Neuling sucht Zwiebel

[Aluyada]

Moin moin zusammen,

Wie immer, wenn man sich zu viel informiert ist man am Ende verwirrter als zuvor.
Meine Frau und ich haben vor im Oktober als "Jungfernfahrt" in Sachen lange Wanderung den West Highlandway Laufen und merken gerade, dass wir doch h noch etwas Kleidung brauchen.
Wir waren schon oft in Schottland und Zelten ist auch vertraut, allerdings immer nur tagestouren oder eben im Auto unterwegs.

Nun zum eigentlichen: Wir rechnen mit Regen und suchen zu diesem Zweck robuste Regenjacken, die sich auch unter einem 15kg-Rucksack tragen lassen und uns dennoch 2 Wochen trocken halten und für drunter irgendwas wärmendes.
Longsleeves haben wir schon passende.
Wenn der Artikel passt und nicht nächste Saison auseinander fällt darf es natürlich auch etwas mehr kosten.


In der Hoffnung auf Bedeutung

o7
Aluyada

[FantasticMrFox]

AW: Neuling sucht Zwiebel

Für eine normale Wanderung (also kein Bergsteigen, keine Kletterei ...) im Oktober eignet sich eigentlich fast jede Regenjacke Finde es schwer da was zu empfehlen, von €80 von Decathlon (Quechua Forclaz 400) bis €650 von Arc'teryx (Theta AR) kannst du da frei wählen. Ob jetzt Mountain Equipment, Rab, The North Face, Jöttnar, Montane, Mammut, Marmot ... die machen alle vernünftige Jacken. Wenn's hoch auf die Berge ginge, könnte man sich über die Materialien (eVent ist atmungsaktiver, dafür nicht ganz winddicht, Goretex ist winddichter ...), oder Features (bei welcher Jacket kommst du auch mit Klettergurt an die Taschen, unter welche Kapuze passt ein Helm ...) unterhalten, aber der WHW ist ja reine Wanderei

Bei der zweiten Lage ist's dasselbe - zum Wandern eignet sich jedes leichte bis mittelschwere Fleece. Mir wird recht schnell recht warm, daher bevorzuge ich ein Microfleece (Haglöfs Astro II). Ob du lieber eins mit oder ohne Kapuze hättest, oder du schnell überhitzt oder eher eine Frostbeule bist, weißt auch nur du

[Reddo]

AW: Neuling sucht Zwiebel

Zum Wandern eignet sich jedes leichte bis mittelschwere Fleece.

Fleece hat viele Vorteile, aber in meinen Augen einen ganz gewaltigen Nachteil: Packmaß. Deshalb habe ich meine Fleecejacke gegen eine Jacke mit synthetischer Isolierung getauscht, einer Dynafit Aeon. Die Jacke ist super, aber ich will auch nicht verschweigen, dass der Faden der Nähte schon ein bissel vor der Zeit leicht anfängt zu fusseln, was die Fuktion nicht beinträchtigt, aber trotzdem .
Von der Primaloft Gold Isolierung kann ich aber nur Gutes berichten, die Jacke ist definitiv wärmer als mein Polartec 200 Fleece und lässt sich wunderbar klein zusammenkomrimieren.

Zum Thema "Überhitzung" ... wenn man abends nicht gemütlich in der Hütte sitzt, sondern draußen in der Kälte und ohne Aktivität, dann kommt die Stunde einer guten, warmen Jacke.

Bei der Shell-Jacke würde ich darauf achten, nicht den totalen Overkill zu praktizieren. Eine hochgebirgstaugliche Drei-Lagen-Jacke zum Wandern... warum?!

[mitreisender]

AW: Neuling sucht Zwiebel

Eine Illusion nehme ich euch mal. Giesst es hilft auch dauerhaft kein Shell. Irgendwann zieht die Nässe ein. Würde auch was von Decathlon kaufen. Die haben da grad eine echt schöne Reihe ((wie immer die heißt) Über 100 Euro würde ich für so etwas nichr mehr ausgeben. Außer vielleicht ich wäre Alpinist oder so. Aber nicht zum Wandern.

[FantasticMrFox]

AW: Neuling sucht Zwiebel

Fleece hat viele Vorteile, aber in meinen Augen einen ganz gewaltigen Nachteil: Packmaß. Deshalb habe ich meine Fleecejacke gegen eine Jacke mit synthetischer Isolierung getauscht, einer Dynafit Aeon. Die Jacke ist super, aber ich will auch nicht verschweigen, dass der Faden der Nähte schon ein bissel vor der Zeit leicht anfängt zu fusseln, was die Fuktion nicht beinträchtigt, aber trotzdem .
Von der Primaloft Gold Isolierung kann ich aber nur Gutes berichten, die Jacke ist definitiv wärmer als mein Polartec 200 Fleece und lässt sich wunderbar klein zusammenkomrimieren.

Ich dachte jetzt eher an eine leichte Schicht für den Marsch - da wäre mir im Oktober eine isolierte Jacke zu warm. Für Pausen und abends macht's natürlich Sinn.

Zum Thema "Überhitzung" ... wenn man abends nicht gemütlich in der Hütte sitzt, sondern draußen in der Kälte und ohne Aktivität, dann kommt die Stunde einer guten, warmen Jacke.

Genau, aber in Bewegung und Pause sind halt zwei verschiedene Szenarien.

Eine Illusion nehme ich euch mal. Giesst es hilft auch dauerhaft kein Shell. Irgendwann zieht die Nässe ein. Würde auch was von Decathlon kaufen. Die haben da grad eine echt schöne Reihe ((wie immer die heißt) Über 100 Euro würde ich für so etwas nichr mehr ausgeben. Außer vielleicht ich wäre Alpinist oder so. Aber nicht zum Wandern.

Also wenn die Kapuze richtig sitzt und der Kragen hoch genug ist, bleibt man meiner Erfahrung nach auch im stundenlangen Regen halbwegs trocken. Klar, um die Handgelenke oder im Halsbereich kann's etwas feucht werden, aber Arme und Torso bleiben bei mir auch nach Stunden in den Bergen mit Starkregen und 50 mph Wind relativ trocken.

[Reddo]

AW: Neuling sucht Zwiebel

Ich dachte jetzt eher an eine leichte Schicht für den Marsch - da wäre mir im Oktober eine isolierte Jacke zu warm. Für Pausen und abends macht's natürlich Sinn.

Wenn man das System so trennen möchte, dann könnte man zusätzlich zum Fleece über den Kauf einer Daunenjacke nachdenken. Noch leichter, noch wärmer. Und ein dünnes Fleece ist auch im Packmaß nicht mehr das Problem.

Ich hab eben mein eng anliegendes Longsleeve und drüber dann im Bedarf die Kunstfaserjacke. Daune wollte ich nicht, weil ich Sorge hatte, dass die bei schweißtreibenden Aktivitäten leidet oder anderweitig feucht wird. Das sollte zu vermeiden sein, wenn man die Jacke nur beim Lagern oder bei Pausen anzieht.

Meiner Erfahrung nach ist man auf Tour um einiges kälteempfindlicher als sonst, was uA dadurch passieren kann, dass man nicht genug Kalorien aufnimmt. Vielleicht ersetzt zusätzliches Essen da die wärmere Jacke , wiegt aber mehr

[Aluyada]

AW: Neuling sucht Zwiebel

Danke für eure Rückmeldungen!
Da habe ich ja erstmal was, woran ich mich orientieren kann