Welche Daunenjacke?

[Hotsenplots]

Hallo,

will mir für eine Tour in Norwegen (Hardangervidda) eine Daunenjacke kaufen und kann mich nicht zwischen der Annapurna von Mountain Equipment und der Sub Zero von Mountain Hardwear entscheiden.
Die Annapurna wirkt irgendwie wärmer, zumindest unter den Bedingungen wo ich sie bisher an hatte, dafür wirkt die Sub Zero um einiges stabiler und ist auch etwas leichter.
Welche würdet ihr empfehlen? Oder würdet ihr zu einer ganz anderen Jacke raten?

[oesi]

AW: Welche Daunenjacke?

Vielleicht solltest du auch erst mal erklären für welche Temperaturen du die Jacke verwenden möchtest. Auch was du noch drunter und drüber anziehen möchtest wäre sehr hilfreich zu wissen.
Soll sie nur in Pausen und am Zeltplatz genutzt werden oder auch beim wandern?

[Hotsenplots]

AW: Welche Daunenjacke?

okay vergessen :-)

Wir wollen so Ende Februar Anfang März in die Hardangervidda und rechnen zu der Zeit mit Temperaturen von meistens zwischen -15°C und -25°C (kommt das hin?) vll auch mal -30°C
Und die Daunenjacke würd ich eher nur zum Zeltaufbauen oder im Zelt anziehen. Als unterste Schicht würde ich Woolpower 200er tragen und drüber Fleece Pullis (evtl. leg ich mir auch noch was dickeres aus Merinowolle zu) und dann noch ne Hardshell oder Windstopper Jacke zum Laufen. Meine Erfahrungen bisher waren, dass dies zum Laufen auch ausreicht. Allerdings war meine bisher erlebte Untergrenze auch erst bei -20°C.

Ob es sinnvoller ist eine Daunenjacke unter der Hardshell zu tragen oder drüber bin ich mir noch nicht sicher :-)

[iceman]

AW: Welche Daunenjacke?

Eine Daunenjacke unter einer Hardshell macht bei den Temperaturen für mich keinen Sinn.Die Hardshell ziehst Du ja eh nur an wenn Niederschlag zu erwarten ist.Ich würde eine Daunenjacke von Rab vorziehen.Die haben supi Daune und man kann sie günstiger in England bestellen.

[oesi]

AW: Welche Daunenjacke?

So,
nachdem ich mich jetzt auch für eine Daunenjacke für meine nächsten Touren entschieden habe möchte ich meine Anforderungen in diesem Eintrag einfach hinzufügen.

Ich brauche keine Daunenjacke für den Winter, sondern eine zusätzliche Wärmeschicht für Abends bevor es ins Zelt geht. Touren sind eher für Herbst in Skandinavien oder Alpen ausgelegt. Also möchte ich bis ca. -5°C mit shirt und Fleece drunter noch schön warm vorm Zelt sitzen.
Wichtig ist, dass sie so wenig wie möglich wiegt. So 300g bis 350g hatte ich gedacht. Darf natürlich auch noch leichter sein

Ich hatte mir jetzt mal von SackundPack die WM Flight Jacket zuschicken lassen. Diese finde ich eigentlich genau richtig. Leider ist die Jacke etwas kurz geschnitten. Nur hüftlang. Daher brauche ich schon Größe L. Die finde ich aber ein wenig weit im Schnitt. Ich bin 183 und 75kg. Und das fördert ja nicht grade die Isolation der Jacke. Echt schade.

Daher wollte ich mich jetzt noch nach etwas anderem umschauen. Mir sind unter anderem die Jacken von PHD aufgefallen. Hier gefallen mir der Minimus Down Jacket und der Ultra Down Pullover aufgefallen.
Leider sind hier keine Angaben, wie viel Daune verbaut ist.
Viele andere britischen Marken wie Berghaus und ME sind ja auch etwas schlanker geschnitten. Gilt das auch für PHD?
Hat jemand eine Jacke von denen und kann mir seine Erfahrungen berichten.

Ich bin natürlich auch noch offen für andre Vorschläge. Roberts.pl scheint ja auch noch leichte Daunenjacken im Programm zu haben, aber hier habe ich noch nicht einmal Preise gefunden.

