Echte Alternative zur Membran

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  • TeilzeitAbenteurer
    Fuchs
    • 31.10.2012
    • 1457
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Echte Alternative zur Membran

    Zitat von Tazdingo Beitrag anzeigen
    Mir sind inzwischen auch nicht-poröse Membranen ala Dermizax geläufig, die weicher, weniger raschelig, etc. sein sollen; aber eben auch dass etliche Leute mit denen wohl aufgrund der Funktionsweise (Wasserdampf muss prinzipbedingt erst am Kleidungsstück kondensieren bevor entweicht) eher ein schwitzigeres Gefühl hatten als in Gore-Tex.
    Zumindest was Haltbarkeit angeht muss ich mal eine Lanze für Dermizax brechen. Meine Freundin hat mal im Angebot eine 3-Lagen-Dermizax-Jacke mit einem ziemlich dünnen Oberstoff erstanden. Ich hätte dem Ding bei regelmäßiger Nutzung bestenfalls ein Jahr zugetraut, was ökologisch fragwürdig, in Anbetracht des Preises aber vertretbar gewesen wäre.
    Mittlerweile ist das Ding grob geschätzt bestimmt drei Jahre alt, wurde halbjährlich quasi täglich getragen und sieht entsprechend unmöglich aus. Die Membran ist aber trotz teilweise durchgescheuertem Innenfutter immer noch dicht.
    Direktvergleiche hinsichtlich Dampfdurchlässigkeit können wir mangels Gore-Tex nicht anstellen, aber im Gegensatz zu der vorherigen ebenfalls eher günstigen Helly-Hansen-Membranjacke ist definitiv ein Vorteil vorhanden.
    Dazu kommt, dass Dermizax meines Wissens im Gegensatz zu Gore frei von Fluorverbindungen, was allerdings durch die Imprägnierung in der Regel wieder zunichte gemacht wird.

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    • woodcutter
      Dauerbesucher
      • 13.11.2011
      • 706
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Echte Alternative zur Membran

      Zitat von Tazdingo Beitrag anzeigen
      Es geht hauptsächlich um die untere Körperhälfte.

      Deshalb hier meine Frage; Gibt es eine echte dauerhaft wasserdichte Alternative zur Membrankleidung (Naturmaterial; bzw.in irgendeiner Form atmungsaktiv) - wenn man ein eventuelles Mehrgewicht in Kauf nehmen würde...(Loden, Waxcotton & Co scheinen dies ja nicht zu gewährleisten -> dauerhaft dicht/einigermaßen wieder schnell trochnend).

      Es geht um Zelttouren von mehreren Wochen (eigentlich Monaten: Frühsommer/Sommer/Frühherbst).

      Ich wäre wirklich sehr dankbar für jeden Input; diese Plastikkleider taugen mir einfach aus verschiedenen Gründen nicht (Robustheit/Haptik/Materialanmutung/Passform/+Ökologie).

      Ich will nicht einen auf ÖKO-Aktivist machen, aber wenn es Alternativen gäbe wäre ich wirklich sehr dankbar!
      Schade eigentlich, ich lese gerne etwas über die Ausrüstungswahl von Öko Aktivisten.

      Wie wäre es mit einem Materialmix: (a) auf der Haut bzw. auf den Beinen Wolle bzw. eine Wollmischung und (b) darüber Beinlinge aus Kunststoff, die du schnell überziehen und auch wieder ausziehen kannst.

      Für eine mehrwöchige Tour würde ich mir hochwertige Teile näher anschauen. Z.B. die Chaps von Exped.
      http://www.exped.com/germany/de/prod...haps-mossgreen

      Für lange Zelttouren zählt m.M. die Flexibilität, deswegen gezielt Teile nehmen, die Sonderfunktionen abdecken. Auf einer Tagestour wäre ich eher bereit Kompromisse einzugehen, hat man dann Defizite im "Ausgestattetsein", ruft man einfach Kreativität, Improvisation und letztendlich die körperlichen Reserven ab. Bei langen Touren jedoch ... kann man seine Reserven aufbrauchen und krebst dann im Mangelmodus, Spaß geht anders.

      Dünne, nasse Baumwollkleidung bei -10 Grad. Ja, finde ich immer wieder erstaunlich, wie man das mehrere Wochen leisten will, aber wer solche Reserven hat: mein Respekt! Da bin ich ein echtes Weichei.

