Hanwag Ancash oder Lhasa?

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  • Janus
    Anfänger im Forum
    • 22.03.2013
    • 12
    • Privat

    • Meine Reisen

    Hanwag Ancash oder Lhasa?

    Liebe Forumsmenschen ich habe eine Frage für meinen neuen ersten richtigen Trekkingschuh

    Ich würde gerne einen möglichst vielseitigen Schuh haben um die Welt zu entdecken, wobei ich weder mit extrem viel Gepäck (mehr als 10 Kg), noch ganz extremen Wetterbedingungen (>+30° bzw. <-5) anpeile. Vielmehr einfach um mit einem Rucksack Europa zu erkunden
    Eines meiner ersten Ziele soll Kroatien und Griechenland werden - eher zur Sommerzeit.

    War schon in einem entsprechenden Laden und habe eine ausgiebige Beratung gehabt und festgestellt, dass mir am besten Hanwag Schuhe passen (gegenüber die meisten Meindl und Lowa). Auf jeden Fall ein Schuh ohne GTX, da ich an diversen Stellen gelesen hab, dass GTX nur bei entsprechenden Temperaturdifferenzen funktioniert. Außerdem fühlten sich die reinen Lederschuhe am Fuß besser an und es soll auch ein langfristiger Schuh werden, der gewachst, gespannt und gepflegt werden soll.

    Im Laden wurde mir ein B Schuh empfohlen, um mit einem Paar möglichst breit aufgestellt zu sein.

    Letzten Endes fiel meine Wahl (nach einem Dutzend vom Händler empfohlener Schuhe der drei großen Marken und 4 Stunden Anprobe) auf den Hanwag Lhasa aber ich wollte erst nochmal andere Läden aufsuchen. Durch Zufall bin ich bei einem sehr großen Outdoorladen auch auf den Hanwag Ancash gestoßen. Er saß ebenso wie der Lhasa super an meinem Fuß und fühlte sich echt bequem an. Gleiche Verhältnisse: Abends im gleichen Paar Outdoorsocken.

    Leider bin ich jetzt etwas verunsichert:

    Lhasa oder Ancash?
    Während der Lhasa ein B Schuh ist ist der Ancash eher B/c und etwas höher und steifer. Beide fühlen sich an meinen Füßen aber super an - nur halt etwas unterschiedlich im "Haltfeelig".
    Beide Schuhe sind ja für andere Ansprüche konszipiert und daher nicht einfach durch bloßen "anfühlen" zu vergleichen.


    Daher wende ich mich an euch, da hier bei der Expertise bestimmt gesagt werden kann, welcher Schuh für meine oben beschriebenen Bedürfnisse besser ist
    Ich würde dann den Schuh beim kleinen Händler um die Ecke bestellen/kaufen, da sich der Verkäufer echt viel Mühe gegeben hat und mir ziemlich viel erzählt und beraten hat

  • Berglust
    Gerne im Forum
    • 24.01.2016
    • 52
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hanwag Ancash oder Lhasa?

    Da dir beide Schuhe wohl gut passen und bequem sind und sie sich preislich auch nichts nehmen, kommt es stark auf deinen Anwendungsbereich an: Rucksacktouren mit leichtem Gepäck in Europa bekommst du natürlich mit beiden hin.

    Für den Ancash spricht meiner Meinung der höhere Schaft, welcher mehr Stabilität verleiht, die etwas härte Sohle und damit ein bequemeres Laufen im Gebirge sowie die Ummantelung (Schutz des Leders). Dahingegen sehe ich beim Lhasa keinen Vorteil, abgesehen davon, dass sie je 130gr leichter sind. Meiner Meinung nach bist du mit dem Ancash daher flexibler aufgestellt - sieht du in der Zukunft dagegen deine Wege nicht ins Gebirge oder abseits vom Weg langführen, dann würde ich dem geringeren Gewicht des Lhasa den Vorzug gewähren.

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    • Ventolator
      Anfänger im Forum
      • 22.04.2009
      • 31
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hanwag Ancash oder Lhasa?

      Kann Berglust da nur anschließen. Der Ancash ist halt steifer. Das muss man mögen, wenn man nicht so viel Gepäck dabei hat und/ oder nicht so anspruchsvolles Terrain bewandert.

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      • platane
        Gerne im Forum
        • 29.03.2015
        • 69
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hanwag Ancash oder Lhasa?

        Sehe ich ähnlich: Ich bin seid rund 13 Jahren mit b/c-Stiefeln von Hanwag unterwegs (3 Paar Alaska) und bin gerade dabei mich nach einem leichteren/flexibleren/universelleren Kategorie b Stiefel für Wandern und Alltag umzusehen. Die steife Sohle und der Hohe Schaft sind im Hochgebirge mit Schwerem Rucksack (>20kg) äußerst vorteilhaft, aber im Flachland oder gar im urbanen Gelände nerven die steifen, klobigen Stiefel und vor allem das höhere Eigengewicht.

        Mit den leichteren Stiefeln bist du auf jeden fall flexibler aufgestellt...

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        • HaegarHH

          Alter Hase
          • 19.10.2009
          • 2925
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Hanwag Ancash oder Lhasa?

          Aus eigener Erfahrung ein paar Punkte, zum Überlegen bzw. Beachten …

          * von welchem Lhasa schreibst Du eigentlich? Dem aktuellen aus Yak-Leder oder dem alten, der noch vereinzelt in Angeboten zu finden ist?

          Ich habe den Tingri aus Yak-Leder und er ist ein schöner und bequemer Schuh, ABER nach dem Einlaufen finde ich ihn vom Leder her als unglaublich weich, mir wäre das für einen "Wanderstiefel" deutlich zu weich und damit meine ich nicht den Schuh selber, sondern das Leder.

          * der aktuelle Lhasa hat die gleiche Plattform wie der Tatra, da habe *ich* es für *mich* als problematisch erlebt, dass der Absatz im Vergleich zum Schuh recht schmal ist, die gesamt Sohle ist ziemlich hoch, das hat bei mir zu einer deutlich Neigung zum Umknicken geführt.


          * nach längerem Probetrage zu hause hatte ich Probleme mit dem Ancash, weil ich anfing Druckstellen an den Schienenbeinen zu bekommen, dass kann daran liegen, dass ich ihn hier zu hause nicht artgerecht "gehalten" habe, kann aber halt auch sein, dass er mir einen Tick zu hoch wäre.
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          • Janus
            Anfänger im Forum
            • 22.03.2013
            • 12
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Hanwag Ancash oder Lhasa?

            Hallo,

            vielen Dank für eure Meinungen und hilfreichen Kommentare.

            Ich rede vom aktuellen Lhasa, welcher sich von der Passform u.a. gegen Hanwag Alverstone, Meindl Vakuum und Island sowie ein paar Lowa durchgesetzt hat
            Das mit dem weichen Leder habe ich natürlich nicht gewusst, da ich ihn nur ne Stunde im Laden am Fuß hatte.

            Mein Ziel wäre halt ein Allrounder (also vielseitig einsetzbar aber natürlich mit Abstrichen gegenüber spezielleren Modellen). Wenn man später bestimmte Touren oder Gebiete vor Augen hat oder es "extremer" werden soll muss natürlich dann etwas spezielleres her.

            Mittlerweile überleg ich auch ob vielleicht eine zwei Paar Lösung sinnvoll ist, wobei ich mit einem leichten A/b (Tudela Mid von Hanwag o.ä.) auch gut in urbanen Räumen und auf dem Weg zur Arbeit anziehen kann

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