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  • Maria-Elisabeth
    Anfänger im Forum
    • 07.08.2007
    • 10

    • Meine Reisen

    Bitte helfen!->Leichtwanderstiefel für Schottland?

    Guten Abend!
    Am 17.August fliegen wir, d.h. ich und mein Freund, nach Schottland für eine 3-wöchige Trekkingtour.
    Ich bin dort unterwegs mit so ca. 10kg, bei 161cm und 48kg und hab so Schuhgröße 37,5 (spielt ja wohl auch ne Rolle, wenns ums Schuhgewicht geht oder?), mein Freund ist 191cm groß und wird so um die 15kg tragen. Er wiegt so um die 80kg, Schuhgröße 49.
    Nun liebäugeln wir beide mit dem "hanwag Banks GTX" Schuhmodell.
    Jedoch sind wir uns nicht sicher, ob dieser Schuh die richtige Wahl darstellt, denn er wäre wohl von der Sohlenfestigkweit so mit A/B einzustufen.
    "B"Festigkeiten sind uns jedoch zu fest und wir befürchten, dass uns der Vorteil, dass die Füße nicht so schnell ermüden, zunichte gemacht werden, da die Schuhe gewichtsmäßig zu schwer werden.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Einschätzung zum Thema schreiben könntet!
    Halt bevor ich`s vergesse: klar es kommt ja immer drauf an was man mit so nem Schuh vor hat: in Schottland wolln wir mit den Dingern in die Highlands, an die Küste im Nordwesten, äußere+innere Hybriden.
    Es kann also vorkommen, dass der ein oder andere Gipfel in Angriff genommen werden muss... Jedoch reißen wir uns auch nicht drum. Auch werden wir nicht immer auf befestigten Wegen gehn. Meiner Einschätzung nach wird es sich dann als Untergrund wohl eher um Wiese etc.handeln (Liege ich mit miener Einschätzung in sSchottland da richtig oder ist das eine Illusion?).
    Andererseits möchten wir auch in die schweizer Alpen. Doch auch hier nicht auf den höchsten, größten und schwierigsten Berg...
    Mir fällt es sehr schwer, mich einzustufen: machen wir leichtes oder mittelschweres trekking?
    Besten Dank für euer Bemühen im Voraus!
    Maria-Elisabeth
    Zuletzt geändert von Maria-Elisabeth; 08.08.2007, 00:03.

  • barleybreeder
    Lebt im Forum
    • 10.07.2005
    • 6479
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Maria-Elisabeth,

    und willkommen im Forum.
    Ich nehme einfach mal aus deinem Posting an das Ihr eher noch nicht über massive Trekkingerfahrung verfügt. Vieleicht schreibst du noch mal was dazu!

    Ein Rucksackgewicht von 10 und 15 Kilo bei einer 3 wöchigen Trekkingtour scheint mir recht wenig. Damit dürftet ihr schon zur UL-Fraktion zählen. Übernachtet Ihr im Zelt, oder meist in Herbergen? Wie siehts bei Euch mit Essen aus?
    Wir waren dieses Jahr in Island mit 20 und 15 Kilo Startgewicht unterwegs (Essen eingeschlossen) und empfanden es eigentlich nicht als "overequipt". Nagut auf das Kilo Daunenjacke hätten wir verzichten können.

    Für das angebene Rucksackgewicht könnte nach meiner Ansicht der Banks schon ausreichen, wenn man gut trainiert ist. Je weniger Gewicht das du schleppst und je erfahrenener du bist, umso mehr kannst du eventuell auf sehr schwere Treter verzichten. Allerdings würde ich als Trekkinganfänger vermutlich eine festeren Schuh vorziehen, da ihr doch in recht unwegsames Terrain wollt.

    An Eurer Stelle würde ich mich aber nicht so sehr auf einen Schuh versteifen. Man muss eigentlich zwingend die Schuhe verschiedener Hersteller anprobieren! Die verwendeten Leisten sind dermaßen unterschiedlich, das für einen die Schuhe einiger Hersteller gleich aus dem Raster fallen.

