Bekleidung für Weltreise

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  • sidna
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    • 14.10.2009
    • 5
    • Privat

    • Meine Reisen

    Bekleidung für Weltreise

    Hallo liebe Outdoor-Community,

    ich plane mit meiner Freundin eine längere Weltreise (1 Jahr). Dabei werden wir viel draußen unterwegs sein. Mehrtagestouren in Kanada, Alaska, Tasmanien (um Beispiele zu nennen) werden dabei sein. Gefühlsmäßig wird's auf unserer Reise wohl eher öfter etwas kühler (0 - 20 Grad) und regnerischer sein als sommerlich warm und trocken.

    Grds. haben wir ein wenig outdoor-Erfahrung und besitzen eine gewisse Basis-Ausstattung, diese möchten wir aber deutlich aufrüsten, nach dem Motto "weniger, aber dafür qualitativ hochwertig und funktional". Schließlich werden wir all unser Gepäck immer bei uns zu haben und hoffen der Rucksack wird nicht mehr als 15 kg (ohne Verpflegung) auf die Waage bringen. Wir müssen uns auf die Ausrüstung verlassen können und werden ausreichend Zeit haben diese im Vorfeld zu testen.

    Es wäre schön, wenn Ihr uns dabei in den nächsten Wochen und Monaten Eure Gedanken und Tipps mitteilen würdet und helft, uns sinnvoll auszurüsten. Ich bin sicher, manchmal sind bestimmte Dinge gar nicht notwendig und haben nur einen geringen oder keinen Mehrwert, obwohl gegenteilig beworben. Andere Dinge sind wahrscheinlich extrem nützlich, ja vielleicht sogar überlebensnotwendig. Bei manchen Sachen muss man wahrscheinlich tief in den Geldbeutel greifen, um was Ordentliches zu bekommen, hingegen bei anderer Ausrüstung reicht die preiswerte Alternative zur Markenware. Mit Eurer Erfahrung können wir das sicher besser einschätzen. Bei der Fülle an Ausrüstungsmöglichkeiten fühlen wir uns momentan schlichtweg überfordert. Schließlich sind lt. Hersteller z.B. alle Regenjacken atmungsaktiv und wasserdicht und alle Schlafsäcke halten kuschelig warm, die Hochglanzprospekte und tollen Websites erzählen nur begrenzt über die wahren Eigenschaften.


    Anfangen möchte ich heute beim Kauf einer Regenjacke.

    Ich würde unsere Prioritäten dafür wie folgt sortieren (wichtigste Eigenschaften ganz oben):

    - Wohlfühlfaktor
    - Atmungsaktivität
    - Robustheit
    - Wetterschutz
    - keine/wenig Geräusche beim Gehen
    - Paßform / Bewegungsfreiheit
    - geringes Gewicht
    - Farbe/Design (am liebsten dunkel, keine schreienden Farben)
    - Preis


    Da Atmungsaktivität bei mir mit ganz oben steht, kommt wohl nur eine event-Membran in Frage. Zum Thema Robustheit sollte es eine Dreilagenjacke sein. (Wenn Eure Erfahrungen meine Behauptungen widerlegen, möchte ich Sie gerne wissen, denn mein Wissen ist nur angelesen und eben nicht "erfahren")

    Ich hatte bisher die VAUDE Infinity Stretched ins Auge gefasst. Ob diese jedoch die nötige Robustheit für unsere Trekkingtouren aufweist, daran scheiden sich die Geister. Bei Globetrotter in Hamburg sagte der Verkäufer sie würde ausreichen für meine Verwendung, jedoch in Köln war man sich schon nicht mehr so sicher. Der Hersteller VAUDE vertreten durch einen Berater am Telefon selbst sagte, die Infinity würde diese Belastung auf Dauer nicht aushalten! Deswegen frage ich mich, ob es Sinn macht, eine Dreilagenjacke mit Verstärkungen an Schulter, Hüfte und Rücken zu kaufen? Gibt es eine solche mit Event-Membran? Was meint Ihr, benötige ich eine welche komplett verstärkt ist, ich will nicht bergsteigen damit, nur langes Trekking eben mit auch hin und wieder unwegsamen Gelände? Es gab ja mal die VAUDE Alpinist Stretched, hat jemand damit Erfahrung? Die wird zwar nicht mehr hergestellt, aber sie kann noch in verschiedenen Shops gekauft werden.

