Welches Kochset/Geschirr - Alu oder Edelstahl?

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  • Dekkert
    Fuchs
    • 11.07.2005
    • 2029
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    WIKIPEDIA.DE:

    Sicherheitshinweise

    Aluminium ist eines der wenigen reichlich vorhandenen Elemente, die keine vorteilhafte Funktion in lebenden Zellen zu haben scheinen.
    Aluminium wird durch zunehmende Säurebelastung der Böden von den Pflanzen vermehrt aufgenommen. Wir bekommen mit der Nahrung täglich im Durchschnitt 25 mg Aluminium. Wenn Speisen nun noch im Aluminiumgeschirr zubereitet (saure Lebensmittel lösen Aluminium!) und in Alufolie aufbewahrt werden, kann sich die Aufnahme um das 2 - 3 fache erhöhen.
    Aluminium ist in Backpulver, Weißmehl (als Bleichmittel), Schmelzkäse, Scheibletten sowie sauer eingelegten Gemüsekonserven, als Antiklumpmittel in Kaffeeweißern, Salz und Gewürzen enthalten. Aluminiumverbindungen finden sich außerdem in Körperpflegemitteln (Deo, Zahnpasta), in Medikamenten gegen Magenübersäuerung (Antacida), Durchfallmitteln (Kaolin, Attapulgite, Bolus) und in manchen Lipidsenkern (Aluminiumclofibrat), sowie in Industrieemissionen aus der Herstellung von Aluminium, der Papier-, Glas-, Porzellan- und Textilindustrie.
    Aluminium kann an Anämie beteiligt sein, weil es dieselben Speichereiweiße wie Eisen besetzt. Es kann den Knochenstoffwechsel beeinträchtigen, Arthritis begünstigen, Beschwerden des Nervensystems wie z.B. Gedächtnis- und Sprachstörungen , Antriebslosigkeit und Aggressivität befördern und führt auf jeden Fall mit der Zeit zu Leber- und Nierenschädigungen (dagegen hilft auch ein Leber- oder Nierenprogramm). Aluminium stört den Stoffwechsel von Calcium, Chrom, Eisen, Fluor, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Silizium, Zink sowie der Vitamine B6 und D.
    Ferner besteht der Verdacht, dass Aluminium Brustkrebs fördern könnte.
    Einige Prozent der Bevölkerung reagieren auf Aluminium stark allergisch — sie erleiden Ausschläge in jeder möglichen Form durch Verwenden von Antitranspirationsprodukten, Verdauungsstörungen und Unfähigkeit, Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen, die in Aluminiumtöpfen gekocht wurde, oder Erbrechen und anderen Vergiftungserscheinungen durch Einnehmen aluminiumhaltiger Medikamente.
    [Bearbeiten]

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    • =Ole=
      Anfänger im Forum
      • 16.05.2006
      • 26

      • Meine Reisen

      #22
      @Dekkert
      Wenn ich mir Nudeln mit Soße mache, dann mache ich die Sauße immer in der Pfanne auf dem anderen Topf. Die Zeit des Abgießens der Nudeln reicht dann acuh hinlänglich um die Sauße zum Kochen zu bringen.
      also wenn ich eine leckere sauce mache dann dauert das schon 10 - 15 min.

      aber was ich sagen wollte ist, das für die "nahrungszubereitung" alu töpfe natürlich reichen und vorteile haben (gewicht/brennstoffverbrauch beim kochen)
      wenn man aber richtig kochen möchte sollte man schon auf stahl setzen.

      Ole

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      • Gast-Avatar

        #23
        @ Ole: Seh ich genauso. Gerade wenn man eine Sauce länger köcheln lassen will sollte man auf Edelstahl zurückgreifen. Erfahrungsgemäß brennt die Soße am Alluminium recht schnell an, wenn man einen nicht so leicht zu regulierenden Kocher (z.B. Trangia) verwendet. Das Allu dann wieder sauber zu bekommen ist ein Knochenjob.

        mfg jan

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        • Dekkert
          Fuchs
          • 11.07.2005
          • 2029
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von =Ole=
          also wenn ich eine leckere sauce mache dann dauert das schon 10 - 15 min.

          wenn man aber richtig kochen möchte sollte man schon auf stahl setzen.

