Schlafsack Daunen vs Synthetiv bis ca. -5°C

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  • squid77
    Anfänger im Forum
    • 28.02.2006
    • 16

    • Meine Reisen

    Schlafsack Daunen vs Synthetiv bis ca. -5°C

    Hallo,
    ich suche einen neuen Schlafsack, vorwiegend für die Gebiete im Norden. Schweden, Grönland, Irland usw.
    Hatte bis jetzt einen Schlafsack von TNF Comforttemp 0°, synthetisch. Damit musste ich einige kalte Nächte bei 0°C erleben.
    Wegen den doch oft regnerischen Tagen bin ich mir nicht sicher ob ich einen Daunen- oder einen Synthetischen Schlafsack kaufen soll.

    1. Bin 1.76m
    2. 67kg
    3. Ich friere relativ schnell bis normal"
    4. bin Bauchschläfer
    5. habe einen ruhigen Schlaf?
    6. bevorzuge Mumie mit etwas Beinfreiheit
    7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts? ist mir egal
    8. wird mit Isomatte verwendet
    9. Wo/Wobei Trekkingtouren im Norden Temp. gerne um 0°
    10. Wann meist im Frühjahr in den Bergen und im Herbst im Norden
    11. Mit Temperaturen bis -5°C
    12. meist im Zelt
    14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? meist zu zweit.
    15. Die Touren sind bis zu 14Tage
    16. Ich benutze keinen Biwaksack
    17. MacPack ca 60l
    18. Gibt es ein Gewichtslimit? max. 2kg bzw so leicht wei möglich
    19. Packvolumen? so gering als möglich
    20. bis ca. 300Euro
    21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage? ja
    23. über Jahre zu benützen

    Also hier mal die tolle liste habe mich bereits mal mit Mountain Equipment (Daunen) und Mammut (Anjungilak z.B. Winter Kompakt, synthetisch) auseinandergesetz.

    Wie macht sich denn Daunen bei 14Tage Regen?

    Danke für eure Hilfe

    Pascal
    ------<°)))<-------
    www.trittsiegel.ch

  • hc-waldmann
    Dauerbesucher
    • 19.07.2004
    • 554
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Keine Angst, Kollegen, ich gehe nicht auf die Kufa-Daune-Sache ein,
    sondern beziehe mich auf den "Bauchschläfer". Bin ich nämlich auch,
    und hatte einiges zu leiden deswegen von wegen taube Arme aufgrund
    zu geringe Schulterbreite. Das ist mittlerweile das OK-Kriterium, denn
    guter Schlaf ist wichtig auf langen Touren. Für Kälte kann man im
    Zweifelfall was mit Kleidung oder Inlets tun. Daher würde ich mich gleich
    im semi-rectangular-bereich umsehen (z.B. WM Seqouia, der ist zwar über
    300 EUR, aber was nützt es wenn man nicht gut schlafen kann). Der
    WM Kodiak ist auch sehr weit geschnitten obenrum. Im KuFa-Bereich
    wird das schon schwierig, so sehr ich die ja bekanntermaßen bevorzuge,
    selbst großen Tyins kann ich auf dem Bauch mit angewinkelten Armen
    nicht dauerhaft liegen. Der hier vorgeschlagene Kompakt-Winter ist mit
    78 cm zwar nominal weit, wegen des tiefliegenden Wärmekragens aber
    "real" recht eng. Der Nordisk Nansen kommt der Sache schon näher (ist
    v.a. im Fussbereich weiter). Der Nordisk Svalbard hat eine EI-Form und ist
    wohl sehr geräumig. Der vorgeschlagenen ME (z.B. Glacier 1000) hat laut
    Globi nur 67cm Schulterbreite, die Helium-Serie in reg hat 69 cm, das
    würde ich ieber lassen. Wie gesagt, so relevant die anderen Kriterien
    sind: die Schulterbreite kann es Bauchschläfern mächtig verderben.