      Mit Woll- bzw. Walkbekleidung ist man m.M. sehr komformtabel unterwegs, höheres Gewicht, aber kombinierbar mit leichten "Bezugsstoffen" ob nun Poncho oder Beinlinge.

      Bei Schuhen - war das ebenfalls mit untenrum gemeint? - wäre diese Kombination fortsetzbar: Gamaschen. So kann man einen Schuh ohne Membran vervollständigen. Trotzdem besitze ich gesondert Wanderstiefel mit Membran und komme damit gut zurecht, Gamaschen erhöhen die Flexibilität im o.g. Sinne, aber sie sind "mangelhaft" bei einer Flußquerung.

      Gehe auch in unserem Winter gerne mit einer Walk Schlupfjacke raus, ggf. ergänzt mit einer Weste, auf den Beine eine dünne 65/35 Stretch Hose, das Wasser an den Ärmeln dringt auf kurzen Strecken kaum durch, dafür ist die "Freiheit" von Kunstfasern ein tolles Erlebnis, untenrum reicht mir die Trockengeschwindigkeit. Im Schietwetter auf dem Rad hingegen, genieße ich eine Membranjacke bis über die Hüften, Abhärtung hin oder her, im Job muss ich funktionieren, auf einer langen Reisetour ebenfalls. Das ist eine Gratwanderung und dieser Grat ist m.E. für den Normalreisenden breit, weil die wenigsten Leute extreme Anforderungen stellen, was die Leistungsfähigkeit der Bekleidung angeht.

      Deshalb stets die gleiche Empfehlung: kaufen und im Alltag (auf vorbereitenden Tour) ausprobieren statt theoretische und Dritterfahrungen abholen, es muss für das eigene Körperempfinden passen, zu eigenen Bewegungsfreiheit, zur persönlichen Schwitzgrenze und dem folgenden Kälteempfinden bei kalten Temperaturen. Da kann der Grat des Angenehmen sehr schmal werden. Kippt die Stimmung oder das Körpersignal von gesund auf krank, dann überdenkt man die im Kopf getroffene Materialentscheidung zügig.

      Bzgl. Anmutung, ein Stück muss man als Membran Ablehner natürlich über den eigenen Widerstand hinausgehen, sich auf das Material "einlassen" ohne gleich mit gesträubten Häärchen nur einen pro forma Test zu machen, obwohl deine Entscheidung längst gefallen ist. Dann besser gleich hochwertige Walk Bekleidung mit gg. Wollunterwäsche kaufen und gg. Nässe ergänzen. Preislich steht das m.W. auf demselben Blatt.

      Viel Erfolg und bitte ein Feedback nach deiner Tour, wie es gelaufen ist.

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      • speedskater
        Gerne im Forum
        • 26.10.2014
        • 77
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Echte Alternative zur Membran

        Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
        Beinlinge aus Kunststoff, die du schnell überziehen und auch wieder ausziehen kannst.

        Für eine mehrwöchige Tour würde ich mir hochwertige Teile näher anschauen. Z.B. die Chaps von Exped.
        http://www.exped.com/germany/de/prod...haps-mossgreen
        Dachte ich mir auch so, leider gehen genau diese exped-Chaps nicht eben mal schnell so über (meine) Wanderschuhe.
        Da ist nix mit schnell an und wieder ausziehen. Kann bei Zwergengrößen <47 möglich sein, probieren!

        Harald
        Zuletzt geändert von speedskater; 23.01.2016, 12:54.

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        • Tazdingo
          Anfänger im Forum
          • 25.10.2015
          • 17
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Echte Alternative zur Membran

          Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
          Schade eigentlich, ich lese gerne etwas über die Ausrüstungswahl von Öko Aktivisten.


          Die Idee mit den Beinlingen gefällt mir gut; Werde mir welche bestellen und sehen ob ich damit klarkomme. Habt ihr evtl. noch hochwertige Alternativen zu den Exped auf Lager; nur um etwas Auswahl zu haben. Evtl sogar welche die unproblematischer anzuziehen sind; habe nämlich ebenfalls Schuhgröße 47. Schon öfters untergekommen sind mir ansonsten die Teile von Wäfo sowie diverse Modelle bei etlichen Jagdbekleidungs-Shops; aber welche von denen was taugen...?

