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So, ich hab mir jetzt bei Globi den Puma kommen lassen und von ihm (blauer Sack) und dem CELESTA (grün/schwarz gestreift) ein paar Fotos gemacht.
Von den Daten her kann ich zum CELESTA nicht mehr sagen als zumindest (lt. Angaben Vorbesitzer) 90/10 Daune und Gewicht 2,4 kg. Außenhaut sieht nach Ripstopp Material aus. Vom Loft her geben sich beide nicht viel.
Der Celesta ist enger geschnitten und hat 800 Gramm mehr. Das Alter und damaliger Preis muß ich noch erfragen. Er würde mich 100 Euro kosten (Freundschaftspreis).
800g wären mir absolut nicht wurst. Ist halt die frage was du bereit bist auszugeben, aber für so ne einmalige Möglichkeit könntest du vielleicht ein bissl mehr geld lostreten und dir den Puma kaufen.
Bei 2,4kg ists echt kein wunder, das der celeste recht gut aussieht. Ich möchte die aber auch im expeditionsstil nicht schleppen.
φ macht auch mist.
Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!
Der PUMA hat sich voll und ganz bewährt.
Rein von den Temperaturen war (wie zu erwarten) ich mit dem Teil jederzeit auf der sicheren Seite. Auch auf 6100m.
Auch die Feuchte/Nässe (auch über mehrere Tage) waren kein Problem.
Wie bereits gesagt habe ich mich im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern entschieden nur einen Schlafsack mitzunehmen. Der WM Puma wurde vom 02.07.2007 bis 27.07.2007 durchgehend benutzt. Klar das er in Osh (1000m) und Basislager Atschik Tasch (3600m/ 5 Nächte) das reiner Overkill war. Man schläft halt dann auf der Tüte oder hat den Reißverschluß ganz auf. Optimal war es natürlich nicht. Als Unterlage hatte ich eine Evazote (ca.20mm) dabei. In Lager 1 (4400m) sah die sache schon anders aus. Dort benutzten die Kollegen noch ihren leichten Schlafsack. Was für den Großteil der dortigen Übernachtungen (gesamt 7 Nächte) in Ordnung war. Es gab aber auch 2 Nächte die mein Zeltkamerad mit voller Klamotte und trotzdem frierend überstehen mußte. Weitere Lager waren auf 5400m (4 Nächte) und 6150m (2 Nächte). Ich hatte kein Thermometer mit dabei muß aber sagen das in den kältesten Nächten mit Reif/Eis an den Zeltinnenwänden und auf dem Schlafsack (Bereich Oberteil/Kondens d. ausatmen?) es immer schön mollig im Schlafsack war. 2mal dauerte es etwas (20min) bis meine anfangs kühlen Füße warm wurden. Ich sowieso das Gefühl das der 180er Schlafsack im Fußbereich für mich etwas zu groß ist (bin 165cm). Hatte aber den Vorteil das Inneschuhe noch schön mit rein passten. Wenn man bedenkt das trotz Erschöpfung nach einem harten Tag (wir mußten viel selber spuren), der Aufenthalt über 6000m Höhe und entsprechender Kälte ich im Schlafsack (immer nur mit kurzer Unterhose und ohne VBL)nie frieren mußte, kann ich dem Puma nur Lob zollen. Ich glaube allerdings nicht das wir im Zelt jemals die weiter o.a. -25 Grad hatten. Meiner meinung nach kann sich das nur auf die Außentemperatur bezogen haben. Aber egal, ich möchte nur sagen das ich mich jedesmal abends auf meinen kuscheligen Schlafsack gefreut habe. Wann immer möglich (eigentlich jeden Tag) in der Sonne überm Zelt ausgelüftet. Verlust an Bauschkraft konnte ich nicht feststellen. Obwohl wie bereits beschrieben frühmorgens die Oberseite (Oberkörperbereich) oft patschnass/gefroren war. Der Aussenhülle muß ich zugeben hatte am Anfang auf mich nicht den besten Eindruck hinterlassen. Ach ja den Gipfel (7134m) habe ich auch geschafft. Aber wie ich schon geschrieben hatte. Das Projekt zählt. Der Gipfel war das i-Tüpfelchen.
Na, da sag ich doch mal herzlichen Glückwunsch! Danke für den Erfahrungsbericht, auch wenn ich nicht überrascht bin von deinen positiven Erfahrungen...
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