"Erfindungen" im Outdoorbereich

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  • Kaesehobler
    Fuchs
    • 16.02.2013
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    • Meine Reisen

    "Erfindungen" im Outdoorbereich

    Habe heute das

    TREKKAYAK

    auf kickstarter.com entdeckt und dachte, es wäre doch schade, so etwas und andere, noch folgende Neuigkeiten in der Produktentwicklung zu verpassen.

    (Auch wenn das Packcrafting sich wachsender Beliebtheit erfreut, sollte auch das hier mal beobachtet werden.)

  • EisSchrauber
    Dauerbesucher
    • 25.01.2014
    • 605
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

    Interessant, auf jeden Fall. Aber wird sich zeigen ob das ein tragfähiges Konzept ist, für welche Einsatzarten, den Packrafts überlegen oder nicht. Aber danke für den Link!

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    • rippingera
      Gerne im Forum
      • 04.02.2011
      • 53
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

      Das Kayak scheint mir nicht wahnisinnig stabil.. gerade wenn man einen schweren Rucksack aufhat.. oder?
      kennt jemand das Biolite:

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      • Puppenwickler
        Gerne im Forum
        • 17.11.2014
        • 78
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

        Nice Gadget...
        Ich würde gern wissen, wie viel von dem Kilo Gesamtgewicht auf diesen orangenen USB-Lader geht... Dann könnte man sich grob ausrechnen, wie lange man mit ner Powerbank oder Ersatzakkus mithalten kann.
        Globi gibt zwei Watt an. Das ist ja ziemlich wenig. Ich denke der Turning Point an dem sich so was lohnt mitzunehmen ist gewichtstechnisch erst nach Wochen erreicht. Die max. Leistungen bei Solapanelen sind wesentlich höher. Ich vermute, dass selbst in unseren Breiten die Durchschnittsleistung über Sonne, die 2 Watt toppen werden und somit Solar als autarke Variante attraktiver ist.
        Was denkt ihr? Ein weiteres nettes aber nicht an der realität angepasstes Spielzeug?
        “To have a great adventure, and survive, requires good judgment. Good judgment comes from experience. Experience, of course, is the result of poor judgment." Geoff Tabin

        "Im Falle eines Falles ist das Fallen alles."

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

          Zitat von Puppenwickler Beitrag anzeigen
          Nice Gadget...
          Ich würde gern wissen, wie viel von dem Kilo Gesamtgewicht auf diesen orangenen USB-Lader geht... Dann könnte man sich grob ausrechnen, wie lange man mit ner Powerbank oder Ersatzakkus mithalten kann.
          Globi gibt zwei Watt an. Das ist ja ziemlich wenig. Ich denke der Turning Point an dem sich so was lohnt mitzunehmen ist gewichtstechnisch erst nach Wochen erreicht. Die max. Leistungen bei Solapanelen sind wesentlich höher. Ich vermute, dass selbst in unseren Breiten die Durchschnittsleistung über Sonne, die 2 Watt toppen werden und somit Solar als autarke Variante attraktiver ist.
          Was denkt ihr? Ein weiteres nettes aber nicht an der realität angepasstes Spielzeug?
          So in etwa, deutlich zu schwer., zu wenig Leistung fuer Leute, die ein Smartfone fuer Navigation nehmen, erst recht natuerlich fuer ein Tablett, und ansonsten, wenn ich nicht gerade ein paar Monate am Stueck unterwegs bin, was will ich den soviel mit USB aufladen, dass ich nicht mit ner Powerbank hin kaeme, sehr hoher Preis.
          www.terranonna.de

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          • lutz-berlin
            Freak

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            • 08.06.2006
            • 12441
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

            eine 300gr powerbank hat ca 40wh, dazu ein solarpanel. mit 6-10w. leistung 250 -300gr
            das ist sinnvoller

            der biolite nimmt auch viel platz im rucksack ein
            Zuletzt geändert von lutz-berlin; 15.12.2014, 15:42.

