Suche ultra-breite Trailrunner und Wanderschuhe, meine Zehen schmerzen sonst.

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  • superflow
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    • 09.09.2013
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    Suche ultra-breite Trailrunner und Wanderschuhe, meine Zehen schmerzen sonst.


    Suche ultra-breite Schuhe: Trailrunner und Wanderschuhe.

    Ich weiss gerade nicht, ob ich im uralt-Thread schreiben soll, in dem AnniPauly ein paar gute Hinweise gegeben hat, oder ich einen eigenen Thread aufmachen soll. Hab mich für letzteres entschieden....

    Ich habe ein Schuh-Problem.
    Und zwar benötige ich extrem breite Schuhe, da mir eine Arthrose im Großzehgrundgelenk diagnostiziert wurde, ich eh schon extrem breite Füße habe, und normale oder „nur etwas breite“ Schuhe seitlich gegen den Zeh drücken, was Schmerzen und Entzündung verursacht.

    Von meiner Trekking- und Wandergeschiche bin ich seit Ewigkeiten mit Trailrunnern auch auf langen Touren unterwegs gewesen und habe mich damit wohlgefühlt.
    Ich benötige den Schuh für Hüttentouren bis ca. T3, sowie für vergleichbare Sachen mit Zelt und daher schwererem Rucksack ausserhalb Europas.
    Und ich überlege, auch mal geführte Hochtouren oder ähnliche Sachen zu machen, und schaue ich mich daher gerade allgemein um, was es so für Schuh-Optionen gibt:

    Was kennt ihr an extrem breit gebauten Wanderschuhen und Trailrunnern, und kennt ihr Läden die welche haben (bin eh sehr viel unterwegs, und fahre evt. mal nen Umweg, um mir nicht 10 paar zum Testen nach Hause bestellen zu müssen ?

    Eigentlich mag ich Schuhe vegan und daher lederfrei, ob es da Optionen gibt, weiss ich nicht, daher bin ich erstmal für alle Vorschläge offen.

    Bisher (vor der Arthrose) war ich mit normalen Trailrunnern Salomon XA Pro 3D https://www.zalando.de/salomon-xa-pr...xoC854QAvD_BwE unterwegs, und zwar auch bei Rucktouren in mit Essen für 2 Wochen.
    Viel seitliche Verstärkung benötige ich nicht.



    Als die Arthrose losging, war ich auch noch mit „Barfussschuhen“ Merrell TRAIL GLOVE 5 unterwegs, die haben halt auch ne breite Zehenbox. Jedoch werde ich mittelfristig um eine etwas Dämpfung nicht drumrumkommen.


    Was ich bisher gefunden habe:
    Im letzten Jahr habe ich nur Mittelgebirge und kleinere Tagestouren gemacht.
    Dafür bin ich in einem Laufschuh ähnlich dem Brooks Ghost 15 extrabreit https://shop4runners.com/ghost-15-ex...xoCA4sQAvD_BwE recht zufrieden, wenn ich noch Sealskinz ähnliche wasserdichte Socken dabei habe.
    Ich fühle mich mit diesem Schuh für viele Sachen wohl, aber ich weiss nicht, ob er mechanisch längere Touren mit Rucksack aushält (oder einfach zu schnell irgendwo aufreisst), und ob die Sohle irgendwann z.B. auf nassen größeren Steinen nicht mehr geht.




    Dann habe ich online gesehen, dass es von On Running extrabreite Schuhe gibt https://www.bergfreunde.de/on-cloudr...RoCO1cQAvD_BwE , aber das sind halt auch nur Joggingschuhe vermutlich mit den Brooks vergleichbar, und leider noch nirgends zum testen gesehen, und die Haltbarkeit von On Running Schuhen ist meines Wissens nach auch eher kurz.


