leichte Windjacke (Windbreaker) gesucht.... Kaufempfehlungen?

[Ollie]

Hallo!

suche also wie beschrieben eine leichte Windjacke ... so um die 100g.

muss nur winddicht sein (Wasserdichte Beschichtung etc nicht notwendig) und sollte nicht ganz so arg schwitzig sein...

dachte an Smock, Vaude Air Jacket und vergleichbare...

Erfahrungen, Empfehlungen?

Gruß,
Oliver

[lina]

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Montane Featherlite Smock

[Randonneur]

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Ich wuerde eine Windjacke nehmen, die man an den Aermeln und am Bund regulieren kann. Sonst schwitzt man meiner Erfahrung nach leicht.

[lina]

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Zum Wandern ist der genannte Smock super, zum Radfahren würde ich mich aber auch für die erweiterten Möglichkeiten entschließen.

[sjusovaren]

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Also ich würde mir keinen ausdrücklichen Windschutz kaufen, ohne hohen Kragen und Kapuze.
Ich bin mit meinem Bergans Microlight Anorak sehr zufrieden und kann mich diesem Review, klick, nur anschließen. Aber der sprengt mit gut 250g natürlich deine Gewichtsvorstellung.

Aufgefallen ist mir, man hält ja immer die Augen auf , auch der "Dynamo Wind Parka" von Montbell, klack.
Bietet sogar einen durchgehenden Frontreißverschluß, ebenfalls Kapuze, verstellbare Ärmelbündchen und Saum. Und das bei unter 150g.

[Ollie]

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danke für die Antworten erst mal!

also der Windbreaker soll auch zum Radfahren verwendet werden... also wohl doch mit Belüftungs-Reissverschlüssen...

hättet ihr Tipps?

[theone]

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Ich hab zwar auch einen reinen Windbreaker von Montane (Featherlight Jacket), hab mir aber jetzt noch ein weiteres Windshirt gekauft: Marmot Atomic Jacket.
Der größte Vorteil: deutlicher Komfortgewinn durch Strechmaterial. Die Jacke hat einen durchgehenden RV, hat Taschen und sie hat ein wärmendes Innenfutter. Wenn der Wind so bläst, dass ich was winddichtes brauche, dann ist meist auch etwas Isolation sinnvoll. Die Jacke bringt beides gleichzeitig und wiegt trotzdem nur ca. 250 Gramm.

Windbreaker mit Belüftungs-RV's fallen mir spontan keine ein, da seh ich auch nicht wirklich Sinn dahinter. Meist ist die Lösung der hersteller ein relativ luftiges (Netz-)Material unter den Achseln zu verbauen (Marmot, Montane, z.B.).

[lina]

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Naja, beim Radeln bläst sich die Windjacke tendenziell auf, aber die Netzeinsätze unter den Achseln sind eine gute Idee, da könnte ich nachträglich welche einbauen, Pitzips erschienen mir bisher zu schwer für diesen Hauch von Stöffchen.

Ansonsten schätze ich den Smock sehr, man kann in der Morgenkühle losradeln mit nur einem dünnen Merinoshirt drunter, die Belüftung ist super, und es ist einem null kalt.

[lorenz7433]

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beim radfahren sollten man noch was bedenken.

die ganzen 100g ultraleicht Windjacken sind ja aus Polyamid das bei Bewegung durch wind laut knistert, plastiktütengeräusch.

und durch das tempo am rad und das niedrige gewicht das teil natürlich die ganze zeit flattert wie ne eins und übelsten unangenehmen lärm macht.

das war für mich ein grund auf schwerere windbreaker umzusteigen, mehr gewicht gleich weniger Bewegung durch wind.
und ebenfalls auf anderes material von polyamid zu Polyester zu wechseln welches fast geräuschlos ist und weniger steif bei geicher materialstärke.

das Ergebnis ist deutlich weicheres material und fast geräuschlos, da nehm ich paar gramm mehr an gewicht gerne in kaauf wenn der kompfort erheblich steigt.

für mich war das damals ein sehr grosses Problem.

[lina]

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Nee, das ist bei der Montane nicht so mit dem Lärm, deren Material ist eher weich.

[Randonneur]

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Ich habe auch den Bergans Microlight Anorak seit vielen Jahren (damals noch ohne Flagge). Die Kapuze ist hervorragend, die Belueftung klappt sehr gut (auch dank des etwas schwererern Materials) und man kann sich damit auch auf Dienstreise sehen lassen. Ich habe ihn eigentlich immer dabei, auf Staedtereisen, beim Wandern und auf Skitouren.

Aber vielleicht gibt es ja noch aehlich gute andere Jacken.

