Regenzeug: Weste und Dreiviertel-Pants

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • MarcusLöffler
    Erfahren
    • 26.09.2003
    • 267
    • Privat

    • Meine Reisen

    Regenzeug: Weste und Dreiviertel-Pants

    Moinmoin allerseits,

    ich leb' wohl auch noch, auch wenns dafür dass ich erst 34 bin körperlich schon gut bergab geht...

    Folgendes Problem habe ich mit "konventioneller" Regenbekleidung:

    Egal ob das hoch-atmungsaktives Zeug oder einfach nur wasserdichtes Plastik ist, sobald ich normale Regenklamotten, also lange Hose und langärmlige Jacke mit Kapuze anziehe und dabei nen Rucksack mit mir rumschleppe, fange ich da drin an, im eigenen Saft zu laufen. Da helfen auch Lüftungsschlitze in den Armen nix.

    Ich weiss nicht, obs euch ähnlich geht, aber nach ner Zeit bin ich von innen und aussen klatschnass, was aber nichtmal das schlimmste wäre.

    Dadurch, dass die einzige Stelle, an der der Körper Hitze loswerden kann, der Kopf ist, bekomm ich 'ne hochrote Birne und teilweise nimmt das echt formen an, die bestümmt ungesund sind. Gleiches Problem het mein Kumpel aus Liverpool auch.

    Um das zu umgehen, haben wir uns so gedacht:
    Najo, schneidet man von billigen Hosen und Jacken halt einfach die Ärmel ab bzw. ab den Knien die Hosenbeine und stellt dadurch sicher, dass der Körper an Beinen und Armen Temperatur abgeben/ ausgleichen kann. Ausserdem gibts anstatt der Kaputze 'nen Tilley-Hat und schon hat der Kopf mehr Luft.


    Hat das schonmal wer ausprobiert? Macht das auf Anhieb Sinn? Hat vielleicht wer ähnliche Probleme aber andere Lösungsansätze?

    Viele Grüße,

    Marcus
    "It's my world, you can't have it!"

    *Metallica*

  • Werner Hohn
    Freak
    Liebt das Forum
    • 05.08.2005
    • 10872
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ja, kenne ich. Und gelöst habe ich es auch. Jedenfalls wenn es nicht zu windig ist. Regenschirm. Ist kein Jux. Ich gehöre zu kleinen, dafür aber meist überzeugten, Fraktion der Regenschirmträger.

    Werner
    .

    Kommentar


    • MarcusLöffler
      Erfahren
      • 26.09.2003
      • 267
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Werner,

      Regenschirm kenne ich als Möglichkeit und habe ich auch schon versucht. Geht aber in der Regel schief, weil ich zu 95% in Großbritannien unterwegs bin, habe dort bisher selten Regen erlebt, der gerade heruntergefallen wäre^^

      Regenschirm habe ich meist auch bei, sobalds windig wird oder das Gelände schwieriger, muss man den aber leider wieder einpacken.

      Trotzdem danke für den Tip

      Viele Grüße,

      Marcus
      "It's my world, you can't have it!"

      *Metallica*

      Kommentar


      • stoeps
        Dauerbesucher
        • 03.07.2007
        • 537

        • Meine Reisen

        #4
        Ausprobiert habe ich keine der Ideen, aber drüber nachgedacht auch schon mal:
        - bei Regen"weste" denke ich wäre kurze Ärmel besser als keine Ärmel, da das Wasser einem sonst über Kapilareffekt in die Klamotten unter der Jacke/Weste zieht.
        - Dein Argumentation bzw. Dein Kriterienkatalog lässt mich an einen Poncho denken. Wär' das vielleicht auch 'ne Lösung?

        stoeps
        „The world's big and I want to have a good look at it before it gets dark.”
        ― John Muir

        Kommentar


        • Christine M

          Alter Hase
          • 20.12.2004
          • 4084

          • Meine Reisen

          #5
          Hm, das Problem ist klar, nur beim Lösungsvorschlag bin ich mir nicht ganz sicher. Du willst praktisch Regenklamotten mit kurzen Armen und Beinen basteln?

          Bei der Hose sehe ich den Nachteil, daß das Wasser bei richtig Regen (und vorher ziehe ich eh keine Regenhose an) von oben in die Stiefel läuft. Wenn es warm genug ist, würde ich lieber gar keine Regenhose nehmen, sondern in kurzer Hose und ausreichend langer Regenjacke laufe (und ggf. Tevas an den Füßen). Mache ich beim Radfahren auch gerne so. Eventuell wird es am Oberschenkel noch nass, aber wenn das Wetter warm genug ist für kurze Klamotten, trocknet das auch wieder schnell.