    An wirklich breiteren Schuhen, die festen als Joggingschuhe sind, ist das einzige, was ich online gefunden habe, Joe Nimble https://www.joe-nimble.com/de/hike?u...xoCvaYQAvD_BwE .
    Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit diesen Schuhen hat.

    Hat wer sonstige Tips und Ideen?
    Und kennt wer Läden, die die von Euch vorgeschlagenen Schuhe vielleicht da haben (ich wohl in Hamburg, aber bin wie geschrieben echt viel im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs).

  • Bergahorn
    Erfahren
    • 13.04.2019
    • 466
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    #2
    Trailrunner: https://www.altrarunning.eu/de/catal...E&gclsrc=aw.ds
    Sehr breit, sehr gedämpft.

    In Sachen Wanderschuhen hast du Joe Nimble ja schon gefunden. Ich habe den, aber bisher noch nicht ausführlich getragen, deshalb kann ich noch nichts dazu sagen.
    Bär stellt ja seit neuestem auch festere/höhere Wanderschuhe her, die sind allerdings sehr teuer. https://www.baer-schuhe.de/bergkomfo...1095-179-10-0/ Ich finde aber das Nubukleder (saugt gut...) und die textilen Schlaufen für die Schnürsenkel (Sollbruchstelle) suboptimal. Deshalb habe ich keine Ambitionen, sie auszuprobieren. Du darfst das aber gerne und danach berichten!

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    • superflow
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      • 09.09.2013
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      #3
      Danke Dir. Weisst Du, ob die verlinkten Schuhe von Bär als Steigeisenfest gelten?
      Ich weiss, dass Steigeisten auch mit Trailrunnern gehen, und habe das (für Wegen, die andere Leute mit normalen Wanderschuhen gehen) auch schon gemacht.
      Aber wenn ich mich (als Eis-Anfänger) geführten Gruppen anschließe, möchte ich nicht bereits durch die Schuhe negativ auffallen.

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      • crunchly
        Fuchs
        • 13.07.2008
        • 1564
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        #4
        Hoka hat mehrere Modelle in Wide. Nutze ich selber

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        • superflow
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          • 09.09.2013
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          #5
          Zitat von crunchly Beitrag anzeigen
          Hoka hat mehrere Modelle in Wide. Nutze ich selber
          Stimmt, Hoka hatte ich tatsächlich schon mal getestet (gabs in Hamburg beim Laufladen Lunge zum anprobieren vor Ort, genau wie die von mir genannten Brooks und eine Eigenmarke von denen in breiter Ausführung).
          Allerdings schienen mir die breiten Hooka nicht so breit (bzw. für mich nicht so angenehm an den Zehen zu sein) wie die Brooks.

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          • Breitfuessling

            Dauerbesucher
            • 06.04.2023
            • 907
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            #6
            Weiß nicht, ob die an die Breite rankommen von den Schuhen, die du schon im Auge hast. Ich bin mit verschiedenen Meindl Comfort fit zufrieden. Gibt’s auch vegan, z. B. Journey.
            Viele Füße vom Breitgrüßling

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            • superflow
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              • 09.09.2013
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              #7
              Ich war vorgestern in Hamburg in den Fillialen von Bär und Sportcheck.

              Die von mir getesteten Joe Nimbles waren an meiner Problemstelle Großzehgrundgelenk deutlich schnaler, als ich vermutet hatte.

              Den Bär Bergkomfort https://www.baer-schuhe.de/bergkomfo...1093-179-12-0/​ fand ich tatsächlich recht angenehm (als flachen Schuh getestet).
              Mit Leder habe ich keine Erfahrung, ich dachte Leder ist ganz gut gegen Wasser : )

              Die Verkäuferin bei Bär meinte, dass für mich der Light Rock https://www.baer-schuhe.de/light-roc...1218-100-12-0/ sehr interessant sein könnte (war gerade nicht im Laden verfügbar aber kommt nächste Woche)


              Bei Sportcheck wurde mit der Meindl Activo https://meindl.de/produkt/activo-gtx/ nahegelegt, der ist nicht in der von Breitfüssling genannten Liste der Comfort-Fit-Schuhe https://meindl.de/techniken/comfort-fit/
              Den Activo empfand ich als ähnlich weit wie die Joe Nimbles (weiss leider nicht mehr, was ich von Nimble getestet hatte).
              Er drückt nur ganz wenig an der Problemstelle: evt. geht es gut, evt. auch am Ende doch nicht mehr und es gibt richtige Probleme....