    HTH
    Hans-Christian
    fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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    • lupold
      Fuchs
      • 30.12.2004
      • 1710
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Moin,
      Punkt 19 und 23 sprechen schon eindeutig für Daune.
      Für 300 Euro gibts da schon sehr gute Sachen und die 2 kg wären eine Kufaorientierung. Mit der gewünschen Komforttemp. sollte es mit Beinraum auch unter 1,5 kg gehen.



      Der "lebensbedrohliche" Loftverlust bei feuchtem Wetter ist eine Erfindung der Kunstfasermafia damit sie ihre Füllstoffe überhaupt an den Mann bringen können.

      Ne, entweder willst du möglichst wenig Geld ausgeben, dann Kufa, oder du hast auf jeden Fall reichlich direkten Kontakt mit Feuchtigkeit (mit nassen Klamotten in einem Schlammloch drei Tage auf den Feind warten...) oder du bist lange in der Arktis unterwegs und must mit der Körperfeuchte wirklich aufpassen.

      Ansonsten mal nen Daunensack testen, das hat bis jetzt fast jeden "rumgekriegt".
      Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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      • Snuffy

        Alter Hase
        • 15.07.2003
        • 3709
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hmm zu -5C fällt mir der ultralite von WM ein. Da du schreibst, das du etwas schneller friest dann vll doch eher der Apache? Zumindest kann man den auch in Dtl leichter bekommen, bzw im Laden angucken (Globe/finmark)

        Ansonsten stöber etwas im Forum, wurde alles schonmal behandelt.



        Snuffy
        Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
        dann weene keene Träne.
        Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
        und baum'le mit die Beene.


        Kommentar


        • Wulf
          Fuchs
          • 29.03.2006
          • 1198

          • Meine Reisen

          #5
          Auf langen Touren, besonders wenn man den Schlafsack nicht zwischendurch in die Sonne legen kann, geht bei mir immer Loft verloren. Das hab ich noch nie so schlimm erlebt, dass ich jetzt meine einen KuFa zu brauchen aber es fällt schon auf. Also lieber einen Schlafsack mit Sicherheitsreserven kaufen. Besonders wenn Du leicht frierst. Der WM Apache klingt doch gut (wenn er Dir nicht zu eng ist). Dann bist Du allerdings bei 340€...

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          • GoingSoLite
            Erfahren
            • 28.03.2006
            • 123

            • Meine Reisen

            #6
            nun, im KUFA Bereich mit offentsichtlich viel Platz, wobei die den Umfang angeben..und unter 2kg

            North Twin von Integral Design


            [url] http://integraldesigns.com/product_d...roducttypeid=5

            gibt es in Deutschland bei Rocksports.de in Ulm, zumindest der Einzige Laden, den ich kenne..

            Gruss

            Kommentar


            • squid77
              Anfänger im Forum
              • 28.02.2006
              • 16

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo,
              Der WM Apache fällt laut Tests ziemlich eng aus, also wahrscheinlich nichts für mich, habe obenrum gerne etwas Platz.

              Die allgemeine Tendenz ist also klar Daune, auch wenn es in den Gebieten oft regnet und feut ist?

              @lupold, wenn lange in der Arktis unterwegs und must mit der Körperfeuchte wirklich aufpassen, wie meinst du das?

              Gruss Pascal
              ------<°)))<-------
              www.trittsiegel.ch

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              • lupold
                Fuchs
                • 30.12.2004
                • 1710
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                squid77

                Ich stelle mir vor das bei Dauerfrost keine Feuchtigkeit aus der Umgebung zu erwarten ist. Die Liter die man übernacht ab gibt (Atem, Haut) müssen irgendwo "verwirtschaftet" werden. Entweder läßt man sie mit einem VBL erst gar nicht in die Daunen-Isolation oder nimmt eine (Kufa-Iso) deren Fasern kein Wasser "aufnehmen" und deswegen nicht verklumpen bzw. schneller trocknen.

                Ich würde Kufa nur im Rahmen der drei Ausnahmen (billig, dreckig, Arktis Exped) wählen.

                Die Daunenvorliebe der Profis hier im Forum (ich nicht!) entspringt oft langer, praktischer Erfahrung und nicht irgend welchen Prospekt-Aussagen.

