Isomatte für Seitenschläfer, bis -5°C

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  • Altair
    Gerne im Forum
    • 29.12.2012
    • 53
    • Privat

    • Meine Reisen

    Isomatte für Seitenschläfer, bis -5°C

    Hi,

    ich such eine Isomatte für 3 Jahreszeiten mit ein bisschen Reserve für Nächte mit geringen Minusgraden. Ich habe eine uralte Thermarest. Da ich Seitenschläfer bin und die Matte relativ dünn ist (4-5 cm) drückt es doch arg an der Schulter. Angeschaut habe ich mir schon:

    TAR NeoAir Xlite und Xtherm:
    tolle Isolation und Packmaß für das geringe Gewicht, aber sehr knisterig und nicht vollends bequem auf der Seite liegend.

    Nemo Tensor Alpine:
    gefällt mir gut, angenehm leise, in breit verfügbar und hoher R Wert. Aber auch hier drückt es noch ein bisschen auf die Schulter. Vielleicht bester Kompromiss aber auch sehr teuer.

    Etherlight XT Insulated:
    vom Liegekomfort am besten, allerdings auch ein bisschen lauter (kein Knistern aber so "knautschende" Geräusche). Mit R 3,2 auch eher am Limit was niedrige Temperaturen angeht denke ich.

    Hat jemand für ähnliche Anforderungen was passendes gefunden? Matte sollte auch in Large und weit verfügbar sein. Bei Exped gibt's noch ein paar dickere die nicht zu schwer sind. Finde dass Portfolio dort aber etwas unübersichtlich. Man hört auch von Problemen mit der Qualität im Netz.

    Danke!


  • AndiB
    Erfahren
    • 29.01.2019
    • 145
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Bei kälteren Temperaturen bzw. Untergründen (v.a. Steinboden in Schutzütten) kombiniere ich eine Luftmatte mit fester Schaumstoffmatte (Evazote o.ä.). Bei Seitenlage sinkt man weit in die Luftmatte ein (wenn sie weich genug aufgeblasen ist, um bequem zu sein), an diesen Stellen ist die Isolation mit Sicherheit schlechter als der theoretische R-Wert - um den zu messen, wird die Matte zwischen Platten gelegt und dadurch gleichmäßig belastet. Die Schaummatte dagegen gibt kaum nach und isoliert auch an den Auflagepukten gut. In der Kombination habe ich sowohl Komfort der Luftmatte als auch Isolationsfähigkeit der festen Matte. Größter Nachteil ist natürlich das große Packmaß der festen Matte (der Gewichtsnachteil ist nicht so groß, weil die Luftmatte leichter sein kann als bei alleiniger Verwendung).

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    • kossiswelt
      Dauerbesucher
      • 18.05.2018
      • 884
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ich komme mit der TAR Trail Pro Large gut aus, isoliert extrem gut, taugt für Seitenschläfer prima, ist allerdings recht schwer (ähnlich der StS). Ich schleppe aber lieber mehr, als schlecht zu schlafen.

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      • Martin206
        Lebt im Forum
        • 16.06.2016
        • 7453
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ich hab als 1,73cm kleiner, 70kg leichter Seitenschläfer mit der Exped Synmat 7 MW gute Erfahrungen gemacht. Die nicht UL Variante ist haltbar, hab ich seit ca. 5 Jahren. Bis -5° sollte gehen, bis -2°C hatte ich schon, ging gut und bin nicht an Kälte gewöhnt.
        Evtl. mit Evazote kombinieren wenn unter Null, dann reichts sicher.

        Ergänzung: Die Matte an sich ist nicht laut, aber in Kombi mit manchem Zeltboden wohl schon. Ich hab ein Seiden-Inlett das ich über die Matte ziehe, verhindert Quietschen und hält die Matte sauber (wiegt nur wenige Gramm).
        Zuletzt geändert von Martin206; 04.10.2021, 08:56.
        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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        • ks
          Erfahren
          • 16.03.2015
          • 323
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          ich habe etwa 8 Jahre sehr gute Erfahrungen mit der TAR Xtherm. Ja, es gibt Menschen die sie als laut empfinden, das halte ich für übertrieben . Ich schlafe in den kühlen bzw. kalten Jahreszeiten, auch in Kombination mit einer TAR Z-Lite, sehr gut darauf. Im Sommer nutze ich seit ca. einem halben Jahr eine TAR Uberlite und bin damit ebenfalls zufrieden.

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          • Kris
            Alter Hase
            • 07.02.2007
            • 2799
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Würde dir auch zu einer Kombi aus Luft- und Evazotematte raten. Ich bin bisher nach ernüchternden Erfahrungen mit Neoair (mir zu laut) und Exped Syn Winterlite (Kammern geplatzt) von der Nemo Tensor Insulated (also nicht die Alpine) sehr angetan. Habe die Reg. Wide und kombiniere die mit der Exped Doublemat. Die ist auch tagsüber gerne mal als Sitzunterlage oder Picknickdecke im Einsatz und ist zumindest ein Minimal-Backup, wenn in einer kalten Nacht doch mal die Luft raus ist.
            „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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            • Freedom33333
              Dauerbesucher
              • 09.09.2017
              • 899
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Schwierig. Ich habe eine Therm a Rest Prolite Apex - die mir übrigens jetzt nach ca. 2 Jahren im Kopfbereich delaminiert ist und die immerhin ersetzt wurde - die mit 5cm Dicke wahrscheinlich irgendwo im Mittelfeld liegt.