              @bergahorn: Hast Du eine Vermutung, wie breit die Altra Schuhe im Vergleich zu irgendwelchen anderen hier genannten Schuhen sind? Ich lasse mir ungerne Schuhe schicken, wenn ich schon vorher klären kann, ob sie vielleicht doch eh zu schmal sind?

              Entschieden habe ich mich noch nicht.
              Mein Herz sagt sofort und ohne jeden Zweifel, einfach mit den Brooks Laufschuhen und Sealkinz Socken auf die nächste Hüttentour in zwei Wochen, ich laufe ja seit Jahrzehnten immer mit Schuhen, die andere Leute als zu leicht empfinden.
              Mein Kopf sagt "die Sohle, Haltbarkeit, du wirst älter und deine Gelenke auch, mmh, mmh...."



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              • Taunuswanderer
                good old boy

                Lebt im Forum
                • 19.01.2018
                • 5565
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                #8
                Ich habe seit ein paar Monaten die trektoes und den Bergkomfort Halbschuh von Bär. Ja, der trektoes liegt deutlich schmaler an, das passt für mich besser beim Steilbergabwandern. Da ist mir der Bergkomfort fast schon zu weit und ich muss dann schauen, dass die perfekt geschnürt sind (die Schnürsenkel sind viel zu lang, warum auch immer). Größter Vorteil des Bergkomfort ist allerdings die hochwertige Sohle und die etwas festere Dämpfung. Damit würde ich mich auch in etwas schwierigeres Gelände (T4) trauen, während der trektoes für mich eher was für den Taunus und die Wetterau ist.
                Dies ist keine Signatur.

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                • superflow
                  Dauerbesucher
                  • 09.09.2013
                  • 698
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9

                  Ich war vor 2 Wochen noch einmal bei Bär und auch bei Globetrotter:
                  Der Globetrotter-Verkäufer meinte, dass Hanwag auch in mehreren Serien recht breite Schuhe produzierte, und eigentlich nur zum Spaß testete ich mal einen Hanwag Alta Bunion.
                  Da war ich sehr überrascht, wie viel Platz meine Zehen da drin hatten (gefühlt mehr als in einem breiten Trailrunner wie dem Meindl Activo).


                  Direkt danach bin ich 300 Meter weiter zu Bär gegangen.
                  Also mehr Platz hatten meine Zehen in deren Schuhen auch nicht.
                  Ich testete an dem Tag deren Bergkomfort noch mal, und auch den Bär Light Rock.
                  Letzterer hatte mir der Beschreibung nach zugesagt, aber ich fand ihn sehr weich (nicht die Sohle, sondern von der Gesamt-Steifigkeit), und wenn ein Schuh weich sein soll kann ich auch gleich einen flachen Schuh wählen.


                  Den Hanwag Alto Bunion habe ich gekauft.
                  Und war damit gerade 5 Tage auf dem Berliner Höhenweg im Zillertal.
                  Den Schuh empfand ich für mich als sehr bequem - keine drücken am Großzehgrundgelenk und dem „Gnubbel“ der Entzündung dort.
                  Verutlich ist es bei Bergstiefeln auch ein Vorteil, dass man sie einfacher vorne "ganz locker" schnüren kann, und oben fester. Bei Trailrunnern geht das ja nicht.
                  Leider hat sich jedoch bei dem Schuh bereits am vorletzten (=vierten) Wandertag eine seitliche Naht begonnen zu lösen (vorwiegend links, aber rechts fing das auch schon an).
                  Das wurde zwar vom Händler als Reklamation akzeptiert, aber ich bin trotzdem unsicher, ob es nicht evt. doch an meinen Einlegesohlen lag, evt. in Kombinattion mit der sehr lockeren Schnürung vorne (mein orthopädischer Sohlenmacher / Schuhmacher meinte nach Begutachtuung, dass das sehr unwahrscheinlich ist).
                  Trotzdem bin ich versunsichert, und überlege, nicht den gleichen Schuh noch einmal zu kaufen, sondern stattdessen als nächstes einen anderen sehr breiten Schuh zu testen.


