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Col, CWM und auch den ME Everest haben wir auch im Stuttgarter Woick. Wenn du mal in der Gegend bist wäre das sicher ne interessante vergleichsmöglichkeit.
Ich persönlich würde den Col bevorzugen, der CWM ist mir zu fett.
Redest du jetzt von Woick in der Stuttgarter City oder von der Filderstädter Außenstelle :-).
Bei den Monstertüten braucht man eine gute Unterlage um sie auch als decke benutzen zu können.
Bei 0 bis - 5 Grad vorteilhaft.
Sind wirklich erst ab 0 Grad zu benutzen. der Vorteil der Dinger ist die Wasser"dichte" Aussenhülle, beim CWM sind auch teile des Innensackes- Fussbereich- Wasserdicht ausgerüstet- man kann im allerschlimmsten Fall dann einfach in die Tüte steigen und "abwettern".
Deshalb hab ich das Ding- als Sicherheitsreserve- vor allem bei Solotrips-, und weil ich öfter im Midvinter unterwegs sein möchte. Wenn ihr sowas in der Zukunft vorhabt ist der CWM schon die richtige Wahl.
Mit dem Antelope möchte ich aber im Winter in der Hardangervidda nicht unterwegs sein. Aber Jacknife ist eben ein harter Hund
Zitat von jackknife Beitrag anzeigen
Im Zelt sind meist 5° weniger als draussen.
Das hoffe ich aber nicht!
Draußen -15*, im Zelt -10*, dass sind 5* weninger ...
Den Marmot CWM ist für die Vidda (und auch sonst) sicher überdimensioniert. Wenn man nicht wirklich Pol, Grönland oder 8000'er in der Planung hat, halte ich dass für Quatsch. Man sollte auch bedenken, dass man die eine Tüte, die einen Temp.-Bereich von -20/-25* hat, bei einem kurzfristigen Kälteeinbruch ja noch tunen kann: Da wird halt Daunenjacke, Biwakpuschen und andere Kleidung im Schlafsack anbehalten. VBL ist dann eh Pflicht, der bringt auch noch ein paar Grad.
Aber jeder wie er meint, man muss IMHO eh seine eigenen Erfahrungen sammeln ...
Jogi
Den verstärkten Fußsack hat der Col übrigens auch.
Die haben beide die gleichen Details, der CWM ist einfach nochmal deutlich fetter (ca. 1350 Gramm Füllung gegenüber 1150 Gramm ).
Man sollte auch bedenken, dass man die eine Tüte, die einen Temp.-Bereich von -20/-25* hat, bei einem kurzfristigen Kälteeinbruch ja noch tunen kann: Da wird halt Daunenjacke, Biwakpuschen und andere Kleidung im Schlafsack anbehalten. VBL ist dann eh Pflicht, der bringt auch noch ein paar Grad.
Bei zusätzlicher Kleidung wird's aber mit dem VBL wieder schwierig. Ich persönlich bin nur noch mit einer Schlafsack-Kombi, die -35°C aushält, im skandinavischen Winter (Februar-März) unterwegs. Habe selber Ende Februar 2006 am Altevatn einen Temperatursturz von +3°C auf -38°C innerhalb einer Woche erlebt.
Den verstärkten Fußsack hat der Col übrigens auch.
Ein verstärkter Fußsack ist ja bei Winterschlafsäcken durchaus üblich (auch bei den Modellen die "kühler" als -40* sind). Mein WM Big Horn ist ebenfalls mit solch einer Verstärkung versehen, der TNF Solar Flare meiner Liebsten auch. Macht ja auch Sinn.
Bei zusätzlicher Kleidung wird's aber mit dem VBL wieder schwierig. Ich persönlich bin nur noch mit einer Schlafsack-Kombi, die -35°C aushält, im skandinavischen Winter (Februar-März) unterwegs. Habe selber Ende Februar 2006 am Altevatn einen Temperatursturz von +3°C auf -38°C innerhalb einer Woche erlebt.
Gruß, René.
Ja, dass ist sicher richtig. Aber die extrem niedrigen Temperaturen halten nach meinen Erfahrungen meist nur ein paar Nächte, dann normalisiert es sich (in der Regel) wieder. Auch ich habe schon in der Vidda ein Temperatursturz auf ca. -35 erlebt, da hat das Schlafsacktuning gut geklappt.
