Schlafsack für Bikepacking in Slowenien

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  • sebastianistoblame
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    • 08.06.2023
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    Schlafsack für Bikepacking in Slowenien

    Hallo zusammen,

    ich suche einen Schlafsack zum Bikepacken. Die nächste Tour ist im Juli in Slowenien. Teilweise verläuft die Strecke (West Loop) in den Alpen.

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Laut Klimatabelle ca. 10-15°C. Vermutlich campen wir immer unter 1000 Höhenmetern.

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    Männlich, 175cm, 63kg, schmale Statur

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Aktuell habe ich einen Mountain Equipment Classic 500 Schlafsack (Komfort 0°C) und eine Decathlon-Matte mit R-Wert 1,6. Dazu ein Seideninlett. Ich empfand diese Kombi bei 5°C als etwas kalt, was aber vermutlich am niedrigen R-Wert meiner Matte liegt oder auch daran, dass der ME Classic Schlafsack für mich etwas zu groß ist. Letztes Jahr war ich in Dänemark unterwegs und bei ca. 13°C nachts war der Classic 500 zu warm, daher schaue ich gerade nach einem neuen Schlafsack.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack?
    Ich schlafe auf der Seite, aber da ich meistens im Inlett bin, ist die Bewegungsfreiheit sowieso eingeschränkt.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Bis 300€

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks
    Bikepacking von Mai bis September. Die nächste Tour ist wie gesagt im Juli in Slowenien.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten?
    Geringes Packmaß, da ich wenig Platz beim Bikepacking habe.

    Aktuell ist der Cumulus Lite-Line 200 mein Favorit (Komfort 9°C). Cumulus bietet an, den Schlafsack mit 30g zusätzlicher Daune zu füllen, was die Komforttemperatur auf 7°C erhöht. Das Packmaß bleibt jedoch gleich. Was haltet ihr davon? Ein Schlafsack mit 7°C ist vermutlich etwas vielseitiger einsetzbar, dachte ich mir.

    Habt ihr noch andere Empfehlungen? Quilts sind glaube ich nichts für mich, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
    Zuletzt geändert von sebastianistoblame; 08.06.2023, 17:15.

  • transient73
    Dauerbesucher
    • 04.10.2017
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    • Meine Reisen

    #2
    Als Alternative käme der Sea to Summit Spark 1 (+5°C/+9°C) in Frage.
    Ein Quilt anzuschauen, kann dennoch nicht schaden.
    Z.B Aegismax Wind Hard Tiny, so einen besitze ich auch und kann ihn empfehlen. Günstiger geht kaum.

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    • sebastianistoblame
      Neu im Forum
      • 08.06.2023
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke! Den Sea to Summit Spark hatte ich schon gesehen, jedoch ist er nochmal enger geschnitten, als der Cumulus, sofern ich die Daten richtig lese:

      Breite oben / unten
      Spark 1: 75 cm / 44 cm
      Cumulus LL200: 77 cm / 51 cm

      Habe gelesen, dass der Spark seine Komforttemperatur hauptsächlich durch den engen Schnitt erzielt. Der Spark hat jedoch hydrophobe Daune, aber lediglich 10 Denier Außenmaterial, im Gegensatz zum Pertex Quantum beim Lite Line 200 mit 15 Denier. Außerdem stört mich beim Spark, dass er nur einen halben Reißverschluss hat.

      Aktuell frage ich mich vor allem, ob ein Daunen Overfill beim Cumulus für 7°C Komforttemperatur sinnvoll ist.

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      • Buddy99
        Fuchs
        • 06.08.2009
        • 1136
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        • Meine Reisen

        #4
        Im Juli kann es zumindest in den schweizer Alpen richtig frisch werden.
        Ich würde den vorhandenen Schlafsack mitnehmen und bei zu hoher Nachttemperatur als Decke über mich legen.