              Ich bin eigentlich Bauchschläfer, habe im Urlaub dieses Jahr aber ein paar mal die Seitenschlaflage ausprobiert, vllt. gezwungenermaßen weils sonst zu kalt war, und bin dann morgens mit erheblichen Schulterschmerzen aufgewacht. Sorry wenn ich jetzt nichts konkretes beitragen kann, fand das Thema aber spannend weil es zu dieser Erfahrung von mir passt. Ich würde also vermuten es muss in der Tat was sehr dickes sein.

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              • Martin206
                Lebt im Forum
                • 16.06.2016
                • 7453
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ja, mit 3,8 cm TAR kam ich nicht zurecht, 7cm Luftmatte geht aber.
                Seitenschlafen will gelernt werden... passende Unterlage für Kopf und ausprobieren wohin mit den Armen.
                "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                • lina
                  Freak

                  Vorstand
                  Liebt das Forum
                  • 12.07.2008
                  • 42950
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  OT:
                  Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                  Ich bin eigentlich Bauchschläfer, habe im Urlaub dieses Jahr aber ein paar mal die Seitenschlaflage ausprobiert, vllt. gezwungenermaßen weils sonst zu kalt war,
                  Aus Winterzelten-Erfahrung: Am schnellsten geht Aufwärmen per Rückenlage :-)


                  Ich hab gerade mal nachgeschaut: Meine TAR Prolite Plus Women’s ist 3,8 cm hoch, und ich komme damit prima klar. Wichtig ist allerdings eine Art Kissen (das ist bei mir eine zusammengerollte Fleece-Weste) und etwas oben unter die Matte, damit das Kopfteil etwas erhöht ist (Wanderhose als Päckchen, verstaut im Schlafsack-Packsack).
                  Zuletzt geändert von lina; 04.10.2021, 12:49.

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                  • Altair
                    Gerne im Forum
                    • 29.12.2012
                    • 53
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Danke für eure zahlreichen Meinungen. Der Grundtenor ist ja recht eindeutig. Dickere Luftmatte dann ggf. mit Schaum kombinieren. Vielleicht nehme ich dann doch die Etherlight und hole noch ne dünne Schaummatte zu um sie etwas zu "buffen". Ich habe auch gemerkt, dass man aus den dickeren Luftmatten doch einges an Luft rauslassen muss, damit man etwas einsackt. An den Stellen kann es natürlich kalt werden, auch wenn der R-Wert recht hoch ist. Wo nur noch wenig Luft ist, geht auch Wärme flöten.

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                    • 0lsenbande
                      Erfahren
                      • 17.02.2012
                      • 413
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11

                      moin, ich hatte synmat7 (RW), synmat9 (RW) und jetzt (noch) neoair all season L im einsatz.
                      wobei die all season am längsten gehalten hat. die mehr oder weniger gleiche matte ist ja heute die xtherm max.
                      meine hatte glaub ich 175 gekostet in L, jetzt AB 220 gesehen , naja... über die mondpreise von den dingern redet man am besten gar nicht, runterschlucken und schnell wieder vergessen, so mach ich das.

                      aber rein von der techn. performance her und der haltbarkeit würde ich dir direkt zur xtherm max raten... die hat ja den 70D boden wie auch die alte all season. auch das "normale" ventil finde ich am besten zu nutzen und was die leute immer für probleme mit deflation dabei haben verstehe ich auch nicht... einfach ventil auf und drauf legen und nach 30 sekunden ist die matte leer.

                      die xtherm max reicht wie die all season auf jeden fall für alle temperaturen die du vermutlich je schlafen willst, wir haben davon 2 matten und benutzen die regelmässig im winter und bei noch "normalen" temperaturen über -20C ist gabs da nie ein problem, ich hab auch schon deutlich kälter auf der matte geschlafen aber das dürfte wohl für dich kaum mehr relevant sein.

                      ansonsten die ether lite xt wenn du darauf am besten gelegen hast.
                      R3 reicht mmn. bei so einer konstruktion (air-cell) für -5C aus und man muss sich auch nicht über degradation wie bei synmat oder downmat gedanken machen. 40D unten ist auch wenigstens etwas stabiler als die superdünnen 20D dinger... und die etherlite xt insulated hab ich grade für 165 gesehen (hardloop, "Herbst10" rabattcode), was ich als preislich "im rahmen" bezeichnen würde für so eine high performance matte (sehen wir ja was die anderen so kosten, die mondpreise tendieren ja inzwischen richtung mars, 250euro für die 20D tensor alpin large z.b. wären für mich nicht mehr akzeptabel).

                      knistergeräusche: wer die hört war nicht am limit. =)

                      Zuletzt geändert von 0lsenbande; 10.10.2021, 08:10.

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                      • lina
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                        #12
                        Schaummatte als Unterstützung ist immer gut :-)
                        Aber kombiniert mit einer Kopfteil-Erhöhung geht auch eine dünnere Matte. Evtl. wäre es kostensparender, das zuerst mal auszuprobieren: 4–5 cm Höhe finde ich für Luftmatten nicht "dünn".
                        Zuletzt geändert von lina; 10.10.2021, 11:12.

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