                  Von Hanwag Steigeisenfest, deutlich fester gebaut als der Alta Bunion und auch recht breit ist von Hanwag der Makra Pro gtx.
                  Den hatte ich nur kurz an den Füßen, aber ich hatte den Eindruck, dass der evt. für mich auch gehen könnte, wenn ich mal anfangen möchte, Hochtouren zu laufen.

                  Alles sehr neu für mich, da ich ja bis jetzt alles mit Trailrunnern gemacht hatte. Aber vermutlich ist, gerade in Hinsicht auf mehr Zehenprobleme, eine sehr ssteife Sohle langfristig für Bergtouren Zehen-schonender.​


                  PS: Was wäre denn das richtige vorgehen gewesen, wenn ich mit dem Schuh (Siehe Foto) noch länger hätte weiterlaufen müssen/wollen.
                  Dabei gehabt hätte ich Gaffa, Seamgrip, ich glaube einen weiteren Kleber mit dem ich schon mal Schuhe geklebt hatte, sowie eine extrem dicke Nähnadel (mit der ich schon Rucksackgurte u.ä. genäht habe, und die aber deutlich breitere Löcher gemacht hätte)

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20230715_135354.jpg
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                  • Moltebaer
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                    #10
                    Der Bunion-Leisten ist genau für Halluxgeplagte gemacht, also genau richtig, wenn Du so einen Knubbel am Großzehengrundgelenk hast.
                    Wandern auf Ísland?
                    ICE-SAR: Ekki týnast!

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                    • DaHamstah
                      Anfänger im Forum
                      • 22.01.2019
                      • 17
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Trailrunner: Altra!
                      Deutlich besserer Schnitt als die Bär / Nimbletoes-Dinger. Das sind eher ultra gepolsterte Normalschuhe mit ein bischen mehr Zehenfreiheit, aber mit Platz ist da nix. Außerdem haben die nach oben zu wenig Zehenfreiheit und man sinkt viel zu sehr in die Einlegesohle ein.
                      Grad die Lone Peak sind da Welten besser. Die können alles, was die Nimbletoes versprechen aber nicht halten und sind dazu noch günstiger... Falls du mehr Dämpfung willst, nimm den Olympus.
                      Meiner Schätzung nach übrigens beide einen Ticken breiter als die Nimbletoes, aber ich hab nichts in der aktuellsten Generation am Fuß gehabt, daher ohne Gewähr.

                      Bergschuhe: Wofür genau? Hängt ja krass davon ab, was du machen willst. Solange es nicht in Eis/Schnee/Schuttfelder gehen soll, spricht ja nichts gegen Trailrunner (ok... höherer Verschleiß 😉) - und wenn in Richtung III-er Stellen und mehr geht, dann find ichs mit weiteren Schuhen so oder so suboptimal. Für die Touren lass ich dann eher meine Zehen ein bisschen leiden.