          Ole
          Ich doch auch! meine Nudeln brauchen wenigstens 10 min. + 1-2min beim Abgießen= ca. 11-12minuten Zeit für die Zubereitung der Sauce.


          @JMarwede
          Das verstehe ich jetzt nicht: "Erfahrungsgemäß brennt die Soße am Alu recht schnell an..."
          Ich denke Alu ist der bessere Wärmeleiter, d.h. daß die Wärme sich schneller auf einen größeren Bereich verteilt, was bedeutet insg. weniger Wärem/qcm oder eher glaichmäßigere Wärme auf der Fläche. Daraus folgere ich, daß Speisen insgesamt in Alu eher wenigerschnell anbrennen, während Stahl wegen schlechterer Wärmeleistung eher punktiert heiß wird... Aber vielleicht habe ich da verschiedene physikalische Grundprinzipien falsch verstanden oder interpretiert...? Wegen der Gefahr des Anbrennens sind doch auch Edelstahltöpfe für den Ausgebrauch mit richtig dickem Boden ausgestattet, und die teuren Kupfertöpfe haben einen wenigerdicken Boden??

          Gruß

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          • cd
            Alter Hase
            • 18.01.2005
            • 2983
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Ich bin begeistert von meinen Duossal-Töpfen von Trangia.
            Da hängt halt fast nix drin an und das was hängen bleibt lässt sich echt leicht ausputzen.
            Als ich mal wieder in nem Reinalutopf gekocht hab, habe ich mich beim Putzen echt geärgert... Aber den Trangia Mini gibts leider nicht mit Duossal-Topf...
            => Reinalu ist OK, wenn man nur Wasser heiß macht (oder Nudeln drin kocht oder so). Ansonsten ist Duossal oder Edelstahl besser. Titan hab ich noch nicht probiert.

            Ich finde, die Duossal-Töpfe sind ihr Geld echt wert!

            chris

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            • Orogen
              Anfänger im Forum
              • 24.04.2006
              • 11

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von MacQueen
              das habe ich gefuden:
              Wo denn?

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              • Gast-Avatar

                #27
                @ Dekkert: physikalisch kann ich dir das nicht erklären, aber ich glaube nicht, das es an der Wärmeverteilung liegt. Ich glaube, die Oberflächenbeschaffenheit von Alu beim Erwärmung fördert das ankleben von Nudeln etc.

                Kennst sich da jemand besser aus?

                mfg jan

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                • Mäni
                  Erfahren
                  • 23.10.2005
                  • 126
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ich denke auch es ist die Oberfläche des Aluminium welche schnelleres Anbrennen verursacht. Vorallem Reinaluminium ist sehr weich, dass heisst es wird z.B. beim Reinigen oder bei der Herstellung nie so glatt wie rostfreier Stahl. Die Oberfläche ist poröser und somit also viel grösser, das ist glaub ich generell so bei Alutöpfen.

                  Manuel
                  Der Mensch ist umso reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann.

                  Henry David Thoreau

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                  • =Ole=
                    Anfänger im Forum
                    • 16.05.2006
                    • 26

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ich denke auch es ist die Oberfläche des Aluminium welche schnelleres Anbrennen verursacht. Vorallem Reinaluminium ist sehr weich, dass heisst es wird z.B. beim Reinigen oder bei der Herstellung nie so glatt wie rostfreier Stahl. Die Oberfläche ist poröser und somit also viel grösser, das ist glaub ich generell so bei Alutöpfen.
                    Aluminium hat ein viel kleineres standard-elektronen-potential (-1,66) als eisen (-0,41).
                    dadurch oxidiert es viel schneller.
                    es entsteht eine oxidschicht, die das restliche elementare aluminium luftdicht verschließt.
                    der gegenstand kann also nicht "durchrosten"

