Cumulus x-lite 200 vs Feathered Friends Flicker 40

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  • ignatia amara
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    Cumulus x-lite 200 vs Feathered Friends Flicker 40

    Ich suche einen reinen Sommerschlafsack, keinen Quilt.
    Habe einen ME Glacier 1000 für den Winter und einen Cumulus LiteLine400, glaube ich, kann auch ein 300er sein..
    Den Cumulus hab ich schon ewig, noch aus Zeiten wo man die für Änderungen persöhnlich kontaktieren musste.
    Schlafsack ist trotzdem einen Hauch zu kurz geraten.
    Inzwischen wurde er auch schon mal neu befüllt. Die Idee ist diesen beim nächsten mal evtl. etwas zu überfüllen,
    je nachdem ob ich mich für den X-lite 200 oder FF entscheide

    https://cumulus.equipment/eu_de/daun...-lite-200.html
    https://featheredfriends.com/collect...32027005681777

    Soll möglichst leicht und klein verpackbar sein.
    Haupteinsatz Bikepacking im Sommer (evtl. Hüttenschlafsack im Winter), überwiegend Frankreich mit viel Westalpen und Zentralmassiv. Die letzten 2 Sommer war es hier so derbe heiss das es teilweise
    nur auf 2600m auszuhalten war.
    Allerdings gabs auch Nächte wo ich im August auf 2800 froh um den ME Glacier war. Dann Allerdings mit Rucksack zum Klettern, nicht der selbe Einsatzzweck.
    Na ja, Rad fahren halt, da kommt man ja schnell überall hin.
    Bin da eigentlich immer mit Zelt unterwegs. Wenns was überdachtes gibt baue ich das aber nie auf. Und will deshalb keinen Quilt (und weil ich mir das auf der Isomatte ziemlich eklig vorstelle vom Gefühl her)
    Mit dem Rad kann man wenns kalt ist schneller mal ins Tal rollen wenns unbedingt sein muss.
    Dünne Daunenjacke und Unterwäsche und Mütze ist immer dabei und kann notfalls im Schlafsack angezogen werden.

    Jetzt ist aber sowohl der eine als auch der andere schon eine Anschaffung auf lange Sicht.
    In näherer Zukunft würde ich auch gerne mal die European Divide fahren wollen.
    Im Zweifel könnte man da aber auch für den Nordteil was wärmeres nehmen und auf Höhe Hamburg tauschen.

    Bei meinem Cumulus nervt definitiv der RV der sich grundsätzlich verklemmt.
    Preislich ist der FF nur 50€ teurer (der Cumulus muss länger werden und braucht einen 5er RV über die ganze Länge damit er vergleichbar wird).
    Versand und Zoll kommen noch dazu, sagen wir der FF kostet 150 bis 200€ mehr.
    Wäre ich bereit auszugeben wenn er es Wert ist. Nur für den Namen mach ichs nicht, ausserdem bevorzuge ich made in EU vor made in US.
    Auch die FF Daunen kommen aus Polen.

    Beim FF gefällt mir das Fußteil mit Schnürzug besser. Hat 50g mehr Daune, wiegt aber auch 150g mehr und ist schlechter im Packmass.
    Allerdings sind die Kammern durchgängig und man kann sich die Daunen so hinschütteln wie man es braucht.
    Wie praktikabel ist das denn?

    Ist er dadurch eventuell vielseitiger?
    Wird mein Liteline dadurch obsolet?
    Sind 200€ für den FF das Geld Wert? Oder nur wegen dem Schnürzug am Fußende und 150g mehr Gewicht einfach nicht?
    FF gibt seine Wärmeangaben wohl eher konservativ an. Cumulus, bin ich mir nicht sicher, hab da bei 2 grad schon ordentlich drin gefroren (ohne Daunenjacke).

    Im Moment ist die Kohle grad knapp, aber die Anschaffung würde wohl eher aufs Frühjahr fallen.
    Welcher macht eurer Meinung nach mehr Sinn? Oder sind die so ähnlich das es eigentlich nur auf den Preis und Packmass raus läuft?
    Oder doch mehr Temperatur Reserve und zum Flicker tendieren?​

