Winterschlafsack Lappland Zelten

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • zilka

    Erfahren
    • 29.06.2017
    • 340
    • Privat

    • Meine Reisen

    Winterschlafsack Lappland Zelten

    Ich möchte meine erste Winterskitour mit Zeltübernachtungen wagen (bisher nur Skitouren mit Hütten). Dafür brauche ich einen guten Winterschlafsack und Euren Rat!

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Übernachtungen im Zelt im Winter in Lappland, ohne nachts zu frieren. Ich rechne mit Temperaturen so zwischen -10 und -20 Grad Celsius. Habe jetzt aber noch nicht nachgeschaut, welche Temperaturen wir bspw. letztes Jahr in der Nacht hatten. Vermutlich muss ich nachts noch mit kälteren Temperaturen rechnen?
    (Hat das Zelt eigentlich auch einen Effekt um ein paar Grad?)

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    Klein und kompakt, d.h. 1,63 cm und leicht übergewichtig.

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Würde sagen „normal“. Bin eine Frau.
    Ich schwitze schnell an den Füßen und „baue“ manchmal Wärme „ab“, indem ich den Fuß unter der Decke rausstrecke (damit rechne ich auf der Tour natürlich nicht).

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack?
    Ja. Schlafe gern auf der Seite und bewege mich viel. Auch Anziehen im Schlafsack wäre nicht schlecht.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Das ist schwer zu sagen. Ich persönlich finde die Preisspanne bei Winterschlafsäcken sehr, sehr groß (vielleicht liegt es auch gerade an einigen Angeboten), was mich verwirrt.
    Vermutlich würde ich zur Not dieses Jahr eher noch einmal mit zwei Schlafsäcken losziehen, die ich bereits habe, als eine „halbe Lösung“ zu kaufen. Generell gehöre ich eher zur Fraktion „lieber gleich richtig gute Ausrüstung kaufen, von der ich lange etwas habe“ und habe das bisher nicht bereut.

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks
    Winterskitour Lappland im Zelt, in der Regel Februar/März, ein bis zwei Wochen.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten?
    1.) Komfort (ich will nachts nicht frieren und Spaß am Wintercamping entwickeln können, das ist mir mit Abstand am Wichtigsten)
    2.) Gewicht (leicht/er wäre gut, aber nicht absolut notwendig, da er vermutlich doch hauptsächlich mit Pulka transportiert wird)
    3.) Haltbarkeit
    4.) Preis
    In dieser Reihenfolge

    Ausprobieren konnte ich heute den Western Mountaineering Antelope MF. Bis auf den heftigen Preis hat er mir gut gefallen. Fand, ich hatte auch genug Platz. Ich weiß nur nicht, ob er von der Wärme ausreicht („Komfort: -11C , Limit -18, Extrem -41C“)

    Habt Ihr Empfehlungen? Welche Schlafsäcke habt ihr für Eure Winterzelttouren in Nord-Skandinavien??

    zilka

    (Bin mir nicht ganz sicher, ob der Faden besser in „Eiskalt unterwegs“ passt, sonst bitte verschieben)


  • Moltebaer
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.06.2006
    • 12329
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Yay! Wieder jemand neues im Kreise der Verrückten

    1.)
    Typischerweise sind es so -10 bis -20 °C, es können aber auch mal -30 °C oder weniger werden, wenn es gut läuft
    Ist dann die Frage, ob Du bei diesen Temperaturen eher eine Hütte ansteuern oder es dennoch probieren willst.
    Das Zelt hält ein wenig warme Luft in sich und vermindert die Abstrahlung, ich würde es auch dem Sicherheitsdenken heraus aber nicht in die Schlafsackauswahl miteinbeziehen.

    3.)
    Orientier Dich am T_Comf.

    2.) und 4.)
    Bei Robert's dürfte Dir die Länge S+ oder auch M passen, falls Du Krempel im Fußraum lagern willst (aufgrund des Schwitzens eher nicht?) oder gerne in Embryonalstellung schläfst.
    Von der Weite her mindestens R, vielleicht auch W.
    Anziehen im Schlafsack!? Du meinst wohl: im Zelt - und das ist schon Luxus!