        Ansonsten könnte ich Dir den Valandre Grasshopper empfehlen. 400 Gramm Entendaune, Mini Packmass und um die 800g in Grösse M.
        Der taugt als Daunendecke und wenns frisch wird hat er Reserven bis um den Gefrierpunkt. Die Qualität von Valandre ist kaum zu überbieten.
        Gruss Sven

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        • mitreisender
          Alter Hase
          • 10.05.2014
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          #5
          ??? Du frierst im ME mit 500g Daune und überlegst einen Cumulus Lite Line mit 200g Daune zu kaufen. Auch wenn hier unterschiedliche Daune und Mischungen keine direkte Vergleichbarkeit zulassen, wundert mich Deine Idee.

          Edit. Jetzt hab ichs kapiert. Unter 400g Daune würde ich trotzdem nicht gehen. In Slowenien ist Reserve nicht verkehrt.

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          • mitreisender
            Alter Hase
            • 10.05.2014
            • 4855
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            • Meine Reisen

            #6
            Ach ja. Matte überdenken, wenn Du das schon selbst anmerkst. Teure Schlafsäcke und billige Matten sind wie Luxusräder mit Discountermänteln.

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            • Moltebaer
              Freak

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              • 21.06.2006
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              #7
              Bei Robert's wäre die für Dich passende Länge vermutlich M oder maximal M+ und die Weite Regular oder vielleicht auch Narrow, also "M/R" oder eben kleine Variationen davon.
              Ausgehend vom Voyager Light in Standardkonfiguration hättest Du mit 200 bzw. 300 g Füllung Deine Temperaturwerte erreicht und 700-800 g zu tragen für ~300 EUR.
              Man könnte jetzt noch in leichteres Gewebe oder höherloftige Daune investieren, die RV-Länge halbieren oder diesen ganz weglassen.
              Das absolute Minimalgewicht wäre dann der Alpinist 200 mit 850er-Daune, Quantum-Gewebe und ohne RV bei 450 g und knapp 4 Litern Packvolumen für 312 EUR.
              Wandern auf Ísland?
              ICE-SAR: Ekki týnast!

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              • Pinguin66
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                • 30.12.2018
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                #8
                sebastianistoblame, ich halte deine ME Classic 500 schon für einen sehr brauchbaren Schlafsack für dein Vorhaben. Wie mitreisender und Buddy99 würde ich auch nicht unter 400g Daune gehen. Damit landest du, abhängig von der Daunenqualität, im gleichen Temperaturbereich. Deine Isomatte sehe ich bei 5°C absolut an der Grenze. Ich würde sie Solo nur über ca. 10°C einsetzen.
                Mit der art und weise, wie du den Schlafsack nutzt kannst du den angenehmen Schlafbereich weit ausdehnen.
                Ist es extrem warm, nutze ich mein Seideninlett als Mattenüberzug. Ich deck mich dann nur leicht, mit einem T-Shirt oder einem Handtuch zu oder einem Zipfel vom offenen Schlafsack. Damit kann man die Temperatur gut regulieren. Ist es sehr warm genügt alternativ das Seiteninlett als Schlafsack aus. (Wenn es ein Schlafsack sein muß?) Wird es kühler, wird der Daunenschlafsack erst als Decke genutzt und dann Stück für Stück geschlossen.
                Danach kommt noch wärmere Schlafkleidung. Auf diese Weise kann man einen Schlafsack gut in einem Bereich von ca. 25 K bis 30 K nutzen. Ich würde mir das Geld für einen neuen Schlafsack sparen und bei Bedarf in eine wärmere Matte investieren, um die Fähigkeiten des Schlafsacks zu nutzen.

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                • sebastianistoblame
                  Neu im Forum
                  • 08.06.2023
                  • 3
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                  #9
                  Wollte ein kurzes Update geben: Habe auf der Reise einen Cumulus Lite Line 300 genutzt und der war immer deutlich zu warm. Wir hatten keine Nacht unter 15 Grad, teilweise hatte es nicht unter 21 Grad Nachts. Außerdem sind wir die Pässe immer direkt wieder runter gefahren, hatten also keine Nacht über 800 Höhenmetern. Kann natürlich jährlich variieren, aber würde ich mich noch mal entscheiden müssen, dann für den Lite Line 200.

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