          Kurzärmlige Jacke dürfte wohl schon etwas bringen, wobei man am Rumpf vermutlich mehr schwitzt als an den Armen. Dafür könnten die langen Ärmel fehlen, wenn es mal nasskalt ist.

          Regenhut finde ich ganz angenehm, kann bei viel Wind aber nervig sein.

          Christine

          Kommentar


          • barleybreeder
            Lebt im Forum
            • 10.07.2005
            • 6479
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich würde eventuell an Poncho denken, der auch gleich den Rucksack abdeckt.
            Gegen Spritzwasser von unten gibt es Beinlinge oder auch "Chaps" von Exped. Ist wirklich keine neue Erfindung.
            Barleybreeders BLOG

            Kommentar


            • felö
              Fuchs
              • 07.09.2003
              • 1977
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Habe gute Erfahrungen mit einer kurzen Paclite Hose (s. MYOG-Forum) gemacht. Desgleichen mt einer Weste (gleiches Forum) aus einem (fast) wasserdichten Material - allerdings sollte man sich wirklich in wärmeren Gefilden bewegen oder sehr aktiv sein.
              Die kurzen Regenhosen gibt´s mittlerweile als Fahrradbekleidung zu kaufen, Westen sowieso unendlich viele in allen Varianten.

              Gruß Felö

              Kommentar


              • Linnaeus
                Dauerbesucher
                • 21.02.2006
                • 606

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo,

                Hut ist ne feine Sache, schon wegen der Rund-um-Sicht, aber auch wegen des Klimas.

                Aber Vorsicht: Wenn die Rucksackdeckeltasche von hinten gegen die Krempe drückt, macht´s keinen Spaß mehr!

                Deshalb hab ich nen Hut auch nur beim Kanufahren auf.

                lg,
                L.

                Kommentar


                • Linnaeus
                  Dauerbesucher
                  • 21.02.2006
                  • 606

                  • Meine Reisen

                  #9
                  ... und noch eine Warnung zu Beinlingen:

                  Der geschlossene Rucksack-Hüfgurt zieht dir eine (nicht allzulange) Regenjacke am Rücken etwas nach oben. Dann läuft dir die Soße über den Rücken in die Beinlinge ... und weiter in die Schuhe.

                  Einmal genügt!

                  Kommentar


                  • Outdoorhenk
                    Erfahren
                    • 26.09.2007
                    • 122

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von MarcusLöffler Beitrag anzeigen
                    Regenschirm habe ich meist auch bei, sobalds windig wird oder das Gelände schwieriger, muss man den aber leider wieder einpacken.
                    Ich kenne da super Regenschirme von einer deutschen Firma. Die auf jedenfall dem Stärksten Wind standhalten. Die sind aus Kohlefaser also leicht und robust.
                    Und günstiger als eine gute Regensjacke. Die Firma selbst prahlt damit das dat Ding der robusteste der Welt sein soll. Bis jatzt hab ich noch nichts vergleichbares gefunden und schick sind die auch noch. Man darf hier ja keine Werbung machen, also einfach mal bei mir nachfragen.
                    http://www.skeg.de/

                    Kommentar


                    • MarcusLöffler
                      Erfahren
                      • 26.09.2003
                      • 267
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      @felö:
                      Das mit dem Fahrrad-Zubehör is mal 'n guter Tip, werde mich da mal umschauen. So weit hab ich bisher noch garnicht gedacht... *seufz*

                      Poncho ist nicht so wirklich meine Welt - warum kann ich nicht mal schlüssig sagen...

                      Die Geschichte mit dem Hut vs. Rucksackdeckelfach erledigt sich bei mir durch Verwendung eines kleinen Rucksacks (Deuter oder selbst genähtes Teil ausm Jardine-Kit). Da stösst nix an.

                      Ich kann mittlerweile aus diversen gesundheitlichen Gründen (beide Knie im A*sch, Rücken dito) keine "vollwertigen" Rucksacktouren mehr machen, bei denen ich Zelt, Küche, Schlafzeug, Essensvorrat, uswusw. in einem dann doch relativ großen und schweren Rucksack mitschleppen müsste. Der ultralight-Ansatz mit Tarp und so funktioniert meines Erachtens nach in Großbritannien nicht wirklich gut und da das nunmal momentan mein bevorzugtes Urlaubsland ist was Outdoor-Urlaube angeht, beschränke ich mich aktuell auf Fernwanderwege, die abends eine Übernachtung in B&B oder so erlauben. Das nur "kurz" zur Erklärung des kleinen Rucksacks^^

                      Viele Grüße,

                      Marcus
                      "It's my world, you can't have it!"

                      *Metallica*

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X