    Auf der Suche nach einem Trekkingschuh hatte ich den Hanwag Alaska in der engeren Wahl und nach einem ersten Probetragen gleich wieder verworfen. Viel zu viel Platz im Vorderschuh. Jetzt bin ich beim Lowa Tibet gelandet, und kann nur sagen - perfekt. Passt wie für mich gemacht.

    Also unbedingt im Laden probieren, Zeit nehmen. Über keinen anderen Fehlkauf wirst du dich auf Tour dermaßen ärgern.
    Barleybreeders BLOG

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    • Komtur
      Alter Hase
      • 19.07.2007
      • 2818
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Maria-Elisabeth Beitrag anzeigen
      Nun liebäugeln wir beide mit dem "hanwag Banks GTX" Schuhmodell.
      Hi,

      den habe ich. Er ist eher ein leichter Trekkingschuh und für Wald und Forstwege gut geeignet.
      Hatte ihn mit auf Kreta und bin dort qeuerfeldein über die Berge gelaufen. Also viel Geröll, grobe Steine usw. - wirklich empfehlen kann ich ihn dafür nicht. Die Sohle ist zu weich und man knickt schnell um. Daher für Berge nicht geeignet.

      Wasserdicht ist er wenn er vorher gut gewachst und eingesprüht wird. Allerdings - Schottland mit vielleicht tagelang nassen Wiesen?
      Ab dem 1. September bin ich drei Wochen in Schottland und werde einen anderen Hanwag Vollederschuh mitnehmen.

      Gruß

      Dirk
      Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

      Kommentar


      • Hasenfuss
        Erfahren
        • 18.03.2007
        • 398
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Marie-Elisabeth,

        ich würde dir auch mehr zu einem festeren Modell raten, zumal du erwähnst, dass ihr euch später auch noch in den Schweizer Alpen rumtreiben wollt. Und spätestens dort wirst du einen festeren Schuh zu schätzen wissen.
        Also ab mit deinem Freund in einen gut sortierten Outdoorladen und in Ruhe möglichst viele verschiedene Modelle ausprobieren.

        Gruß von Hasenfuss.
        Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
        Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

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        • Rajiv
          Alter Hase
          • 08.07.2005
          • 3187

          • Meine Reisen

          #5
          Den Hanwag "Banks" habe ich nicht, aber den ähnlichen Hanwag "Canyon" (der hat ein Lederfutter im Gegensatz zum Banks mit GTX).
          Folgende Erfahrungen habe ich mit dem "Canyon" gemacht:
          -gute Trageeigenschaften
          -stabiler Halt der Füße im Schuh
          -muß aber ordentlich gepflegt werden(also zweimal jährlich G-Wax oder Sno-Seal), damit er wirklich dicht ist, da er aus vielen Lederstücken mit entsprechend vielen Nähten zusammengebaut wird
          -Sohle(Vibram "Ultra Grip") kommt bei Nässe(auch nasser Fels)/Glätte nicht an die Vibram "Fuora"(u. a. bei Hanwag "Yukon" bzw. "Alaska" verwendet) heran

          Im Hochgebirge bin ich fast ausschließlich mit meinem Hanwag "Yukon" unterwegs und der Hanwag "Canyon" kommt nur ausnahmsweise/ersatzweise zum Einsatz; solange es irgendeinen Anschein von Weg gibt, solange komme ich mit dem "Canyon" klar, aber bei weglosem Gelände(bspw. Geröllhalden) oder aber bei Schnee bzw. Eis ist der "Canyon" überfordert(dafür ist er ja auch nicht gedacht); im Mittelgebirge ziehe ich bei Nässe den "Yukon" auch vor.

