Schlafsack Kilimanjaro: Einer sagt dies, jener das, der nächste wieder anderes

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  • ühürü
    Erfahren
    • 07.08.2007
    • 266
    • Privat

    • Meine Reisen

    Schlafsack Kilimanjaro: Einer sagt dies, jener das, der nächste wieder anderes

    Ahoi Ausrüstungsexperten und Draußenfreunde.

    Danke im Voraus fürs Lesen und kundige Antworten. Sorry für den langen Sermon... -- Habs gekürzt. --
    Zusammenfassung: Kunstfaser oder doch Daune für Tour am Kilimanjaro?

    Vorteil Daune, jedenfalls nach meinen Kenntnissen:
    leichter, DAUNE eben, deckt größeres Temperaturspektrum ab, man schwitzt nicht so schnell, wenns doch mal wärmer ist, langlebiger.

    Vorteil Kunstfaser:
    weniger empfindlich, was Nässe angeht.

    Hm, ist das mit der Nässe wirklich der einzige Vorteil?! Ah, die Kosten... wobei die Frage ist, ob Kunstfaser wirklich "preiswerter" ist, wenn man eben "seinen Preis wert" meint.
    Mein Vorhaben:

    Im Februar 2008 den Kilimanjaro bewandern. Das dauert etwa eine Woche, wobei in der Zeit alle Klimazonen durchwandert werden...In der Nacht vorm Gipfelbestieg können es minus 20 °C sein.

    Zu meiner Erfahrung:
    Noch habe ich keine Höhenerfahrung. Ich wandere sehr sehr gern, auch mal bei minus 18 °C.
    Ich bin eine Frau von 31 Jahren, 173 cm groß, eher athletische als birnenförmige Figur, "breitschultrig" (ich werde ab und an gefragt, ob ich Leistungsschwimmerin sei), nicht dünn, sondern normalschlank, Kleidergröße zwischen 38 und 40, keine Frostbeule. Ich schlafe meistens auf der Seite, drehe mich viel hin und her mitsamt Schlafsack.

    Da mein etwa sechs Jahre alter Cat's Meow (TNF) für den Kilimanjaro wohl nicht warm genug ist, muss ein neuer Schlafsack her. Natürlich gern möglichst vielseitig, die eierlegende Wollmilchsau gibts aber wohl nicht (zu Preisen, die mich nicht ohnmächtig darniedersinken lassen).

    Ich habe noch Zeit, was den Schlafsackkauf angeht, es geht ja erst am 9. Februar los. 300 EUR wär wohl das äußerste, was ich ausgeben will bzw. kann.
    Touren bei extremer Kälte werde ich seltener machen, daher schrecke ich vor einer großen Ausgabe zurück.

    Ich durchforste seit Wochen immer wieder das Internet und auch diverse Outdoor-Aussteiger-Draußensport-Läden in Berlin, um ein Gespür für die richtige Ausrüstung zu bekommen. Auch in diesem Forum habe ich schon ausgiebig gelesen. Und inzwischen stapeln sich Kataloge, Larca, Lauche und Maas/Därr, Woick, Globetrotter...

    Kaum hatte ich mich "entschieden", den [Mammut] Ajungilak Tyin Winter, 180 cm (für 200-220 EUR) zu kaufen, da mir mehrfach gesagt wurde, Kunstfaser sei aufgrund der durchaus auftretenden Feuchtigkeit am Kilimanjaro sinnvoller, sagt mir ein anderer Berater mit viel Höhen- und Bergerfahrung, dass ich doch besser Daune nehmen soll.
    Ein weiterer Händler sagt: TNF-Schlafsäcke sind mittlerweile schlecht, die zehren von vergangenem Ruhm; Ajungilak dagegen... Der nächste Berater: Ajungilak verkaufen wir nur noch auf Anfrage, die zehren von vergangenem Ruhm, er würde auf jeden Fall den Superlight von The North Face empfehlen.

    Dass ich ein Seiden-Inlett dazukaufe, ist eigentlich beschlossene Sache. Wollt ich schon immer haben ;).

    Ich bin gegenüber Kunstfaser und Daune aufgeschlossen, aber wem soll ich nun glauben? Den Daunengläubigen, für die Kunstfaserschläfer quasi Heiden und des Teufels sind? ;) Motto: "Ich kenn keinen, der von Daune zu Kunstfaser zurückgewechselt ist"?

    Den PolenYeti-Thread habe ich komplett gelesen (hat gedauert...) und bin interessiert. Von Berlin aus könnte ich auch mal hinfahren, wenn es die dort in Läden zur Ansicht gibt.