Also ich hoffe auf gute Tipps.

[Hotsenplots]

AW: Welche Daunenjacke?

Hmm hab mir die Sachen von Rab mal angeguckt und die scheinen ja generell ganz gut zu sein. Habt ihr Erfahrungen mit den Handschuhen (Rab Down Expedition Mitts) und den Daunenboots von Rab?
Bei der Daunenjacke tendiere ich im Moment eher zur Sub Zero. Gefällt mir vom Schnitt einfach besser und trägt nicht so dick auf. Die Jacke von Rab die preislich für mich in Frage kommt (Summit Jacket) hat weniger Daunenfüllung als die von ME oder MH. Ist dafür zwar billiger aber wahrscheinlich auch nicht so warm.

Wie ist das bei Bestellungen in England, fällt da noch Zoll an?

[Jaerven]

AW: Welche Daunenjacke?

Die Annapurna ist eine Top- Jacke für das was Du vorhast.
Kauf sie nur gross genug.

[heron]

AW: Welche Daunenjacke?

Daher wollte ich mich jetzt noch nach etwas anderem umschauen. Mir sind unter anderem die Jacken von PHD aufgefallen. Hier gefallen mir der Minimus Down Jacket und der Ultra Down Pullover aufgefallen.
Leider sind hier keine Angaben, wie viel Daune verbaut ist.
Viele andere britischen Marken wie Berghaus und ME sind ja auch etwas schlanker geschnitten. Gilt das auch für PHD?
Hat jemand eine Jacke von denen und kann mir seine Erfahrungen berichten.

Ich habe von PHD den Yukon Pullover in S - grade passend für meine 162/48.
Da hat auch noch jemand das Teil.

Gibts auch grad im Angebot mit Goretex Aussenschicht.

[Paco]

AW: Welche Daunenjacke?

eventuell Bergans Down Jacket

+ komplett Boxkammer-Konstruktion
+ gut befüllt
+ keine Trennung an den Seitennähten (Umverteilung der Daune)
+ Sehr warm, enger (aber nicht zu enger) Schnitt und etwas länger zumindest übern Allerwertesten.

- Kapuze (Bergans kann einfach keine Kapuzen schneidern)

Gruß Paco

[Rhodan76]

AW: Welche Daunenjacke?

Ich habe von PHD den Yukon Pullover in S ...

Würdet ihr sowas die PHD YUKON als ausreichend für Vidda oder Lappland betrachten? Offiziell geht sie ja nur bis -15 grad. Oder wäre sie zu "dünn" ?

[heron]

AW: Welche Daunenjacke?

Würdet ihr sowas die PHD YUKON als ausreichend für Vidda oder Lappland betrachten? Offiziell geht sie ja nur bis -15 grad. Oder wäre sie zu "dünn" ?

Mmmh kann ich ganz schwer sagen. Bis -17° hab ich sie schon probiert - aber das hängt bei mir extrem stark von meiner Verfassung ab - kann einen Tag gutgehen und den nächsten saukalt sein.

[Umingmaq]

AW: Welche Daunenjacke?

Die Annapurna ist für den angestrebten Einsatz super. Die neue Greenland gefällt mir aber noch ein bisschen besser.
Leichtgewichtsfetischismus halte ich auf Wintertouren für unangebracht.

[Fragman2001]

AW: Welche Daunenjacke?

Ich Werf mal die Bore Jackett von Klättermusen ins Rennen!

Auch ein sehr feines Teil!

[Mr.Sunrise]

AW: Welche Daunenjacke?

Also bei Temperaturen zwischen -20°C und -25°C fand ich die Yukon mit einem dicken Merinoshirt drunter noch richtig warm. Das auch ohne großartig in Bewegung zu sein.

Gruß,
Daniel

[aspiral]

AW: Welche Daunenjacke?

Also ich habe die Mammut Broad Peak 2 im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Sie ist ultraleicht, extrem klein verpackbar und ideal für Basislager oder im Zelt. Absolutes Lieblingsteil. Vielleicht reicht sie für Deine Anforderungen.