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            • markrü
              Alter Hase
              • 22.10.2007
              • 3348
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

              Auf Herbst-Touren ohne Sonnenstunden würde ich auf ein Solarpanel nicht vertrauen wollen.
              Wenn ich sowieso einen Holzkocher nutzen UND ein Gedget laden will, ist der Biolite schon eine Überlegung wert, finde ich. Mir wäre er aber zu laut. Nach dem Ansehen mehrerer Youtube-Videos zu dem Gerät fand ich das Gesummse schon etwas nervig...

              Gruß,
              Markus
              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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              • lutz-berlin
                Freak

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                • 08.06.2006
                • 12441
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                da finde ich den Powerpot aber besser, einfach über das Lagerfeuer stellen, wer will schon stundenlang den Biolite füttern

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                • markrü
                  Alter Hase
                  • 22.10.2007
                  • 3348
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                  Man kann ja zwischendurch noch was kochen, wenn einem die Zeit zu lang wird...
                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                  • Schmusebaerchen
                    Alter Hase
                    • 05.07.2011
                    • 3388
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                    Ich finde beides nicht so berauschend.
                    Der Biolite braucht Kühlkörper -> schwer
                    Der Powerpot kann anscheinend nicht vom Topf getrennt werden. Dadurch besteht der thermische Widerstand auch, wenn man nichts laden möchte. Macht dadurch den Kochprozess ineffizienter. Arbeitet weiterhin bei niedrigen Temperaturdifferenzen ineffizient.

                    Besser ist eine Kombination aus Solar und Wind. Die Wahrscheinlichkeit, dass keins von beiden vorhanden ist, ist relativ gering.
                    http://www.hymini.com/html/HYmini.html
                    Keine Ahnung, wie die Qualität von dem Teil ist. Die Leistungsdaten sind nicht so super, aber das Konzept ist gut.

                    @markrü: Es gibt verschiedene Solarzellen Typen und Technologien. Auch welche, wo Licht bereits ausreicht. Sonne nicht zwingend erforderlich ist.
                    Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                    UGP-Mitglied Index 860

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                    • markrü
                      Alter Hase
                      • 22.10.2007
                      • 3348
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                      Wenn man eine Ausgangsleistung braucht, die jenseits vom Experimentier-Ansatz ist, wird es aber meist wieder etwas größer. Und/oder schwerer. Egal, ob mit Sonne, Wind oder Wärme.

                      Ich habe mich auf AA-Batterien als Energiequelle eingestellt. Da kann ich 1-2 Sätze mitnehmen und auch (wo ich unterwegs bin) bei Bedarf welche nachkaufen.


                      Gruß,
                      Markus
                      Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                      Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                      • khyal
                        Lebt im Forum
                        • 02.05.2007
                        • 8195
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                        Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                        Auf Herbst-Touren ohne Sonnenstunden würde ich auf ein Solarpanel nicht vertrauen wollen.
                        Wenn ich sowieso einen Holzkocher nutzen UND ein Gedget laden will, ist der Biolite schon eine Überlegung wert, finde ich. Mir wäre er aber zu laut. Nach dem Ansehen mehrerer Youtube-Videos zu dem Gerät fand ich das Gesummse schon etwas nervig...

                        Gruß,
                        Markus
                        Aber nur nach dem ersten Anschein, der Unterschied ist halt, das Solarpanel klemmst Du auf den Rucksack bzw Boot und brauchst dich nicht weiter drum zu kuemmmern, den B. must Du die ganze Zeit stochen, damit was raus kommt.

                        Wenn ich jetzt mal von "normalen" Leichtwanderen ausgehe und nicht von so einer alten Kaffeenase wie mir , dann werden abends vielleicht 2 l Wasser zum Kochen gebracht und morgens 0,6 l, lass uns sagen 20 min Betrieb bei voller Hitze oder seien wir grosszuegig 30 min, das sind dann 0,2 Ah, da musst Du schon in Island im tiefsten Winter unterwegs oder Nachtwanderer sein, damit du da nicht selbst mit einem kleinen Billigpanel easy deutlich drueber kommst.