Eine Schlafsack-Komi ist ja auch sowieso viel variabler als eine dicke Monstertüte (bei der man halt bei +3* nicht mehr drin liegen kann). Was für eine Kombi hast Du?
Bei zusätzlicher Kleidung wird's aber mit dem VBL wieder schwierig. Ich persönlich bin nur noch mit einer Schlafsack-Kombi, die -35°C aushält, im skandinavischen Winter (Februar-März) unterwegs. Habe selber Ende Februar 2006 am Altevatn einen Temperatursturz von +3°C auf -38°C innerhalb einer Woche erlebt.
Gruß, René.
Aber Du bist ja auch viel weiter oben im Norden. In der Vidda mitte März ist das nicht so kalt. Da reicht ein Antelope SDL.
Aber Du bist ja auch viel weiter oben im Norden. In der Vidda mitte März ist das nicht so kalt. Da reicht ein Antelope SDL.
Das ist nicht ganz richtig. Auch wenn die Kälte nicht wochenlang anhält, sind zwei, drei Nächte frierend im Antelope auch nicht das Wahre. Ist man stark erschöpft, wird krank oder der Sack verliert wegen Feuchtigkeit an Loft, ist der Antelope auch nur noch bei -10°C (statt -15 bis -20°C) zu gebrauchen. Ein Temperatur Backup ist meiner Meinung nach im Winter ein Muss. Aber meistens weiß es jeder, was die Ausrüstung betrifft, besser: To skotter døde på Hardangervidda
Die Vidda liegt erstens sehr hoch, dann nahe am Meer- das kann dort kräftiger hoch und runter gehen. Antelope würde ich da definitiv zu Hause lassen oder eine Kombi wählen. Im Puma letztens in der Vidda hatte ich auch immer das Problem dass es kalte Punkte gab, an den Knieen, dann muss man sich auf den Rücken drehen, als Seitenschläfer sehr unbequem, sobald man sich bewegt gibt es Coldspots... das gibts im Col oder CWM nicht. Die sind so dick und weit geschnitten dass man richtig gut schläft egal wie man da liegt.
Das ist auch zu nervig, im Schlafsack liegen, frieren, wieder was anziehen... neee, dan lieber gleich in den Sack, zumachen und gut.
Aber jedem das seine...
Die Vidda liegt erstens sehr hoch, dann nahe am Meer- das kann dort kräftiger hoch und runter gehen. Antelope würde ich da definitiv zu Hause lassen oder eine Kombi wählen. Im Puma letztens in der Vidda hatte ich auch immer das Problem dass es kalte Punkte gab, an den Knieen, dann muss man sich auf den Rücken drehen, als Seitenschläfer sehr unbequem, sobald man sich bewegt gibt es Coldspots... das gibts im Col oder CWM nicht. Die sind so dick und weit geschnitten dass man richtig gut schläft egal wie man da liegt.
Das ist auch zu nervig, im Schlafsack liegen, frieren, wieder was anziehen... neee, dan lieber gleich in den Sack, zumachen und gut.
Aber jedem das seine...
Sag ich doch, Antelope SDL bis minus 20, dazu VBL incl Wollunterwäsche = zusätzliche -5, Zelt -5 zusätzlich, dazu Daunenjacke ( habe ich schon des öfteren als zusätzliche Fußsack genutzt, bringt sehr viel Wärme). Noch ein Fleecepulli über, und man ist bis ca. -30 gerüstet,bzw hat genug Reserven für Erschöpfung usw.
Wenns ganz kalt wird, noch eine Wärmflasche mit rein, es gibt genug Tricks, um so einen Temeperatursturz gut zu durchnächtigen.
Wobei sicher der Antelope eben die unterste Form eines Winterschlafsacks wäre.
Da gibt es logischerweise wärmere Schlafsäcke. Ich habe einen Kumpel, der zieht Regelmäßig mit seinem Antelope SDL im März in die Vidda los. Er spricht aus Erfahrung, wenn er meint, mit VBL ist das genug.
Es spricht ja auch nix gegen einen Ajungilak Denali oder Carinthia ES Lite, oder?!? Mit einer Pulka Packvolumen und etwas Mehrgewicht eh egal. Wenn man denn aufs Geld schauen muss, kann man ja auch zu denen greifen. Nicht immer das teuerste hält am wärmsten. Wollte jetzt für ne Wintertour den Carinthia holen, weil mir als preislich sinnvolle Alternative erscheint.
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