    Die 750er-Daune reicht IMHO völlig aus, sofern kein UL-Alpinismus betrieben werden soll und es auf jedes Gramm ankommt.

    Meine erste Wintertour habe ich mit einer KuFa-Tüte von Ajungilak gemacht. Modell Tyin Winter bis -25 °C Limit, allerdings auch 2,5 kg schwer und fast so groß wie ein Ölfaß. Mit einem alubedampften Notfallsack als VBL/Inlet hielt ich so auch eine Nacht mit -28 °C sehr gut aus.
    Zuletzt hatte ich einen immer einen Robert's Lhotse 1100, der nur noch 2,0 kg wog und war damit sehr zufrieden. Aktuell ist es ein Robert's Everest 1200, der noch auf seinen Einsatz wartet.
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

    Kommentar


    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 30723
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ich habe für Wintertouren den WM Puma mit Gore-Hülle, der Antelope MF ist für mich ein Sommerschlafsack. Naja gut, nicht ganz, aber für mich war im Antelope bei - 10 Grad die Grenze, wo ich gerade noch nicht gefroren habe, aber trotzdem wegen der Kälte aufgewacht bin. Bei tieferen Temperaturen wäre er mir viel zu kalt. Der Puma dagegen passt.

      Ein Zelt bringt ca. 2-5 Grad, aber verlassen kannst Du Dich darauf nicht, bei Wind verpufft das z.B.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

      Kommentar


      • Zz
        Fuchs
        • 14.01.2010
        • 1533
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo zilka!
        Im Großen und Ganzem gehe ich voll mit Moltebaer mit. Februar/März, da habe ich Temperaturen im Bereich von 0° bis -37° C erlebt und diesen Bereich sollte Dein Schlafsack nach Möglichkeit abdecken können. Mit welchen Temperaturen Du im Februar /März rechnest ist das Eine, aber die Realität u.U. das Andere (siehe weiter unten). Aber wenn ich Dich richtig verstehe, dann hast Du bereits ausreichend Erfahrung? Meiner Meinung nach, schützt das Zelt (zum Glück!!) vor allem vor Wind. Wenn es nachts kalt, also richtig kalt wird, dann benötigst Du möglichst einen fetten Daunenschlafsack!
        Ich bin ehrlich, auf meiner ersten Wintertour in Lappland habe ich eine Nacht bei ca. -30°C irgendwie durchgehalten und ohne Erfrierungen überlebt. NIE WIEDER! Das war das Ende aller meiner Ambitionen zwecks Wintertouren in Lappland auf Jahre. Mein Schlafsack und meine viel zu dünne Isomatte reichten einfach in dieser einen Nacht nicht aus. Den MW Antelope kann ich nicht einschätzen.
        Erst als eines Tages ein richtig fetter Daunenschlafsack von Yeti quasi vom Himmel fiel, habe ich mich wieder daran gewagt. Minus 25°C, kein Problem. Ca. minus 35°C, eine Herausforderung, aber mit der ausreichend Erfahrung, niemals gefährlich. Selbst da habe ich nicht gefroren in meinem Yeti, vielleicht an der Nasenspitze? In dem sollte man wohl auch, laut Hersteller, jenseits der minus 45° C und tiefer überleben? Keine Ahnung, weil ich es nie ausprobiert habe.
        Ein kurzes Fazit, denn es ist ja nun selbst für mich bald Schlafenszeit, wenn Du Deine persönliche Zukunft in Wintertouren mit Ski, Pulka und Zelt z.B. in Lappland siehst, dann nimmst am Besten viel Geld in die Hand und kaufst Dir einen richtig warmen Daunenschlafsack. Wenn Du eher experimentieren möchtest und noch nicht sicher bist, wohin die Reise geht (Zelt oder doch Hütte unter Umständen), dann ist z.B. die eventuell preisgünstige Variante mit 2 Schlafsäcken eine Überlegung wert?
        Egal wie, ich wünsche immer einen erholsamen Schlaf,
        Z



        Zuletzt geändert von Zz; 05.12.2023, 11:28.
        "The Best Laks, Is Relax."
        Atli K. (Lakselv)