                      Für z.B. die angesprochenen Hochtouren: Bergstiefel in Wide, die passen, zur Not eine Nummer größer als man meint, dass man braucht. Spätestens ab steigeisenfest (ohne bedingt!) sollte das kein Problem sein, auch wenn man mal die 1cm-Kante antreten will, weil die Sohle ja steif genug ist. Meiner Recherche nach ist das in Vegan nicht ganz einfach, weils entweder viel zu "überqualifizierte" Stiefel werden oder halt auch wieder ein Kompromiss in irgendeine Richtung. Bei mir ists der Scarpa Ribelle Tech geworden, allerdings auch da die erste Generation, der ist ok von der Weite her, aber halt trotzdem ein Zehenquäler weil normaler Schnitt. War aber was Gewicht/Schnitt/Einsatz angeht für mich passend. Da hilft aber glaub ich nur viel probieren...

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                      • superflow
                        Dauerbesucher
                        • 09.09.2013
                        • 698
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von DaHamstah Beitrag anzeigen
                        Trailrunner: Altra!
                        ...
                        Bergschuhe: Wofür genau? Hängt ja krass davon ab, was du machen willst. Solange es nicht in Eis/Schnee/Schuttfelder gehen soll, spricht ja nichts gegen Trailrunner (
                        Danke für Deine Antwort.
                        -Sind bei Altra alle Schuhe sehr breit, oder nur eine bestimmte Passform (in der Filterung sehe ich nur die Optionen Standard, normal, und slim, das klingt alles nicht so weit).
                        Kennst Du Läden (egal wo im DACH-Raum aber am liebsten Hamburg aber ich bin eh viel unterwegs), die viele ALTA´s da haben? In HH sind da nur Lauf-Läden genannt, und ich vermute, dass die keine Gore-Tex Schuhe auf Lager haben werden.
                        Nur fürs joggen komme ich eigentlich mit den im ersten Post genannten Brooks gut klar, wobei die halt nicht so stabil sind, und ich für den Winter eh was mit Gore-Tex als Alltags-Schuhe bräuchte.


                        Grundsätzlich haben mir in den letzten 30 Jahren Trailrunner (aber halt festere und mit Goretex) für alle meine Touren gereicht (bis ca. T3 bis T4 mache ich), aber halt früher viel Mehrtagestreckking mit schwerem Rucksack - ich bin also auch so ein Typ der grundsätzlich Trailrunners mag.
                        Allerdings sehen die Alta´s jetzt aus der Ferne und auf den ersten Blick nicht so richtig stabil für Berge aus?
                        Kennst Du die Olypus 5 hike https://www.altrarunning.eu/de/n-d-al0a7r6r000.html und kannst einschätzen, ob die recht stabil gebaut sind fürs Bergwandern. Die sind dem Anforderungsprofil nach vermutlich am besten geeignet, aber sehen ja fast wie Plateauschuhe aus.


                        Hinzu kommt halt die Vermutung, dass ich langfristig bei stärker werdenden Zehenproblemen was mit steiferer Sohle benötige, um die Zehen zu schonen.
                        Hast Du Arthrose-Zehenprobleme und kannst ein bischen schreiben, ob da steife Sohlen langfristig besser sein werden?

                        Das ist auch der Hauptgrund, dass ich überlege und teste (von Trailrunnern) auf echte Bergstiefel fürs wandern umzusteigen.

                        Warum meinst Du, dass es ab steigeisenfest weniger Probleme gibt (ich kenn mich da echt nicht aus)?

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                        • fhvdrais
                          Dauerbesucher
                          • 16.08.2015
                          • 546
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Dass bei dem Hanwag schon nach vier Tagen die Naht aufging, geht natürlich gar nicht. Zu Hanwags Ehren muss ich allerdings sagen, dass ich seit vielen Jahren viele Kilometer mit Hanwag Tatra Bunion gegangen bin (immer noch das erste Paar) und den sofort wieder kaufen würde.

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                          • DaHamstah
                            Anfänger im Forum
                            • 22.01.2019
                            • 17
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Läden kenne ich keine. Habe Online bestellt beim Händler des Vertrauens, mag man davon halten was man will, aber für mich funktioniert das besser als durch 20 Läden zu rennen und am Schluss trotzdem nicht die Auswahl zu haben, die ich will.