    Ansonsten hat mir der Kollege von VAUDE die Cervin empfohlen (Zweilagen ist doch keine Alternative, oder?) oder die Mountain Rescue 3L (relativ neu, die kommt mir aber ein bissl übers Ziel hinausgeschossen vor).

    Ganz wichtig ist mir, dass wir die Jacken vorher anprobieren können, eine Rab fällt daher aus, oder kennt Ihr Möglichkeiten, wo man das unverbindlich tun kann? Gibts noch andere Jacken, welche meine Kriterien erfüllen? Hat jemand Erfahrung mit der Montane Venture (die Globetrotter Kundenbewertungen sind ja sehr gemischt)?

    Ich freue mich auf Eurer Feedback. Danke schonmal im Voraus.

    Viele Grüße

    sidna

  • Pico
    Fuchs
    • 03.09.2007
    • 1084
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Bekleidung für Weltreise

    In aller Kürze: Montane superfly XT. Hab die Jacke selber, erscheint mir robuster als die Vaude (reiens Gefühl)... die Jacke ist die beste die ich je hatte. (natürlich auch subjektiv).

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    • michael.kramer
      Dauerbesucher
      • 31.01.2007
      • 506

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Bekleidung für Weltreise

      Zitat von sidna Beitrag anzeigen
      ich plane mit meiner Freundin eine längere Weltreise (1 Jahr). Dabei werden wir viel draußen unterwegs sein. Mehrtagestouren in Kanada, Alaska, Tasmanien (um Beispiele zu nennen) werden dabei sein. [...] "weniger, aber dafür qualitativ hochwertig und funktional". Schließlich werden wir all unser Gepäck immer bei uns zu haben [...] Wir müssen uns auf die Ausrüstung verlassen können [...] Eure Gedanken und Tipps mitteilen würdet und helft, uns sinnvoll auszurüsten. [...]
      Ich kenne mich mit den Hightech-Regenjacken definitiv gar nicht aus, da bisher keine meine Anforderungen wirklich erfüllte (Atmungsaktivität im Dauerregen ist und bleibt einfach ein Wunschtraum) und "intensiver täglicher Gebrauch" (sprich Verschleiß) bei keinem Hersteller von der Garantie abgedeckt wird.

      Ich habe aber schon diverse Langzeitreisen hinter mir und kann Dir dazu einiges sagen. Zu allererst sollte die Priorität Nummer 1 Robustheit/Reparaturfähigkeit sein. Nichts ist dümmer, als eine 100% funktionell optimale Lösung, die nach der Hälfte der Zeit irreparabel den Geist aufgibt. Und irreparabel ist das Zauberwort dabei. Wenn ich etwas mit vor Ort beschaffbaren Möglichkeiten reparieren kann, ist ein Defekt nur ärgerlich. Ich würde deshalb für Langzeitreisen NIE Dinge einsetzen, die nicht entweder leicht ersetzt oder mit gängigen Mitteln repariert werden können. Beispiel: Stahl vs Alu vs Carbon. Wenn Stahl bricht oder reisst, kann man es fast überall auf der Welt mit einem Schweissgerät reparieren lassen. Alu-Schweisser zu finden ist schon weit schwieriger, Carbonteile sind irreparabel. Also würde ich einem Stahl-Teil, trotz höherem Gewicht, den Vorzug geben. Denn wenn ich sage: "Wenns kaputt geht, verzichte ich drauf", dann kann ich gleich drauf verzichten und es mir ganz sparen (Geld und Gewicht).