        Kommentar


        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30723
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Ich habe anfangs zwei Schlafsäcke ausprobiert, dabei aber mit Antelope und Overbag gefroren wie nix, weil der Overbag dem Antelope den Loft genommen hat. Bei Erfahrungsberichten von Männern bin ich immer etwas vorsichtig, weil Männer einfach mehr Muskelmasse haben. So geht Pimpen durch Kleidung bei mir gar nicht, weil ich die Wärmeleistung im Körper nicht habe, um die Kleidung aufzuwärmen. Ich brauche direkten Kontakt zur Daune, sonst werde ich nicht warm. Pimpen könnte ich höchstens mit einer zusätzlichen Daunendecke im Schlafsack
          Ich habe nur -19 Grad im Puma verbracht, das war aber schön warm und die Gorehülle war sehr hilfreich, als es dann wärmer und feuchter wurde, aber auch wegen der Atemluft. Es gibt zwar Leute, die eher auf MF schwören, ich bin aber mit Gore gut gefahren. Der Puma hat Komfort - 27/30 und das sollte mit Glück ausreichen. Der Bison geht sogar bis - 40, aber der war mir letztlich zu überdimensioniert, denn Touren mit Pulka wollte ich nicht machen.
          Zu warm ist der Puma nicht, ich friere auch normal, hatte ihn aber auch oft bei um die 0 Grad an der Ostsee mit. Während der Antelope am zweiten Tag ein nasser Sack ohne Wärmeleistung war, hielt der Puma auch bei starker Feuchtigkeit gut durch.

          Umziehen tut man sich im Zelt, daher ist die Unterwäsche bei mir im Fußraum, damit ich sie halbwegs warm anziehen kann. Der Kälteschmerz gehört dazu, ist aber nicht so schlimm. Man könnte die Unterbekleidung natürlich anlassen, aber bei mir funktioniert das nicht. Da hilft nur ausprobieren. Die Elektronik muss auf jeden Fall in den Schlafsack.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

          Kommentar


          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 42959
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Auch meinerseits ist der Antelope ein Sommerschlafsack. Ich hatte ihn mir eigentlich für ca. >-10°C gekauft, aber beim Ausprobieren sicherheitshalber noch einen alten KuFa-Schlafsack zusätzlich mitgenommen, welcher dann schon bei -12°C auch wirklich notwendig war (das ist überhaupt empfehlenswert: Campingplatz Schierker Stern z.B. zum Testen, da kann man notfalls in den Aufenthaltsraum zum Aufwärmen). Außerdem Schlafsack ca. 20 cm länger wählen, damit man was mit in den Fußraum nehmen kann (Elektronik, 1. Lage Tagesklamotten, Innensohlen der Schuhe etc.).

            Bei längeren Reisen würde ich einen VBL nutzen.

            Viel anziehen im Schlafsack hilft bei mir auch nicht, eine Lage mitteldicke Merinosachen klappt aber gut. Und eine oder zwei Nalgene mit heißem Wasser im Fußraum, gerne auch schon mal zum Vorheizen (Flasche nach dem Befüllen testweise mal umdrehen, ob sie noch tropft, wenn das Wasser zu heiß ist oder frisch eingefüllt, kommt das schon mal vor – obwohl, bei -30°C unwahrscheinlicher). Kalte Beine vor dem Zubettgehen vermeiden, die kriegt man kaum warm. Und dann halt als erstes Matte aufwärmen durch Rückenlage.

            Insofern plädiere ich auch für einen WM Puma. War da nicht neulich mal einer in S&B?

            Kommentar


            • zilka

              Erfahren
              • 29.06.2017
              • 340
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Danke, Moltebaer, Torres und Zz!!!
              Das ist schon mal hilfreich.
              Ich habe inzwischen schon einige Wintertouren - bisher nur mit Hüttenübernachtungen - gemacht (angefangen mit dem Kungsleden in verschiedenen Variationen, letztes Jahr das erste Mal nur DNT Hütten, was ja auch in Bezug auf Navigation und Wettereinschätzung mehr Erfahung erfordert). Nun würde ich meine Winterkenntnisse gern in Bezug auf das Wintercamping erweitern, hauptsächlich, weil es - wenn es mir gelingt - die Tourenmöglichkeiten enorm erweitern würde.
              Ich sehe mich also nicht zwei Wochen nur im Zelt im Sarek, sondern möchte zwischen Hüttenübernachtungen auch mal zwei oder auch drei Tage im Zelt verbringen können, was die Planung flexibler machen würde und auch für mein Sicherheitsgefühl nicht schlecht wäre.

