GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

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  • aloha77
    Neu im Forum
    • 25.06.2015
    • 9
    • Privat

    • Meine Reisen

    GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

    Hallo,

    ich weiß beim Thema Trailrunner scheiden sich die Geister.
    Trotzdem würde ich mir gerne zum eigenen Fall ein Feedback der erfahreneren Wanderer einholen.

    Mitte September geht es für zwei Wochen auf dem GR11 vom Parque Ordesa zum Parque de Aiguestortes.
    Ich habe nicht all zu viel Alpine Erfahrung und bin sowohl bei meinen Eintagestouren in der Schweiz (u.a großer Brisen/ohen Gepäck) als auch auf dem Rheinsteig (10kg Gepäck 64km in zwei Tagen) mit meinen Traillaufschuhen gelaufen, wo ich auch keinerlei Probleme hatte.
    In den Pyrenäen werden es max. 15kg sein, jedoch stellen sich für mich nun einige Fragen bezüglich der angedachten Trailrunner: (Cascadia 10, in Brooks Laufschuhen fühle ich mich wohl, Alternative wäre wohl Adidas Terrex Fast X High GTX)

    a) ist trotz gut trainiertem Fuß die Trittsicherheit und Gefahr des Umknickens bei angedachtem Gewicht höher beim Trailrunner

    b) ist schlechtes Wetter und demnach nasse/kalte Füße in den Trailrunnern ein ernstzunehmendes Gegenargument

    c) wie sieht es bezüglich Trittsicherheit auf Schnee aus - Vorteil/Nachteil Trailrunner

    d) andere gute Argumente pro/contra Trailrunner ?

    Vielen Dank schon mal im Voraus

  • aloha77
    Neu im Forum
    • 25.06.2015
    • 9
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

    Hat keiner Tipps für mich?

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    • Sigrun
      Erfahren
      • 26.08.2012
      • 457
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

      Ich kenne den von Dir angegebenen Weg nicht, kann mich also zu dessen Besonderheiten nicht äußern.
      Von Frühjahr bis Herbst bin ich fast ausschließlich mit Trailrunnern unterwegs. Bei Mehrtagestouren eher mit knöchelhohen Tretern, falls mit Regen zu rechnen ist. Die Kombination Regenhose und Trailrunner ist meiner Ansicht nach unglücklich: Das Wasser läuft direkt in die Schuhe.
      Nachtrag: Ich bin mit Goretex-Trailrunnern unterwegs
      Grüße aus dem Allgäu!

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      • Freierfall
        Fuchs
        • 29.06.2014
        • 1003
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

        Ich hab' Trailrunner nur mit Mesh oben, keinerlei Wasserdichtigkeit. Die sind aber auch, wenn sie mal nass sind (durch eine morgendliche Wiese gehen durchnässt die Socken vorne komplett) in 'ner Stunde laufen wieder trocken. Bei Regen das gleiche. Es gibt einige Leute die in Trailrunnern durch Flüsse Furten, also einfach weiterlaufen und die Schuhe trocknen schon wieder. Das geht auch bei Regen.
        Wenn es die ganze Zeit regnet, und man viel/lange unterwegs sind schwitzen die Schuhe so sehr, dass sie nach ein Paar tagen sowieso komplett nass sind, selbst wenn sie eig. Wasserdicht sind...

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        • Carsten010

          Fuchs
          • 24.06.2003
          • 2074
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

          Die Jungs von Trailmaniak sind den GR20 gerade in Trailrunnern gelaufen

          https://www.facebook.com/trailmaniak?fref=ts

          CU
          Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

          Kommentar


          • Haddock
            Anfänger im Forum
            • 21.05.2015
            • 14
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