[Hanuman]

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Haglöfs Shield. Perfekte Passform, hinten lang, winddicht.

http://www.outdoorshop.de/Bekleidung...Comp-Hood.html

[Feurio]

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Ich schließe mich mal dem TO an, brauche meine aber in erster Linie zum Bergsteigen.
Mein Plan wäre jetzt die Houdini von Patagonia gewesen, die wird im Netz halt recht viel gepriesen. Ist sie immer noch empfehlenswert?
mir kommt vor, dass die relativ geräuscharmes, einigermaßen robustes Material mit hoher Dampfdurchlässigkeit und geringem Gewicht kombiniert. Könnt Ihr das bestätigen?

[Feurio]

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p.s.: ich habe gerade hier, bei backpackinglight gelesen, dass die 2013er Houdini deutlich weniger atmungsaktiv sein soll...
Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen?

[edelweiß]

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Ich habe Berghaus Ultar Windshirt, die ich auch zum Bergsteigen verwende.
Klasse Kapuze, hochgesetzte Taschen, wiegt 200g. Aber so wie ich es sehe nicht mehr in Deutschland zu bekommen.

[TanteElfriede]

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...ist ja auch immer eine Frage des Typs...ich habe auch so ein Montane Teil... sehr angenehm zu tragen. Sehr klein. Für Wandern und als Backup auf langen Trailäufen perfekt.
Zum radeln ... aber da ist jeder ja anders... nehme ich immer nur eine Weste... die Arme müssen frei sein.

[Feurio]

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Die Dampfdurchlässigkeit ist aber keine Frage des Typs.
im oben verlinkten Faden auf Backpackinglight heißt es, dass die Houdini 10-fach (!) verringerte "Atmungsaktivität" zum Vorgängermodell hat; die UL-Nerds dort wissen aber keine andere vergleichbar atmungsaktive Windjacke. Scheinbar ist Rab Cirrus, Arcteryx Sqamish und wie sie alle heißen ähnlich wie die 2013er Houdini, nicht extrem viel durchlässiger als eine gute eVent-Regenjacke. Darum stellen sie für Wander- bzw. Bergsteigaktivitäten den Sinn eines solchen Windshirts generell in Frage.
Wenn ich die Jacke ohnehin nur in den windigen Pausen oder bei Sturm anziehe, dann kann ich tatsächlich auch gleich die Regenjacke nehmen; ich bräuchte was, das ich auch beim Anstieg anhaben kann, ohne darin einzugehen - nach den Schilderungen konnte das die alte Houdini. Weil die neue nun aber auf Winddicht statt windresistent gemacht sei, hätte sich auch die Dampfdurchlässigkeit so extrem verschlechtert.
Hat hier im Forum jemand den Vergleich oder kann mir da sonst weiterhelfen? Danke!

[lina]

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Ich habe eine eVent-Regenjacke* und den Montane Featherlight Smock und kann daher vergleichen.

Der Smock ist wirklich winddicht. Du kannst mitten im Sturm stehen (durfte ich gleich nach dem Kauf testen ) und es geht kein Lüftchen zu Dir durch. Das heißt, Deine Körperwärme wird erhalten und Windchill kommt nicht vor – was super ist, weil es meistens der Wind ist, der Dich auskühlt. Dabei wird Feuchtigkeit aber dennoch nach außen abgeleitet.

Die Regenjacke ist luftig, da zieht’s mehr durch. Es hilft also nicht, mit der Regenjacke bergab zu sausen, da wird einem eher kalt als im Smock. Andererseits ist die zusätzliche Luftigkeit bei Regen sehr angenehm.


*Edit: Nochmal nachgesehen: Doch nicht eVent, sondern MemBrain Strata.

[Feurio]

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Ok, abgefahren, dass es bei dir etwas durch die Regenjacke durchwindet! das ist mir noch nie aufgefallen.
Aber gibt der Smock denn dann so viel Feuchtigkeit ab, dass du ihn auch anhaben kannst, wenn es nicht krass windet und du stark schwitzt?
mir ist Dampfdurchlässigkeit wichtiger als absolute Winddichte... oder so.

[lina]

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Wenn die Temperaturen so um die 30°C stehen, würde ich wahrscheinlich die Regenjacke vorziehen, aber erstaunlich dampfdurchlässig ist der Smock auf jeden Fall.

Da beide Jacken sehr leicht sind, kostet es aber nicht ganz so viel Überwindung, ggf. einfach beide mitzunehmen und dann vor Ort zu entscheiden, obwohl ich bei der letzten Sommerradtour mir eine Notiz gemacht habe, wenn entscheiden, dann wäre die Regenjacke besser. Im Frühling oder Herbst möchte ich auf den Smock aber nicht verzichten.