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                    • Mäni
                      Erfahren
                      • 23.10.2005
                      • 126
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von =Ole=
                      Ich denke auch es ist die Oberfläche des Aluminium welche schnelleres Anbrennen verursacht. Vorallem Reinaluminium ist sehr weich, dass heisst es wird z.B. beim Reinigen oder bei der Herstellung nie so glatt wie rostfreier Stahl. Die Oberfläche ist poröser und somit also viel grösser, das ist glaub ich generell so bei Alutöpfen.
                      Aluminium hat ein viel kleineres standard-elektronen-potential (-1,66) als eisen (-0,41).
                      dadurch oxidiert es viel schneller.
                      es entsteht eine oxidschicht, die das restliche elementare aluminium luftdicht verschließt.
                      der gegenstand kann also nicht "durchrosten"

                      Was hat das damit zu tun?
                      Ist dir schonmal ein Topf durchgerostet?
                      Oder ist es die Oxidschicht, welche das Anbrennen verschlimmert?
                      Der Mensch ist umso reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann.

                      Henry David Thoreau

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                      • =Ole=
                        Anfänger im Forum
                        • 16.05.2006
                        • 26

                        • Meine Reisen

                        #31
                        nein ich meine, dass die oxidschicht der grund sein kann, wieso das essen anbrennt.

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                        • Voitsberg
                          Erfahren
                          • 04.11.2005
                          • 219
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Ich verwende seit Jahren Titan.
                          Ok, ist vielleucht etwas übertrieben aber ich bin super zufrieden damit.
                          Das mit dem "mehr" an Brennstoff ist mir doch eher egal, da ich meißt auf Lagerfeuer koche und meinen Brenner (Optimus Nova) nur für die Regentage mit habe.

                          Ich mag das Aluzeug nicht weil:
                          1.) brennt vieles leichter an.
                          2.) schlechter zu reinigen.
                          3.) verbiegt sich viel leichter.

                          Nun die Frage: Warum dürfen in Österreich die Fleischer ihre Warmspeisen (zB.: heißer Leberkäse) nicht mehr direkt in Alufolie wickeln?
                          Da muß sich doch irgendeiner was dabei gedacht haben.

                          Oder auch aus der Praxis: Topfentorte (Käsesahnetorte), wenn die Hausfrau in die Form Alufolie einlegt unddann die Topfenkreme einfüllt, der dann mit der Alufoli in Berührung kommt -> Freunde wenn ihr diese Torte esst glaubt ihr ihr beisst in eine Alufelge. Irgendwie werden Alu- Ionen durch die im Topfen enthaltenen Säuren herausgelöst, und so schmeckt das dann auch.

                          Und: Warum verwenden Mediziener Titannägel bei schweren Fuß- und Handfraktur Operationen? Da würden auch Edelstahlteile reichen, aber es hat was mit Körperverträglichkeit zu tun.

                          Titan im Outdoorbereich ist sicher etwas übertrieben, es reicht Edelstahl, aber Alu würd ich niemals verwenden.
                          Ich begründe meine Titantöpfe: ich brauch die fast jedes Wochenende, und ich bin ein Technikfreek.

                          LG

                          Voitsberg
                          .
                          =Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden… (Hans Theessink)=

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                          • Thomas
                            Alter Hase
                            • 01.08.2003
                            • 3118
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Was das Anbrennen angeht, nehmen sich Alu und Edelstahl meiner Meinung nach nicht viel. Edelstahl ist danach nur leichter zu reinigen.
                            Was mich an Edelstahlpfannen stört, ist der aus Gewichtsgründen oft recht zart ausgeprägte Boden, der sich sofort verzieht, wenn der Kocher drunter steht und eben auch das Anbrennen begünstigt. Ich brate zwar inzwischen lieber in Edelstahl als in Alu, aber das Nonplus Ultra ist es auch nicht.
                            Wer viel brät, ist mit Nonstick wohl besser bedient.
                            Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                            • Mäni
                              Erfahren
                              • 23.10.2005
                              • 126
                              • Privat

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                              #34
                              Wenn man einen dauerhaften, richtig leichten, geschmacksneutralen und auf viele Arten leicht zu reinigenden Topf will kommt man an Titan kaum vorbei. Der einzige Nachteil ist der höhere Preis, neben dem bei Inox ebenso vorhandenen Nachteil der geringeren Wärmeleitfähigkeit gegenüber Aluminium.
                              Die Wandstärke meines Snowpeak Topfs beträgt max. 0.5 mm, verzogen hat sich der Boden kaum trotz Benzinkocher.
                              Zum Braten ist natürlich ein beschichteter Alutopf besser, leider aber mangelt es dem je nach Anwendung an Dauerhaftigkeit. Oder nehmt ihr extra spezielles Besteck mit dafür?

