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  • umweg
    Anfänger im Forum
    • 20.04.2022
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    • Meine Reisen

    Weitere Kaufberatung 3-Jahreszeiten

    Hallo liebe Community
    ich bin hier schon eine Weile am mitlesen und habe schon viele spannende Informationen herausgelesen. Dennoch möchte ich hier selber nochmals schreiben und fragen.

    Zu mir:
    Gehe langsam auf die 50 zu, bin einigermaßen oft in den Bergen, v.a. schweizer Voralpen und Alpen zu Fuss unterwegs. Meist mit Partnerin / Familie. Künftig aber auch gerne alleine.
    Gerne aber auch mit dem Rad, aber eher gemütlich als die krassen Trails. Normalerweise mache ich v.a. Tagestouren, möchte aber künftig öfters Mehrtagestouren unternehmen. Und der Urlaub zieht mich eher in den Norden (Skandinavien, GB, Irland).

    Nun möchte ich meine Ausrüstung entsprechend anpassen. Als erstes steht ein neuer Schlafsack an. Anbei der Fragebogen.

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Frühling bis Herbst in den Alpen und Voralpen. Aber auch Skandinavien und GB (eher Sommer). Ich dachte an Komforttemperatur von etwa 0°C.
    ​​​​

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    (eher schmal, normal, kräftig, ...)
    183 cm, 88 kg. kräftig, aber nicht superbreit.

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Mittelmäßig? Bin keine Frostbeule, aber auch nicht vollkommen unempfindlich.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack?
    Nicht speziell breit, aber auch nicht supereng. Bin meist Seitenschläfer, aber dreh mich dann auch mit dem Schlafsack.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    200 bis 350 Euro? Notfalls auch 400, wenn gut begründet.

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks

    Mehrtägige (3-10 Tage) Wanderungen oder Randreisen. Vorwiegend in den Alpen / Voralpen. Keine Hochtouren. Aber gerne auch Mal ohne Zelt im Biwak, mit/ohne Tarp.
    Auch mal 2 - 3 Wochen unterwegs, Skandinavien/GB, etc.
    Radreisen in Europa.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten?
    Gewicht und Packmass. Tauglich fürs Biwak.


    Das wäre Mal der Fragebogen.
    Was ich bisher gesehen hatte, bei den Händlern waren.

    sehr leicht und klein komprimierbar:
    Sea to summit Spark III
    Therm-a-rest Hyperion F20

    Schwerer, größer, aber evtl. robuster (Vorteil beim Biwak?):
    Mountain Equipment Glacier 450
    Exped Lite -5

    Was mich erstaunt, ist, daß ich über die beiden beiden sehr leichten Schlafsäcke hier bisher nichts oder wenig finden konnte. Gerade die Werte (natürlich nur auf dem Papier) scheinen ziemlich gut. Mit diesen Werten wäre der Hyperion mein Favorit. Gibt es dazu Erfahrungen?

    Herzliche Grüsse




    Zuletzt geändert von umweg; 20.04.2022, 14:24. Grund: Korrektur

  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    • Meine Reisen

    #2
    Therm-a-rest Hyperion F20: Kann ich garnicht. Allerdings, IANA-Schlafsackexperte
    Vom Papier her fällt auf, dass der mit nur 360 Gramm Füllung für -6°C beworben wird...
    Außerdem: Könnte es sein, der fällt klein aus? die angegebenen Längen sind 185 cm / 203 cm / 216 cm und sollen passen für 168 cm / 183 cm / 198 cm dazu schaut der Schnitt sehr schlank aus.

    edit: Ok., da steht schon Comfort 0°C.
    Meine Reisen (Karte)

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    • umweg
      Anfänger im Forum
      • 20.04.2022
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      • Meine Reisen

      #3
      Ja, auf dem Papier sind die Werte nicht schlecht, denke ich. Aber die Füllmengen sind nicht wirklich üppig. Darum würden mich Erfahrungen interessieren.
      Was ich am Hyperion außerdem interessant finde ist die DWR behandelte Außenhülle. Bilde mir ein, dass das beim Biwak bzw. bei Tau allgemein nützlich sein könnte. Was die Grösse bei den beiden leichten betrifft, bin ich mir auch nicht sicher, ob Regular ausreichend ist. Bin grad genau 183 und das klingt mit einer Gesamtlänge von 203 ziemlich knapp...

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      • ks
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        • 16.03.2015
        • 328
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        #4
        Ich finde 0° für Skandinavien etwas knapp bemessen. Ich habe im Norden immer mal wieder unter 0° im Sommer erlebt. Für diesen Einsatzzweck nutze ich einen Exped mit -5° C Komforttemperatur und bin damit gut klargekommen. Ich habe ihn damals im EXPED-Werkstattshop deutlich reduziert bekommen.

