Schlafsack für den GR20 (ebenso Zelt und Isomatte)

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  • Robster
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    • 13.01.2009
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    Schlafsack für den GR20 (ebenso Zelt und Isomatte)

    Hallo zusammen,

    derzeit beschäftige ich mich mit der Planung für den GR20 Ende Juni / Anfang Juli. Bisher war ich lediglich in DAV Hütten unterwegs und habe die eine oder andere Nacht mal in einem Zelt auf einem Campingplatz verbracht. Folglich bin ich hinsichtlich des Kaufs eines Zeltes, Isomatte und Schlafsack ein absoluter Neuling. Die Abstimmung zwischen Zelt, Isomatte und Schlafsack sehe ich als sinnvoll an, so dass ich hier den Schlafsack Thread eröffne, da ich sowohl bei dem Zelt als auch bei der Isomatte schon eine genauere Vorstellung habe, auch wenn ich da noch flexibel sein könnte.

    Nun aber erstmal zu den Antworten aus dem Fragebogen:

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Für den GR20 im Sommer dürften vermutlich 0-5°C ausreichend sein. Allerdings überlege schon seit längerer Zeit auch die Annapurne Runde zu machen, so dass evt ein etwas kälterer Schlafsack Sinn machen könnte, da ich etwas mehr Spielraum hätte. Mir ist bewusst, dass es nicht den einen Schlafsack für alles gibt, aber möchte auch nicht zahlreiche verschiedene Schlafsäcke haben. Ein pragmatischer Mittelweg wäre gut.

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    1,68m / 62kg / männlich

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Kann ich persönlich gar nicht einschätzen.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Bin sicherlich nicht der ruhigste Schläfer, aber auch nicht komplett unruhig.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Budget habe ich mir erstmal keins gesetzt. Ich möchte gerne etwas gescheites haben und für Qualität gebe ich auch gerne etwas mehr aus.

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    GR20 auf Korsika Ende Juni-Mitte Juli; Zukünftig: Annapurna Runde; Kilimanjaro war mal eine Idee; Weitere Touren sind erstmal noch nicht geplant, aber werden sicher noch kommen.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Der Schlafsack sollte in den Rucksack passen, so dass das Packmaß sicherlich ein Thema ist. Ebenso auch das Gewicht, wobei es mir da am Ende nicht um jedes Gramm geht, aber möchte auch keinen Stein durch die Gegend tragen. Schön wäre es natürlich, wenn ich mit dem Einsatzbereich etwas flexibel wäre. Haltbarkeit ist mir auch wichtig.

    Recherchiert habe ich beispielsweise den Cumulus Liteline400 bzw den Cumulus X-Lite 400. Für den GR20 vermutlich passend, aber für die Annapurna Runde oder den Kilimanjaro vermutlich nicht passend.

    Kombinieren möchte ich den Schlafsack mit:
    Zelt: Salewa Litetrek Pro 2 + Footprint
    Isomatte: Therm-a-rest Neoair Xlite

    Bei der Isomatte bin ich mir noch unsicher, da diese doch sehr stark raschelt. Mit Oropax sollte das aber vermutlich kein Thema sein oder? Die Empfindlichkeit sollte im Zelt vermutlich im alpinen Gelände auch unkritisch sein.

    Ich bin gerade ganz am Anfang mit dem Thema und würde mich über ein Feedback freuen - hört sich das nach einem Plan an oder bin ich da auf einem Holzweg unterwegs? Auch freue mich natürlich auch über alternative Produktempfehlungen.

    Vielen Dank und beste Grüße
    Robster

  • Flachlandtiroler
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    #2
    Zwischen GR20 Hochsommer und womöglich Annapurnarunde mit Zelt im Oktober liegen T-mäßig Welten. Oder doch "nur" Lodgetrekking im Vormonsun? Für die eine Nacht HiCamp am Kili findet sich schon eine Sonderlösung...
    Jedenfalls würde ich ohne fixen Horizont den Schlafsack lieber etwas überdimensionieren statt nur für korsischen Sommer, auch wenn Du dann vielleicht ein (halbes) Pfund mehr tragen musst.

    Ansonsten, nur für den GR finde ich den angegebenen Cumulus schon ziemlich optimal, zumal im Zelt. Die Matte ist von Dicke und R-Wert totaler Overkill, ist die robust?
    Hab' immer ProLite, wiegt gleich mal um die Hälfte mehr.
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 08.04.2022, 14:37.
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    • Robster
      Anfänger im Forum
      • 13.01.2009
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      • Meine Reisen

      #3
      Vielen Dank für deine Antwort.