    Ach, ich weiß nicht weiter. Helft mir doch bitte mit Eurem fachkundigen Rat, vielleicht auch einfach mit Rückfragen. Danke schonmal!


    Kann ein Händler überhaupt Ahnung haben, wenn er noch nie von polnischen Yeti-Schlafsäcken gehört hat? Oder schauspielert der nur gut, weil die die nicht verkaufen? Er fragte mich von sich aus, ob mir die Firma Yeti was sagt, deutsche Fabrikate hatten sie da...

    In anderen Rubriken der Outdoorseiten-Foren werden weitere Ausrüstungsanfragen folgen, also wappnet Euch mit Geduld ;).

    Danke!
    Gruß von
    ühürü
    Zuletzt geändert von ühürü; 07.08.2007, 17:43. Grund: [zu weitschweifig...]
    In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

  • Hoschi
    Erfahren
    • 21.02.2007
    • 379

    • Meine Reisen

    #2
    Ich würde mir klar machen wie oft du solche Unternehmungen vorhast und ob es sich lohnt für eine evtl. einmalige Gelegenheit soviel Geld auszugeben.
    Bin auch eher ein Daunenfreund aber du wirst mit einem Ajungilak Tyin oder auch einem Nordisk Gormsson genausogut fahren.
    Wenn du nicht selber tragen musst sowieso!?

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    • Markus.G
      Erfahren
      • 30.01.2007
      • 147

      • Meine Reisen

      #3
      Ja, das ist tatsächlich eine wichtige Information, die noch fehlt- musst Du den Schlafsack selber tragen?
      Wenn ja, dann scheidet Kunstfaser eigentlich aus (wiegt das zwei bis dreifache als Daune, bei gleicher Wärmeleistung), wenn es aber Sherpas, Tiere, oder sonnstwas hochschleppen, nimm ruhig Kunstfaser , ist billiger und zumindest Feuchtigkeits-unempfindlicher. Wie warm wird es denn maximal?
      Ich würde übrigens auch Daune nehmen.
      Viele Grüße
      Learning by loosing

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      • Moltebaer
        Freak

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        • 21.06.2006
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von ühürü Beitrag anzeigen
        [...]Ich bin eine Frau von 31 Jahren, 173 cm groß, eher athletische als birnenförmige Figur, "breitschultrig" (ich werde ab und an gefragt, ob ich Leistungsschwimmerin sei), nicht dünn, sondern normalschlank, Kleidergröße zwischen 38 und 40, keine Frostbeule.
        OT: Klingt gut, hast du mal Lust auf 'nen Kaffee?

        Ich war diesen Winter mit nem Tyin Winter in Lappland und kann mich nicht beklagen. Bin auch keine Frostbeule und für das 1kg mehr Gewicht gegenüber Daune brauche ich noch keinen Sherpa.
        Bei Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes wirst du in dem KuFa-Sack allerdings gut schwitzen, da könnte ein guter Daunen-Wintersack schon angenehmer sein.

        Wenn ich alt, steinreich, gebrechlich und bequemlich bin, werd ich mir bestimmt auch mal nen Daunensack holen, allein schon um damit im Forum rumzuprotzen!

        Bei einer einwöchigen Tour kann man die Feuchteempfindlichkeit von Daune noch vernachlässigen. Die kälteste Nacht wird ja etwa nach 3-5 Tagen sein, bis dahin nimmt der Sack ein wenig Feuchtigkeit auf und isoliert immer noch ausreichend. Wenn der Sack gegen Tourende dann etwas feuchter ist, sind die Nachttemperaturen wohl schon weiter vom Extremwert des Schlafsacks entfernt, der Puffer sollte noch reichen.

        Wieso willst du ein Seideninlet? Des Komforts wegen?
        Ein Fleeceinlet würde mehr isolieren, wäre auch flauschig.
        Ein VBL würde die Körperfeuchtigkeit von der Isolationsschicht fernhalten.
        Wandern auf Ísland?
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        • ühürü
          Erfahren
          • 07.08.2007
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          • Meine Reisen

          #5
          Dankeschön schonmal für Eure Antworten.
          OT: Und fürs Kompliment , danach zu fischen war nicht meine Absicht.

          Das hatte ich vergessen, inzwischen setze ich derlei leider fast als Allgemeinwissen voraus ;):
          Ich muss bei DIESER Gelegenheit am Kilimanjaro den Schlafsack nicht selbst tragen
          . Als regionale Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ;) beschäftige ich einen Bergführer, gleichzeitig ist er der Koch, und einen Träger. Ohne gehts (aus meiner Sicht leider) am Kilimanjaro nicht, Führer ist vorgeschrieben, die meisten bestehen auch drauf, Träger mitzunehmen. Und eventuell ist es auch besser, dass ich nur einen größeren Tagesrucksack trage, vor allem, wenns dann in die höheren Lagen geht - kann anstrengend genug werden.