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        • Pinguin66
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          • 30.12.2018
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          #5
          umweg , für deine Vorhaben würde ich einen Schlafsack wählen, der mindestens -5°C Komfort bietet, wie ks schon sagt.
          Der Therm-a-rest Hyperion F20 wird mit einer Schulterbreite von 72 cm und 50 cm am Fußende angegeben (Regular). Das ist schon extrem eng. Ich denke die L Version ist die bessere Wahl.
          Zur ersten Abschätzung der Weite kannst du dich vermessen.
          Lege deine Hände aufs Brustbein und halte die Ellenbogen locker und nicht an den Körper gepresst.. Miß deinen Umfang über die Ellenbogen mit einem Maßband oder einer Schnur. Umfang + 10 cm passt relativ eng, Umfang +20 cm ist relativ geräumig.
          Bei der Schlafsacklänge habe ich mit Körpergröße + 30 cm bis 40 cm sehr gute Erfahrung. Die Angaben der Hersteller für die maximale Körpergröße teile ich oft nicht.

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          • umweg
            Anfänger im Forum
            • 20.04.2022
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            • Meine Reisen

            #6
            Ja, ich denke beim Hyperion müsste es wohl die L-Version sein. Ich werde, sobald ich Zeit habe, mal probeliegen gehen.
            @ks: welches exped-modell hast du denn? Wie ist der geschnitten und wie ist das Packmass? Ich habe gerade den Winterlite -6 Grösse L im Angebot gesehen. Der könnte passen, ist halt knapp über einem Kilo.

            Was ich erstaunlich finde, ist dass ich zum Sea to Summit Spark III (oder auch IV) keine Erfahrungen kriege, ist der doch schon etwas länger auf dem Markt.
            Zuletzt geändert von umweg; 25.04.2022, 15:13. Grund: Korrektur Schlafscakmodell

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            • Pinguin66
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              #7
              umweg , am Sea to Summit Spark III würde mich der kurze Reißverschluss stöhren. In Norwegen hatte ich innerhalb von 2 Wochen Nachttemperaturen zwischen 0°C und über + 20°C. Da freut man sich, wenn man den Schlafsack vollständig öffnen kann, um ihn als Decke zu verwenden.

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              • umweg
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                #8
                Konnte heute 3 Schlafsäcke probeliegen:
                • Therm-a-rest Hyperion F20:
                ​​​leichtes Material, sieht wertig verarbeitet aus. Für mich sicher zu kurz in Größe Regular und sehr (für mich zu) schmal geschnitten. Aufs probieren in Large habe ich verzichtet, da der Verkäufer meinte, in der Weite mache es wenig aus. Der Reißverschluss war mir viel zu kurz (sehr fein aber auch sehr leichtgängig). Der Verkäufer war selber sehr begeistert von dem Schlafsack was Material, Packmass, Gewicht und Wärmeleistung betrifft, doch fand ihn auch grenzwertig eng. Hat nur eine"halben" Wärmekragen. Fazit: schön, aber nichts für mich.
                • Mountain Equipment Glacier 450:
                Festeres Material, sieht wertig verarbeitet aus, guter Reißverschluss mit gutem, breiten Schutz gegens einklemmen. Schnitt für mich gut passend, nicht zu eng. Habe allerdings gleich Grösse L probiert. Packmass und Gewicht sind Okay. Wollte beinahe sagen, der ist's, da meinte der Verkäufer, ihm falle da noch ein weiterer ein, der passen könnte:
                • Mammut Perform Down Bag -7°C:
                Material sieht ebenfalls wertig aus, etwas feiner als beim ME. Gewicht und Packmass ähnlich dem Glacier. Wärmekragen vorhanden. Magnetischer Verschluss (ähnlich ME). Schnitt ist komfortabel, angenehm. Das Besondere ist der Reißverschluss oben mittig. Da war ich etwas skeptisch, doch von der Bedienung her sehr angenehm. Ich würde sagen, was Handling und Bequemlichkeit betrifft, der beste. Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist die Innere, gefütterte Abdeckleiste des Reißverschlusses: die könnte wegklappen und den Reißverschluss als Kältebrücke freilegen. Überlege auch noch, was gegen den mittigen RS sprechen konnte.

                Auf das Probeliegen beim sea to summit Spark III verzichtet, weil mir die Außenhaut doch zu dünn vorkam. Ich gehe zwar nicht sorglos mit meinem Material um, aber mag es gerne etwas robuster und langlebiger. Jetzt wurmt es mich aber trotzdem, dass ich die Gelegenheit nicht genutzt habe ihn probezuliegen

                Jedenfalls war das Anschauen und v.a. das Probeliegen sehr erkenntnisfördernd und die Beratung ging gut auf meine Fragen und Bedürfnisse ein. Die Entscheidung fällt mir aber dennoch nicht leichter.

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