Daunenjacke fürs Chillen bis -5 Grad - 140g Füllung oder 250g Füllung?

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  • Freedom33333
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    • 09.09.2017
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    • Meine Reisen

    Daunenjacke fürs Chillen bis -5 Grad - 140g Füllung oder 250g Füllung?

    Moin,

    ich will mir eine neue Daunenjacke kaufen.

    In der Auswahl sind gerade die
    - Neolite Endurance, 535g, Füllgewicht 255g, 850 FP, hydrophob, Pertex® Quantum Pro 29 g/m2
    - Incredilite Endurance, 360g, Füllgewicht 140g, 850 FP, hydrophob, Pertex® Quantum Pro 29 g/m²​

    Genutzt werden soll die Jacke bei Temperaturbereichen von +10 bis -5 in Ruhe
    - d.h. in Pausen beim Trekken mit entsprechender starker körperlicher Erschöpfung
    - z.B. in Bothys in Schottland wenn ich da den ganzen Tag rumsitze und ein Buch lese (ganzjährig, auch November, Dezember etc.)
    - In deutschland Frühling Herbst Winter, wenn ich mich irgendwo in den Wald auf ne Isomatte lege und da auch mal ein paar Stunden ohne viel Bewegung rumliege. Da habe ich bisher immer meinen daunenschlafsack mitgenommen, was eher lästig ist, wenn ein Spaziergänger vorbeiläuft.

    Ich lese viel von Leuten, dass die Incredilite ausreichen würde, traue dem Braten aber noch nicht ganz
    - weil meine jetzige Daunenjacke (Primaloft, Mischung daune und Kufa) ca. 700g wiegt.
    - weil meine Nutzung eben doch etwas anders ist (nicht: mal 15min Pause machen, sondern mehrere Stunden mit wenig Bewegung).
    - weil so mancher Bericht eher so klingt, als würden die leute im forum erklären wollen, wie hart sie sind "ICH Brauche ja ganz wenig, aber das ist ja individuell...."


    Sind die 250g Overkill oder Sicherheitspuffer? Kann eine Jacke für den genannten anwendungsbereich wirklich zu warm sein, ohne dass ich das mit offenem hals etc. lösen könnte? Der gewichtsunterschied ist mir Wurst.

    Was denkt ihr?

  • walnut
    Fuchs
    • 01.04.2014
    • 1121
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    • Meine Reisen

    #2
    Ich versteh dein Problem nicht so ganz, wenn dir der Gewichtsunterschied egal ist, was spricht dann gegen auf jeden Fall kuschelig warm, sprich 250g?
    Hast du Angst bei -5 Grad beim Rumsitzen ins Schwitzen zu geraten?

    Und ich find den Bereich bis minus 5 grade eklig, weils noch so ne feuchte Kälte ist, das find ich nerviger als minus 10. Ich würde fürs rumsitzen auf jeden Fall 250g nehmen.

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    • Freedom33333
      Dauerbesucher
      • 09.09.2017
      • 899
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von walnut Beitrag anzeigen
      Ich versteh dein Problem nicht so ganz, wenn dir der Gewichtsunterschied egal ist, was spricht dann gegen auf jeden Fall kuschelig warm, sprich 250g?
      Hast du Angst bei -5 Grad beim Rumsitzen ins Schwitzen zu geraten?

      Und ich find den Bereich bis minus 5 grade eklig, weils noch so ne feuchte Kälte ist, das find ich nerviger als minus 10. Ich würde fürs rumsitzen auf jeden Fall 250g nehmen.
      Tja das sehe ich eigentlich genauso.

      Man ist halt verwirrt wegen den diversen Erfahrungsberichten. Da wird dann die leichtere getestet und es werden lockerflockige Sprüche rausgehauen, damit könne man prima auf einem Gipfel in starkem Wind bei -5 grad herumsitzen und das würde reichen.

      Das passt halt mal so garnicht zu meiner praktischen erfahrung, dass ich im Winter fürs dauerhafte draußen rumliegen meinen daunenschlafsack mitnehme und mich da reinlege. Passt auch nicht zu meiner erfahrung, dass man bei knappen Minusgraden schon ne gute Isomatte braucht, weil sonst die Kälte von unten kommt.

      Ich vermute halt, der unterschied ist einfach die Dauer. Mal 10min pause machen ist eben doch was anderes als mehrere Stunden mit wenig Bewegung rumzusitzen.

      Wovor man angst hat, ist halt, dass die Jacke zu warm ist.
      Lese ich deinen Smily richtig, dass du das eher für unwahrscheinlich hälst?

