Jacke für Finnland im Februar

[uniuk]

Hallo alle

Nächsten Februar fliege ich nach Finnland (etwas nördlicher wie Rovaniemi). Ich bin mit Kids (10J) unterwegs und wir werden in einem Häuschen schlafen - also nicht campen. Aktivitäten werden sowas sein wie Schneemobil, Husky, leichte Wanderungen, Nordlichter ansehen, etc.

Ich suche eine warme Jacke für die Temperaturen. Was würdet ihr empfehlen?

Mit meiner "Recherche" bin ich auch folgende gestossen:

• RAB Neutrino Pro, relativ teuer
• RAB Nebitron Pro, günstiger und vielfältiger einsetzbar
• (Haglöfs Spitz Down, die habe ich schon, habe aber das Gefühl sie ist zu kalt)

Danke sehr für eure Hilfe und lieber Gruss
Stefan

[Bankhar]

Schneemobil und Husky ist kalt, hierfür wäre die Neutrino meine Wahl, für leichte Wanderungen wären mir beide Daunenjacken/Kunstfaserjacken zu warm. Ich würde die Neutrino Pro nehmen und zusätzlich die Haglöfs dabei haben.
Nordfinnland im Februar ist sehr kalt.

[sompio]

Schneemobil und Husky macht man regelmäßig nicht auf eigene Faust, sondern über kommerzielle Anbieter. Die werden dann doch entsprechende Ausrüstung bereithalten, oder? Ich würde mir für den einmaligen Gebrauch nichts mit so beschränktem Nutzungsprofil kaufen.

[uniuk]

Danke euch! Bei den geführten Touren (Husky, Schneemobil) wird noch Ausrüstung abgegeben (Overall?). Wir wollen aber auch Sachen auf eigene Faust machen: Bei den Wanderungen spreche ich aber eher von Famlienwanderung/-spatziergang ohne Klettern etc.

Die Neutrino wäre natürlich sehr nice; ist aber doch kostenintensiv. Die Nebitron (Synthetikfüllung) würde mir wohl auch im heimischen Winter noch Einsatzmöglichkeiten geben. Ich kann jedoch die Wärmeleistung nicht gut einschätzen wenns mal -20 oder kälter wäre - Primaloft spricht bei Silver Rise von 650cuin äquivalenz; also 279gr. 650cuin. Kann das jemand von euch besser einschätzen vs. Haglöfs Spitz Down (150gr. Daune, 850cuin)?

🙏

[Moltebaer]

Ist halt die Frage, wie verfroren Du bist.

In Bewegung reicht mir zu der Zeit da oben:
- Unterhemd
- T-Shirt
- Fleece, gerne mit Kapuze
- Softshell
- Mütze+Handschuhe

Und die richtige Isojacke kommt dann morgens/abends oder während Bewegungspausen oben drüber. Die Isojacke also weit genug kaufen und in Kombination mit den übrigen Schichten könnte vielleicht schon die dünnere Nebitron ausreichen?
Mit so einem Schichtensystem, der dünneren Isojacke und der Option, schnell wieder in die warme Hütte zu können, wirst Du definitiv nicht erfrieren, sondern schlimmstenfalls Komforteinbußen erleiden und wüßtest dann fürs nächste Mal besser Bescheid.

Natürlich könntest Du den Spatz auch gleich mit der Kanone erledigen, dann müßtest Du Dir keine weiteren Gedanken machen. Aber einen Zonk gibt es quasi gar nicht.

[uniuk]

Hach danke. Ich liebe die Kälte an sich, aber kalt haben mag ich nicht

Ich werde wohl auf die Neutrino Pro gehen. Die sollte reichen mit Baseliner + Fleece oder Wollpulli? Werde sicherlich noch ne Hardshell dabei haben.

[katha1]

Im Dezember vor 2 Jahren waren bei Temperaturen von -30 Grad und einem eisigen Wind vor allem Füße, Hände und Gesicht mein Problem. Hier werde ich dieses Jahr aufrüsten.

[uniuk]

Kann ich mir vorstellen, mal sehen wie gut wir generell vorbereitet sind. Und wie warm/kalt es dann effektiv ist.

[cast]

Keine von den dreien.
Ein dicker langer Parka mit robuster Außenseite und dickem Futter, am Besten so lang, daß er komplett über den Hintern geht.
bspw Fjällräven Nuuk, wenn es teurer sein darf einer mit Daunenfüllung.