Allerdings kann es in Lappland zu der Zeit locker -30 Grad werden, und da stösst die Broad Peak an ihre Grenzen. Wenn Du also eine noch wärmere Daunenjack brauchst, schau doch mal die Carabineer Mountain Liner von Columbia an. Die Jacke hat eine 700er-Füllung und ist innen mit der neuen Omni Heat Isolation ausgestattet. Die soll 20% mehr Wärmeleistung bringen als vergleichbare Isolierungen. Ich habe sie allerdings noch nicht in extremer Kälte testen können.

Auf meinem Blog findest Du übrigens einen ausführlichen Testbericht zur Broad Peak - falls sie für Dich in Frage kommt. Hoffe, das hilft Dir bei der Entscheidung weiter!

[shorst]

AW: Welche Daunenjacke?

Ich kann auch nur die Annapurna empfehlen, nutze sie selbst auch für Wintertouren in dem Zeitraum, und ich finde sie einfach sehr durchdacht und angenehm. Bündchen, Taschen, Schnitt, Kapuze genial.
Den einzigen Krtikpunkt den ich hatte haben sie inzwischen auch abgestellt, wozu zum Teufel war früher an so ner Jacke ne abknöpfbare Kapuze?
Inzwischen ist sie mit Reißverschluß festgemacht, finde ich zwar immer noch überflüssig, aber so hast du zumindest nicht das Problem eventuell im Schneesturm mit Fäustlingen nen Druckknopf wieder zumachen zu dürfen.

[Hotsenplots]

AW: Welche Daunenjacke?

Danke für die vielen Tipps und Empfehlungen.
Hab mich jetzt für die Annapurna entschieden. Scheint mir die wärmste Jacke für unter 400€ zu sein (zumindest von denen die ich in der Hand hatte). Und von der Funktionalität wirkt sie sehr durchdacht. Armbündchen sehr angenehm (mit Fleeceinsatz so das nichts scheuert). Kragen hoch genug, so das bis zur Nase alles geschützt ist. Schnitt passt für mich optimal.
Das einzige was mich bisschen stört ist, dass die Kapuze flächig (mir fällt kein besseres Wort dafür ein) mit dem Gesicht abschliesst. So das der Wind ungehindert über das Gesicht streifen kann. Am besten wär als Windschutz natürlich ein Fellbesatz um die Kapuze rum. Hab aber keine Daunenjacke in der Preislage gefunden die das hat.
Mit Fellbesatz hatte ich mal den Fjällraven Arktis Parka an. Aber einmal kostet der fast 500€ und zweitens war der extrem schwer und somit nicht Tourentauglich.

[lupus]

AW: Welche Daunenjacke?

Hallo

ich habe mich vor genau einem Jahr mit dem selben "Problem" herumgeschlagen. Hatte mir damals sogar die MH bestellt. War nicht überzeugend zu dem Preis - obwohl Superangebot aus England!

Habe mir dann zusammen mit Roman von Roberts einen Anorak genau nach meinen Wünschen und Maßen zusammengestellt. Der Vorteil ist, dass da dann wirklich alles passt (Fleecebündchen, hochgeschlossene, über das Gesicht hinausragende Kapuze, ...)! Außerdem bin ich dabei MIT Versand gut unter Deinen angepeilten €400 geblieben!

Solltest Du also etwas Geduld und Zeit haben, dann würde ich Dir empfehlen doch auch über diese Option nachzudenken!

Meine Vorstellung hier im Forum wurden etwas verrissen, trotzdem glaube ich kaum, dass Du etwas Besseres für Dein Geld bekommen kannst.

Grüße

[Murph]

AW: Welche Daunenjacke?

Kann man so aber nicht sagen, dass Deine Vorstellung "verrissen" wurde. Neben der Anmerkung zur Farbe und der Äußerung der Meinung, Daunenjacken müssten nicht unbedingt maßangefertigt werden, gab es ein paar ernst gemeinte Fragen, auf die Du nicht geantwortet hast. Das war's in dem Faden.
http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ke-von-Roberts
Ist definitiv 'ne geile Jacke! In Deiner Version ist sie relativ schwer imho. Deswegen die Fragen.

[iceman]

AW: Welche Daunenjacke?

Ich hab diese hier im Outlet in Roermond hängen sehen.Preis war 349 Euro.Sollte für die Temperaturen im Norden wohl reichen.Super stabiles Material.
http://www.wildnissport.de/fjaellrae...wn-jacket.html