      Dann habe ich natürlich schon oft gehört, dass das natürlich nicht kaputt gegangen wäre, wenn ich es pfleglich behandelt hätte. Wenn mir ein Hersteller sowas ernsthaft erzählt, bei Produkten die als "für härteste Einsätze" oder ähnliches beworben werden, hört für mich das Verständnis auf. Man darf bei allem, was als "robust" und "Outdoor" beworben wird, NIE vergessen, dass Ingenieure die Lebenserwartung sehr genau berechnen können und selbst im Höchstpreissegment nicht davon ausgegangen wird, das ein Gegenstand tagtäglich verwendet wird. Im mittleren Preissegment liegt die Design-Lebenserwartung bei etwa 4 Wochen Benutzung pro Jahr. Macht bei 5 jahren Garantie (damit wird ja oft geworben) etwa 20 Wochen garantierte Nutzungsdauer. Länger soll das Produkt nicht genutzt werden können. Was mich zu Arbeitskleidung und Berufsausrüstung gebracht hat. Die ist für tagtäglichen Einsatz konzipiert. Und siehe da, die Goretex-Jacken wiegen etliche Kilos mehr als die Outdoor-Varianten. Dafür kann man sie tatsächlich jahrelang täglich tragen, und unter harten Bedingungen. Die klappbare Säge für den Baumpfleger ist um Klassen robuster als jede Outdoor-Version.

      Dazu kommen regionale Besonderheiten, wie z.B. UV-Strahlungsintensität in Europa oder Australien. Was Kunststoffe in Europa Jahre halten, werden sie in Australiens Outback nicht unbedingt halten. Monsunregen ist was anderes als europäischer Dauerregen. Ein Sandsturm was anderes als ein Schneesturm. Derartiges Zusammenstellen der zu erwartenden Bedingungen/Belastungen kann sehr erhellend wirken, wenn es um das Verhältnis Gewicht/Nutzwert geht. Und führt oft zu der Erkenntnis, dass es die eierlegende Wollmilchsau halt nicht gibt. So werdet Ihr in Tasmanien sicher fluchen, weil Ihr Ausrüstung für Alaska mitschleppt. Zerlegt die Ausrüstung in Pakete, die Ihr immer braucht und solche, die Ihr nur in bestimmten Regionen braucht. Geht dabei davon aus, dass man vor Ort gut angepasste Dinge kaufen kann (z.B. robuste Fleece-Pullis in Alaska) und was nicht sicher beschaffbar ist, von zu Hause ins Hostel/Hotel/Polizeistation/zu netten Leuten vor Ort geschickt werden kann.

      Ich hoffe, es war was Brauchbares für Euch dabei. Viel Spass bei der weiteren Planung!
      Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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      • sidna
        Neu im Forum
        • 14.10.2009
        • 5
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Bekleidung für Weltreise

        Danke für die bisherigen Hinweise.

        Michael, Du hast einige wichtige Punkte genannt! Ich sehe den Punkt mit der Reparaturfähigkeit. Du sprichst ja an, dass man Robustheit oft mit zusätzlichen Gewicht erkauft. Nun das ist genau mein Problem, wegen Knieproblemen bin ich mehr oder weniger dazu verdammt, leicht zu packen. Ich habe also nicht viel Spielraum. Und schon deshalb werden wir uns auf das wirklich Notwendige beschränken müssen. Trotzdem ordne ich für Regenjacken das Gewicht nicht so wichtig ein, da Robustheit mich hoffentlich davor bewahrt, dass Dein Szenario mit dem Verschleiß bereits nach 20 Wochen eintritt.

        Pico, wo bekomme ich denn die Montane Superfly XT her und wo kann man sie anprobieren.

        Darf ich nochmal an alle fragen: Wer hat mit den genannten VAUDE Jacken Erfahrung oder auch generelle Hinweise zu eVent. Ich kann mir leider nicht vorstellen, wie gut es um die Atmungsaktivität wirklich steht. Auch wenn es sicherlich schwer in Worte zu fassen ist: Wie hoch ist der Mehrwert insbesondere in Bezug auf Atmungsaktivität und Robustheit von sagen wir teuren Exemplaren für EUR 300 oder mehr (wie z.B. die Infinity Stretched) im Vergleich zu Jacken für bspw. EUR 150 (oder sogar im Vergleich zu meiner für wenige Dollar erstandene als Notlösung gedachte Rainbird-Jacke). Wenn die Jacken eh nicht wirklich richtig atmungsaktiv sein sollten, so überlege ich mir, dann machts doch auch ein sehr günstiges Modell für die ganz nassen Tage (oder eben der Aufenthalt im Zelt), sonst würde ich eine Softshell anziehen, welche fast wasserdicht ist?