          Hat schon mal wer mit einem Kilt experimentiert? Sowas zB. http://www.williampowell.com/Mens/Mens-Shooting-Clothing/Mens-Waterproofs/Waterproof-Shooting-Kilt_MTB216.htm
          Wird aber vermutlich Probleme geben bei starkem Wind...

          Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
          Bei Schuhen - war das ebenfalls mit untenrum gemeint? - wäre diese Kombination fortsetzbar: Gamaschen. So kann man einen Schuh ohne Membran vervollständigen. Trotzdem besitze ich gesondert Wanderstiefel mit Membran und komme damit gut zurecht, Gamaschen erhöhen die Flexibilität im o.g. Sinne, aber sie sind "mangelhaft" bei einer Flußquerung.
          Gamaschen habe ich in jedem Fall vor mitzunehmen; bin mir aber noch nicht darüber im klaren, ob die unbedingt atmungsaktiv sein müssen. Zu den Schuhen: Ist der einzige Gegenstand bei dem ich in der Tat auf eigene Erfahrungswerte mit Gore Tex zurückgreifen kann; und diese waren leider nicht berauschend. Deshalb bin ich hier sicher, dass für mich keine mehr mit Membran in Frage kommen. Hier sieht meine Planung derzeit ein gutes Paar Volllederschuhe vor. Als Backup wollte ich mir noch Lundhags Vandra zulegen (muss aber erstmal sehen ob die für meinen Fuß passen; hab leider noch keinen Laden ausmachen können wo ich solche anprobieren hätte können/ muss ich wohl auch auf gut Glück online ordern); diese würde ich mir dann nachschicken lassen, falls ich feststelle dass Lederschuhe + Gamaschen nicht ausreichend sind. Alternativ dazu habe ich folgendes gefunden; hat dazu schon mal wer Erfahrungen sammeln können? http://www.asmc.de/Bekleidung/Schuhwerk/Schuhe-und-Socken/Gamaschen/Berghaus-Yeti-Gamaschen-Attak-II-oliv-p.html

          Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
          Deshalb stets die gleiche Empfehlung: kaufen und im Alltag (auf vorbereitenden Tour) ausprobieren statt theoretische und Dritterfahrungen abholen, es muss für das eigene Körperempfinden passen, zu eigenen Bewegungsfreiheit, zur persönlichen Schwitzgrenze und dem folgenden Kälteempfinden bei kalten Temperaturen. Da kann der Grat des Angenehmen sehr schmal werden. Kippt die Stimmung oder das Körpersignal von gesund auf krank, dann überdenkt man die im Kopf getroffene Materialentscheidung zügig.
          Ist alles nachvollziehbar was du da schreibst. Da in meiner unmittelbaren Umgebung leider kein größeres Warenhaus ala Globetrotter oder ähliches angesiedelt ist und ich die meisten Sachen dann online ordere, erhoffe ich mir von meinen eigenen theoretischen Überlegungen sowie Dritterfahrungen einfach eine gewisse Vorauswahl; das ist alles.

          Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
          Bzgl. Anmutung, ein Stück muss man als Membran Ablehner natürlich über den eigenen Widerstand hinausgehen, sich auf das Material "einlassen" ohne gleich mit gesträubten Häärchen nur einen pro forma Test zu machen, obwohl deine Entscheidung längst gefallen ist. Dann besser gleich hochwertige Walk Bekleidung mit gg. Wollunterwäsche kaufen und gg. Nässe ergänzen. Preislich steht das m.W. auf demselben Blatt.
          Diese Aussage ist für mich nicht ganz nachvollziehbar; obwohl du schon recht hast dass ich vermutlich nicht ganz unvoreingenommen war und bin was Membranen anbelangt. Aber dass eine Entscheidung längst gefallen sein soll, stimmt so nicht. Da ist noch ganz und gar nichts entschieden; ich habe die GT-Pro Hose in ernsthafter Kaufabsicht erworben und bislang auch noch nicht zurückgesendet. Nur meinen Plan das Ding gleich standardmäßig morgens als normale Hose anzuziehen, wenn es nach einem regenreichen Tag aussieht; den habe ich in der Tat verworfen.

