AW: Nachhaltige Outdoor Hersteller für "Reisen frei von Geld"
Also die Aktion an sich ist ja nicht schlecht, doch irgendwie war das mehr ein Greenwashing unseres Verbraucher-Gewissens, als eine wirkliche Hilfe. Alleine was die Ausstrahlung der Werbeaktion gekostet haben mag, Es gab eine nette Kundenbefragung, warum sie sich für Pampers und nicht für das günstigere NoName-Produkt entschieden haben - viele mutmaßten, dass aufgrund der Werbekampangne, Pampers knapp 1 Euro pro Großpackung "spendeten" und kamen sich durchweg verarscht vor, als man ihnen sagte, wie wenig wirklich gespendet wird. Die Pressesprecherin von Pampers hat daraufhin im Interview stets beteuert, dass der "Kunde" mit der Info "einer Impfdosis" mehr anfangen könne, als mit dem Hinweis auf einen oder einigen Cen (5,3 Cent pro Aktions-Großpackung!)t. Warum wohl? 
Zu sagen, ich weiss dass ich übergewicht habe, während ich mir gerade 4 Hamburger in den Schlund schiebe, mag ne Erkenntnis sein, aber keine "Nachhaltige"! Und selbst wenn ein Unternehmen ein Problem erkannt haben will - es wird medial zelebriert, ohne dass sich wirklich was ändert - aber blinde Aktionismus ist auch typisch für uns. Als vor einigen Jahren auf einmal die Feinstaub-Debatte aufkam, wurden ganz normale Diesel-Fahrzeuge auf einmal zu Mörder-Karossen, die unbedingt einen Ruspartikelfilter bräuchten, weil sonst zu viele Menschen am Feinstaub sterben. Nachdem die Deutschen für Milliarden ihre Fahrzeuge "steuerbegünstigt" nachgerüstet haben, konnte man auf einmal wieder duchatmen. Später kam heraus, dass kein Einziger dieser Russpartikelfilter funktionierte und alle mussten "ausgetauscht" werden.
Die Verschrottungsaktion der "Gebrauchtwagen" war ein CO2-Killer, denn jedes Auto was produziert wird, erzeugt so viel CO2, wie es bei einer Laufleistung von 150.000 km emittiert hätte. Ein 7 Jahre altes Fahrzeug, mit einer Laufleistung von z.B. 75.000 km wurde so im Nachhinein zur "größeren" CO2-Killer degradiert und auch die Fahrzeuge wurden keinem "Kreislauf" zugeführt - im Gegenteil, man hat in den USA sogar ein Säuregemisch in den Tank geschüttet und den Motor absichtlich gekillt, um zu verhindern dass diese Motoren weiterverwendet werden.
(1) Wer hat behauptet, dass man bei selbstproduktionen ökologischer sei?
(2) Das mit dem "Stinken" ist ein Vorurteil!
Es geht nicht um die eigene Herstellung von Produkten, sondern darum, sich selbst der Verantwortung zu entledigen, indem man den eigenen "Übermässigen" Konsum dadurch rechtfertigt, dass man doch mit jedem Kauf so viel Gutes tut. Und weil wir als Gesellschaft hierfür viel zu faul sind, machen das mittlerweile die "Verursacher" für uns - die produzierenden und verkaufenden Unternehmen - in einem geradezu lächerlich geringem Ausmaß. Weisste, was mich aber wirklich stört? 1-5 Cent pro 10 Euro reichen aus, um uns dazu zu bringen, die Augen vor der Realität zu verschließen und zwar mit einem guten Gewissen.
Zitat von Torres
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Die Verschrottungsaktion der "Gebrauchtwagen" war ein CO2-Killer, denn jedes Auto was produziert wird, erzeugt so viel CO2, wie es bei einer Laufleistung von 150.000 km emittiert hätte. Ein 7 Jahre altes Fahrzeug, mit einer Laufleistung von z.B. 75.000 km wurde so im Nachhinein zur "größeren" CO2-Killer degradiert und auch die Fahrzeuge wurden keinem "Kreislauf" zugeführt - im Gegenteil, man hat in den USA sogar ein Säuregemisch in den Tank geschüttet und den Motor absichtlich gekillt, um zu verhindern dass diese Motoren weiterverwendet werden.
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(2) Das mit dem "Stinken" ist ein Vorurteil!
Es geht nicht um die eigene Herstellung von Produkten, sondern darum, sich selbst der Verantwortung zu entledigen, indem man den eigenen "Übermässigen" Konsum dadurch rechtfertigt, dass man doch mit jedem Kauf so viel Gutes tut. Und weil wir als Gesellschaft hierfür viel zu faul sind, machen das mittlerweile die "Verursacher" für uns - die produzierenden und verkaufenden Unternehmen - in einem geradezu lächerlich geringem Ausmaß. Weisste, was mich aber wirklich stört? 1-5 Cent pro 10 Euro reichen aus, um uns dazu zu bringen, die Augen vor der Realität zu verschließen und zwar mit einem guten Gewissen.
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