          Deswegen bin ich etwas skeptisch, ob ihr in Schottland mit dem Hanwag "Banks" wirklich die optimale Wahl getroffen habt. Persönlich würde ich da die Hanwag-Modelle "Lima GTX" oder "Peru" vorziehen, mit denen ist man auch im Alpenraum(wenn man mal vom Gletscher absieht) gut ausgerüstet; alternativ die Hanwag-Modelle "Yukon" oder "Alaska GTX".

          Weiter oben wurde es schon von anderer Seite genannt:
          Der Schuh muß passen, meine Hinweise helfen euch nur weiter, wenn euch die Hanwag-Schuhe genauso gut passen wie mir(die Hanwag-Form ist für meine Füße sehr gut geeignet). Deswegen unbedingt anprobieren; es wäre ja möglich, daß ihr mit der Form anderer Hersteller(Meindl, Lowa, Völkl...) besser bedient seid.

          Rajiv
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

          Kommentar


          • Aelfstan
            Fuchs
            • 05.06.2006
            • 1287
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich rate euch auch zu einem etwas festeren Schuh, zumal ihr ja noch anspruchsvollere Touren vorhabt. Besonders wichtig: anprobieren und dann vor der Tour einlaufen!
            Da ihr ja schon am 17. August loswollt, wünsche ich euch eine blasenfreie Tour.
            Jedermannsrecht in ganz Europa!

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            • barleybreeder
              Lebt im Forum
              • 10.07.2005
              • 6479
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Aelfstan Beitrag anzeigen
              Da ihr ja schon am 17. August loswollt, wünsche ich euch eine blasenfreie Tour.
              Neuer Schuh bedeutet ja nicht zwangsläufig Blasen. Es gibt ja noch allerlei Mittelchen: gute Socken, Sockenwechsel, Babypudel, Abtapen, Hirschhorntalg, Kampferspiritus...

              Eingelaufene Schuhe sind aber schon bequememer, zugegeben.
              Barleybreeders BLOG

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              • Maria-Elisabeth
                Anfänger im Forum
                • 07.08.2007
                • 10

                • Meine Reisen

                #8
                auch raichle mt. crest ne Alternative??

                Hallo!
                Erstmal Danke für eure Mühe mir zu antworten, obwohl dies ja nun nicht das spannenste Thema ist...
                Im Punkto "massive Trekkingerfahrung": stimmt massiv ist die nun wirkllich nicht. Mein Freund hat soetwas noch nie gemacht und ich war jedoch vor 2 Jahren in Süditalien unterwegs und haben u.a. n ziemlich anstrengenden Aufstieg mit so 12kg Gepäck gemacht vom Tal auf die Hochebene im Pollino-Nationalpark...und sind später -ohnegepäck- auf den Monte Pollino ohne Pfad-einfach frei weg Schnauze hoch gekraxelt. Zudem bin ich schon viel im Schwarzwald und ein paarmal in den Schweizer Alpen gewandert-also ohne richtiges Gepäck.
                Erstaunlicherweise gingen all diese Touren gut mit Lidl/Aldi Wanderschuhen, die nun nicht besonders fest von der Sohle her waren. Andererseits weiß ich natürlich nicht, wies mit besseren Schuhen mir ergangen wäre....