        Viele Grüße

        sidna

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        • thueringer
          Erfahren
          • 30.06.2009
          • 208
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Bekleidung für Weltreise

          wo bekomme ich denn die Montane Superfly XT her
          Zum Beispiel hier:
          http://www.racelite.de/shop:showarticle:Montane_Superfly_XT_Jacke

          Beim Globetrotter haben sie das Montane Venture Jacket. Dürfte sich
          vom Schnitt nicht groß unterscheiden. Oder du bestellst dir zur Ansicht
          zwei unterschiedliche Größen bei Racelite. Die Superfly ist aber schon
          recht schwer, dass hast du gesehen?

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          • Pico
            Fuchs
            • 03.09.2007
            • 1084
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Bekleidung für Weltreise

            Meine ist von Sack und Pack.

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            • Lightfoot
              Dauerbesucher
              • 03.03.2004
              • 791

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Bekleidung für Weltreise

              Es gibt keine atmungsaktiven Funktionsjacken. Alle lassen mehr oder minder Feuchtigkeit in Dampfform (quasi verdampften Schweiß) nach außen gelangen. eVent ist dazu noch etwas luftdurchlässig. Alle Membranen sind bei stärkerer körperlicher Anstrengung (z.B. bergauf) überfordert, es kondensiert der Dampf an der Innenseite der Jacken und es wird nass. Außerdem sinkt die Dampfdurchlässigkeit erheblich, wenn die wasserabweisende Beschichtung des Außenstoffs nachläßt, man wird dann bei Anstrengung innen so klatschnaß, als wenn man eine Gummijacke trägt.

              Das gesagt: nach meinem subjektiven Empfinden trägt sich eVent am angenehmsten. Ich schwitze nicht so viel, und im Gegensatz zu den Erfahrungen mancher anderer bin ich auch nach 8 Stunden Wandern im Dauerregen mit einer eVent-Jacke weitgehend trocken. Ein Freund von mir, der stark schwitzt, war dagegen in seiner eVent-Jacke klatschnaß.

              Zur Haltbarkeit: ist letztlich eine Frage des Geldes. Da auch eine lange Weltreise eigentlich eine Aneinanderreihung von Kurztouren ist und es auch in anderen Ländern Kaufmöglichkeiten gibt, kann man, sollte etwas seinen Geist aufgeben, es vor Ort ersetzen. Ich würde daher eine normale, relativ leichte 3-Lagen-Jacke nutzen, auf mein Glück setzen und bei Bedarf was Neues kaufen.

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              • Thun
                Dauerbesucher
                • 27.08.2008
                • 623
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Bekleidung für Weltreise

                Die Rab Latok-Jacke sollte deine Anforderungen auch erfüllen. Ebenfalls an Schultern und Hüften (und vorne) verstärkte 3L-eVent-Jacke in gedeckter Farbe.

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                • sidna
                  Neu im Forum
                  • 14.10.2009
                  • 5
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Bekleidung für Weltreise

                  Danke an alle für die Antworten!

                  @ Thun/alle: Wo bekommt man denn eine Rab Latok her, die man auch ohne Probleme anprobieren kann und bei Nicht-Passen/-Gefallen ohne Probleme wieder zurückschicken kann?

                  Die Montane Venture geht in die Richtung, die Lightfood vorschlägt, relativ preiswert, leicht und mit Verstärkungen. Kennt jemand eine Möglichkeit diese in Schwarz zu bestellen, Globetrotter bietet diese nur in Rot an?

                  Gruß

                  sidna

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                  • thueringer
                    Erfahren
                    • 30.06.2009
                    • 208
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Bekleidung für Weltreise

                    http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=2441

                    Einfach mal google bemühen, hat keine 20 sec gedauert

                    Wenn du dir mit der Größe sicher bist, kannst du auch in GB bestellen.
                    Da wird`s mit Sicherheit günstiger!

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                    • lina
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                      Liebt das Forum
                      • 12.07.2008
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                      #11
                      AW: Bekleidung für Weltreise

                      ..

