Hallo Forum!
Nachdem mich meine jetzt 7 Jahre alte Kunstfasertüte auf der letzten Lapplandtour bei knapp über 0 °C nicht mehr warm gehalten hat, denke ich sie hat´s hinter sich und es ist an der Zeit, dass ich mir was neues anschaffe. Ich habe schon ziemlich gefroren, was bisher bei ähnlichen Temperaturen nie ein Problem war. Könnte natürlich auch daran liegen, dass ich mir meine Wolfmat bei der Übernachtung am Bahnhof in Koppenhagen perforiert habe (Glasscherben
). Wie dem auch sei, für die geplante Kamtschatkatour nächsten Sommer hätte ich gern ein bisschen mehr Reserven was die Wärmeleistung angeht. Da ich auch des öfteren unterm Poncho schlafe fand ich die WB Säcke von Exped bisher recht interessant, bis ich hier mehrfach gelesen habe, dass die Füllung nicht so toll sein soll. Bin gespannt zu was Ihr mir nach der Beantwortung der obligatorischen Fragen ratet...
Vorabfrage 1:
Bist Du eher
Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker: Für ihn hat Wärme und Sicherheit oberste Priorität. Er schätzt ein, wie kalt es auf der Tour wohl realistischerweise maximal (bzw. minimal) werden wird und orientiert sich bei der Schlafsackwahl dann am oberen Komfortwert der Herstellerangabe --> Es ist bei seriösen (!) Herstellerangaben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein komfortabler Schlaf in normaler Kleidung (z.B. lange Unterwäsche) über das gesamte Einsatzspektrum gewährleistet, auch wenn für viele Situationen ein leichterer Schlafsack ausgereicht hätte.
oder
Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker: Für ihn hat ein niedriges Gewicht oberste Priorität. Er orientiert sich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, legt er sich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nimmt (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
Typ B
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Sommerschlafsack von Yeti (Kunstfaser). Modellbezeichnung ist mir nicht bekannt, denke ähnlich dem aktuellen Elements 600. Bis 5 °C konnte ich damit komfortabel schlafen.
1. Wie groß bist Du? 1,76 m
2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
76 kg, c)
3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
c)
4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
sowohl als auch
5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
b)
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
b)
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts? egal
8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Bisher eine Wolfmat Ground Control. Werde ich wohl durch eine Artiach Light-Plus ersetzen, evtl in Kombi mit einer Skin MicroLite
9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?.
Zunächst mal bei einer Angel-/Paddeltour auf Kamtschatka. Treibe mich auch des öfteren in Lappland rum
10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen? Juni bis September
11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du? bis zu 0 °C
12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden? Hauptsächlich a) & b), evtl. auch mal c)
13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich. 5 %
14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren? 2 oder alleine
15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein? 3 Wochen
16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
nein
17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen? 65 l
18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
max 1 kg
19. Packvolumen? so klein wie möglich
20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben? max 300 €
21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage? ja
22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo? das tue ich doch gerade hier
23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Letzteres
Gruß, Christian
Nachdem mich meine jetzt 7 Jahre alte Kunstfasertüte auf der letzten Lapplandtour bei knapp über 0 °C nicht mehr warm gehalten hat, denke ich sie hat´s hinter sich und es ist an der Zeit, dass ich mir was neues anschaffe. Ich habe schon ziemlich gefroren, was bisher bei ähnlichen Temperaturen nie ein Problem war. Könnte natürlich auch daran liegen, dass ich mir meine Wolfmat bei der Übernachtung am Bahnhof in Koppenhagen perforiert habe (Glasscherben

Vorabfrage 1:
Bist Du eher
Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker: Für ihn hat Wärme und Sicherheit oberste Priorität. Er schätzt ein, wie kalt es auf der Tour wohl realistischerweise maximal (bzw. minimal) werden wird und orientiert sich bei der Schlafsackwahl dann am oberen Komfortwert der Herstellerangabe --> Es ist bei seriösen (!) Herstellerangaben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein komfortabler Schlaf in normaler Kleidung (z.B. lange Unterwäsche) über das gesamte Einsatzspektrum gewährleistet, auch wenn für viele Situationen ein leichterer Schlafsack ausgereicht hätte.
oder
Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker: Für ihn hat ein niedriges Gewicht oberste Priorität. Er orientiert sich bei der Schlafsackwahl eher an den Durchschnittstemperaturen, die im Zielgebiet zu erwarten sind. Sollte es kälter werden, legt er sich dick eingepackt (mit mehren Pullis, Jacke, Mütze, Handschuhe, Hüttenschuhe etc. bewaffnet) in den Schlafsack und nimmt (in der Hoffnung, dass es nicht noch kälter wird) in Kauf, auch mal eine Nacht fröstelnd im Schlafsack zu liegen. Ein Vergleich zur Softshell Definition der Industrie drängt sich auf: Er kauft sozusagen den 85% Schlafsack.
Typ B
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Sommerschlafsack von Yeti (Kunstfaser). Modellbezeichnung ist mir nicht bekannt, denke ähnlich dem aktuellen Elements 600. Bis 5 °C konnte ich damit komfortabel schlafen.
1. Wie groß bist Du? 1,76 m
2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
76 kg, c)
3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
c)
4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
sowohl als auch
5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
b)
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
b)
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts? egal
8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Bisher eine Wolfmat Ground Control. Werde ich wohl durch eine Artiach Light-Plus ersetzen, evtl in Kombi mit einer Skin MicroLite
9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?.
Zunächst mal bei einer Angel-/Paddeltour auf Kamtschatka. Treibe mich auch des öfteren in Lappland rum
10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen? Juni bis September
11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du? bis zu 0 °C
12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden? Hauptsächlich a) & b), evtl. auch mal c)
13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich. 5 %
14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren? 2 oder alleine
15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein? 3 Wochen
16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
nein
17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen? 65 l
18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
max 1 kg
19. Packvolumen? so klein wie möglich
20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben? max 300 €
21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage? ja
22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo? das tue ich doch gerade hier

23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Letzteres
Gruß, Christian
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