                        Wenn ich nun mal die Point Even - Berechnung mache...um auch von der Sonne unabhaengig zu sein....fuer einen guten doppelwandigen Holzvergaser-Hobo 240g + Spiritusbrenner 30g vom Gewicht abziehe, dann bleiben 730g fuer die Ladeoption. wenn ich nun bei Powerbanks knapp 30g / Ah ansetze, was eher hoch gegriffen ist, landen wir bei 5 Monaten Langzeittreck.
                        OT: Also hoechtens noch was fuer GermanTourist, aber ich waere ja mal auf ihr Gesicht gespannt, wenn wir ihr vorschlagen wuerden, einen Hobokocher mitzunehmen, der genauso schwer, wie ihr Zelt ist

                        Oder anders ausgedrueckt, wenn Du 3 Wochen unterwegs bist, einen guten doppelwandigen Holzvergaser-Hobo + Spiritusbrenner und eine Powerbank mitnimmst, die den Strom liefert wie der B. unter den obigen Bedingungen in der Zeit geliefert haette, hast Du gut 600g und etwas Geld gespart.

                        Von dem Thema dass die Geraeteladung unaebhaengig von dem Vorhandensein von Holz ist und Du eben auch da Laden kannst, wo Du keinen Hobobrenner benutzen duerftest, mal ganz zu schweigen. Sehe ich eher als nettes Gadget, um in Naturcamps ein paar Youngsters beschaeftigt zu halten und nach ein paar Tagen sind dann bei der Ladeleistung die meisten Smartfones aus , was ich ja durchaus unterstuetze
                        www.terranonna.de

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                        • markrü
                          Alter Hase
                          • 22.10.2007
                          • 3348
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                          Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                          (...) und nach ein paar Tagen sind dann bei der Ladeleistung die meisten Smartfones aus , was ich ja durchaus unterstuetze
                          Ein unbestreitbarer Pluspunkt!
                          Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                          Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                          • lutz-berlin
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                            • 08.06.2006
                            • 12441
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                            Bei Kickstarter gibt es 2 10w Windturbinen Projekte

                            z.B. https://www.kickstarter.com/projects...-power-station


                            sowas gibt es schon von Powertraveller

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                            • AlfBerlin
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                              • 16.09.2013
                              • 5073
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                              gute Argumentation khyal!

                              Also kurz: Das BioLite ist eine technische Kuriosiät, aber kein praktischer Ausrüstungsgegenstand.

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                              • markrü
                                Alter Hase
                                • 22.10.2007
                                • 3348
                                • Privat

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                                #16
                                AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                                Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                Also kurz: Das BioLite ist eine technische Kuriosiät, aber kein praktischer Ausrüstungsgegenstand.
                                Khyal hat hier einen Anwendungsfall exemplarisch vorgerechnet, für dem der Biolite Stove sicher nicht die beste Anwendung ist.
                                Daraus abzuleiten, dass er 'eine technische Kuriosiät, aber kein praktischer Ausrüstungsgegenstand' sei, ist wieder mal eine Deiner überflüssigen Verschwachsinnlichungen!

                                Um es für Dich noch mal zu verdeutlichen: Nur, weil man mit einem Meßschieber keinen Nagel in die Wand schlagen kann, heißt das noch lange nicht, dass ein Meßschieber 'kein nützliches Werkzeug' wäre!

                                Wenn Du also die Behauptung aufstellst 'Das BioLite ist (...) kein praktischer Ausrüstungsgegenstand', sprichst Du ihm jeglichen praktischen Nutzen als Ausrüstungsgegenstand ab. Und das ist definitiv unwahr! Wenn DU keinen Nutzen sehen kannst, ist Dein Problem, das musst Du niemandem anders anlasten!

                                Ist das wirklich so schwierig?!?
                                Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                • khyal
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                                  • 02.05.2007
                                  • 8195
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                                  Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                                  Khyal hat hier einen Anwendungsfall exemplarisch vorgerechnet, für dem der Biolite Stove sicher nicht die beste Anwendung ist....
                                  Wenn Gewicht ein Argument und man auf Tour ist, kann das Ding nur verlieren, da habe ich mich auch schon von Manchem verabschiedet, nachdem ich es mal gewichtsmaessig durchgerechnet habe.

