Sydpolen Microfaser kontra Softshell-Jacke?

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  • slowlyhiker
    Erfahren
    • 29.05.2006
    • 170

    • Meine Reisen

    Sydpolen Microfaser kontra Softshell-Jacke?

    Hallo Leute,

    brauche euren Rat.

    Bei meiner diesjährigen Hardangerviddadurchquerung im Winter mit Schneeschuhen war ich mit einer geliehen Softshelljacke (Marmot, ähnlich des Modells "Photon", jedoch ohne Kapuze) unterwegs. Die Jacke lies sich angenehm tragen und war zum Glück nicht ganz winddicht. Es zirkulierte immer eine leichte Brise in der Jacke. Da ich nicht zu den Frostbeulen gehörte, war ich im Großen und Ganze zufrieden mit der Jacke. Nun möchte ich mir, für weitere Touren im skandinavischen Winter, selbst eine neue Jacke kaufen. Gleichwohl erfüllt die Marmot leider nicht alle Anforderungen, welche ich an meine zukünftige Jacke stelle. Daher brauche ich eure Hilfe.
    Meine zukünftige Jacke sollte:
    - schnell trocknend sein (da ich nur mit Zelt unterwegs bin, auch über einen längeren Zeitraum).
    - sehr aktmungsaktiv sein und über effektive Belüftungsmöglichkeiten verfügen (möglichst keine Membran. Gore-Windstopper sind mir persönlich bei körperlicher Anstrengung zu warm).
    - relativ winddicht sein.
    - Schrittgurt besitzen, damit die Jacke beim Bücken nicht hochgeweht wird.
    - eher lang geschnitten sein.
    - eine ordentliche Kapuze besitzen.
    Zurzeit bin ich am überlegen ob obige Kriterien wohl besser von einer Microfaser oder Softshelljacke erfüllt werden. Auch habe ich bisher noch keinen Hersteller bzw. kein entsprechende Modell gefunden. Wenn ihr ein entsprechendes Modell kennt, lasst es mich bitte wissen.
    Auf Seiten der Microfaser fällt mir das "Sydpolen Jacket" von Norröna ein, bei den Softshells muss ich leider passen.

    Würde mich über konstruktive Vorschläge freuen.

    Gruß, slowlyhiker.

  • aitrob
    Erfahren
    • 31.07.2006
    • 279

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Sydpolen Microfaser kontra Softshell-Jacke?

    Zitat von slowlyhiker
    - sehr aktmungsaktiv sein und über effektive Belüftungsmöglichkeiten verfügen (möglichst keine Membran. Gore-Windstopper sind mir persönlich bei körperlicher Anstrengung zu warm).
    - relativ winddicht sein.
    Naja, soweit ich das überblicke, haben alle Softshells eine leichte Membran, das unterscheidet sie ja quasi von normalen Fleece-Pullovern. Oder sehe ich das falsch?
    An (Mikro)fleece-Materialien, die in die von dir gewünschte Richtung gehen, fällt mir noch Polartec WindPro ein. Ich habe einen Pullover von Yeti aus so einem Material und bin nur leidlich zufrieden. Ich hatte es hauptsächlich als Isolation für den Abend gekauft, und warm ist es auch - aber zu warm für körperliche Bewegung, und auch sehr schwer und sperrig. Von der Wind-Isolation zwar besser als normaler Fleece, aber gegen eine richtige Softshell verliert es dann auch wieder. Und wenn ich mir dieses Sydpolen-Jacket von Norröna anschaue, könnte ich mir vorstellen, dass die Probleme da ähnlich sind...
    Reiseberichte:
    http://www.aitrob.de

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    • slowlyhiker
      Erfahren
      • 29.05.2006
      • 170

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo aitrob,

      nun, ich selbst besitze auch eine WindPro-Jacke (Mammut "Vertical Jacket"). Mit der bin ich sehr zufrieden wenn es nicht stürmt, sondern nur windig ist. Nutze sie überwiegend bei Frühjahr- und Herbst-Touren. Nachdem sie auf Island, mit seinen bekannten Winden, kläglich versagte, habe ich sie erst gar nicht im Winter ausprobiert. Sie erscheint mir für diesen Anwendungsbereich dann doch zuwenig winddicht. Ich könnte mir eine Winddichtigkeit vorstellen die zwischen WindPro und einer Windstopper-Membran liegt, und dachte daher an Microfaser.

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      • Nicht übertreiben
        Hobbycamper
        Lebt im Forum
        • 20.03.2002
        • 6979
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Eine Softshell muss nicht zwingend eine Membran haben, es gibt auch genug Modelle, die einfach dicht gewebt sind. Ich denke aber, dass du mit einer Mirofaser-Jacke ganz gut fährst, vor allem, weil du die dann sehr flexibel mit einem Fleece kombinieren kannst - aber im Prinzip ist das ja auch ne Softshell (winddicht, wasserabweisen) :wink:

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        • Roene
          Fuchs
          • 24.05.2004
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          • Meine Reisen

          #5
          Ich denke auch, dass die Sydpolen eine gute Wahl für dich ist. Ich persönlich habe mich für meine Wintertouren allerdings für den Arktis Anorak von Norrøna entschieden und im Sommer trage ich seit neustem die Einride von Klättermusen - beide aus dichtgewobener Baumwolle, daher winddicht - die Einride dank Etaproof-Cotton sogar sehr wasserfest. Interessant wäre auch noch der Nunatak Anorak von Klättermusen - aber der ist leider nicht gerade günstig. "Normale" Softshells - mit und ohne Membran - fallen für dich aufgrund des kurzen Schnitts wohl raus.

          Grüße, René.
          Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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          • Jakob
            Erfahren
            • 22.05.2003
            • 345

            • Meine Reisen

            #6
            hallo

            persönlich würde ich eher die arktis jacke nehmen. ich denke die würde deine anforderungen gerecht werden. kann aber nix zur sydpolen sagen, die hatte ich noch nie an.

            der jakob
            bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, nach Island, Skandinavien und den Oman

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            • merlin2
              Erfahren
              • 20.03.2006
              • 312
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo slowlyhiker,

              im März war ich auf genau so einer Tour unterwegs, wie Du sie beschreibst.
              Hardangervidda mit Zelt ....
              Ich habe den Arktis-Anorak von Norröna dabei gehabt. Kann mir nix besseres vorstellen. Hatte tagsüber oft nur ein shirt von Icebreaker plus Ullfrotte-fleece darunter an. Auch bei starkem Wind. Und: der Fellrand um die Kapuze war essentiell. Nie mehr ohne.
              Hatte keine weitere Softshell dabei. Tagsüber die o.g. Kombination plus evtl. noch einen Fleece-Pulli zum aufrüsten. Abends im Lager habe ich einfach den Anorak gegen eine Daunenjacke getauscht.
              Grüsse
              Peter
              manchen menschen muss man noch erklären, wie nasebohren geht.....
              http://wellenbergemeer.wordpress.com/

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