          Gewicht ist also während dieser Kilimanjaro-Wanderung weniger das ausschlaggebende Kriterium. Der Tyin ist mit 2300 g (180 cm) und dem Packmaß ein echter Brummer, wobei der Carinthia ES mit 200 cm noch viel gigantischer im Packmaß war...Gormsson hab ich auch in der Kältekammer getestet - ist auch nicht schlecht, die Detaillösungen fand ich beim Ajungilak ansprechender.

          Seideninlett:
          Wenn schwere Kunstfaser, dann wenigstens ein leichtes Inlett --> Seide. Nimmt auch wenig Platz im Rucksack weg. Das war mein Gedankengang. Ein bisschen Temperaturgewinn bringt auch Seide - und bei Hitze in wärmeren Regionen stelle ich mir das angenehm vor - also ohne das KuFa-Monster.

          VBL ist bitte was? Die Abkürzung hab ich hier gelesen, aber eher überlesen.

          Wie oft werde ich einen Schlafsack benötigen, der so warm hält? Gute Frage. Bislang bin ich wunderbar mit Cat's Meow ausgekommen. Allerdings habe ich zum Beispiel bislang vorm Winterzelten auch zurückgeschreckt, weil mir dafür die Ausrüstung fehlt - mich zieht es grundsätzlich schon nach Kanada und Alaska, aus Budgetgründen vorher nach Skandinavien. Ich könnte also durchaus mit dem Kilimanjaro eine Berg- und Kältekarriere starten...
          OT: 2006 war ich mit meinem Draußen-Komplizen in der minus-18°C-Woche in Mecklenburg in einer Ferienhütte auf dem Zeltplatz, Zelten hätten wir auch schön gefunden und noch abenteuerlicher ;).

          Bei allen späteren Wanderungen dürfte ich den Schlafsack dann wieder selbst tragen...

          Schön zu hören, dass es mit dem Tyin hier gute Erfahrungen gibt. Und auch schön, dass bei so einer zeitlich überschaubaren Tour die Feuchtigkeit kein großes Problem wäre.

          220 EUR für den Tyin sind auch nicht "wenig" (für einen Sack, den ich ggf. nicht oft benötige) - also vielleicht 80-100 EUR mehr ausgeben für einen Daunensack, der leichter ist und ein größeres Temperaturspektrum abdeckt?

          Ah, ich merk schon, dass mir das Gedankenwabern was bringt, und Eure Rückfragen und Überlegungen haben auch schon sehr weitergeholfen. Auch wenn ich noch nicht zu einer Entscheidung gedrungen bin...

          Weitere Hinweise werden dankend und knicksend entgegengenommen!
          Gruß
          ühürü
          Zuletzt geändert von ühürü; 08.08.2007, 00:08.
          In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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          • Markus.G
            Erfahren
            • 30.01.2007
            • 147

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von ühürü
            Schön zu hören, dass es mit dem Tyin hier gute Erfahrungen gibt.
            220 EUR sind auch nicht "wenig"
            Den gibt es hier etwas günstiger. Dürfte von den Temperaturwerten aber trotzdem grenzwertig sein.

            OT:
            Zitat von ühürü
            OT:Und fürs Kompliment , danach zu fischen war nicht meine Absicht.
            Den Spruch kenne ich



            Viele Grüße
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            • ühürü
              Erfahren
              • 07.08.2007
              • 266
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              • Meine Reisen

              #7
              Danke für den Tip!
              Über Ebay war ich gestern auch dorthin gelangt - da anderswo (Quelle fehlt) jemand meinte, dass beim Modell 2005/06 recht viele Tyins "Reißverschlussprobleme" hatten, war ich da noch skeptisch. Ansonsten finde ich Vorjahresmodellkauf sehr sinnvoll.

              Temperaturen grenzwertig: Inwiefern? Tyin aus Deiner Sicht für Kilimanjarozweck nicht warm genug?

              OT: Klar, mit dem Hinweis, dass ich nicht nach Komplimenten fischen will, fische ich natürlich nur nach weiteren Komplimenten
              In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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              • Moltebaer
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                • 21.06.2006
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                • Meine Reisen

                #8
                Joah, Seide soll sich ja kühler an der Haut anfühlen, hab keine Erfahrungen damit, probier's ruhig mal aus.

