas leichter sein, als berechnet und bei dünneren Stoffen erwas schwerer. Die Überschlagsrechnung berücksichtigt nicht den Anteil der Kammertrennwände.


                                    Zuletzt geändert von Pinguin66; 01.03.2024, 14:49.

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