                              Gruss
                              Manuel
                              Der Mensch ist umso reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann.

                              Henry David Thoreau

                              Kommentar


                              • MacBundy
                                Erfahren
                                • 17.08.2005
                                • 288

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Also mir reicht unterwegs ein NVA-Kochgeschirr.
                                Hat mich durch den Wehrdienst gebracht (im Schnitt jeden Monat eine Woche im Feld) und seitdem immer dabei, wenns raus geht.
                                Kann man auch direkt ins Feuer stellen, haelt ne Menge aus und ist relativ leicht.

                                Und den Hau hab ich sicher nicht vom Alu, den hatte ick auch schon vorher. :wink:
                                --
                                \"Du redest von Bier - Du redest in meiner Sprache.\"
                                [Al Bundy]

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                                • Dekkert
                                  Fuchs
                                  • 11.07.2005
                                  • 2029
                                  • Privat

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                                  #36
                                  HAllo,

                                  nochmal eine Frage zu den antihaftbeschichteten Töpfen:

                                  Primus und Tragia (andere auch?) haben ja diese Klammergriffe für die Töpfe. Diese sind aus Aluminium. Wenn ich mir so vorstelle, daß ich da Ständig mit dem Alugriff auf der Beschichtung rumkratze, müßte doch die Beschichtung leiden, oder?
                                  Irgendwer mal sowas beobachtet?

                                  Grüße

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                                  • derMac
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                                    Liebt das Forum
                                    • 08.12.2004
                                    • 11888
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Hab nen Topf mit Kunststoffgriff von Optimus. Der Griff wird bei Globi sehr kritisiert, hab aber noch keine Probleme gehabt. Es gibt auch Kunststoffgriffe einzeln.

                                    Mac

                                    Kommentar


                                    • VerrueckterPole
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                                      • 03.09.2004
                                      • 11

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      "Topfkratzer
                                      Vom Prinzip her eine prima Konstruktion, macht sie doch genau das, was sie machen soll. Topf zuverlässig greifen, ohne das man sich verbrennt. Punktabzug gibts allerdings dafür, dass man den beschichten Trangiatopf damit zerkratzt. Dafür hätte man eine bessere Lösung finden sollen, wie z.B. Gummiüberzüge."

                                      "Gut, aber....
                                      Habe kürzlich ein ganzes Set (Kocher, Antihafttöpfe, Zange) geschenkt bekommen. Die Zange ist schön leicht und gut zu handhaben. Das gilt aber nur für Alu-/Duossal-Töpfe. In die antihaftbeschichteten Töpfe soll man ja mit Metall nicht drangehen. Wieso stellt Trangia dann nicht Zangen her, die vorne kunststoffummantelt sind? Das kann ja wohl so aufwendig nicht sein. Von mir gibt es dafür jedenfalls Punktabzug."

                                      Das waren jetzt Globi-Bewertungen zu der Trangia Zange. Sieht also nicht so gut aus.

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                                        • 16.05.2006
                                        • 26

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        hab auch die trangia-topf-zange und benutze sie an einem no-name alu topf. sie erfüllt gut ihren dienst, doch hat einen haken. wenn man die zange länger als 2 min am topf lässt kann man sich unwahrscheinlich doll die finger verbrennen, den der topf (alu) und die zange(alu) leiten die hitze vom kocher direkt in die hand ;) metall wäre sicherlich besser gewesen und nur 10g oderso schwerer.

                                        ob sie beschichtungen zerkratzt kann ich nicht sagen.

                                        ole

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