(Daunen-) Schlafsetup für ggf. feuchte Bedingungen

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • waterfall
    Gerne im Forum
    • 10.02.2018
    • 77
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Hallo zusammen,
    ich hab mir mittlerweile ein paar Schlafsäcke angeschaut und hab die ein oder andere Erkenntnis gewonnen:

    - Der Cumulus Panyam meines Kumpels ist zwar super leicht und laut ihm auch sehr feuchtigkeitsresistent (hydrophobe Daune + wasserabweisende Hülle), ist mir aber etwas zu eng und hat eine wirklich schlecht konstruierte Kapuze. Da ist kaum Daune drin. Der Schlafsack kommt für mich für das Geld nicht in Frage..

    - im Tapir in Leipzig konnte ich mir einen WM Apache MF anschauen und probeliegen. Platz, Verarbeitung, Haptik ist absolut überragend! Ich könnte den Schlafsack in „neu“ bei Ebay Kleinanzeigen für ca. 450€ bekommen, jedoch ohne Garantie. Das Problem der Feuchtigkeit hätte ich dann jedoch immer noch nicht gelöst und müsste zu Tyvek greifen.

    - im Tapir wurde mir ein ME Glacier 700 empfohlen, der auch ein wasserabweisendes Material besitzt, jedoch deutlich schwerer ist und „nur“ 700cuin Daune hat. Kostet 479€, hat aber auch dem ersten Blick alles was ich brauche - Gewicht spielt für mich eher eine geringere Rolle, ganz egal ist es jedoch nicht.

    Ich möchte mich diese Woche gern entscheiden und einen Sack kaufen. Die Wahl steht nun zwischen dem Glacier (mit Garantie und wasserabweisend) oder dem Apache (ohne Garantie, kein Feuchtigkeitsschutz extra) für etwa das gleiche Geld.

    Wofür würdet ihr euch entscheiden?

    Kommentar


    • waterfall
      Gerne im Forum
      • 10.02.2018
      • 77
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Ich habe unter dessen ein Video zu einem „Nässetest“ eines WM Badger MF gefunden. Echt erstaunlich was das Ding aushält, das ist auf dem ersten Blick weit mehr als ich vor habe. Vielleicht auch für andere interessant:

      https://www.youtube.com/watch?v=fgMe5I0twE4

      Kommentar


      • lina
        Freak

        Vorstand
        Liebt das Forum
        • 12.07.2008
        • 44455
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von waterfall Beitrag anzeigen
        Ich habe unter dessen ein Video zu einem „Nässetest“ eines WM Badger MF gefunden. Echt erstaunlich was das Ding aushält (...)
        Meiner Erfahrung nach hält der wirklich einiges aus, was ich ebenfalls nicht vermutet hätte. Und wenn Du den Schlafsack zwischendurch mal relativ trocken lüften kannst, ist es noch unproblematischer.

        Kommentar


        • ApoC

          Moderator
          Lebt im Forum
          • 02.04.2009
          • 6583
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          In aller Kürze und mit dem Disclaimer, dass ich gerade nicht den ganzen Thread lesen kann.

          Die WM Säcke halten in der Tat mehr an Feuchtigkeit aus als man denkt. Flüssiges Wasser ist aber immer etwas anfällig für trugschlüsse da das Material wirklich recht dicht dagegen ist aber Wasserdampf eben eine andere Sache ist. Trotzdem hat mein Antelope mal vier Tage Rennsteig in der ekelisten Regen-Nebel-Supper bei knapp über 0 °C gut überstanden.

          Der Glacier 700 ist super robust gegen Wasser von außen. Das kann man so abwischen. Aber bei Temperaturen um 0 °C kommt das Wasser von innen, der verdampfte Schweis schlecht durch die Außenhülle und man sieht schon nach zwei/drei tagen deutlich Feuchtigkeit im Sack. Ich bin daher weg von diesen stark wasserabweisenden Außenhüllen.

          Kommentar


          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 44455
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Und wenn dann VBL-Wetter ist (höhere Minustemperaturen), dann ist eine stark wasserabweisenden Außenhülle wieder denkbarer.

            Kommentar


            • waterfall
              Gerne im Forum
              • 10.02.2018
              • 77
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
              In aller Kürze und mit dem Disclaimer, dass ich gerade nicht den ganzen Thread lesen kann.

              Die WM Säcke halten in der Tat mehr an Feuchtigkeit aus als man denkt. Flüssiges Wasser ist aber immer etwas anfällig für trugschlüsse da das Material wirklich recht dicht dagegen ist aber Wasserdampf eben eine andere Sache ist. Trotzdem hat mein Antelope mal vier Tage Rennsteig in der ekelisten Regen-Nebel-Supper bei knapp über 0 °C gut überstanden.

              Der Glacier 700 ist super robust gegen Wasser von außen. Das kann man so abwischen. Aber bei Temperaturen um 0 °C kommt das Wasser von innen, der verdampfte Schweis schlecht durch die Außenhülle und man sieht schon nach zwei/drei tagen deutlich Feuchtigkeit im Sack. Ich bin daher weg von diesen stark wasserabweisenden Außenhüllen.
              Du würdest mir in meiner Situation also eher zum Apache raten, richtig?