  • Pinguin66
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    #2
    Hallo ignatia amara, ich nutze selbst zwei Schlafsäcke und ein Quilt von Cumulus u.a. einen angepassten X-Lite 400 und besitze auch einen Schlafsack von FF. Ich habe mir deine beiden Kandidaten näher angeschaut.
    Ich habe mal den X-Lite 200 in XL mit YKK 5 1/1 und Pertex Quantum Pro 36 g konfiguriert. (Länge 2 m vs. 1,99 m FF)
    Der Gewichtsunterschied sind dann noch 90 g. Das ist das Schnürband an der Fußbox und ca. 25 cm Reißverschluss.
    Außenhülle ... praktisch gleiches Material
    Daunenfüllung ... polnische Daune mit 900 FP eur. entspricht ca. 980 FP USA (950+) (220 g vs. 248 g FF) ... prakisch gleich
    Der FF ist an der Schulter 2 cm und in der Fußbox 7 cm breiter. ... daher verteilen sich die Daunen auf eine größere Fläsche. Eine zugezogene Fußbox ist weniger dicht als eine geschlossene.
    Ich würde die Temperaturangeben mit Tkomf 4°C bei Cumulus und Tkomf 4,4 FF als absolut gleichwertig und realistisch betrachten.
    Durchgehende Daunenkammern sind eine Frage der Philosophie. Man kann die Daunenverteilung ändern, aber die Verteilung kann auch leichter verrutschen. Man muß beim Aufschütteln immer darauf auchten, die Daunen richtig zu verteilen. Eine getrennte Ober- und Unterseite ist da pflegeleichter. Einen Nutzen von den durchgehenden Daunenkammern sehe ich bei der geringen Duaunenmenge nicht.
    Cumulus hat in den letzten Jahren viel an den Schlafsäcken verbesset. (Schitte und Reißverschluss) Die neuen Schieber verklemmen nicht mehr.
    Im Sommer nutze ich ein Seideninlett als Metteüberzug. Damit hat man auch mit Quilt ein sehr angenehmes Liegegefühl auf der Matte.
    Der X-Lite 200 und der Lite Line 300 decken genau den gleichen Bereich ab. Beim Lite Line 300 hats du eine Kapuze beim X-Lite 200 nicht.
    Verarbeitung: Meine Cumulusprodukte sind einwandfrei verarbeitet. Ich sehe keine Unterschiede zu meinem FF. Im Forum gibt es aber auch Cumulusnutzer, bei denen es Probleme mit der Verarbeitung gab.
    Zuletzt geändert von Pinguin66; 07.08.2023, 18:19.

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    • mitreisender
      Alter Hase
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      #3
      Gäbe auch was von WM.

      https://www.westernmountaineering.co...ries/monolite/

      Angenehmerer Schnitt.

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      • ignatia amara
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        #4
        Bei WM hatte ich nur den Flylite auf dem Schirm, leider nur halber RV, deswegen war auch der Flylite schon raus, danke trotzdem.
        Pinguin, danke für die ausführliche Antwort, sehr hilfreich. Das lässt mich stark zum Cumulus tendieren, vor allem wegen Packmass und Gewicht (mit dem Toray Stoff). Auch die geteilten Kammern. Das einzige was mich zum FF tendieren lassen würde ist RV in der Mitte und Schnürzug am Fussende. Ich glaube zur Temperaturregelung ist das super, aber mir gerade keine 200€ wert.
        Mal sehen, ich werde Cumulus mal anschreiben, eventuell lassen die ja immer noch mit sich reden wenn man es nicht eilig hat.
        Habe meinen Cumulus gerade mal gewogen, irgendein Pertex, 830g, der Packsack 17g. Bei 193cm knapp zu kurz.
        Bin gerade am Zweifeln ob es damals den LiteLine überhaupt schon gab, der Sack ist mindestens 15j alt.

        Hat jemand Erfahrung mit dem Toray Stoff gegenüber Pertex? Ist das brauchbar oder muss man da sehr um die Langlebigkeit besorgt sein? Gerade vor dem Hintergedanken das man das Fussende bei über 190 mit einer regular Matte ja grundsätzlich durch den Dreck zieht wenn man nicht im Zelt pennt.

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        • Pinguin66
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          #5
          Der Toray ist sehr dünn und weich, vergleichbar mit Seide. Vom Schlafgefühl als Innenmaterial ist der super. Für die Nutzung ohne Zelt rate ich davon ab. Da sollte man eine robustere Außenhülle wählen.

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            #6
            Hab doch gar nichts vom Flylite geschrieben.

            Der Monolite ist ohne Kapuze.

            Mein Cumumus Quilt ist übrigens nicht dolle verarbeitet. Nahtbänder fransen aus uns die erste Naht ist bereits aufgegangen.

            Und der wird nur mal zum Camping bzw Wohnungsübernachtung genutzt

            Finde den Flickr großartig und gäbe es den hier im Laden hätte ich bestimmt schon einen.

            Sonst gibt es Pajak. Einmal in hochgezüchtet:

            https://pajaksport.com/69-radical-ulz-d.html

            Oder hier mit Entendaune. Preiswert. Die Entendaune von Pajak loftet dank Torray sehr gut.

            https://pajaksport.com/82-quest-quilt-d.html

            Und vor allem ist Entendaune unempfindlicher als Gänsedaune. Ich bevorzuge eher Entendaune, nutze aber an Liebsten KuFa.

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            • mitreisender
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              #7
              Für die grobe Nutzung empfiehlt sich auch Pertex nicht. Da ist Microfibre die bessere Wahl. Ist halt schwerer und kriegt man leider nur noch beim WM meine ich.

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              • Pinguin66
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                #8
                Pertex ist eine Stoffgruppe von Mikrofasergeweben. Das Pertex Quantum mit 53 g ist durchaus mit dem MF Gewebe von MW vergleichbar.

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                • ignatia amara
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                  #9
                  @mitreisender: der monolite ist aber laut WM die abgespeckte Version vom Flylite. Leider kein durchgehender RV, wie auch die Pajaks. Die kommen deshalb nicht in Frage.

                  Mein alter cumulus ist aus irgeneinem Pertex, der hat bisher keinerlei Beschädigungen. Aber im Zweifel würde ich das Toray auch nur für innen und außen dann eher 36g Quantum nehmen.
                  Irgendwo muss bei Leichtbau auch Schluss sein. So eine Anschaffung soll schon ein paar Jahre halten.
                  Und ich will den Schlafsack nicht zwingend mit Zelt benutzen müssen.

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