          Lg

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          • Gunasson
            Erfahren
            • 09.01.2015
            • 136
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Echte Alternative zur Membran

            Frühsommer/Sommer/Frühherbst, also die warme Jahreszeit, da würde ich kein Hardshell verwenden. Darunter staut sich die Hitze und Du bist schnell pitschnaß, eine (regen)naße Polycottenhose trägt sich wesentlich angenehmer

            Genau so eine würde ich mitnehmen. Windbreaker aus Polycotton finde ich auf Tour auch gut. Wenn es nicht so doll schüttet und die Temperatur nicht zu kalt ist, dürfen die ruhig einregnen. Als Backup für richtiges Schietwetter leichten Poncho und Beinlinge einpacken (die Wafös von Globi sind ganz gut, bei Stiefelgröße 45 lassen die sich übrigens noch gut über den Schuh ziehen)

            Gamaschen werden vermutlich zu warm sein, würde ich in der Jahreszeit nicht mitnehmen, höchstens was ganz dünnes, wenn Du oft kurze Hose trägst und Halbschuh verwenden willst.
            Volllederschuh ist eine gute Wahl, wenig Nähte, dünnes Lederinnenfutter und dann ein bisschen Wachs mitnehmen. Das sind ideale Schuhe, nach der Tour auch super für den Alltag

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            • Tie_Fish
              Alter Hase
              • 03.01.2008
              • 3550
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Echte Alternative zur Membran

              Mal quer gedacht: Wozu überhaupt (kompletter) Regenschutz untenrum?

              Ich bin zu der für mich geltenden Erkenntnis gekommen, dass in Norwegen bei wechselhaftem Wetter nichts, aber auch garnichts wirklich hundertprozentig davor schützt, nass zu werden. Die Stiefel sind irgendwann nass, die Socken auch und in der Regenhose schwitze ich mehr als es regnen kann.

              Lösung: Kurze Hose, Trailrunner, Regen-Skirt (die Frauen würden sagen "Regen-Rock") aus Tyvek und Beinlinge aus dem Fahrradladen oder aus Wolle. Nachteil: unterhalb des Skirt ist alles schnell nass. Vorteil: alles trocknet schnell, man kann alles schnell an- und ausziehen, hat sehr wenig Gewicht und man muss keine nassen Klamotten im Zelt trocknen.

              Zugegeben, modisch ist das nicht und man muss es abkönnen, tagelang mit aufgeweichten Füßen in Trailrunnern durchs Fjell zu stapfen. Wenn es an den Gefrierpunkt geht, ist es auch schonmal unangenehm, aber im Sommer gar kein Thema. Außerdem riecht es auch nicht immer schön. Eine Frage der Einstellung.

              2ct
              Grüße, Tie »

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              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19443
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Echte Alternative zur Membran

                Die UL´ér haben noch gefehlt.

                Euch treibt die Suche nach Gewichtseinsparung zu solch seltsamen Konstruktionen.

                Meine Lundhags waren innen noch nie nass und wenn, durchs waten, ansonsten niente.

                Eine leichtgewichtige Überhose hat immer Platz, in meinem Fall eine Marmot precip, die kann man auch mal mit langer Unterhose als Wanderhose nutzen, dann schwitzt man kaum drin.
                Ansonsten, eine Polycotton reicht für fast alles da oben.

                Naturfasern gerne, aber auf Rucksacktour macht es die Mischung aus Plastik und Natur.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Tazdingo
                  Anfänger im Forum
                  • 25.10.2015
                  • 17
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Echte Alternative zur Membran

                  Ihr meint also ich mache mir unnötig viele Sorgen?


                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                  Die UL´ér haben noch gefehlt.

                  Euch treibt die Suche nach Gewichtseinsparung zu solch seltsamen Konstruktionen.
                  Die dauernassen Trailrunner stell ich mr jetzt auch nicht so prickelnd vor aber die Sache mit dem Regen-Skirt find ich nicht uninteressant. Die Alternative wären wie von einigen vorgeschlagen eben Beinlinge. Ich stelle deshalb die Frage erneut in den Raum:

                  Hat schon mal wer mit einem Kilt experimentiert? Sowas zB. http://www.williampowell.com/Mens/Me...ilt_MTB216.htm
                  Wird aber vermutlich Probleme geben bei starkem Wind...
                  Habe z.B. noch das hier entdeckt: http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/mens-clothing-c1/mens-waterproof-shell-c51/shell-overtrousers-c337/rain-kilt-p1269

                  Freilich, kleidsam sieht anders aus. War jemand von euch schon mal "manns genug" und hat sich so unter Leute getraut Wer hat Erfahrungen?