                            Die Altras sind alle typische Trailrunner, also relativ weich. Die Olympus isolieren ziemlich vom Boden und haben durchaus einen höheren Sohlenaufbau. Mir waren die zu sehr gedämpft, daher hatte ich die nur kurz am Fuß.
                            Festere Trailrunner mit viel Dämpfung kenne ich nicht, nur Hiking-Schuhe (da gibts den la Sportiva TX Hike GTX, schön breit und zum gehen toll, mein Schlechtwetter-Gassischuh. Relativ fest und mit Gore).
                            FÜR MICH geht bis T4 mit IIer-Stellen mit Trailrunnern problemlos, allerdings fühl ich mich da mit Approach-Schuhen wohler. Für eine längere Tour aber ganz klar Trailrunner.

                            Das schöne an Trailrunnern ist ja, dass die so weich sind.

                            Für kurze Touren und den Winter sehe ich Membranschuhe ein, aber grad im Sommer machen Trailrunner mit Membran mehr Probleme als sie lösen und schnell durch ist die Membran bei dem dünnen Obermaterial sowieso, daher halt ich mich bei Goretex zurück

                            Ich bin kein Mediziner, daher kann ich nicht einschätzen, was bei dir für die Arthrose gut ist. Mir hilft es (bei quasi allen Körperproblemen), an meinen Fehlstellungen zu arbeiten (Kräftigen, Dehnen). Arthrose nur leicht im Handgelenk, da aber selbiges und seither wieder beschwerdefrei. Bin kein Freund davon, Körperteile lahmzulegen, das hilft kurzfristig (Gips bei Bruch), aber ist in meinen Augen nix für langfristig.
                            Bei den Füßen haben mir Barfußgehen und Barfußschuhe für den Alltag am meisten gebracht. Seitdem ziemlich beschwerdefrei. Aber das ist individuell und soll keine allgemeine Empfehlung sein, nur meine Meinung.

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                            • opa
                              Lebt im Forum
                              • 21.07.2004
                              • 6825
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                              #15
                              Zitat von DaHamstah Beitrag anzeigen
                              Ich bin kein Mediziner, daher kann ich nicht einschätzen, was bei dir für die Arthrose gut ist. Mir hilft es (bei quasi allen Körperproblemen), an meinen Fehlstellungen zu arbeiten (Kräftigen, Dehnen). Arthrose nur leicht im Handgelenk, da aber selbiges und seither wieder beschwerdefrei. Bin kein Freund davon, Körperteile lahmzulegen, das hilft kurzfristig (Gips bei Bruch), aber ist in meinen Augen nix für langfristig.
                              Bei den Füßen haben mir Barfußgehen und Barfußschuhe für den Alltag am meisten gebracht. Seitdem ziemlich beschwerdefrei. Aber das ist individuell und soll keine allgemeine Empfehlung sein, nur meine Meinung.
                              +1
                              hatte auf einer seite hallux valgus, das geht ja meist mit arthrose einher. allerdings schon seit vielen jahren operiert, seitdem keinerlei probleme. vielleicht bilde ich es mir nur ein, könnte IMHO aber auch schon dran liegen, dass da das klettern schon die fußmuskulatur mitrainiert. Ich denke auch: besser was machen, als ruhig stellen.

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                              • Funner
                                Fuchs
                                • 02.02.2011
                                • 2329
                                • Privat

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                                #16
                                Frag doch mal bei schuh-keller.de an, die haben viele breite Schuhe im Sortiment und können eine entsprechende Beratung bieten. Das Ladengeschäft ist in Ludwigshafen.