              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
              Ich habe für Wintertouren den WM Puma mit Gore-Hülle... für mich war im Antelope bei - 10 Grad die Grenze, wo ich gerade noch nicht gefroren habe, aber trotzdem wegen der Kälte aufgewacht bin. Bei tieferen Temperaturen wäre er mir viel zu kalt. Der Puma dagegen passt.
              Das ist schon mal hiflreich, den schau ich mir mal an! An WM gefällt mir, dass ich hier schon einen Skandinavien-Sommerschlafsack (WM Ultralite -4C/-10C/-29C) habe, mit dem ich auch nach mehreren Jahren noch super zufrieden bin und der vom Platz her "passt"!

              Ich habe nur -19 Grad im Puma verbracht, das war aber schön warm und die Gorehülle war sehr hilfreich, als es dann wärmer und feuchter wurde, aber auch wegen der Atemluft. Es gibt zwar Leute, die eher auf MF schwören, ich bin aber mit Gore gut gefahren.
              Könnt Ihr mir hier nochmal etwas zu den Vor- und Nachteilen MF/GWS sagen? Den WM Puma gibt es ja nicht nur als MF oder GWS, sonder auch noch als GORE Infinium??

              Der Bison geht sogar bis - 40, aber der war mir letztlich zu überdimensioniert, denn Touren mit Pulka wollte ich nicht machen.
              Ich fände es gut, wenn ich auch (jedoch nicht hauptsächlich) die Möglichkeit hätte, evtl. ohne Pulka zu laufen. (Das wird allerdings bei dem ganzen Geraffel, das ich jetzt schon auf Wintertouren mitnehme, vermutlich etwas knapp).

              zilka


              Kommentar


              • zilka

                Erfahren
                • 29.06.2017
                • 340
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                Ich bin ehrlich, auf meiner ersten Wintertour in Lappland habe ich eine Nacht bei ca. -30°C irgendwie durchgehalten und ohne Erfrierungen überlebt. NIE WIEDER! Das war das Ende aller meiner Ambitionen zwecks Wintertouren in Lappland auf Jahre. Mein Schlafsack und meine viel zu dünne Isomatte reichten einfach in dieser einen Nacht nicht aus... Erst als eines Tages ein richtig fetter Daunenschlafsack von Yeti quasi vom Himmel fiel, habe ich mich wieder daran gewagt.​
                DAS ist die Erfahrung, die ich mir ersparen möchte. Ich möchte meinem "Experiment" eine wirkliche Chance geben... Danke, dass Du die Geschichte geteilt hast Zz!

                Wieviel denkt Ihr denn, kostet ein guter Winterschlafsack für Touren im Schnee im Norden, falls man sich gleich für eine richtig warme Variante enscheidet. Um die 1000€??
                (Das heißt ja noch nicht, dass ich mich dafür entscheide... Spannend wird es erst für die Märztour)

                Ich habe in drei Wochen über die Neujahr die Möglichkeit, mich von einem festen Standpunkt aus eine Nacht (oder auch mehrere Nächte) mit einem Zelt in Mittelnorwegen ins Fjell zu stellen, was ich auf JEDEN Fall nutzen möchte, um erste Erfahrungen zu sammeln (auch mit allen anderen Dingen, die dann wichtig werden). Auch eine Pulka kann ich mir ausleihen und üben, ob ich mit ihr laufen kann.

                ... wenn Du Deine persönliche Zukunft in Wintertouren mit Ski, Pulka und Zelt z.B. in Lappland siehst, dann nimmst am Besten viel Geld in die Hand und kaufst Dir einen richtig warmen Daunenschlafsack. Wenn Du eher experimentieren möchtest und noch nicht sicher bist, wohin die Reise geht (Zelt oder doch Hütte unter Umständen), dann ist z.B. die eventuell preisgünstige Variante mit 2 Schlafsäcken eine Überlegung wert?​
                Eigentlich sehe ich meine persönliche Zukunft schon in Wintertouren mit Zelt und Hütte. Letztes Jahr im extremen Schneesturm war ich mir dann aber doch nicht mehr so sicher (zum Glück war da die Hüte nah)... ha, ha...
                Jetzt will ich auf jeden Fall die Experimentierchance nutzen, die ich habe, ich möchte sie aber auch "fair" gestalten 😁 ...