      Die Annapurna Runde war in der Tat bisher nur als Lodgetrekking gedacht. Ebenso habe ich ansonsten nur einen einfachen Daunen-Hüttenschlafsack für den Hochsommer. Zum Beispiel würde mich eine Kajaktour auf der Donau bzw. eine Radtour entlang der Donau ebenso interessieren. Vielleicht macht es daher doch Sinn einen Schlafsack bis ca 0°C zu nehmen und für weitere Vorhaben einen wesentlich kälteren zu kaufen oder welchen Temperaturbereich würdest du mir für mehr Flexibilität empfehlen? Könntest du mir dafür ggf. auch bitte einen konkreten Schlafsack empfehlen? Insgesamt bin ich mir bei diesem Thema noch sehr unsicher wie eine vernünftige Lösung für mich aussehen könnte.

      Die Matte hat einen Außenmaterial von 30D. Der Zeltboden meines Wissens nach 40D. Die Meinung für diese Kombination war im Sportgeschäft gestern jedenfalls problemlos. In diesem Punkt hatte ich extra nachgefragt, da der Boden im alpinen Gelände ja oftmals nicht optimal ist. Teilst du bzw ihr diese Meinung oder seht ihr das kritischer?
      Die ProLite Plus habe ich mir als Alternative angesehen und ist ebenfalls Bestandteil meiner Überlegungen. An der XLite gefällt mir halt insbesondere das geringe Packmaß.

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      • momper
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        #4
        https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...-s-voyager-550
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        • Peter52
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          #5
          Ich persoenlich habe mit Cumulus eher schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe von denen einen Quilt und das Aussenmaterial gefaellt mir weniger, sowohl von der Haptik und dem Gefuehl darin zu schlafen, als auch von der Daunendichtigkeit, die scheint bei diesem Material (Pertex?) weniger gegeben zu sein als bei anderen, wie Rab, Western Mountaineering etc.

          Mit der Matte finde ich ist eigentlich nichts falsch oder zu dick. Du musst dir halt immer bewusst sein, dass die Luftmatten nur 20 bis 120 Naechte halten bevor sie den Geist aufgeben. Normalerweise regeln Firmen wie Thermarest das dann sehr kulant, aber ich bin deswegen auch wieder auf Isomatten umgestiegen. Wegen dem Zeltboden: Viele Leute legen eine ganz duenne Isomatte (150g) unter die Luftmatte. Die kannst du dann tagsueber auch als Sitzpolster benutzen.

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          • 0lsenbande
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            • 17.02.2012
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            #6
            400g daune bei 0C finde ich sportlich. im wahrsten sinne des wortes. das "geht". ob das schön ist (um 0C kommt feuchtigkeit dazu!), ist eine andere frage. generell würde ich mindestens zum panyam 450 greifen und vom xlite komplett abstand nehmen.
            ob zudem ein cumulus (litelite/panyam) der bequemste schlafsack ist, wäre diskutabel.
            ich hab unter anderem einen panyam 600. allerdings die bivak variante mit pertex endurance... dafür würde ich ihn mir wieder kaufen, es gibt auch kaum solche schlafsäcke am markt und schon gar nicht solche die 1000g mit biwakhülle wiegen und 600g 850cuin daune drin haben und in dem preisbereich liegen (gelegen haben, meiner hatte 350 gekostet)... ein apache GWS bspw. kostet 700euro, ist allerdings eben auch eine andere liga.

            ich setze den schlafsack ein wenn es sinn macht / nötig ist, der panyam ist nicht sonderlich bequem oder "angenehm" zu schlafen (natürlich auch aufgrund der endurance hülle). kapuze minimalistisch und unbequem, kordelzug nicht grade toll, reisverschluss abdeckung wie auch der verschluss selbst mediocre, es gibt definitiv besseres!

            mein tip auch wenn er 200 gramm mehr wiegt und 100euro mehr kostet als der lightline 400, wäre der marmot helium... bei nur 50 euro aufpreis gegenüber einem panyam450 hätte dieser bei mir KEINE CHANCE.

            schläfst du allerdings ohnehin geplant in deiner daunenjacke, ist der wärmekragen und die kapuze eher egal, so kompensiere ich bspw. die kapuze beim panyam (die echt nicht toll ist, dürfte dann auf den litelite genauso zutreffen)... dann kannst du auch den liteline nehmen... wie gesagt, auf einer mehrtagestour wo man ggf. um den taupunkt schläft, wären mir 400g isolation zu wenig.

            das zelt find ich gut, ich würde was leichteres nehmen wenn ich allein unterwegs wäre aber für 2P top und preiswert ist es auch.

            die Neoair Xlite ist mmn. nur genau eine sache, und zwar leicht. das diese dinger mit 30D nicht grade dauerhafte nachhaltige produkte sind, ist durch nutzer mit delaminierten oder sonstwie defekten ultralight-matten ausreichend nachgewiesen. aber klar, wenn man das zeug jeden tag schleppt, ist die matte schon top... wenn sie die aktion überlebt! =)


            Zuletzt geändert von 0lsenbande; 13.04.2022, 19:38.

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            • Robster
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              #7
              Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

              Das Zelt und die Isomatte habe ich wie geplant gekauft, beim Schlafsack ist es der Marmot Helium geworden.

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