                Ein VBL (Vapor Barrier Liner) ist eine dampfdichte Hülle (Plastiktüte), die zwischen Körper und Schlafsack getragen verhindert, daß der Schweiß in den Schlafsack wandert und dort kondensiert bzw. gefriert. Alle Feuchtigkeit, die man während des Schlafs abgibt bleibt im VBL und kann morgens aus diesem ausgeschüttelt werden bzw. in der Sonne/Wind verdunsten.
                Mit langer U-Wäsche ist das auch gar nicht so eklig/klatschnaß beim Schlafen. Die dünne Plastikschicht isoliert auch minimal mehr, da kein Luftaustausch in den Sack hinein stattfinden kann (Konvektion).
                So ein VBL ist eher im Winter mit einem Daunenschlafsack auf einer längeren Tour sinnvoll, wenn man nicht jeden Morgen die Möglichkeit hat, den Sack komplett trocknen zu lassen.

                Mein Tyin ist von 2005 und sein Reißverschluß läuft prima. Bei meinem Ajungilak Tundra von 2005 hakt der Reißverschluß jedoch ein wenig.

                OT: Weitere Komplimente gibt's (eventuell) wenn Du mir ein Foto von Dir schickst

                Aber nun genug der Albernheiten, ich mahc's mir mal in meinem Bett gemütlich.
                Gute Nacht zusammen!
                Zuletzt geändert von Moltebaer; 08.08.2007, 01:16.
                Wandern auf Ísland?
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                • ühürü
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                  • 07.08.2007
                  • 266
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Danke! Ah, also eine Dampfsperre. Immer diese Abkürzungen
                  Plastiktüte im Schlafsack, hm - brauch ich dafür Schwimmflügel?
                  Ich verfüge mich nun auch ins Bett. Boah, ist Konsum(-vorbereitung) anstrengend. Aber auch schön.

                  Gruß
                  ühürü
                  In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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                  • derMac
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                    Liebt das Forum
                    • 08.12.2004
                    • 11888
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von ühürü Beitrag anzeigen
                    Wie oft werde ich einen Schlafsack benötigen, der so warm hält? Gute Frage. Bislang bin ich wunderbar mit Cat's Meow ausgekommen. Allerdings habe ich zum Beispiel bislang vorm Winterzelten auch zurückgeschreckt, weil mir dafür die Ausrüstung fehlt - mich zieht es grundsätzlich schon nach Kanada und Alaska, aus Budgetgründen vorher nach Skandinavien. Ich könnte also durchaus mit dem Kilimanjaro eine Berg- und Kältekarriere starten...
                    OT: 2006 war ich mit meinem Draußen-Komplizen in der minus-18°C-Woche in Mecklenburg in einer Ferienhütte auf dem Zeltplatz, Zelten hätten wir auch schön gefunden und noch abenteuerlicher ;).
                    Wenn du den Schalfsack wirklich nur 2-3 Mal bei so tiefen Temperaturen benutzen willst, dann würde ich versuchen mir irgendwie einen zu leihen oder mehrere dünne ineinanderstecken. Da lohnt die Geldausgabe einfach nicht. Wenn du öfter mal bei solchen Temperaturen unterwegs sein willst, lohnt gute Daune IMHO schon. Die ist nicht nur leichter, sondern vor allem auch langlebiger.

                    220 EUR für den Tyin sind auch nicht "wenig" (für einen Sack, den ich ggf. nicht oft benötige) - also vielleicht 80-100 EUR mehr ausgeben für einen Daunensack, der leichter ist und ein größeres Temperaturspektrum abdeckt?
                    Für 100 € mehr ist die Auswahl an Daunenschlafsäcken bis -20 immer noch "recht eingeschränkt". Aber extrem groß wird der Temperaturbereich mit Daune auch nicht.

                    Mac

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                    • Christine M

                      Alter Hase
                      • 20.12.2004
                      • 4084

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zusätzlich hast du vermutlich auch das Problem, daß ein -20°C-Schlafsack dir am Kili in den unteren Lagen vermutlich auch als Decke viel zu warm ist. Zu den Temperaturen und Schlafsacklösungen am Kili gab es hier schon mal einen kurzen Thread: Nachttemperaturen Kilimanscharo.

                      Christine

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                      • ühürü
                        Erfahren
                        • 07.08.2007
                        • 266
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke für den Link, Christine - mittels Suchwort Kilimanjaro war ich darauf vor einer Woche schon gestoßen. Hab vermutlich jeden Beitrag mit Stichwort Kilimanjaro in diesem Forum gelesen . Und trotzdem tauchen natürlich eigene Fragen auf...

