Ahoi Ausrüstungsexperten und Draußenfreunde. 
Danke im Voraus fürs Lesen und kundige Antworten. Sorry für den langen Sermon... -- Habs gekürzt. --
Zusammenfassung: Kunstfaser oder doch Daune für Tour am Kilimanjaro?
Vorteil Daune, jedenfalls nach meinen Kenntnissen:
leichter, DAUNE eben, deckt größeres Temperaturspektrum ab, man schwitzt nicht so schnell, wenns doch mal wärmer ist, langlebiger.
Vorteil Kunstfaser:
weniger empfindlich, was Nässe angeht.
Hm, ist das mit der Nässe wirklich der einzige Vorteil?! Ah, die Kosten... wobei die Frage ist, ob Kunstfaser wirklich "preiswerter" ist, wenn man eben "seinen Preis wert" meint.
Mein Vorhaben:
Im Februar 2008 den Kilimanjaro bewandern. Das dauert etwa eine Woche, wobei in der Zeit alle Klimazonen durchwandert werden...In der Nacht vorm Gipfelbestieg können es minus 20 °C sein.
Zu meiner Erfahrung:
Noch habe ich keine Höhenerfahrung. Ich wandere sehr sehr gern, auch mal bei minus 18 °C.
Ich bin eine Frau von 31 Jahren, 173 cm groß, eher athletische als birnenförmige Figur, "breitschultrig" (ich werde ab und an gefragt, ob ich Leistungsschwimmerin sei), nicht dünn, sondern normalschlank, Kleidergröße zwischen 38 und 40, keine Frostbeule. Ich schlafe meistens auf der Seite, drehe mich viel hin und her mitsamt Schlafsack.
Da mein etwa sechs Jahre alter Cat's Meow (TNF) für den Kilimanjaro wohl nicht warm genug ist, muss ein neuer Schlafsack her. Natürlich gern möglichst vielseitig, die eierlegende Wollmilchsau gibts aber wohl nicht (zu Preisen, die mich nicht ohnmächtig darniedersinken lassen).
Ich habe noch Zeit, was den Schlafsackkauf angeht, es geht ja erst am 9. Februar los. 300 EUR wär wohl das äußerste, was ich ausgeben will bzw. kann.
Touren bei extremer Kälte werde ich seltener machen, daher schrecke ich vor einer großen Ausgabe zurück.
Ich durchforste seit Wochen immer wieder das Internet und auch diverse Outdoor-Aussteiger-Draußensport-Läden in Berlin, um ein Gespür für die richtige Ausrüstung zu bekommen. Auch in diesem Forum habe ich schon ausgiebig gelesen. Und inzwischen stapeln sich Kataloge, Larca, Lauche und Maas/Därr, Woick, Globetrotter...
Kaum hatte ich mich "entschieden", den [Mammut] Ajungilak Tyin Winter, 180 cm (für 200-220 EUR) zu kaufen, da mir mehrfach gesagt wurde, Kunstfaser sei aufgrund der durchaus auftretenden Feuchtigkeit am Kilimanjaro sinnvoller, sagt mir ein anderer Berater mit viel Höhen- und Bergerfahrung, dass ich doch besser Daune nehmen soll.
Ein weiterer Händler sagt: TNF-Schlafsäcke sind mittlerweile schlecht, die zehren von vergangenem Ruhm; Ajungilak dagegen... Der nächste Berater: Ajungilak verkaufen wir nur noch auf Anfrage, die zehren von vergangenem Ruhm, er würde auf jeden Fall den Superlight von The North Face empfehlen.

Dass ich ein Seiden-Inlett dazukaufe, ist eigentlich beschlossene Sache. Wollt ich schon immer haben ;).
Ich bin gegenüber Kunstfaser und Daune aufgeschlossen, aber wem soll ich nun glauben? Den Daunengläubigen, für die Kunstfaserschläfer quasi Heiden und des Teufels sind?
;) Motto: "Ich kenn keinen, der von Daune zu Kunstfaser zurückgewechselt ist"?
Den PolenYeti-Thread habe ich komplett gelesen (hat gedauert...) und bin interessiert. Von Berlin aus könnte ich auch mal hinfahren, wenn es die dort in Läden zur Ansicht gibt.
Ach, ich weiß nicht weiter. Helft mir doch bitte mit Eurem fachkundigen Rat, vielleicht auch einfach mit Rückfragen. Danke schonmal!
Kann ein Händler überhaupt Ahnung haben, wenn er noch nie von polnischen Yeti-Schlafsäcken gehört hat? Oder schauspielert der nur gut, weil die die nicht verkaufen? Er fragte mich von sich aus, ob mir die Firma Yeti was sagt, deutsche Fabrikate hatten sie da...
In anderen Rubriken der Outdoorseiten-Foren werden weitere Ausrüstungsanfragen folgen, also wappnet Euch mit Geduld
;).
Danke!
Gruß von
ühürü