            Hi aloha,

            ich selber bevorzuge generell (noch jedenfalls) einen klassischen Wanderstiefel Klasse B. Letztes Jahr hat es mich aufgrund von verschneiten Pässen des HRP auf Teile des GR11 umgelenkt; mein Rucksackgewicht war bei maximal 12Kg. Die meiste Zeit war die Wegbeschaffenheit des GR11 so gut, dass ichs mir auch gut mit leichterem Schuhwerk vorstellen kann. Hin zu den hochalpinen Pässen gibts dann jedoch auch auf dem GR11 etwas rauere Abschnitte; besonders in quasi weglosen Geröll- und Schuttpassagen kann ich mir persönlich nicht vorstellen dort mit 15kg auf dem Rücken ohne Wanderstiefel unterwegs zu sein. Spontan fällt mir da der Collado de Ballibiema am Maladeta-Massiv ein. Jedoch sind diese Passagen auf den mir bekannten Abschnitten immer relativ kurz geblieben ...

            Beste Grüße,
            Henning

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            • smeagolvomloh
              Fuchs
              • 07.06.2008
              • 1929
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

              Wahrscheinlich wird man zu dieser Frage keine abschließende Berurteilung finden. Die persönlichen Erfahrungen, Befindlichkeiten, körperlichen Vorraussetzungen, Tagesleistungen, Rucksackgewicht, etc. sind einfach zu unterschiedlich.

              Ich persönlich bin auf Tagestouren mit Tagesgepäck (auch im alpinen Raum) gerne mit Trailrunnern unterwegs. Mittelgebirgswanderungen über wenige Tage (etwa 11 kg auf dem Buckel) habe ich auch schon mit Trailrunnern genossen.

              Auf längertägigen Touren mit mehr Gepäck auf dem Buckel bevorzuge ich aber schweres Gerät an den Füßen. Mir persönlich gibt es mehr Sicherheit und Komfort. Das ist aber wirklich sehr individuell.

              Auf einem 9-Tages-Tripp im deutschen Mittelgebirge konnte ich bei den 4 Protagonisten (alle mit vollkommen unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen und körperlichen Vorraussetzungen) die unterschiedlichsten Schuhphilosophien begutachten. Fazit: Ich hatte jedenfalls mit den dicksten Botten die wenigsten Probleme.

              Aus meiner Sicht geht mit Trailrunnern so ziemlich alles! Man muss sich nur ausreichend trainieren. Sowohl hinsichtlich der geplanten Tageskilometerleistungen als auch hinsichtlich der Gesamt-Kilometer-und-Höhen-Leistung mit dem jeweiligen Gepäck und dem erwarteten Untergrund.

              Hautpsache man fühlt sich in den jeweils bevorzugten Schuhen wohl bzw. die Problemchen und Schmerzen halten sich in Grenzen.

              Umknicken kann man auch in dicken Botten (obwohl ich tendenziell denke, dass dabei das Verletzungsrisiko geringer ist)!
              Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 27.06.2015, 21:23.
              "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
              Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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              • qwertzui
                Alter Hase
                • 17.07.2013
                • 3199
                • Privat

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                #8
                AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                Hallo,

                ich habe mich gestern wegen der angesagten warmen Temperaturen mit geringer Regenwahrscheinlichkeit für Trailrunner-Halbschuhe mit wasserdichter Membran entschieden. Als es dann doch heftig regnete wurden die Socken vom nassen Gras von oben her bis in den Schuh vollständig durchweicht. Durch den ansonsten dichten Schuh wurden die Socken dann trotz der warmen Temperaturen bis abends im Gegensatz zu den anderen Kleidungsstücken nicht trocken, was ich als unangenehm kalt empfand. Für mich bei Mehrtagestouren mit Zeltübernachtung eine absolut unangenehme Vorstellung, mit Schnee für mich völlig gruselig.

                Der von Dir genannte knöchelhohe Adidas Terrex X läuft sich fast so leicht wie der Halbschuh-Trailrunner, hat Supergrip auf Schnee und hält die Füße trocken. Also wenn er bequem für Dich ist, aus meiner Sicht eigentlich ideal. Allerdings muss man wirklich ausprobieren, ob er auch zwei Tage in Folge bequem ist.