                Bei Socken verhält sich das ähnlich. (Naturfaser schlägt Kufa, immer noch...)
                Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                • Corton
                  Forumswachhund
                  Lebt im Forum
                  • 03.12.2002
                  • 8587

                  • Meine Reisen

                  #9
                  18. Gibt es ein Gewichtslimit? max. 2kg bzw so leicht wei möglich
                  2kg? Da kannst Du entspannt beim Lidl Schlafsack für 30 EUR zugreifen. Ein wirklich guter Daunen-Schlafsack mit -5°C Komfort wiegt weniger als 1kg.

                  20. bis ca. 300Euro
                  Wenn Du´s obenrum gerne etwas geräumiger und Du finanziell noch etwas Luft hast, würde ich Dir den WM Megalite (mit 2 oz. Overfill) oder den WM Alpinlite Super an´s Herz legen. Ebenfalls interessant: Feathered Friends Puffin. Super weit geschnitten ist der Valandre Mirage, Nachteil: kurzer RV. Der Macpac Sanctuary 500 Light XW (Xtra Wide) wäre eine weitere (günstigere) Alternative.

                  21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage? ja
                  Gut! Wie gefällt Dir der Yeti GT 600 Dry Gold (mit Pertex Endurance Hülle und 860 cuin Daune) für 287 EUR? 8) Den "normalen" GT 600 gibt es unter dem Label "Warmth Unlimited" auch bei Frau Wotke, der Preis liegt mit 255 EUR allerdings 70 EUR über dem Yeti Preis.

                  Corton

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                  • squid77
                    Anfänger im Forum
                    • 28.02.2006
                    • 16

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @Corton,
                    Yeti finde ich preislich natürlich recht interssant. Wie sind sie denn nun tatsächlich in der qualität? Man liesst ja so einiges....

                    Was ist denn der Unterschied von Yeti Polen und Yeti Design Deutschland?


                    http://www.yetiworld.com/deutsch/sub/schlafsack.htm

                    http://www.yeti.com.pl/index_a.php

                    Danke und Gruss
                    ------<°)))<-------
                    www.trittsiegel.ch

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                    • Corton
                      Forumswachhund
                      Lebt im Forum
                      • 03.12.2002
                      • 8587

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Was ist denn der Unterschied von Yeti Polen und Yeti Design Deutschland?
                      Yeti Polen hat (zum Glück ) nix mit Yeti Deutschland zu tun. Die dt. Yetis kannst Du (mit Ausnahme der VIBs) vergessen.

                      Ein preislich wie qualitativ ebenfalls interessantes Modell dürfte ein "aufgebohrter" polnischer Cumulus Mysterious Traveller 500 sein. Das reguläre Modell (mit 680 cuin Daune und Pertex Microlight Bezug) kostet etwa 160 EUR. Auf Wunsch befüllt Cumulus das Modell gegen Aufpreis aber auch mit allerbester 870 cuin Daune (400-450g würden ausreichen) und bietet als Bezug Pertex Quantum Endurance an.

                      "Bodenhafter" hier aus dem Forum hat so einen Cumulus "Special Edition" (mit 900g Füllung) und das Ding macht (zumindest den Bildern nach zu urteilen) einen wirklich absolut erstklassigen Eindruck:



                      http://www.cumulus.pl/page.php
                      http://www.cumulus-sleepingbags.co.uk/ (hier sind die Schlafsäcke deutlich teurer als in Polen)

                      Preis-Leistungs-mäßig fährst Du mit einen polnischen Modell vermutlich am besten. "Vermutlich" deswegen, weil ich so ein Modell selbst noch nie in den Händen hatte. Der Vorteil gegenüber einem WM (Megalite oder Alpinlite) ist neben dem niedrigeren Preis in jedem Fall die optionale Ausstattung mit den sehr nässeresistenten und robusten Pertex (Quantum) Endurance Bezügen. Die Qualität erstklassiger polnischer Daune ist außerdem über jeden Zweifel erhaben (WM bezieht die Daune auch aus Polen).

                      Yeti (Polen) bietet übrigens auch ein Rückgaberecht bei Nichtgefallen an, das Risiko hält sich also in Grenzen.

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