Tach Leute,
Ich hab mir neulich mal bei einem der etwas unbekannteren Hersteller (Vittorio Rossi) eine Funktionsjacke gekauft. Ich dachte mir "gib denen auch mal 'ne Chance".
Ich geh also zur "Outdoorberaterin" (jaa, sowas haben die in ihren Geschäftchen) und lass mir eine Jacke ohne Innenfutter und getapten Nähten empfehlen, und mir wurde hoch und heilig versprochen (wie auch auf dem imposanten roten Etikett stand) dass sie winddicht, wasserdicht 10.000mm und atmungsaktiv mit 5.000mm/m²/24h sei.
Letztes Wochenende hab ich damit bei mäßigem Wetter den Säuling in den Allgäuer Alpen bestiegen, und war damit eigentlich recht zufrieden.
Heute bin ich auf eine kurze Tour gegangen, und wurde von einem etwas stärkeren Regen überrascht (keine sintflutartigen Ergüsse)
nach ca. 1 Stunde merke ich, wie es um meine Schultern (hatte nur ein dünnes, langärmliges Baumwoll-shirt an) immer feuchter wird, und auch meine Haare weichen unter der Kapuze langsam durch.
Nachdem ich mich entschlossen hatte, umzukehren, komme ich eine weitere Stunde später an meiner Unterkunft an, und bestaune meine durchnässten Schultern, meine gewaschenen Haare und mehrere Flecken vollgesogen mit Wasser, an den Stellen an denen die Jacke Kontakt mit dem Shirt hatte. Auch mein Handy in der "Wasserdichten Brusttasche" ist nur noch aufgrund der Leinen-Hülle halbtrocken.
Ich kenne das von Zelthäuten, dass diese von nichts berührt werden sollten, da sie sonst lecken. Aber wie bitte sollte ich denn die Jacke von meinen Schultern fernhalten ? Soll ich mich in Luft auflösen ?
Darf eine 180€ Jacke die mit dem Prädikat "Wasserdicht" wirbt, schon nach nichtmal einer Stunde stärkerem Regen durchlässig werden ? Oder erwarte ich einfach zu viel von diesem Produkt...
Versteht mich nicht falsch, falls das hilft und sinnvoll scheint, imprägniere ich diese gerne nach, aber sogar meine Jeans hielt verhältnismäßig besser durch, für den Stoff.
Grüße,
Registhani Rajkumar
Ich hab mir neulich mal bei einem der etwas unbekannteren Hersteller (Vittorio Rossi) eine Funktionsjacke gekauft. Ich dachte mir "gib denen auch mal 'ne Chance".
Ich geh also zur "Outdoorberaterin" (jaa, sowas haben die in ihren Geschäftchen) und lass mir eine Jacke ohne Innenfutter und getapten Nähten empfehlen, und mir wurde hoch und heilig versprochen (wie auch auf dem imposanten roten Etikett stand) dass sie winddicht, wasserdicht 10.000mm und atmungsaktiv mit 5.000mm/m²/24h sei.
Letztes Wochenende hab ich damit bei mäßigem Wetter den Säuling in den Allgäuer Alpen bestiegen, und war damit eigentlich recht zufrieden.
Heute bin ich auf eine kurze Tour gegangen, und wurde von einem etwas stärkeren Regen überrascht (keine sintflutartigen Ergüsse)
nach ca. 1 Stunde merke ich, wie es um meine Schultern (hatte nur ein dünnes, langärmliges Baumwoll-shirt an) immer feuchter wird, und auch meine Haare weichen unter der Kapuze langsam durch.
Nachdem ich mich entschlossen hatte, umzukehren, komme ich eine weitere Stunde später an meiner Unterkunft an, und bestaune meine durchnässten Schultern, meine gewaschenen Haare und mehrere Flecken vollgesogen mit Wasser, an den Stellen an denen die Jacke Kontakt mit dem Shirt hatte. Auch mein Handy in der "Wasserdichten Brusttasche" ist nur noch aufgrund der Leinen-Hülle halbtrocken.

Ich kenne das von Zelthäuten, dass diese von nichts berührt werden sollten, da sie sonst lecken. Aber wie bitte sollte ich denn die Jacke von meinen Schultern fernhalten ? Soll ich mich in Luft auflösen ?
Darf eine 180€ Jacke die mit dem Prädikat "Wasserdicht" wirbt, schon nach nichtmal einer Stunde stärkerem Regen durchlässig werden ? Oder erwarte ich einfach zu viel von diesem Produkt...
Versteht mich nicht falsch, falls das hilft und sinnvoll scheint, imprägniere ich diese gerne nach, aber sogar meine Jeans hielt verhältnismäßig besser durch, für den Stoff.
Grüße,
Registhani Rajkumar
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