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                                • DaHamstah
                                  Anfänger im Forum
                                  • 22.01.2019
                                  • 17
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Mal so zwischendrin: Schuhläden sind hauptsächlich daran interessiert, verkaufsorientiert zu beraten. Dort arbeitet Verkaufs-Fachpersonal, aber keiner mit wirklich Ahnung von Füßen. Die Auswahl ist da auch mehr auf den Geschmack der Masse (erstaunlicherweise schmale und eher spitze Schuhe) ausgelegt und nicht auf fußorientierte Schuhe. Ich fand bisher keine Beratung wirklich gut, die meisten schwierig bis einfach nur schlecht. Genau eine war zumindest ok, das war aber auch beim Bergsportspezialisten mit entsprechender Auswahl. Die meisten wollten einfach nur, dass ich irgendwas kaufe...

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                                  • superflow
                                    Dauerbesucher
                                    • 09.09.2013
                                    • 698
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Also ich fragte nach konkreten Läden nichrt nur wegen einer Beratung, sondern auch, um ausprobieren zu können.
                                    Wer "relaltiv normale" Füße hat, bei dem ist der Schuh höchstens etwas zu klein oder zu groß.
                                    Bei mir werden die allermeisten Schuh echt weh tun, weil sie seitlich auf Problemstellen drücken. Es bleiben vermutlich je nach "Schuhkategorie" 5 bis 15 mögliche Schuhe (weil sie sehr breit gebaut sind), aber von denen werden auch einige Problem machen.
                                    Je größer die Fußprobleme, desto weniger können Schuh nach online erkennbaren Kriterien (Material, Ästhetik etc. gekauft werden), und desto wichtiger wird es, den am bessenden passenden Schuh zu finden.
                                    Und bei 5-10 Schuhen die Möglich sein könnten (jeweils in 2 Größen, da Größen verschieden ausfallen) kann man sich einfach nicht mehr gut alles zum ausprobieren online bestellen, und den besten behalten.
                                    Daher wäre mir ein Laden, der wirklich viel zum anprobieren da hat, wirklich lieb, auch wenn ich dafür 2 Stunden extra fahren muss. Es geht am Ende evt. darum, ob ich überhaupt noch Touren gehen kann.
                                    .
                                    .
                                    Zum Thema "Bin kein Freund davon, Körperteile lahmzulegen, das hilft kurzfristig"..."Barfußschuhe"
                                    Von Medizinischer Theorie kann ich nichts sagen, da bin ich kein Experte.
                                    Aber ich bin Jahrzehntelang mit möglichst wenig stützenden Schuhen rumgelaufen, habe komplette Trekkingtouren in Crocs gemacht (einfacher Untergrund), war mir Trailrunnern und über 30kg auf dem Rücken auf langen Touren, mochte Barfuß-Schuhe etc.
                                    Das alles hat mir sehr lange (bis vor ein paar Jahren, bin jetzt Mitte 40) keine Probleme bereitet, und ich habe mich so am wohlsten gefühlt.
                                    Vielleicht war es lange tatsächlich auch für die Füße das beste.
                                    Aber jetzt bin ich an einem Punkt, wo meine Füße ohne Einlagen nicht mehr funktionieren.
                                    Ich habe all das gemacht, was die "Gegen-Einlagen-Fraktion" empfiehlt, komme aber ohne Einlagen nicht mal mehr im Alltag schmerzfrei weiter.
                                    Nachdem ich vor ein paar Jahren Einlagen bekam, gingen Schmerzen weg, die ich in Barfußschuhen etc. hatte, und ich konnte wieder normal laufen.
                                    In der Theorie halte ich die Idee des Barfußlaufens etc. auch sehr gut, aber für meine Praxis kann ich sagen, dass sie alleine nicht mehr funktioniert.
                                    Ich werde das weiterhin immerwieder machen, auf Teilstrecken und wenn ich schmerzfrei bin, auch weil es sich einfach super anfühlt, lange Barfuß über einen Strand zu laufen etc.
                                    Ich werde sicherlich noch rumprobieren und mir Übungen zu Muskelstärkung testen.
                                    Aber wenn irgendwelcher Knorpel (der nicht mehr weg gehen wird) auf dem Zeh eine normale Fußbewegung nur schmerzen lässt, bin ich heilfroh, wenn Einlagen das verhindern können.