                Während den vorbereitungen zu dieser Tour bin ich zum Leichtgewichtsfanatiker mutiert, da ich Trekking mit 13kg nicht mehr als Genuss erachte, eher als Wahnsinnige Plackerei! Deshalb ist meine mir selbst gesetzte Obergrenze 10kg (es klappt tatasächlich: 7,5kg alles was ich brauch+2,5kg allgemein Gepäck)-mit Rucksackgewicht+Trinken+Essen+Zelt etc.-so allgemeine Dinge teilen wir ja untereinander auf.
                Wir haben vor im Zelt zu übernachten.
                Im Laden habe ich nun schon 2 Tage lang mit in frage kommenden Schuhen verbracht : So mit jedem Schuh mindestens 15min anhaben und bei Favoriten länger... Und so bin ich auf den Hanwag Lady lima GTX gekommen (also Festigkeit B). Hier zuhause, jeodch habe ich gestern Druckstellen in der Kahnbeinregion (so heißt die glaub ich-> also Fuß Oberseite wo sichs wölbt.) davon getragen, was mich allamiert hat!(-Werds nun noch mal mit anderen "erprobten" Strümpfen probieren und schuan, ob das nur n einmal Fall war.)
                Und weil die -wie schon gesagt-fest von der Sohle her sind, stellt sich wiederum die Frage: doch nicht ne weichere Sohle?!
                -Also kurz gesagt: zu den favorisierten Modellem neige ich deshalb, weil es die einzigen sind die mir passen bzw. es gäbe dort noch von Raichle den Mt. crest, den ich interessant fände, aber das is glaub ich son Mittelding zw. A/B und B, wenn mann drin geht, gehts eindeutig in die Richtung vom Hanwag Banks... -> Habt ihr Erfhaurng mit dem Raichle mt. crest? Ist der besser geeignet als der hanwag banks?
                Gruß
                Maria

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                • Aelfstan
                  Fuchs
                  • 05.06.2006
                  • 1287
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                  Neuer Schuh bedeutet ja nicht zwangsläufig Blasen. Es gibt ja noch allerlei Mittelchen: gute Socken, Sockenwechsel, Babypudel, Abtapen, Hirschhorntalg, Kampferspiritus...
                  OT: Wie benutzt man eigentlich den Babypudel? Muß ich mir mit dem die Füße einreiben oder ihn doch eher als Reittier verwenden?
                  Jedermannsrecht in ganz Europa!

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                  • barleybreeder
                    Lebt im Forum
                    • 10.07.2005
                    • 6479
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Aelfstan Beitrag anzeigen
                    OT: Wie benutzt man eigentlich den Babypudel? Muß ich mir mit dem die Füße einreiben oder ihn doch eher als Reittier verwenden?
                    Immer schön die Füße abpudeln!

                    Zurück zum Thema. Ich war eine ganze Zeit mit besseren Meindl Wanderschuhen underwegs, welche zu den jetzigen Lowa Tibet eine sehr weiche Sohle haben. Nach einigen Kilometern habe ich dabei immer Schmerzen am Fußballen also der Knickstelle bekommen. Hängt natürlich auch immer vom Rucksackgewicht ab. Bei Tagesrucksäcken kein Problem, bei hohen Lasten schon.
                    Ich denke wenn Du wirklich das Rucksackgewicht nicht überschreitest was Du angibst könnte es schon ein leichterer aber auf jeden Fall wasserdichter Schuh sein. Könnte aber sein das er dann weniger für alpines Terrain geeignet ist.

                    Ich denke wenn der Schuh dir jetzt schon drückt hast du ein Problem. Ich würde ihn versuchen umzutauschen. Oder erst mal nicht so fst schnüren bis er eingelaufen ist.
                    Bei meinem Lowa hatte ich das auch. Hat sich aber erst nach einer Weile bemerkbar gemacht und ist jetzt nach 200 Km weg.

                    Bei den 10 und 15 Kilo Gepäck müsst ihr doch sicher aller paar Tage nachproviantieren, oder?
                    Wenn du Lust hast kannst du ja mal kurz deine Ausrüstung für die Tour posten. Nur das wichtigste (Rucksack, Schlafsack, Zelt, Isomatte, Kocher...).
                    Das kommt bei vielen hier echt an.
                    13 Kilo = Plackerrei? Das ist noch ein Spaziergang. Ich versuche irgendwie auch zu sparen wo es geht unter 15 Kilo mit Essen würde ich auf einer Solotour aber bestimmt nicht kommen.
                    Zuletzt geändert von barleybreeder; 08.08.2007, 13:26.
                    Barleybreeders BLOG

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