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                      • sidna
                        Neu im Forum
                        • 14.10.2009
                        • 5
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Bekleidung für Weltreise

                        Werde mich bis Dienstag für eine von folgenden zwei Modellen entscheiden:

                        - Montane Superfly XT (danke nochmal an thueringer für den Link)
                        - Bergans Rask

                        Die Bergans habe ich am Freitag anprobiert. Hab mich da drin richtig wohl gefühlt, war bequem und hatte einen guten Schnitt und machte einen wirklich robusten Eindruck. Leider zwar nicht mit event-Membran, aber eben stretchfähig, was für meine Bedürfnisse auch nicht schlecht ist. Ich habe die Jacke bis Dienstag zurücklegen lassen. Die Superfly kommt morgen hoffentlich per Paket. Dann will ich mich entscheiden.

                        Habt Ihr noch abschließend Hinweise?

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                        • sidna
                          Neu im Forum
                          • 14.10.2009
                          • 5
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Bekleidung für Weltreise

                          Ich habe mich für die Bergans Rask entschieden, folgende Kriterien habe ich dabei für die Entscheidung berücksichtigt:

                          - Wohlfühlfaktor: die Rask fühlte sich einfach von Anfang an gut an, die Superfly ist aber auch OK

                          - Atmungsaktivität: kann nur getestet werden, obwohl hier zumindest theoretisch und von Erfahrungsberichten/Tests die Superfly mit der event-Membran die Nase vorn hat; ich hoffe, dass Dermizax auch Ok ist und ich nicht im eigenen Schweiße schwimmen werde

                          - Robustheit: machen beide einen guten, abriebfesten Eindruck

                          - Wetterschutz: wird sich wie die Atmungsaktivität in der Praxis zeigen, die Rask hat auf jeden Fall schon mal weniger Nähte und auch die Abdeckung des vorderen RV schließt sehr gut ab

                          - Geräusche: hier schneidet die Rask deutlich besser ab, die Superfly raschelt doch ganz schön beim Gehen

                          - Paßform: generell kann gesagt werden, dass die Superfly ziemlich groß geschnitten ist (das ist aber kein Kritikpunkt, nur ein Hinweis für Euch, wenn Ihr Euch das Modell zulegen möchtet); ich bräuchte mit meinen 1,81m und 80kg die M, die L ist zu weit und die Ärmel sind zu lang; die Rask hingegen passt in der L wie angegossen; beide Jacken haben einen längeren Rückenschnitt; der Kragen der Superfly ist mir persönlich viel zu hoch und auch die Kapuze viel zu weit, außerdem lässt sie sich nicht gut einstellen; auch in puncto Bewegungsfreiheit ist die Rask wegen der Stretch Membran die bessere Wahl

                          - Gewicht: beide Jacken sind wegen der Verstärkungen/ notwendigen Robustheit nicht die leichtesten Modelle, nehmen sich im Vergleich jedoch wenig (Rask 650g/Superfly 590g)

                          - Farbe/Design: die Superfly (black) besticht durch schlichtes Design und dezente Farbe, die Rask (olive) hat einige wenige Design-Elemente (um die RV der Taschen drum herum), die Farbe der RV und das Innere der RV-Abdeckung scheint auf den ersten Blick sehr schrill, angezogen sieht erstaunlicherweise selbst das Neongrün der RV richtig gut aus und ergibt insgesamt ein harmonisches Bild

                          - Preis: die Rask ist 100 Euro teurer (429 Euro im Vergleich zu 324 Euro)

                          - Service der Vertriebsfirmen: die Rask habe ich bei Gipfelgrat in Dresden anprobiert, die Leute da scheinen ganz gut selbst Erfahrung mit Ausrüstung zu haben, kleineres aber auf den ersten Blick feines Sortiment, bin dort zufällig auf dem Weg zu Globetrotter vorbeigestolpert (Geschäfte sind nur wenige 100m voneinander entfernt), lohnt sich vorbeizuschauen, ich werde es auf jeden Fall tun, wenn ich wieder mal in Dresden bin
                          die Superfly habe ich bei Racelite.de bestellt, Lieferung erfolgte innerhalb kürzester Zeit, Rücknahmebedingungen sind top und auch der Geschäftsführer Robert Pollhammer ist sehr nett und hilfsbereit, kann ich ebenfalls weiterempfehlen, Bestellungen können ohne Bedenken aufgegeben werden

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