3 Jahreszeiten-Schlafsack für Trekking und Kajaktouren

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  • Martin206
    Lebt im Forum
    • 16.06.2016
    • 8926
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Ja, die weiteren Faktoren, so z.B. das persönliche Kälteempfinden, den höheren Wärmebedarf von Frauen, etc., kam überraschender Weise bisher zu kurz, wird sonst viel intensiver angebracht.
    In diesem Sinne: Prima! ...das es doch noch kam.
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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    • Pinguin66
      Fuchs
      • 30.12.2018
      • 1013
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Da wir gerade beim Kälteempfinden sind ... Wie plane ich?
      Ich schaue mir die historische Klimadaten vom Zielgebiet an. z.B. auf Meteoblue - Sankt Georgen im Schwarzwald
      Zwischen April und November liegt die durchnittliche Nachttemperatur über 0°C mit Abweischungen bis ca. -2°C.
      Ich (Mann) normal kälteempfindlich würde ein Schlafsack mit Tkomf von mindestens ca. -2°C wählen. Für "Frau" würde ich eine Schafsack mit Tkomf von mindestens -6°C bis -8°C vorschlagen.

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      • TEK
        Dauerbesucher
        • 23.02.2011
        • 718
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        So würde ich auch rangehen. Shift42 schrieb allerdings etwas von April/Mai bis September(!). Da ist dann die Frage, ob der April wirklich gesetzt ist, oder nicht doch eher der Mai.

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        • Pinguin66
          Fuchs
          • 30.12.2018
          • 1013
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Es geht um eine sinnvolle Erstausstattung. Beschreibung Kälteempfinden von Shift42 :
          "Ich würde das Kälteempfinden als normal mit der Tendenz zum frösteln einschätzen"
          Da schaden ein paar K Reseve nicht. Ein hochwertiger Schlafsack hält auch lange. Martin206 nutzt seinen KuFa seit fast 25 Jahren. Ich selbst habe eine FF Daunenschlafsack in dieser Temperaturklasse seit 30 Jahren.
          Da kommen noch einige Reiseziele dazu. Kajaktouren ... feucht / kalt, da reicht so ein Schlafsack u.U. nur noch für den mittleren einstelligen Plusbereich. Im Altvatergebirge hatte ich auch Anfang August schon ca. -5°C. (Die Höhenlage ist mit dem Schwarzwald vergleichbar.)
          Ich glaube wir sind uns einig ... Die vorgeschlagene Tkomf ist sinnvoll, KuFa oder Daune ist Geschmackssache, eine gute Qualität kostet Geld ... ist aber auf längere Sicht die günstiere Variant, Haptik und Schnitt muß man selber testen, das geringere Gewicht und Packmaß erreicht man mit Daune in Abhängigkeit vom Preis den man zahlt (+1€ ... - 1g). Selbst Erfahrungen zu sammeln ist unbezahlbar.
          Zuletzt geändert von Pinguin66; 31.01.2022, 14:54.

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          • Martin206
            Lebt im Forum
            • 16.06.2016
            • 8926
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
            Da wir gerade beim Kälteempfinden sind ... Wie plane ich?
            Ich schaue mir die historische Klimadaten vom Zielgebiet an. z.B. auf Meteoblue - Sankt Georgen im Schwarzwald
            Zwischen April und November liegt die durchnittliche Nachttemperatur über 0°C mit Abweischungen bis ca. -2°C.
            Ich (Mann) normal kälteempfindlich würde ein Schlafsack mit Tkomf von mindestens ca. -2°C wählen. Für "Frau" würde ich eine Schafsack mit Tkomf von mindestens -6°C bis -8°C vorschlagen.
            Es gibt vermutlich auch Gebiete wo "drschn. bis 0°C runter" ...aber im Extremfall zu dieser Zeit auch tiefer als -2°C. Man muß sich halt überlegen ob man hier noch Reserve mit rein nimmt, oder kein Risiko eingeht indem man bei Vorhersage unter 0°C die Tour bleiben läßt.
            In meiner Heimatregion sind 3-5 Grad unter gemeldet immer wieder mal drin...
            "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 32315
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              An den Küsten auch. Im Hochland auch. In Wassernähe kommt Feuchtigkeit, Nebel hinzu, das kann einem zusetzen. Windchill ändert einiges. Erschöpfung sorgt dafür, dass man schwer warm wird. Immer wieder gibt es in Gebirgen selbst im Hochsommer Kälteeinbrüche bis zu Schnee. Teils kann man dann mit Daunenjacke pimpen, da gibt es kleine, leichte Modelle als Reserve (kann auch preiswert sein).

              Und das Ganze ist dann im Verhältnis zum Packmaß zu betrachten. Bei bikepacking mit zwei kleinen Backrollern kann für mich der Schlafsack ein wenig größer sein. Beim Wandern nervt es mich schon, wenn der halbe Rucksack vom Schlafsack ausgefüllt wird und baumeln lassen mag ich ihn nicht so gern. In meinem Boot - ich habe sehr wenig Stauraum im Gegensatz zu anderen- ist ein Antelope oder Panyam nicht machbar. Ich nehme an der Stelle lieber leichte Wanderschuhe mit. Zwei dünne Schlafsäcke kann ich dagegen in die Ecken bzw. die Spitze quetschen.