                  @Cast: Würdest du die Lundhags auch im Sommer als notwendig erachten; auch nach der Schneeschmelze? Oder tuns da auch gefettete Lederstiefel; evtl in Kombination mit Gamaschen?

                  Lg

                  Kommentar


                  • theone
                    Fuchs
                    • 15.03.2006
                    • 1101
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Echte Alternative zur Membran

                    Ich hab letztes Jahr in Irland festgestellt, dass die Regenhose zu Hause liegt.... In der Not hab ich mir dann aus einer Mülltüte so was ähnliches wie den verlinkten "Regenrock" gebaut. Das war gar nicht so schlecht. Vor allem bei wechselnden Bedingungen kann man den Rock einfach hochschieben und muss nicht so viel an- und ausziehen.

                    Problematisch fand ich aber, dass relativ schnell das Wasser durch die nicht abgedeckte Hosenpartien in die Schuhe läuft.

                    Hab mir dann bei der nächsten Gelegenheit eine billige Regenhose gekauft und habs auch nicht bereut.
                    Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
                    Christian Wallner

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                    • cast
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 02.09.2008
                      • 19443
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Echte Alternative zur Membran

                      @Cast: Würdest du die Lundhags auch im Sommer als notwendig erachten; auch nach der Schneeschmelze? Oder tuns da auch gefettete Lederstiefel; evtl in Kombination mit Gamaschen?
                      was ist schon notwendig.

                      Kommt auf die Gegend an.
                      felsiges Gebirge im Sommer, nein. Feuchte Niederungen, unbedingt.

                      Aber der Lundhag ist in der Sohle stabil genug für steiniges Terrain UND hält trocken. Ist also das Ideale für wechselnde Verhältnisse.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • Tie_Fish
                        Alter Hase
                        • 03.01.2008
                        • 3550
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Echte Alternative zur Membran

                        Daas ist noch lange nicht UL

                        Meine Evolution war: Marmot Precip (gute Hose, leider bei meinen Beinen nicht lang genug, beim "Treppensteigen" rutsche die immer so hoch, dass das Wasser doch in die Stiefel floss), dann Berghaus Paclite (die beste, die ich mir vorstellen kann, aber eben im Sommer wie die Precip zu warm). Dann ein Ausflug in die Beinlings-Fraktion, da lief der Regen am Hintern oben rein, weil die Regenjacke nicht lang genug war, insbesondere in schwerem Gelände. Dann kam ich auf die Idee mit dem Skirt drüber und am Ende habe ich die Hosen ganz weggelassen und nur noch ein 10g Skirt dabei.

                        Einfach einen Streifen Tyvek von der Rolle abgeschnitten, oben 2x umgeschlagen und ein 3mm Gummiband reingefädelt, 2 Knoten, fertig. Wenn kaputt, bastele ich in 15 Minuten einen neuen. Fotos davon hat meine Frau allerdings verboten
                        Wer will, kann ja auch Goooohreteks dafür nehmen. Hauptsache das Logo ist drauf
                        Grüße, Tie »

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                        • Tie_Fish
                          Alter Hase
                          • 03.01.2008
                          • 3550
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Echte Alternative zur Membran

                          Zitat von Tazdingo Beitrag anzeigen
                          ...habe z.B. noch das hier entdeckt: http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/mens-clothing-c1/mens-waterproof-shell-c51/shell-overtrousers-c337/rain-kilt-p1269

                          Freilich, kleidsam sieht anders aus. War jemand von euch schon mal "manns genug" und hat sich so unter Leute getraut Wer hat Erfahrungen?
                          Der ist viel zu lang, beim ersten Absatz trittst du vorne rein und fliegst auf die Fresse oder reisst das Ding kaputt. Knielang ist ausreichend (Mini ist eh geiler ), den "Schlitz" oder "Überschlag" am besten an eine Seite drehen, vorne klappt das Ding sonst immer auf.
                          Grüße, Tie »

                          Kommentar


                          • Tazdingo
                            Anfänger im Forum
                            • 25.10.2015
                            • 17
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Echte Alternative zur Membran

                            Wenn man das Ding bis knapp über die Knie gehen lässt und unten vom Durchmesser nicht zu eng wählt, könnte man doch auch noch 2 einfache Befestigungsschlaufen an der Innenseite anbringen, die man um das Bein herum fixiert, um das "hochklappen" zu verhindern...!?