                        Das mit der Wärme in den tieferen Regionen stimmt schon. Da wär ein Daunenschlafsack wohl praktischer, weil weniger Wärmestau entsteht (?) als bei Kunstfaserwintermonstern. Ggf. kann ich mich bei Wärme aber auch mit leichter Kleidung ins Seiden-BW-Inlet legen oder so.

                        Mal sehen, obs ein DaunenPolenYeti wird oder ob ich doch günstig einen Tyin kaufe (Angebote für 150 EUR gesehen, Ebayauktionen laufen auch...). Weiterverkauf des Tyin ist ja auch nicht ausgeschlossen, auch wenn gebrauchte Schlafsäcke natürlich so ne Sache sind, je nach Pflege und Einsatz halt.

                        Die Schlafsäcke von Joutsen gefallen mir auch ganz gut (wenn ich nach Beiträgen hier und Fotos gehe.)
                        Daune ist mir mittlerweile aus einigen Gründen viiiel sympathischer, aber eben auch teurer. Nicht so einfach. Ein Lottogewinn wär schön ;).

                        Danke jedenfalls für Eure Ratschläge und Links!
                        In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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                        • drumbun
                          Erfahren
                          • 09.06.2007
                          • 141

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Mal ein ganz pragmatischer Vorschlag: Ich glaub, für den Kili brauchst Du gar keinen neuen Schlafsack.
                          Ich war dieses Jahr dort und mein (ziemlich alter Salewa Daunen-)Schlafsack hat in etwa die Temperaturwerte wie Dein TNF Cat's Meow. OK, ich frier eigentlich auch nicht leicht, aber die ersten Nächte hab ich die Reissverschlüsse immer teils offen gelassen, im höchstgelegenen Camp vor dem Gipfel hab ich dann mit langer Unterhose im Schlafsack gelegen, was mir fast schon wieder zu warm war. Meine Fleecehose, die ich noch dabei hatte, hab ich jedenfalls nicht angezogen.
                          Mein Tip also, lieber ein Fleeceinlet oder warme Unterwäsche mitnehmen.

                          Ansonsten war bei uns (Ende Januar) Feuchtigkeit nicht das grosse Thema, es hat zwar immer mal etwas geregnet, aber bis auf die drei Stunden, die man im Regenwald wandert, war die Luftfeuchtigkeit nicht sehr hoch.

                          Investier das gesparte Geld lieber in eine zusätzliche Wärmeschicht für den nächtlichen Gipfelanstieg...

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                          • ühürü
                            Erfahren
                            • 07.08.2007
                            • 266
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ahoi drumbun,
                            Danke für Deinen Tip.

                            Ich habe vorgestern bei draussen.de den Tyin gekauft (für 150 statt 200-220) - ggf. ist er wirklich zu warm, aber beim Cat's Meow war ich einfach zu skeptisch. Ich weiß nicht, wie gut dessen Fasern noch sind...
                            Ich werd schaun, ob ich im Anschluss den Tyin wieder verkaufen kann. Wenn nicht oder nur für sehr wenig Geld, ist der Betrag auch noch zu verschmerzen.

                            Einen Daunenschlafsack werde ich mir trotzdem eines Tages anschaffen :-).

                            Mag sein, dass ich vor Ort bereuen werden, so ein warmes Monster gekauft zu haben...da ich manchmal - vor allem, wenn es mir körperlich nicht so super geht, was je nach Höhenverträglichkeit gut sein könnte - doch schnell friere, ist mir mit dieser Anschaffung wohler.

                            Für 28 EUR habe ich außerdem ein Seideninlet (auch von Ajungilak, UVP 69) gekauft.

                            Mal schauen, ob meine Entscheidung sich dann als richtig erweist.

                            Gruß

                            ühürü
                            In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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                            • Gast-Avatar

                              #15
                              Mal schauen, ob meine Entscheidung sich dann als richtig erweist.
                              Also ich finds immer super, wenn sich die Leute nach der Reise nochmal zu dem von ihnen gekauften Aurüstunggegenständen äußern, dann können diejenigen mit ähnlichen Problemen auf diese Erfahrung zuückgreifen.
                              Wär also klasse wenn du hier nach der Reise einfach nochmal einen kleinen Erfahrungsbericht postest.

                              Grüße und guten Schlaf mit dem Tyin,
                              Norbert

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                              • ühürü
                                Erfahren
                                • 07.08.2007
                                • 266
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                                #16
                                Das habe ich vor, und so schlecht ist mein Gedächtnis nicht ;).
                                Sonntagsgruß
                                ühürü
                                In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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