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      • transient73
        Dauerbesucher
        • 04.10.2017
        • 983
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        ,Hallo Freedom33333,
        die Temperaturspanne von +10°C bis -5°C ist ja nicht gerade gering.
        Bei +10°C wären mir die 250g Füllung definitiv zu warm.
        Du führst an, die Jacke nur in Pausen (keine Bewegung) nutzen zu wollen. Da darf es dann auch durchaus etwas mehr Füllung sein.
        Ich würde aber zu bedenken geben, dass du mit einer etwas dünneren Jacke doch deutlich flexibler aufgestellt bist - und 140g 850CUI sind jetzt auch nicht gerade wenig. Da kann man die Jacke auch im Winter bei Spaziergängen anziehen.
        Ich habe auch schon in einer Incredilite (108g Füllung) im Elefantenfußschlafsack im Winter geschlafen.
        Das hält schon warm.
        Zudem ist die Jacke nur eine zusätzliche Schicht. Du trägst darunter ja weiterhin deine Kleidung, die du zuvor anhattest.
        Du erwähnst, bisher einen Daunenschlafsack verwendet zu haben.
        Wie warm war dir darin?
        Wie viel GFüllung besaß der?
        Berücksichtige dann aber auch, dass du mit einer Jacke, an den Beinen weiterhin nicht zusätzlich isoliert bist.

        Evtl. wäre ein Quilt etwas für dich....

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        • Freedom33333
          Dauerbesucher
          • 09.09.2017
          • 899
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          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
          ,Hallo Freedom33333,
          die Temperaturspanne von +10°C bis -5°C ist ja nicht gerade gering.
          Bei +10°C wären mir die 250g Füllung definitiv zu warm.
          Du führst an, die Jacke nur in Pausen (keine Bewegung) nutzen zu wollen. Da darf es dann auch durchaus etwas mehr Füllung sein.
          Ich würde aber zu bedenken geben, dass du mit einer etwas dünneren Jacke doch deutlich flexibler aufgestellt bist - und 140g 850CUI sind jetzt auch nicht gerade wenig. Da kann man die Jacke auch im Winter bei Spaziergängen anziehen.
          Ich habe auch schon in einer Incredilite (108g Füllung) im Elefantenfußschlafsack im Winter geschlafen.
          Das hält schon warm.
          Zudem ist die Jacke nur eine zusätzliche Schicht. Du trägst darunter ja weiterhin deine Kleidung, die du zuvor anhattest.
          Du erwähnst, bisher einen Daunenschlafsack verwendet zu haben.
          Wie warm war dir darin?
          Wie viel GFüllung besaß der?
          Berücksichtige dann aber auch, dass du mit einer Jacke, an den Beinen weiterhin nicht zusätzlich isoliert bist.

          Evtl. wäre ein Quilt etwas für dich....
          Als Schlafsack habe ich einen Antelope mit 730g Daune. Den habe ich dann je nachdem als Decke verwendet oder mich reingelegt. Wenn ich z.B. an der Isar rumgelegen habe von 16 uhr bis 21 uhr und es kam noch bisschen feuchtigkeit dazu, da war das kaum zu warm. für bei 5 grad im normalen wald ist das eher overkill, dann nur als Decke.

          Das ist sicherlich das wesentliche Gegenargument, die größere Flexibilität. Wenn ich in ner Boty in schottland sitze im Februar werde ich ja sicher auch mal nen Spaziergang machen. Genauso habe ich die Jacke teils bisher, wenn es richtig hart auf hart gekommen ist, bei ner passüberquerung durch den Schnee und starkem Wind auch mal angezogen. Das wird mit der schwereren kaum gehen. Aber dafür müsste ich vielleicht eher die baselayer verbessern, da habe ich so billige Skiunterwäsche bisher.

          Was ist denn deine Erfahrung, ob man mit öffnen der Jacke von unten / am halt gegensteuern kann?

          Tendenz geht bei mir eher zur schwereren, weil ich eben jemand bin der wirklich gerne in Ruhe rumchillt und ich da zweifel habe, dass eine dünne Jacke reicht.

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          • Moltebaer
            Freak

            Liebt das Forum
            • 21.06.2006
            • 12329
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            250 g sind schon ne Menge für 3 JZ. Ich komme da mit 100 g zurecht.
            Wandern auf Ísland?
            ICE-SAR: Ekki týnast!

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            • crunchly
              Fuchs
              • 13.07.2008
              • 1520
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              #7
              Nimm die leichtere Incredilte, wähl die Größe so das noch eine Schicht drunter passt und achte vorallem darauf das der Rest, sprich Beine, Kopf und vorallem die Füße warm sind, sonst hilft die Beste Jacke nix

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