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                • evernorth
                  Fuchs
                  • 22.08.2010
                  • 1960
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                  Meiner Erfahrung nach bringt ein GTX - Trailrunner in nasser Umgebung rein gar nichts, im Gegenteil, die Füsse trocknen
                  praktisch nicht und - je nach Dicke der verwendeten Socken - fühlen sich die Füsse kalt an und weichen stark durch, quellen auf und bilden mehr oder weniger schmerzhafte, tiefe Furchen.
                  Also: Membranloser Schuh und möglichst dünne Socken.
                  Gaanz wichtig: Gute Fußpflege, mindestens am Morgen vor dem Aufbruch, besser auch am Abend.
                  Für mich hat sich da Dr. Scholl´s Hirschtalg extreme sehr bewährt.
                  My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

                  Kommentar


                  • aloha77
                    Neu im Forum
                    • 25.06.2015
                    • 9
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                    Vielen Dank für die tollen Feedbacks!!

                    Kommentar


                    • nearlygod
                      Anfänger im Forum
                      • 23.11.2012
                      • 16
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                      Hallo,

                      im September wirst du auf dem Gr11 keinen Schnee mehr finden. Vor allem nicht dieses Jahr.
                      Ich kann dir also nur zu Trailrunnern ohne Membran raten.

                      Kommentar


                      • PaulH
                        Erfahren
                        • 31.03.2011
                        • 245
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                        Zitat von aloha77 Beitrag anzeigen
                        In den Pyrenäen werden es max. 15kg sein, jedoch stellen sich für mich nun einige Fragen bezüglich der angedachten Trailrunner: (Cascadia 10, in Brooks Laufschuhen fühle ich mich wohl, Alternative wäre wohl Adidas Terrex Fast X High GTX)
                        Warum in Gottes Namen 15 Kg im September in Spanien?

                        Nimm die Hälfte davon mit dann gibt es auch kein Problem mit Trailrunnern.

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                        • cane

                          Alter Hase
                          • 21.10.2011
                          • 4401
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                          Zitat von PaulH Beitrag anzeigen
                          Warum in Gottes Namen 15 Kg im September in Spanien?

                          Nimm die Hälfte davon mit dann gibt es auch kein Problem mit Trailrunnern.
                          Lass doch bitte jeden selbst entscheiden was er mitnimmt Paul.

                          Es gibt Leute die nicht jeden Tag Proviant nachkaufen möchten / können, es gibt Fotografen, es gibt Leute die saufen Wasser wie Esel, es gibt leute die das Gewicht der Begleitperson mit tragen, es gibt tausend Gründe warum 15kg vollkommen okay sind.

                          Und wenn man schon in Richtung Gewichtsreduktion beraten will dann bestimmt nicht in diesem Tonfall sondern konstruktiv.

                          mfg
                          cane

                          Kommentar


                          • HaegarHH

                            Alter Hase
                            • 19.10.2009
                            • 2925
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: GR11 Trailrunner oder doch nicht? Tipps erbeten

                            Zitat von aloha77 Beitrag anzeigen
                            Cascadia 10, in Brooks Laufschuhen fühle ich mich wohl
                            Laufe auch in Brooks, aktuell nach Glycerin 11 nun einen Glycerin 13 fast durch und ein Transcend 2 ist auf dem Weg zu mir. Für den Herbst und Winter und eher im Wald und auf Heidewegen schwanke ich noch zwischen Cascadia und dem Pure Grit, denke bei mir wird es dafür mal zum Probieren der Pure Grit werden.

                            Interessant dabei, was Brooks dazu auf der neuen Web-Seite schreibt

                            Zitat von Brooks Running Deutschland
                            Bitte beachten: Der Cascadia ist ein Trailrunningschuh. Von vielen wird er als Wanderschuh für Fastpacking und Thru-Hiking mit ultraleichter Ausrüstung sehr geschätzt, dennoch wurde der Cascadia nicht fürs Wandern mit Gepäck entwickelt und hält eventuell dem zusätzlichen Gewicht und den Anforderungen solcher langer Wanderungen nicht Stand. Er ist perfekt für Trailrunning, aber für Touren mit schwerem Gepäck ist ein robuster Wanderschuh eher geeignet.
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