Danke im Voraus fürs Lesen und kundige Antworten. Sorry für den langen Sermon... -- Habs gekürzt. --
Zusammenfassung: Kunstfaser oder doch Daune für Tour am Kilimanjaro?
Vorteil Daune, jedenfalls nach meinen Kenntnissen:
leichter, DAUNE eben, deckt größeres Temperaturspektrum ab, man schwitzt nicht so schnell, wenns doch mal wärmer ist, langlebiger.
Vorteil Kunstfaser:
weniger empfindlich, was Nässe angeht.
Hm, ist das mit der Nässe wirklich der einzige Vorteil?! Ah, die Kosten... wobei die Frage ist, ob Kunstfaser wirklich "preiswerter" ist, wenn man eben "seinen Preis wert" meint.
Mein Vorhaben:
Im Februar 2008 den Kilimanjaro bewandern. Das dauert etwa eine Woche, wobei in der Zeit alle Klimazonen durchwandert werden...In der Nacht vorm Gipfelbestieg können es minus 20 °C sein.
Zu meiner Erfahrung:
Noch habe ich keine Höhenerfahrung. Ich wandere sehr sehr gern, auch mal bei minus 18 °C.
Ich bin eine Frau von 31 Jahren, 173 cm groß, eher athletische als birnenförmige Figur, "breitschultrig" (ich werde ab und an gefragt, ob ich Leistungsschwimmerin sei), nicht dünn, sondern normalschlank, Kleidergröße zwischen 38 und 40, keine Frostbeule. Ich schlafe meistens auf der Seite, drehe mich viel hin und her mitsamt Schlafsack.
Da mein etwa sechs Jahre alter Cat's Meow (TNF) für den Kilimanjaro wohl nicht warm genug ist, muss ein neuer Schlafsack her. Natürlich gern möglichst vielseitig, die eierlegende Wollmilchsau gibts aber wohl nicht (zu Preisen, die mich nicht ohnmächtig darniedersinken lassen).
Ich habe noch Zeit, was den Schlafsackkauf angeht, es geht ja erst am 9. Februar los. 300 EUR wär wohl das äußerste, was ich ausgeben will bzw. kann.
Touren bei extremer Kälte werde ich seltener machen, daher schrecke ich vor einer großen Ausgabe zurück.
Ich durchforste seit Wochen immer wieder das Internet und auch diverse Outdoor-Aussteiger-Draußensport-Läden in Berlin, um ein Gespür für die richtige Ausrüstung zu bekommen. Auch in diesem Forum habe ich schon ausgiebig gelesen. Und inzwischen stapeln sich Kataloge, Larca, Lauche und Maas/Därr, Woick, Globetrotter...

Kaum hatte ich mich "entschieden", den [Mammut] Ajungilak Tyin Winter, 180 cm (für 200-220 EUR) zu kaufen, da mir mehrfach gesagt wurde, Kunstfaser sei aufgrund der durchaus auftretenden Feuchtigkeit am Kilimanjaro sinnvoller, sagt mir ein anderer Berater mit viel Höhen- und Bergerfahrung, dass ich doch besser Daune nehmen soll.
Ein weiterer Händler sagt: TNF-Schlafsäcke sind mittlerweile schlecht, die zehren von vergangenem Ruhm; Ajungilak dagegen... Der nächste Berater: Ajungilak verkaufen wir nur noch auf Anfrage, die zehren von vergangenem Ruhm, er würde auf jeden Fall den Superlight von The North Face empfehlen.


Dass ich ein Seiden-Inlett dazukaufe, ist eigentlich beschlossene Sache. Wollt ich schon immer haben ;).
Ich bin gegenüber Kunstfaser und Daune aufgeschlossen, aber wem soll ich nun glauben? Den Daunengläubigen, für die Kunstfaserschläfer quasi Heiden und des Teufels sind?

Den PolenYeti-Thread habe ich komplett gelesen (hat gedauert...) und bin interessiert. Von Berlin aus könnte ich auch mal hinfahren, wenn es die dort in Läden zur Ansicht gibt.
Ach, ich weiß nicht weiter. Helft mir doch bitte mit Eurem fachkundigen Rat, vielleicht auch einfach mit Rückfragen. Danke schonmal!
Kann ein Händler überhaupt Ahnung haben, wenn er noch nie von polnischen Yeti-Schlafsäcken gehört hat? Oder schauspielert der nur gut, weil die die nicht verkaufen? Er fragte mich von sich aus, ob mir die Firma Yeti was sagt, deutsche Fabrikate hatten sie da...
In anderen Rubriken der Outdoorseiten-Foren werden weitere Ausrüstungsanfragen folgen, also wappnet Euch mit Geduld

Danke!
Gruß von
ühürü
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