              Das sind jetzt meine Erkenntnisse nach 10 Jahren Touren. Andere sehen das sicher anders. Aber Abwägen schadet nicht. Und Probe packen…
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Martin206
                Lebt im Forum
                • 16.06.2016
                • 8926
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Ja, am Ende bin ich über den Umweg temporär Aufrüsten mit ThermoReactor dann doch zu zwei Schlafsäcken gekommen. Den alten Carinthia Lite 850 von sicheren +5°C/kl.Zelt bzw. +10°C/gr.Zelt an aufwärts, den G180 von -10°C bis nicht wärmer als 12-15°C. Letzterer ist selten im Einsatz.
                Da ich fast ausschließlich am Wasser / mit Boot (Canadier) unterwegs bin, beides KuFa Schlafsäcke.
                Packmaß ist übrigens etwa gleich, obwohl zwei Wärmestufen Unterschied, da sieht man was sich in 20 Jahren getan hat.
                "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                • qwertzui
                  Alter Hase
                  • 17.07.2013
                  • 3196
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Die zwei Schlafsäcke, wie von Torres und Martin beschrieben, habt ihr als Paar natürlich immer dabei. Wenn beide Schlafsäcke ganz zu öffnen sind, habt ihr wenn es kalt wird immer die Möglichkeit euch mit beiden zuzudecken und damit die Temperatur leistung annähernd zu verdoppeln.
                  Auf der Forumspaddeltour Ende April / Anfang Mai als nachts das Wasser in den Töpfen gefror, als Martin beschlossen hat, sich zu den 850 lite noch einen richtig warmen Schlafsack zu kaufen, haben wir uns mit besagtem 850 lite und einem 400g (Daunenmenge) Quilt zugedeckt und die Nacht eher als deutlich zu warm empfunden.

                  Also, wenn Ihr normalerweise als Paar unterwegs seid, könnt ihr die positiven Synergieeffekte mit einplanen und viel Gepäck einsparen. Beim Einkaufen der Isomatten würde ich euch rechteckige Matten empfehlen. Solltet ihr euch für das "unter einer Decke Konzept" entscheiden, ist die Isomatte der wichtigste Ausrüstungsgegenstand.

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                  • TEK
                    Dauerbesucher
                    • 23.02.2011
                    • 718
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                    Es gibt vermutlich auch Gebiete wo "drschn. bis 0°C runter" ...aber im Extremfall zu dieser Zeit auch tiefer als -2°C. Man muß sich halt überlegen ob man hier noch Reserve mit rein nimmt, oder kein Risiko eingeht indem man bei Vorhersage unter 0°C die Tour bleiben läßt.
                    So sieht es aus. Vielleicht habt Ihr auch bei den tiefen Temperaturen eh keine Lust auf Tour zu gehen?

                    Torres hat aus Paddlersicht das zunehmende Packvolumen angesprochen. Aus Wandersicht würde ich noch das zunehmende Gewicht anbringen wollen. (Du hast geschrieben, wandern sei der primäre Verwendungszweck.)

                    Und einen dritten Punkt: Je wärmer der Schlafsack wird, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Ihr ihn das ganze Jahr über verwenden könnt. Ich zum Beispiel habe, wie Martin auch, zwei Schlafsäcke. Einen, der mich auch bei unter 0° noch warm hält und einen Sommersack. Mein Mann hat inzwischen sogar drei, weil er empfindlicher auf eine unpassende Wärmeleistung des Schlafsacks reagiert. Auch das ist also individuell.

                    Da hilft nur selber abwägen. Und das "unter einer Decke stecken"-Konzept kann auch gut funktionieren.
                    Zuletzt geändert von TEK; 01.02.2022, 10:28.

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                    • Shift42
                      Anfänger im Forum
                      • 20.06.2021
                      • 16
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Hallo zusammen,

                      entschuldigt bitte die verspätetet Antwort.

                      Erst sind wir krankheitsbedingt ausgefallen und danach war Klausurstress angesagt 😎

                      Noch einmal vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen.

                      Wir waren gestern im Bergsportladen und haben uns ausführlich beraten lassen und konnten auch einige Schlafsäcke ausprobieren.

                      Wir haben uns letztendlich für den Mountain-Equipment Helium 600 entschieden, da er unseren Ansprüchen bzw. Einsatzbereich entspricht. Des Weiteren konnten wir die beiden Schlafsäcke sehr günstig erwerben, da die eine neue Modelle in den nächsten Wochen erscheinen und so die alten abverkauft werden.

                      Ich hoffe, dass wir mit unserer Wahl nichts falsch gemacht haben.

                      Viele Liebe Grüße
                      Zuletzt geändert von Shift42; 13.02.2022, 18:13.

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