              Gerade in dem Temperaturbereich um 0 Grad war ich mit meinem bisherigen Exped Lite -11 (Komfort -5) bei feuchten Nächten eher im Grenzbereich. Ich habe die Befürchtung dass der Apache mit 590g Daune (mein Exped hat 690g) etwas zu „dünn“ ist und ich in solchen Nächten nach wie vor friere. Der Wärmekragen meines Exped war aber auch eher mäßig gut konstruiert. Dein Antelope hat ja nochmal deutlich mehr Daune.

              Kommentar


              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 32306
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Apache.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

                Kommentar


                • lina
                  Freak

                  Vorstand
                  Liebt das Forum
                  • 12.07.2008
                  • 44455
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Es gibt unterschiedliche Daunenqualitäten (siehe cuin-Wert). Demzufolge kann eine geringere Daunenmenge durchaus eine höhere Wärmeleistung bedeuten.

                  Kommentar


                  • waterfall
                    Gerne im Forum
                    • 10.02.2018
                    • 77
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Es gibt unterschiedliche Daunenqualitäten (siehe cuin-Wert). Demzufolge kann eine geringere Daunenmenge durchaus eine höhere Wärmeleistung bedeuten.
                    Das ist mir bekannt, mein Exped hat ebenso wie der Apache 850+cuin, aber eben 100g mehr. Trotzdem gleiche Komforttemperatur. Daher meine Nachfrage. Kanns mir irgendwie nicht so recht vorstellen dass der Apache das nur konstruktionsbedingt wettmacht, oder?

                    Kommentar


                    • Pinguin66
                      Dauerbesucher
                      • 30.12.2018
                      • 945
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      waterfall, der Apache besteht aus zwei Lagen H-Kammern. Das ist die aufwendigste Bauform von Daunenkammern, mit den geringsten Kältebrücken. Ich habe keine Bedenken mit der Temperaturangabe von Tkomf -5°C. WM-Schlafsäcke sind ohne wenn und aber Spitzenprodukte. Auch mit dem Nässeschutz des MF Gewebe wirst du weit kommen.
                      Für mich ist nur fraglich ob dir die Wärmeleistung reichen wird? Ob Glacier 700, Apache oder dein Exped, es bleiben Schlafsäcke mit Tkomf von -5°C. Das unangenehme Kälteempfinden bei Temperaturen um die 0°C mit Feuchtigkeit bleibt. Kommt dieser Bereich nur selten vor, hilft zusätzliche Kleidung. Kommt das aber öfter vor, würde ich den Schlafsack eine Klasse wärmer wählen (-10°C).

                      Kommentar


                      • lina
                        Freak

                        Vorstand
                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 44455
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Wenn das dieser ist – da schreibst Du was von 800+ cuin?
                        Ich würde aber auch den nächstwärmeren wählen, Temperaturen um den Gefrierpunkt sind fies, und damit hättest Du etwas Reserve.

                        Kommentar


                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 32306
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
                          waterfall, der Apache besteht aus zwei Lagen H-Kammern. Das ist die aufwendigste Bauform von Daunenkammern, mit den geringsten Kältebrücken. Ich habe keine Bedenken mit der Temperaturangabe von Tkomf -5°C. WM-Schlafsäcke sind ohne wenn und aber Spitzenprodukte. Auch mit dem Nässeschutz des MF Gewebe wirst du weit kommen.
                          Für mich ist nur fraglich ob dir die Wärmeleistung reichen wird? Ob Glacier 700, Apache oder dein Exped, es bleiben Schlafsäcke mit Tkomf von -5°C. Das unangenehme Kälteempfinden bei Temperaturen um die 0°C mit Feuchtigkeit bleibt. Kommt dieser Bereich nur selten vor, hilft zusätzliche Kleidung. Kommt das aber öfter vor, würde ich den Schlafsack eine Klasse wärmer wählen (-10°C).
                          Ich friere bei der Temperatur selbst im WM Puma…. Ich würde dann lieber pimpen. Dünne Daunenjacke etc. Dafür kann man ihn auch bei wärmeren Temps nutzen.

                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

                          Kommentar


                          • klabauter
                            Gerne im Forum
                            • 03.06.2009
                            • 60
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Die -5°C des Apache mögen ja für manche stimmen, für mich und meinen (schon älteren) Apache aber nicht. Ich habs im Garten, also ausgeruht und satt und so, probiert und gefroren. Der ist für mich eher +2°C. Auf Tour nehme ich verfrorener Mensch immer einen Schlafsack mit, der etwa 5 °C Sicherheit bietet. Und habe trotzdem schon mal 2 Stunden gebraucht, um ihn mollig warm zu heizen. Um Tests kommt man nicht herum, weil die Menschen und ihr Temperaturempfinden arg unterschiedlich sind. Wenn ich mir ansehe, was meine Frau so alles anzieht, bevor sie in einen viel dickeren Schlafsack als meinen schlüpft...

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X