                            Und wenns nicht klappt; wass soll schon groß sein...

                            Kommentar


                            • lorenz7433
                              Fuchs
                              • 08.11.2012
                              • 2269
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Echte Alternative zur Membran

                              wennst doch unbedingt für die beine auf ne Regenschutz nicht verzichten willst und das ganze federleicht sein soll findest im berreich Arbeitsschutz das beste Produkt.
                              http://www.arbeitsschutz-express.de/...pont-53-000016

                              hält Ewigkeiten die beine trocken, wiegt nichts"glaub ~60gramm wars" und ist atmungsaktiver als jede Membran.
                              durch festes Gestrüpp sollest damit halt nicht laufen.

                              im alltag würd ichs halt nicht nutzen weil es sch.... aussehen tut, funktionell halt nicht zu topen.

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                              • Tie_Fish
                                Alter Hase
                                • 03.01.2008
                                • 3550
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                                #35
                                AW: Echte Alternative zur Membran

                                Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                wennst doch unbedingt für die beine auf ne Regenschutz nicht verzichten willst und das ganze federleicht sein soll findest im berreich Arbeitsschutz das beste Produkt.
                                http://www.arbeitsschutz-express.de/...pont-53-000016

                                hält Ewigkeiten die beine trocken, wiegt nichts"glaub ~60gramm wars" und ist atmungsaktiver als jede Membran.
                                durch festes Gestrüpp sollest damit halt nicht laufen.

                                im alltag würd ichs halt nicht nutzen weil es sch.... aussehen tut, funktionell halt nicht zu topen.
                                Das Thema hatten wir hier schonmal. So eine Tyvek-Hose sieht nach ein paar Tagen aus wie die von Captain Sparrow... Kannste natürlich immer weiter abschneiden...
                                Grüße, Tie »

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                                • lorenz7433
                                  Fuchs
                                  • 08.11.2012
                                  • 2269
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Echte Alternative zur Membran

                                  idt doch egal er will das eine ding nicht jahrelang verwende und nen 3 Wochen Urlaub hält sie bestens aus und wenn drunter noch Gamaschen sind zerfledert unten garnix.....

                                  wir reden hier von 3€ kosten.

                                  ihr würd mir keinen tyvek Schottenrock antun, dafür bin ich selber dann auch zu eitel.

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                                  • Tie_Fish
                                    Alter Hase
                                    • 03.01.2008
                                    • 3550
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Echte Alternative zur Membran

                                    Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                    idt doch egal er will das eine ding nicht jahrelang verwende und nen 3 Wochen Urlaub hält sie bestens aus und wenn drunter noch Gamaschen sind zerfledert unten garnix.....

                                    wir reden hier von 3€ kosten.

                                    ihr würd mir keinen tyvek Schottenrock antun, dafür bin ich selber dann auch zu eitel.
                                    Des stümmt. Drei Euro sind verschmerzlich. Ich möchte aber behaupten, dass mein Mini eher wie eine kurze Hose aussieht, während die lange und viel zu weite Hose an Alibaba und die 40 Räuber erinnert und im Winde flattert wie tibetische Gebetsfahnen Das Material ist wahrscheinlich dasselbe, allerdings wiegt die Hose sicher 50 oder 60 Gramm, also 500 Prozent mehr - das geht ja wohl mal garnicht! Und noch bollerschwere Gamaschen

                                    Zuletzt geändert von Tie_Fish; 24.01.2016, 21:08. Grund: Fipptehler gepfunden
                                    Grüße, Tie »

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                                    • Tazdingo
                                      Anfänger im Forum
                                      • 25.10.2015
                                      • 17
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                                      #38
                                      AW: Echte Alternative zur Membran

                                      Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                      idt doch egal er will das eine ding nicht jahrelang verwende und nen 3 Wochen Urlaub hält sie bestens aus und wenn drunter noch Gamaschen sind zerfledert unten garnix.....