                                  Aber das "haben wollen" ist auch immer ein wichtiges Argument, etwas Gewicht findet auch nicht jeder schlimm bzw findet andere Features wichtiger (gibt ja z.B. auch viele Leute, die lieber mit einem kleinen Geodaeten mit voellig geschlossenem IZ wandern, als mit einem Tarptent) und es ist auf jeden Fall ein innovatives Teil, fuer Leute, die es moegen ein nettes, technisches Spielzeug beizuhaben...

                                  Mir ist iwischen halt leichtes Gepaeck sehr wichtig geworden, dadurch steigt der Komfort und man ist unterwegs auch flexibler, was die Strecke betrifft.
                                  www.terranonna.de

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                                  • rippingera
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                                    • 04.02.2011
                                    • 53
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                                    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                    gute Argumentation khyal!

                                    Also kurz: Das BioLite ist eine technische Kuriosiät, aber kein praktischer Ausrüstungsgegenstand.

                                    ja, aber eine ziemlich spannende kuriosität, finde ich..

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                                      • 21.12.2003
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                                      #19
                                      AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                                      Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                      Also kurz: Das BioLite ist eine technische Kuriosiät, aber kein praktischer Ausrüstungsgegenstand.
                                      Das zeichnet wahrscheinlich so einige Erfindungen im Anfangsstadium der Umsetzung aus. 100 Jahre später sieht man die Sache dann oft anders.

                                      Gruss
                                      Henning
                                      Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                      nur unpassende Kleidung.

                                      Kommentar


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                                        #20
                                        AW: "Erfindungen" im Outdoorbereich

                                        Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                                        Das zeichnet wahrscheinlich so einige Erfindungen im Anfangsstadium der Umsetzung aus. 100 Jahre später sieht man die Sache dann oft anders.

                                        Gruss
                                        Henning
                                        Bloß doof, dass es die Technologie seit fast 200 Jahren gibt:
                                        http://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement

                                        Nur weil es in der Outdoorbranche neu bzw. unbekannt ist, heißt das nicht, dass es generell neu ist. Diese Art der Energieerzeugung hat IMMER den Nachteil, dass man erst eine Temperaturdifferenz(meist durch Energieaufwand) herstellen muss. Das macht es für die meisten Anwendungsfälle ineffizient oder sogar unbrauchbar.

                                        Beim Kochen hat man schon mal eine Hitzequelle, aber für die Temperaturdifferenz braucht man auch eine kalte Seite. Dazu braucht man Kühlkörper, extra Wassergefäße oder sonstiges. Und damit Gewichtsmäßig kaum zu verbessern, ohne Abstriche bei der Leistung machen zu müssen.

                                        So schön das auch klingt "Kochen und ganz nebenbei Strom erzeugen". Die Kocherleistung und damit Effizienz wird geringer, je mehr Energie in Strom umgewandelt wird. Letzten Endes muss man also mehr Kartuschen tragen. Alles andere würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen. Damit das System effizient arbeitet müsste man den kompletten Topf aus Thermoelementen bauen(schwer, teuer), bzw ein Thermolement mit Kühlkörper am Boden und den Topfrand oben isolieren, damit die maximale Temperaturdifferenz auftritt. Problem an der Sache ist, dass dadurch der thermische Widerstand des Topfes enorm steigt und die Kochzeit länger wird. Es geht auch mehr Wärme am Topf vorbei, das Kochsystem wird ineffizient.
                                        Das zweite Problem ist, dass die Differenz mit steigender Wassertemperatur geringer wird und damit auch der Ladestrom.
                                        Baut man nur den Boden als Generator, wird die Kochzeit nicht ganz so extrem verlängert, dafür kann man nicht mehr so viel Strom erzeugen. Was macht man, wenn man fertig ist mit Kochen und das Gerät noch nicht genügend geladen ist? In dem Fall müsste man Wasser sinnlos erhitzen, damit der Topf nicht durchglüht und die geforderte Differenztemperatur gehalten wird. Siehe Rechenbeispiel unten: 3000W Energieaufwand, um 5W zu erzeugen. 0,16% Wirkungsgrad.