                Kommentar


                • Zz
                  Fuchs
                  • 14.01.2010
                  • 1533
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hallo zilka!
                  Anziehen im Schlafsack? Das wird eher schwierig, meiner Meinung nach. Aber das mit dem Anziehen, daß schaffst Du schon. Das machst Du dann einfach, egal bei welchen Temperaturen. Darüber brauchst Du Dir vorher keine großen Gedanken machen, genauso wie man am Morgen irgendwann aus dem kuschlig warmen Schlafsack rauskrabbeln muß, weil die Blase gewaltig drückt.
                  Es gibt hier im Forum Diskussionsbeiträge zum Thema Schlafsack mit und ohne GoreTex. Mein aktueller Winterschlafsack hat keine, aber egal. Beides funktioniert. Mit Gore hast Du den Vorteil, daß dein Schlafsack unempfindlicher ggü. Feuchtigkeit (z.B. Raureif, "Regen" im Zelt usw.) von außen ist.
                  Die erwähnten Schlafsäcke kenne ich wie geschrieben nicht, aber die Werte vom Puma lesen sich doch gut.
                  OT: Eine Pulka oder Ähnliches ist im Winter wegen des recht umfangreichen Gepäcks zu empfehlen. Aber auf meiner ersten Wintertour war ich mehrere Wochen mit meiner FR Gyro Kraxe unterwegs. Dafür mußt Du Dich allerdings beim Gepäck einschränken. Ähnliches gilt, wenn man sich z.B. zu Zweit eine Pulka teilt.
                  Zum Thema Schlafen im Zelt, gehören neben dem Schlafsack, noch Dinge wie Schlafmatten und VBL mit denen Du Dich beschäftigen solltest, eventuell auch ein Bedding Bag.
                  Ebenso wichtige Themen sind, VBL für die Füße, Winterkocher und -zelt samt Schneeheringen.

                  Winterliche Grüße
                  Z


                  Zuletzt geändert von Zz; 05.12.2023, 12:35.
                  "The Best Laks, Is Relax."
                  Atli K. (Lakselv)

                  Kommentar


                  • lina
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 12.07.2008
                    • 42959
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Beim Anziehen muss man schnell sein, dann ist es einfacher: Am besten alles griffbereit haben und dann loslegen. Da kann man durchaus noch erstmal zur Hälfte im Schlafsack sein.

                    Und raus wollen würde ich nachts bei hohen Minusgraden nicht. Lieber im Zelt bleiben und z.B. eine verschließbare (bei -30°C vernachlässigbar, darunter aber angenehm) Box zum Reinpinkeln dabei haben. Sowas beispielsweise, evtl. reicht auch die kleinere aus (etwas geräumiger = standfester).

                    Kommentar


                    • crunchly
                      Fuchs
                      • 13.07.2008
                      • 1520
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Gerade gibts zB. den hier...

                      https://werkstattshop-de.exped.com/p...ite-42-m-right

                      Kommentar


                      • Zz
                        Fuchs
                        • 14.01.2010
                        • 1533
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ein weiteres Hallo zilka!
                        OT: Wintertouren mit Pulka und Zelt sind meiner Meinung nach etwas sehr Schönes und Besonderes. Am Besten, ganz ohne Hütten. Wobei, eine offene Toilette als Abwechslung am Morgen ist schon ein angenehmer Luxus.
                        Eine Test-Tour in Norwegen ist auch ein schöner Luxus. Bei mir war es nur der Harz. Aber angefangen habe ich eigentlich direkt vor der Haustüre an der Elbe.