                                      wir reden hier von 3€ kosten.

                                      ihr würd mir keinen tyvek Schottenrock antun, dafür bin ich selber dann auch zu eitel.
                                      Öhmm; ist vl. nicht ganz so gut rübergekommen; aber es geht eher um den Zeitraum etwa Mitte Mai bis Ende September, Anfang Oktober; wenns 3 Wochen wären würd ich mir nicht so in die Hosen machen.

                                      Wobei hab da vorhin nen schönen Thread entdeckt, der mir doch ein bisschen die Angst genommen hat; https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/87471-Welche-Outdoorbekleidung-braucht-man-wirklich

                                      Evtl kommt dem ein oder anderen somanche Aussage daraus bekannt vor; und ich muss vl. ein bisschen lockerer an die Sache rangehen...

                                      Oft hört man hier "Wer billig kauft, kauft zweimal!" und das stimmt. Und ich sage: Ja, warum nicht? Kauf' zweimal, dreimal, zehnmal... Du kaufst sowieso zehnmal, egal wo du anfängst! Versuch diese schrecklichen Unsicherheiten (ich werde nass, ich habe Blasen an den Füßen, meine alten Hosen haben aufgegeben, ich sehe aus wie Flodder...) als Teil des Abenteuers und der Lernkurve zu sehen - das macht den Reiz aus!
                                      Btw: Du wirst hier häufig gesagt bekommen, "wer billig kauft, kauft zweimal". Meine Erfahrung lehrt mich: Auch wer teuer kauft, kauft zweimal. Wandern/Trekking ist ein langer Lernprozess, und bis Du Dein optimales Ausrüstungs-/Bekleidungs-Setup herausgefunden hast, gehen gerne fünf Jahre ins Land. Und dann kannst Du schon wieder von vorne anfangen, weil deine Lieblingssachen verschlissen sind und der Hersteller das Produkt nicht mehr im Angebot hat...
                                      Wobei Sachen wegwerfen, weil ich feststelle, dass sie nix taugen tu ich trotzdem nicht gern...

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                                      • Tazdingo
                                        Anfänger im Forum
                                        • 25.10.2015
                                        • 17
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                                        #39
                                        AW: Echte Alternative zur Membran

                                        Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                        ihr würd mir keinen tyvek Schottenrock antun, dafür bin ich selber dann auch zu eitel.
                                        Aber die Sache mit dem Kilt ist noch nicht durch; freunde mich grad mit dem Gedanken an; Material müsste halt bisschen langlebiger sein als Tyvek. Und optisch könnte man sich ja dran gewöhnen; und kommt vl eher mit anderen ins Gespräch...?

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                                          #40
                                          AW: Echte Alternative zur Membran

                                          Zitat von Tazdingo Beitrag anzeigen
                                          Die dauernassen Trailrunner stell ich mr jetzt auch nicht so prickelnd vor
                                          Ist wirklich besser als du denkst, Trockene Socken für die Nacht und gute Fußpflege vorausgesetzt. Dafür hat man nicht die schweren Klotz-Schuhe an den Beinen. War mit Mesh-Trailrunnern im September 10 Tage in Schottland unterwegs, habs nicht bereut. Und meine Freundin, die das noch nie gemacht hatte, auch nicht.

                                          @Cast: Würdest du die Lundhags auch im Sommer als notwendig erachten; auch nach der Schneeschmelze? Oder tuns da auch gefettete Lederstiefel; evtl in Kombination mit Gamaschen?
                                          Bin zwar nicht Cast aber: Problem wirds ersten (insb. im Sommer) dass du dich totschwitzt und von innen nass wirst (Wenn man die Geschwindigkeit drosselt nur um weniger zu schwitzen ist man falsch angezogen) zum anderen dir die normalen Schuhe auch nix nutzen wenn du Knöchel/Waden/Knietief im Wasser stehst. Mit den (sowieso nassen) Trailrunnern überlegt man nicht groß beim Furten, man läuft einfach mit den Schuhen durchs Wasser. Vom Laufgefühl schwere Stiefel <-> leichte Turnschuhe ganz zu schweigen.

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