                                        Etwas anderes ist es beim Hobo bzw Ofen. Dort möchte man Wärme an die Umgebung abgeben. Ob das nun schnell oder langsam geht und ob da noch thermische Widerstände dazwischen sind ist egal. Genauso ob viel Wärme an die Luft geht ist egal. Die Grenzen die dem System hier gesetzt sind, ist die Wohlfühltemperatur des Menschen. Also Minimaltemperatur 22,5°C, eher mehr. Der Wirkungsgrad wird wie beim heizen üblich bei 100% bleiben, abzüglich des erzeugten Stromes.

                                        Hobo bzw Lagerfeuer, welches man sowieso an hat, wäre damit die einzige sinnvolle Variante. Mit einem Topf mit Wärmetauschern könnte man die Effizienz sicher steigern...ist aber wieder mehr Gewicht. Die Kochzeit wird sich dennoch erhöhen. Allein schon, weil das Peltier Element einen gewissen thermischen Widerstand hat.

                                        Im Link oben ist noch was zum Wirkungsgrad beschrieben.
                                        Dieser Wirkungsgrad wirkt im Gegensatz zu Solar und Windenergie dem Wirkungsgrad des Kochsystems entgegen.
                                        Angenommen der Gaskocher hat 3000W. Für Kochen mit Gas habe ich einen Wirkungsgrad von 10-30% gefunden. Thermogeneratoren 5%. Von den 3000W können also maximal nur 15-45W genutzt werden. Das aber nur, wenn der Topf komplett über Thermoelemente erhitzt wird und sich dessen Wirkungsgrad dadurch nicht verschlechtert. Dies ist technisch nicht möglich. Der Wirkungsgrad wird sich verschlechtern, weil der thermische Widerstand größer wird und damit mehr Wärme an die Luft, als an den Topf abgegeben wird. Vermutlich landet man sogar unter den 10%. Wenn wie bei dem oben erwähnten System nur der Boden damit ausgerüstet ist, kann auch nur ein Teil zur Stromerzeugung genutzt werden. Am Boden ist es am wärmsten und wird am meisten Hitze an den Topf abgegeben. Würde mal sagen ca 75%. Dann ist man nur noch bei 11,25W elektrischer Leistung ohne Ladeelektronik.
                                        USB hat 5V. Bei den geforderten 1A Ladestrom sind das 5W.
                                        Da ist also nicht mehr viel drin. An den 5% Wirkungsgrad wird sich auch nicht mehr so viel ändern. Schließlich forscht man da schon seit fast 200 Jahren dran.

                                        Jetzt könnte jemand sagen: "Na es gibt aber doch diese super Kochsystem mit 80% Wirkungsgrad."
                                        Der hohe Wirkungsgrad wird erreicht, indem möglichst viel Wärme an den Topf abgegeben wird. Und zwar durch eine hohe Leitfähigkeit des Topfes und Wärmetauscher, welche die Oberfläche vergrößeren und damit den Konvektionseffekt verbessern. Die Wärmetauscher sind thermisch gut mit dem Topf verbunden. Baut man nun ein Peltier Element dazwischen, so hat man einen hohen thermischen Widerstand. Ein Peltier Element besteht zu 75% aus Luft und der Rest aus Metall, welches aber ca 3-5mm hoch ist. Also ein wirklich großer thermischer Widerstand. Ein Topf mit vorher 80% Wirkungsgrad hat nach der Umrüstung also bei weitem keine 80% mehr. Wie hoch kann ich nicht sagen. Ich würde aber schätzen, dass es unterhalb eines Alutopfes ist. Also ca 30%.
                                        Baut man den Wärmetauscher an den Topf und das Peltierelement ohne Wärmetauscher, wird der Topf nicht ganz so stark in der Effizienz zusammenbrechen, dafür wird das Peltierelement ineffizienter.

                                        Man kann es drehen und wenden wie man möchte, aber rein physikalisch ist nicht mehr viel drin an Leistung.

                                        OT: Vorteil wäre natürlich, dass man mittels Peltier Element die Speisen im Topf auch warm oder kühl halten kann

                                        @lutz-berlin: Das Teil wiegt über 1kg und ist auch noch recht sperrig. Wohl eher nichts für Unterwegs.
                                        Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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