                                    Ich schreibe das so ausführlich, weil ich gerne auch andere Positionen lese und mich damit beschäftige(n muss), ich zwar seit ein paar Jahren mit Einlagen gut klarkam (bis auf jetzt aktuell mir neuen Einlagen und ich hoffe das klärt sich gerade, weil der Meister die Einlagen überarbeiten wird), aber ich langfristig auch nicht weiss ob Einlagen reichen werden...



                                    PS: Ist la Sportiva TX Hike GTX wirklich breit? Ich nehme La Sportiva immer als sehr eng war?

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                                    • opa
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                                      • 21.07.2004
                                      • 6825
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von superflow Beitrag anzeigen
                                      aber ich langfristig auch nicht weiss ob Einlagen reichen werden...
                                      OT: kenne mich da nicht aus, bin nicht vom fach, aber soweit ich weiß gehnen ja gerne diese zehenfehlstellung (hallux valgus) hand in hand mit der arthrose? insofern kein rat, da habe ich zuwenig ahnung davon, aber aus eigener erfahrung: sowohl meine frau als auch ich haben hallux valgus vor jahren operieren lassen, seitdem keinerlei beschwerden. bei meiner mutter war die arthrose soweit fortgeschritten, das ein künstliches gelenk reingekommen ist. sie war da schon deutlich älter und eh nicht so sportaffin, aber zumndest für den alltag eine massive besserung. insfern gbit es schon noch hoffnung, wenn einlagen nicht mehr reichen.
                                      ich selbst hatte den eindruck, dass es schon sinnig war, operieren zu lassen, bevor das gelenk noch mehr "ramponiert" war. wie gesagt, meine erfahrung, kein ratschlag


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                                      • DaHamstah
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                                        • 22.01.2019
                                        • 17
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                                        #20
                                        Zitat von superflow Beitrag anzeigen
                                        PS: Ist la Sportiva TX Hike GTX wirklich breit? Ich nehme La Sportiva immer als sehr eng war?
                                        Ja, deutlich breiter als normale La Sportiva. Allerdings halt auch keine Fußform, sondern vorne Rund, was suboptimal ist.
                                        Übrigens als Alternative in guter Form gibts noch INOV8, die sind auch oft in Laufgeschäften vorrätig. Allerdings sind da die Modelle teilweise sehr unterschiedlich, daher hilft nur durchprobieren.

                                        Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                        OT:
                                        ich selbst hatte den eindruck, dass es schon sinnig war, operieren zu lassen, bevor das gelenk noch mehr "ramponiert" war. wie gesagt, meine erfahrung, kein ratschlag

                                        OT:Ich glaube, das kommt auf den Grad drauf an. Reagiert man früh genug, kann man mit kräftigen und dehnen viel machen. Ab einem gewissen Grad der Fehlstellung hilft wohl wirklich nur noch OP.

                                        Wirklich helfen tut das alles aber nur, wenn man es möglich voll durchzieht. D.h. wirklich ALLE Schuhe aussortieren, die seitlich auf die Zehen drücken.

                                        Einlagen helfen vor allem auf Dauer Muskeln abzubauen und damit das Problem zu verschärfen, das ist auch maximal eine Sache der Überbrückung. Geheilt wird dadurch nix, siehe Vergleich zum Gips.

                                        Barfußlaufen allein hilft nur, wenn noch nichts kaputt ist. Das heilt nicht. Ein guter Physio kann dir Übungen zeigen, mit denen du auch einem deutlicher Hallux valgus zumindest entgegenwirken kannst, wie viel Heilung möglich ist, ist individuell.
                                        Mein rechter großer hat schon deutlich gegen den Zeigezeh gedrückt, inzwischen hab ich stehen wieder 2 mm Luft dazwischen.



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