                        1.000 € sind sehr viel Geld, aber ich habe gerade mal geschaut, es reicht z.B. nicht für den WM Puma Gore Infinium. Oh ha. Western Mountaineering ist vermutlich der Mercedes unter den Herstellern.
                        Aber es gibt sicherlich Alternativen, Molte hat "Roberts" erwähnt, ebenso "Nahanny" und sicherlich weitere Hersteller oder der Gebrauchtmarkt.
                        Gruß
                        Z
                        "The Best Laks, Is Relax."
                        Atli K. (Lakselv)

                        Kommentar


                        • Gurten
                          Erfahren
                          • 08.02.2022
                          • 103
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Als ich mir letztes Jahr ein Winterschlafsack zugelegt habe, hatte ich folgende Modelle auf dem Radar:

                          Marmot: Modell Col & CWM
                          Col Sleeping Bag | Marmot
                          CWM Sleeping Bag | Marmot

                          Sea to Summit: Alpine Modelle
                          Alpine Daunenschlafsack – Sea to Summit EU

                          Therm-a-Rest: Polar Ranger
                          Polar Ranger™ -20F/-30C Schlafsack | Daunenschlafsäcke | Therm-a-Rest® (thermarest.com)​​

                          Wen du Zeit hast kannst du Angebote abwarten, die Modelle sind regelmässig reduziert.

                          Geworden ist es bei mir der STS APIII​ für ca. die halbe UVP...

                          Kommentar


                          • Nuklid
                            Erfahren
                            • 09.06.2013
                            • 437
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Habe den Faden nur überflogen, aber ich würde - da bisher gar nicht genannt - diese Marke zumindest checken:
                            https://cumulus.equipment/eu_de/schlafsacke/daunen.html Die Preise haben da in den letzten Jahren offenbar auch angezogen, aber ich kann die Qualität (natürlich nur anekdotisch, aber immerhin drei Schlafsäcke) absolut empfehlen.

                            Kommentar


                            • Moltebaer
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 21.06.2006
                              • 12329
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Woher kommst Du denn zilka?
                              Ist das Alpinwintertreffen ne Option für Dich? Da kannste prima testen, auch den Kram anderer Leute begutachten (Zelt, Kocher, SS, Isomatte, ...).
                              Wandern auf Ísland?
                              ICE-SAR: Ekki týnast!

                              Kommentar


                              • Pinguin66
                                Dauerbesucher
                                • 30.12.2018
                                • 769
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                ... wenn der Schlafsack auch leicht sein darf, schau dir mal der Pajak - Radical 16H an.

                                Kommentar


                                • zilka

                                  Erfahren
                                  • 29.06.2017
                                  • 340
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von Nuklid Beitrag anzeigen
                                  Die Preise haben da in den letzten Jahren offenbar auch angezogen, aber ich kann die Qualität (natürlich nur anekdotisch, aber immerhin drei Schlafsäcke) absolut empfehlen.
                                  Danke auch Dir, Nuklid! An einen Cummulus hatte ich auch schon gedacht, da ich über die Marke positives gehört habe. Der Excuistic 1200 scheint mir ähnlich dem WM Puma zu sein. Welchen hast Du denn?
                                  Und wie ist der Platz? Leider kann ich den nicht probeliegen.

                                  Kommentar


                                  • zilka

                                    Erfahren
                                    • 29.06.2017
                                    • 340
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                                    Woher kommst Du denn zilka?
                                    Ist das Alpinwintertreffen ne Option für Dich? Da kannste prima testen, auch den Kram anderer Leute begutachten (Zelt, Kocher, SS, Isomatte, ...).
                                    In welchem Unterforum finde ich denn Infos hierzu? Oder ist das intern? (nix gefunden) Vermutlich ist es mir aber zeitlich nicht möglich…

                                    Kommentar


                                    • Pinguin66
                                      Dauerbesucher
                                      • 30.12.2018
                                      • 769
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      zilka, die Maßangaben bei Cumulus stimmen. Der Excustic ist ca. 3 cm breiter als der Puma und ca. 6 cm breiter als der Antilope.

                                      Kommentar


                                      • zilka

                                        Erfahren
                                        • 29.06.2017
                                        • 340
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
                                        ... wenn der Schlafsack auch leicht sein darf, schau dir mal der Pajak - Radical 16H an.
                                        AUCH nicht schlecht… und hier gibt es gerade ein paar Angebote.
                                        Hast Du persönliche Erfahrung mit ihm oder besitzt ihn vielleicht sogar??
                                        Frage mich, ob er nicht etwas überdimensioniert für meine Pläne ist („der wärmste Schlafsack der Welt“)…

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X